Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

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Newsarchiv: Aktuelles

Jahr 2023

Weiterbildung: Gleichstellungsarbeit intersektional

26. September 2023, 9–16 Uhr, Präsenz
Weiterbildung für Interessenvertretungen, insbes. Gleichstellungsbeauftragte der MLU
Workshopleitung: Melanie Bittner (Trainerin und Expertin für Gender, Diversity und Antidiskriminierungskultur)

Diversity wird an Hochschulen immer mehr eingefordert. Strate- gien, Stellen und Maßnahmen werden vielerorts etabliert. Dabei kann sich die Umsetzung von Diversity zwischen oberflächlicher Imagekampagne und grundlegender Organisationsveränderung bewegen. Es stellt sich die Frage, in welchem Verhältnis Diversity zu der schon länger institutionalisierten und auch rechtlich veran- kerten Gleichstellungsarbeit zukünftig stehen wird.

Ein Ansatz für Gleichstellungsbeauftragte könnte sein, ihre Arbeit stärker intersektional zu denken. Das heißt, dass das Zusammen- wirken von Geschlechterverhältnissen mit unterschiedlichen anderen Machtverhältnissen wie Rassismus oder Klassismus grundsätzlich bedacht wird. Konzeptionell ist das eine große Herausforderung für die Gleichstellungsarbeit. Dazu kommt, dass sich Gleichstellungsakteur*innen auch gegenüber Diversity positionieren müssen, und zwar sowohl inhaltlich als auch strategisch.

Eine Anmeldung ist erforderlich.

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Fest: 10 Jahre Aleksander-Brückner-Zentrum für Polenstudien

13.-15. September 2023, an verschiedenen Orten in Halle und Jena

Jubiläumsfeier des Aleksander-Brückner-Zentrums für Polenstudien

Es gibt ein Fest! Im Herbst wird das Aleksander-Brückner-Zentrum für Polenstudien 10 und kommt langsam ins wilde Alter.

Wir wollen Sie deshalb nicht mit Grußworten und Häppchen abspeisen (die wird es auch geben), sondern Sie inspirieren.

Deshalb haben wir uns für den 13. bis 15. September unter dem Titel Blickrichtungen im Dialog - 10 Jahre Aleksander-Brückner-Zentrum für Polenstudien ein  wissenschaftliches und kulturelles Programm ausgedacht, das in Halle  beginnt und in Jena fortgesetzt wird. Für ein Shuttle - das wir uns  zwischen den beiden Standorten schon lange wünschen - ist gesorgt.

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Party: Mottoparty beim que(e)r_treff

13. September 2023, ab 18 Uhr, Würfelwiese / alternativ Sitzungszimmer im Melanchthonianum
veranstaltet vom que(e)r_treff

Motto: Trage die Farben des Regenbogens/einer Prideflag deiner Wahl (wir überprüfen natürlich nicht)

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Workshop: Awareness

13. September 2023, 14–19 Uhr
veranstaltet vom Stura

Ein Awareness Konzept bei Großveranstaltungen und Partys ist heutzutage unverzichtbar. Damit jedoch alle Beteiligten und Anwesenden dazu beitragen können, dass wir eine Atmosphäre schaffen, in der sich alle wohlfühlen, bieten wir einen Awareness Workshop mit einer erfahrenen Ausbilderin an.
Es wird darum gehen, das Auge für Gefahrensituationen zu schulen und den richtigen Umgang mit diesen zu lernen – und zwar nicht nur auf Veranstaltungen und Partys, sondern auch im Alltag, um ein Bewusstsein für das eigene und das Verhalten anderer Menschen zu schaffen.
Haben wir dein Interesse geweckt? Dann melde dich bis zum 12.09.2023 für den Workshop an!
Die Teilnahme am Workshop ist kostenlos!
Anmeldung per Mail an
Da wir nur eine begrenzte Platzanzahl haben, raten wir bei Interesse zu einer frühzeitigen Anmeldung!

