Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Newsarchiv
2024
Jan Feb Mär Apr Mai Jun
Jul Aug Sep Okt Nov Dez

2018
Jan Feb Mär Apr Mai Jun
Jul Aug Sep Okt Nov Dez

Weiteres

Newsarchiv: Aktuelles

Jahr 2024

Workshop: Arbeiten mit Widerständen in der Gleichstellungsarbeit

20. März 2024, 9:30–16:30 Uhr,

Workshop mit Dr. Sabine Blackmore im Rahmen des Weiterbildungsprogramms der MLU für Gleichstellungsbeauftragte der MLU

Widerstände bilden einen wesentlichen Bestandteil der Gleichstellungsarbeit im Hochschulkontext (und anderswo). So herausfordernd der Umgang mit widerständigen Gesprächspartner*innen im Alltag sein mag, Widerstände sind ein wichtiger Marker, die anzeigen, an welchen Stellen z. B. Ängste (bspw. vor Machtverlust) integriert, wichtige Informationen nachgereicht oder Verbündete aktiviert werden sollten. Um mit Widerständen arbeiten zu können, ist es wichtig zu verstehen, woher die Gegenwehr rührt, wie sie einzuordnen ist und inwiefern sie auf die eigene Rolle (oder Person) bezogen ist. Dieser Workshop setzt genau an dieser Stelle an und eröffnet den Teilnehmenden die aktive Auseinandersetzung mit dem Thema Widerstand. Dabei ist das Wissen um die Funktionen, Wurzel und Zusammenhänge von Widerständen ebenso wichtig wie der Blick auf die eigene Rolle und Funktion als Gleichstellungbeauftragte. Der Workshop kombiniert theoretische Sequenzen mit Selbsterfahrungsanteilen und praxisbezogene Methoden für die Arbeit mit Widerständen im Gleichstellungsbereich.

Zu den Kursschwerpunkten gehören u.a.:

– Begriffsklärung, Ursachen und Hintergründe für Widerstände,
– Spezifische Formen von „typischen“ Widerständen in der Gleichstellungsarbeit,
– Funktion und Rolle der Frauenbeauftragten,
– Widerständen begegnen und damit arbeiten: Kommunikations- und Handlungsstrategien,
– Methoden zum Umgang mit Widerständen kennenlernen.

[ mehr ... ]

Workshop: Mutterschutz, Elternzeit und Wiedereinstieg erfolgreich gestalten

18. März 2024, 9–16 Uhr

Workshop mit Nils Wittig im Rahmen des Weiterbildungsprogramms der MLU für Beschäftigte der MLU

Werdende Eltern und ihre Führungskräfte stellen Schwangerschaft, familienbedingte Auszeiten und Wiedereinstieg in den Beruf vor organisatorische Herausforderungen. Dies gilt umso mehr, wenn es darum geht, eine Qualifikation erfolgreich abzuschließen. In diesem Workshop sollen Rahmenbedingungen geklärt und Möglichkeiten aufgezeigt werden, diese Herausforderungen gemeinsam zu meistern und den Weg zu einem erfolgreichen Wiedereinstieg zu ebnen. Ein zentrales Element dafür ist die Kommunikation zwischen (werdenden) Eltern und Führungskräften, die durch Leitfäden für die verschiedenen Stadien unterstützt werden soll. Diese Leitfäden werden vorgestellt und diskutiert sowie durch weitere Hinweise ergänzt. Inhaltlich geht es um notwendige und mögliche Anpassungsprozesse bei Mutterschutz und Elternzeit sowie Fristen und Informationspflichten, aber auch um Informationen zu den neugestalteten Reglungen zum Elterngeld. Die Verlängerungsmöglichkeiten befristeter Arbeitsverträge
werden ebenso thematisiert.

Zu den Kursschwerpunkten gehören u.a.:

– Rechtliche Regelungen zu Mutterschutz und Elternzeit,
– Neuregelung zum Elterngeld,
– Gestaltung des Wiedereinstiegs,
– Kommunikation zwischen Beschäftigten und Führungskräften vor, nach und während der familienbedingten Auszeiten,
– Familienbedingte Verlängerungsmöglichkeiten befristeter Arbeitsverträge

[ mehr ... ]

Workshop: Strategien der politischen Rechten: Antifeminismus und Rassismus

15.–16. März 2024, Lernwerkstatt Erziehungswissenschaften (Franckesche Stiftungen)

Workshop für Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 16 bis 27 Jahren, veranstaltet von Arbeit und Leben Sachsen-Anhalt gGmbH

Antisemitismus, Rassismus, Queerfeindlichkeit – diese Unterdrückungsmuster werden im Kontext von Rechtsextremismus und rechter Gewalt häufig thematisiert. Antifeminismus hingegen wird in diesem Kontext eher selten genannt, obwohl er ein Einstiegstor zur rechten bis rechtsextremen Szene bildet.