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Fachtag: Jubliäum der Begabungsdiagnostischen Beratungsstelle BRAIN-ST

07. September 2023, 14-18 Uhr, Deutscher Saal in den Franckeschen Stiftungen

Die Begabungsdiagnostische Beratungsstelle ist die zentrale Anlaufstelle des Landes Sachsen-Anhalt für Fragen zur Erkennung und Förderung hochbegabter Kinder und Jugendlicher. Die Begabungsdiagnostik erfolgt ausschließlich durch Psychologinnen und Psychologen mit Diplom- oder Masterabschluss. Das Angebot richtet sich an Eltern, Lehrkräfte und andere Pädagoginnen und Pädagogen. Nach dem umfangreichen Diagnoseprozess erhalten die Eltern ein umfassendes schriftliches Gutachten über die Ergebnisse der Diagnostik sowie ein ausführliches Beratungsgespräch. Angelehnt ist das Konzept in Halle an eine bereits 1999 an der Universität Marburg etablierte Beratungsstelle. Zur Veranstaltung wird deren ehemaliger Leiter Prof. Dr. Detlef Rost den  Festvortrag zum Thema "Intelligenz und Hochbegabung: Fakten statt Mythen" halten.

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Treffen: Get Together mit AK que(e)r_einsteigen und que(e)r_treff

06. September 2023, ab 16 Uhr, SSR auf dem Steintor Campus

> mit CSD-Vorbereitungsbasteln, Speedfriending und queerer Vernetzung
> mit Buttonmaschine, Zuckerwatte und Getränkebrunnen

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Workshop: Vogue Fem Workshop – Celebrating all forms of femininity!

27. August 2023, 14-18 Uhr, Alte Stadtgärtnerei am Galgenberg 2

Workshop mit Phenix im Rahmen des Feminismen Festivals

Voguing ist ein Tanzstil, der in den 1960er Jahren in New York (Harlem) von queeren BiPoC und Latinx Personen ins Leben gerufen wurde. Der Stil „Vogue Fem“ bzw. ursprünglich genannt: „FemQueen Performance“, kommt von Schwarzen trans* Frauen.  Angelehnt u.a. an dem Mode Magazin  „Vogue“ und den Supermodels zu jener Zeit hat sich aus dem Imitieren der Modelposen mit der Zeit ein Tanz entwickelt, der heute in 3 Stile unterschieden wird, Old way, New Way und Vogue Fem.

Die sogenannte Ballroom Community, die  diesen Tanz etabliert hat, erfuhr durch ihre Intersektion BiPoC & queer zweifach Diskriminierung in der cis-heteronormativen Mehrheitsgesellschaft, sodass dieser Tanz eine Form des Widerstands  darstellt, aber auch als Ausdruck seines wahren Selbst verstanden werden kann.

In dem Workshop werden wir uns auf den Stil „Vogue Fem“ fokussieren und die 5 Elemente dieses Stils lernen.

Der Workshop ist inklusiv & anfängerfreundlich. Du brauchst kein tänzerisches Vorwissen mitbringen, sondern einfach eine offene Einstellung und die Bereitschaft, über neue Kulturen zu lernen. Komm einfach in der Kleidung, in der du dich wohl fühlst. Meine Empfehlung: lange Hose und/oder Knieschoner für sensible Knie.

PS: Ich möchte an dieser Stelle vor allem Leute ermutigen, die von  trans* Feindlichkeit betroffen sind, an dem Workshop teilzunehmen. Auch  wenn ihr keinerlei Tanzerfahrung habt und dies euer erster Tanz Workshop  ist, Voguing ist so viel mehr als nur ein Tanz – ihr werdet es merken!  🙂

Phenix hat das Voguing und die dahinter stehende Ballroom Culture im Jahr 2016 entdeckt und sich schockverliebt. Angefangen ohne tänzerischen Hintergrund nahm sie ihre ersten Workshops in den verschiedenen Voguing Stilen Old Way, New Way und Vogue Femin Berlin und organisierte ab 2018 auch eigene regelmäßige Voguing Sessions in Leipzig, in denen sie u.a. Ballroom Gäst*innen aus der Berliner Szene nach Leipzig eingeladen hat, um diese Kultur auch vor Ort präsent zu machen. Im Februar 2022 reiste Phenix in die USA und trat offiziell dem International Iconic House of Prodigy in Philadelphia bei.

Als Subkultur ist ihr die Ballroom Community enorm wichtig, da sie einen safer space für sie und ihre Identitäten kreiert, den sie im Alltag nicht hat. Seitdem sie diese Kultur für sich entdeckt hat, durchziehen Voguing/Ballroom und intersektionale Themen ihr Leben und empowern sie und ihre afrodeutsche Identität Tag für Tag.

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Film & Workshop: Our Stories, Our Voices und Sensibilisierungsarbeit mit dem Thema ‚Anti-Asiatischer Rassismus und Sexismus‘

27. August 2023, 19:30 Uhr, Alte Stadtgärtnerei am Galgenberg 2

Film und Workshop mit Lily im Rahmen des Feminismen Festivals

Mit dem Film und dem anschließenden Workshop möchten wir das Bewusstsein für anti-asiatischen Rassismus und Sexismus in Europa fördern und dadurch die Teilnehmer*innen für dieses Thema sensibilisieren. Darüber hinaus möchten wir einen sicheren Ort für Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen schaffen und ihnen die Möglichkeit geben sich über die mehrdimensionale Problematik von Mikroaggressionen auszutauschen.

Ich bin Lily, eines der Vorstandsmitglieder von MeToo Asians e.V. , ein Verein gegründet in Berlin. Wir unterstützen die asiatischen Frauen, die in Deutschland sexualisierte Belästigung/Gewalt erfahren haben, mit finanziellen Mitteln für rechtliche und psychologische Beratung. Mein Hauptinteresse gilt dem intersektionalen Feminismus. Ich arbeite ehrenamtlich bei Asian Voices Europe und bereite die Veröffentlichung eines Berichts [Quantitative Data Analysis on Antiaisian Racism in Europe] vor.

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Stadtrundgang: Zwischen Verdrängung und Protest – auf den Spuren neoliberaler Stadtentwicklung

27. August 2023, 11-14 Uhr, Riebeckplatz

Stadtrundgang mit dem AK Kritische Geographie im Rahmen des Feminismen Festivals

Der Arbeitskreis Kritische Geographie Halle (Saale) lädt zu einem Stadtspaziergang zur neoliberalen Stadt in Halle ein. Gemeinsam wollen wir uns mit euch auf die Suche nach Orten neoliberaler Stadtentwicklung und -politik in Halle begeben. Wo finden Ausgrenzung und Verdrängung statt? Wer ist verantwortlich für diese Prozesse? Wer ist betroffen? Wo gibt es Widerstand? Neben der Beschäftigung mit diesen Fragen möchten wir uns beim Laufen bewusst unserer eigenen Wahrnehmung des städtischen Raums widmen.

Treffpunkt ist der 27.08 um 11:00 Uhr am Riebeckplatz in Halle. Wir freuen uns auf Euch.

Der AK Kritische Geographie Halle (Saale) versteht sich als Initiative, die den Blick auf geographische Themen um macht- und herrschaftskritische Perspektiven erweitert. Als Gruppe von Geograph*innen und an raumbezogenen Inhalten interessierten Menschen beschäftigen uns verschiedene Themenschwerpunkte rund um ein Recht auf  Stadt, kapitalismuskritische Ansätze, (queer-)feministische Geographien sowie Politische Ökologie.

Der Arbeitskreis bietet Raum für Austausch und Vernetzung zu kritisch-geographischen Inhalten und organisiert in regelmäßigen  Abständen Workshops, Vorträge und Stadtspaziergänge.

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Lesung: nah_weh

27. August 2023, 12-12:40 Uhr, Alte Stadtgärtnerei am Galgenberg 2

Lesung von Elnaz Farahbakhsh im Rahmen des Feminismen Festivals

„Daher lasst uns in Communities wachsen.

Lasst uns einander achten.

Schenken wir uns gegenseitig Heilung und Liebe.