Die Verknüpfung von Rassismus und Antifeminismus hat in gesellschaftlichen Debatten kaum eine Rolle gespielt, obwohl nicht zuletzt in der Ideologie des Attentäters von Halle antifeministische Inhalte einen zentralen Anteil bilden.

Im Rahmen dieses Workshops wollen wir einerseits darauf eingehen, was Antifeminismus umfasst und wie er mit anderen Schlüsselideologien (insbesondere Rassismus) verknüpft ist. Wieso ist es oftmals der Antifeminismus der einen einfachen Zugang zu einer rechtsextremen und rassistischen Gedankenwelt für viele Menschen bildet? Im Rahmen des Workshops sollen auch Erkennungs- und Entgegnungsstrategien aufgezeigt werden, sowie die Möglichkeit für einen Austausch geschaffen werden.
Ziel des Workshops soll es sein, die Sensibilität für die Zusammenhänge zwischen Antifeminismus, Rassismus und rechter Ideologie aufzuzeigen und seine Relevanz im gesellschaftlichen Kontext zu verstehen.

[ mehr ... ]   

Vortrag: Der rechte Flügel der Friedenstaube

14. März 2024, 18–19:30 Uhr, HS XV im MelanchthonianumVortrag von Lucius Teidelbaum, veranstaltet von Deutsche-Friedensgesellschaft-Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) Regionalgruppe Sachsen-Anhalt und Die Linke.SDS Halle

Mit dem russischen Überfall auf die Ukraine im Februar 2022 ist auch das politische Thema ‘Frieden’ zum umkämpften Terrain geworden. Die AfD labelt sich als „Friedenspartei“ und die verschwörungsideologische Bewegung der Pandemie-Leugner*innen besetzt mit ‚Frieden‘ ein neues Thema. Die Einschätzung fällt manchmal schwer, etwa bei Akteur*innen wie der Partei „Die Basis“. Gleichzeitig gibt es bei manchen Akteur*innen aus der alten Friedensbewegung ein Entgegenkommen, das wiederum auf Kritik innerhalb der Bewegung stößt. Lucius Teidelbaum nimmt in seinem Vortrag eine Analyse vor. Von ihm erschien 2023 im Unrast-Verlag das Buch „Vom Querdenken zur Querfront? Corona-Proteste von rechts“.

[ mehr ... ]   

Workshop: TINklusive Hochschule?! Sensibilität im Umgang mit geschlechtlicher Vielfalt

13. März 2024, 13–16 Uhr, online

Workshop mit Sabine Wöller im Rahmen des Weiterbildungsprogramms der MLU für Beschäftigte mit und ohne Führungsverantwortung, Lehrende und Interessenvertretungen

Lange Zeit gingen die meisten Menschen wie selbstverständlich davon aus, dass es nur zwei Geschlechter gebe: Männer und Frauen. Seit 2018 gibt es in Deutschland vier offizielle Personenstände (männlich, weiblich, divers, keine Angabe), mit denen versucht wird, die Realität geschlechtlicher Vielfalt adäquater abzubilden. Trans*, inter* und nicht-binäre Menschen (kurz: TIN) gibt es nicht erst seit diesem Moment. Auch an der MLU studieren und arbeiten Personen aller Geschlechter. TIN-Personen sehen sich dabei mit besonderen Herausforderungen und Diskriminierungsrisiken konfrontiert, die ihre Studier- und Arbeitsfähigkeit stark beeinträchtigen können. Diese resultieren häufig nicht aus böser Absicht, sondern aus mangelnder Sensibilisierung ihrer Mitmenschen. Die Weiterbildung sensibilisiert Sie für die besonderen Herausforderungen und Barrieren, mit denen sich TIN-Personen im Hochschulkontext konfrontiert sehen und zeigt an Praxisbeispielen auf, was Sie in Ihrem Arbeitsalltag tun können, um sensibel mit der geschlechtlichen Vielfalt Ihrer Mitmenschen umzugehen und Diskriminierungserfahrungen zu vermeiden.