Es ist Zeit für Veränderungen, innerlich und äußerlich.“

Dieses Buch ist für Personen, die sich für Lyrik und Spoken Word interessieren.

Für Menschen, die Lust haben empowernde Texte zu lesen, mit Beat und Tiefgang.

Für Menschen, die sich mitnehmen lassen wollen in eine einfühlsame wie künstlerische Auseinandersetzung mit schmerzhaften gesellschaftlichen Themen wie Rassismus, Sexismus …

Elnaz Farahbakhsh ist ein*e queere Künstler*in, Dichter*in und  Aktivist*in. Im Schreiben beschäftigt sich Elnaz mit den Themen Familie, Ancestors, Spiritualität, Flucht, Healing und Mental Health. Elnaz hat den Master „Biografisches und Kreatives Schreiben“ an der Alice Salomon  Hochschule studiert, gibt Workshops in Kreativem Schreiben und macht Bildungsarbeit zu intersektionalen Themen.

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Vortrag: Abolitionistischer Feminismus: Die Kämpfe für ein gutes Leben für alle

27. August 2023, 16-17:30 Uhr, Alte Stadtgärtnerei am Galgenberg 2

Vortrag von Sanaz Azimipour im Rahmen des Feminismen Festivals

Abolitionistischer Feminismus ist eine faszinierende Perspektive, die tief in gesellschaftliche Strukturen eingreift und transformative und strukturelle Veränderungen nicht nur für unterdrückte Gruppen, sondern für die gesamte Gesellschaft verspricht. Der Fokus liegt dabei nicht  nur auf der Bekämpfung der sichtbaren Symptome patriarchaler Unterdrückung, sondern auch auf der Zerstörung der zugrundeliegenden Systeme, die diese Ungerechtigkeiten überhaupt hervorbringen.

In dieser Veranstaltung wollen wir uns gemeinsam mit den verschiedenen Aspekten des abolitionistischen Feminismus und seinen Möglichkeiten und Potentialen auseinandersetzen. Anhand von lokalen und internationalen Kämpfen werden wir versuchen, diese Potentiale und Zukunftsszenarien für ein gutes Leben neu zu erschaffen.

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Vortrag: Money talks - Klassismus im Kunstbetrieb

26. August 2023, 17-19 Uhr, Alte Stadtgärtnerei am Galgenberg 2

Vortrag mit Jacqueline Saki Aslan im Rahmen des Feminismen Festivals

Jacqueline Saki Aslan ist eine multimediale Künstlerin, Migrationsforscherin und Vermittlerin und lebt und arbeitet in Berlin. Sie studierte Performance Studies in Hamburg, Soziale Arbeit in Berlin sowie  Bildungswissenschaften in Berlin und Washington, DC.

Sakis künstlerische Praxis untersucht Performance als Quelle des Empowerments und Sound als Mittel zur Findung alternativer Narrative gegen repressive Politiken in Kunst und Gesellschaft. Ihre  Ästhetik bezeichnet sie als „Êzîdîfuturismus“. Sowohl künstlerisch als auch wissenschaftlich beschäftigt sie sich mit der Frage, wie schriftlose und marginalisierte Wissensarchive „from below“ Eingang in öffentliche Erinnerungsräume finden können. Daraus gehen Performancestücke, Texte und Lecture Performances hervor.

Saki arbeitet mit Gesang, Lyrik, zeitgenössischem Tanz, Sound-Installationen und Stoff-Skulpturen. Der Kassettenrekorder taucht immer wieder als Aktant in ihren Arbeiten auf. Über Audiokassetten geht sie in einen poetischen und musikalischen Dialog mit diasporischen Stimmen und beschwört geisterhafte Chöre herauf. Dabei nähert sie sich den Themen Transgenerationalität, Abwesenheit und Unendlichkeit.

Sakis Lectures, Workshops und Veröffentlichungen behandeln Themen an der Schnittstelle von Kunst, Klassismus, Erinnerungskultur, Menschenrechten und Intersektionalität. Ihre Lecture Performance „Money  talks“ behandelt das Thema Klassismus im Kunstbetrieb.

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