Zu den Kurschwerpunkten gehören u.a.:
– Begriffsverständnis „geschlechtliche Vielfalt“,
– Diskriminierungsrisiken von trans*, inter* und nicht-binären Personen,
– Anregungen und Best Practice für Ihren Arbeitsalltag.

[ mehr ... ]

Kongress: Krisen und Transformationen

10.–13. März 2024 , Philosophische Fakultät III

Kongress der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaften

In Bezug auf Lebensrealitäten des 21. Jahrhunderts werden Krisen und Transformationen weltweit öffentlich und auch wissenschaftlich diskutiert. Krisen stehen für den Verlust von Selbstverständlichkeiten und gehen mit Forderungen, Wünschen und Bedürfnissen nach Transformationen einher. Für die Erziehungswissenschaft werden Krisen, Krisenwahrnehmungen und -diskurse sowie die damit verbundenen Transformationen zum Gegenstand empirischer Forschung und theoretischer Reflexion. Im Rahmen des 29. DGfE-Kongresses 2024 an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg wollen wir die Themen Krisen und Transformationen und ihre Bedeutung für erziehungswissenschaftliche Perspektiven reflektieren, hinterfragen und diskutieren. Wir freuen uns sehr, dass wir Prof. Dr. Fabian Kessl (Universität Wuppertal) für den Vortrag zur Eröffnungsveranstaltung des Kongresses gewinnen konnten.

[ mehr ... ]

Vortrag: gesellschaftliche politische und medizinische Einordnung von Schwangerschaftabbrüchen

12. März 2024, 18:30 Uhr, Hallescher Saaal in Universitätsring 5 (Über der Tulpe)

Vortrag der Medical Students for Choice Halle

Am 12.03.2024  um 18:30 Uhr werden wir für das Rahmenprogramm des feministischen  Kampftages, organisiert durch das Bündnis 8. März, einen Vortrag über  Schwangerschaftsabbrüche halten.
Dabei wird es um die rechtliche  Lage, um politische Einordnung, um den medizinischen Vorgang und um die  Situation in Sachsen-Anhalt und speziell in Halle gehen. Im Anschluss  bleibt auf jeden Fall Zeit für Fragen und Diskussion.

[ mehr ... ]   

Offenes Treffen: Arbeiterkind.de

11. März 2024, 18 Uhr, nt Café in der Großen Ullrichstr 51

Offenes Treffen organisiert von arbeiterkind.de

Heute  Abend ist es wieder soweit! Unser nächstes Offenes Treffen findet  statt! Wenn ihr Fragen rund um das Thema Studium, Studienfinanzierung,  Studienalltag und Co. habt oder euch einfach mal über eure Erfahrungen  als Arbeiterkind austauschen möchtet, kommt vorbei! Wir freuen uns auf  euch!

[ mehr ... ]   

Demonstration: Feministischer Kampftag

08. März 2024, 14:30 Uhr, Rannischer Platz

Demonstration des feministischen Bündnis 8.März mit Musik und Küfa

Zusammen mit euch wollen wir am 08. März 2024 kämpfen: Für eine offene, gleichberechtigte, selbstbestimmte, sichere und antirassistische Politik und Gesellschaft. Für die Rechte von FLINTA* weltweit! Für Menschlichkeit!

* Wir fordern, dass der feministische Kampftag ein tin*- inklusiver Tag ist – in Sprache wie in Haltung. Das bedeutet, dass wir für die Rechte von Trans*, Inter* und nicht-binären Personen auf die Straße gehen.
* Wir fordern bessere Bedingungen für bezahlte  und unbezahlte Care- Arbeit z.B. in Form von besseren und ausreichenden Betreuungsmöglichkeiten, fairer Bezahlung von Betreuungspersonen, finanzieller Entlastung für Betreuende, mehr staatlicher Unterstützung von Alleinerziehenden und generell mehr Anerkennung von Care-Arbeit als Arbeit.
* Wir fordern, dass Femizide klar als solche benannt werden und auf politischer Ebene bekämpft werden.
*Wir fordern den strukturellen Auf- und Ausbau von Schutzräumen für FLINTA*-Personen.
* Wir fordern kontinuierliches Engagement gegen rechte Hetze und Menschenfeindlichkeit, das bedeutet:
• dass sich jede*r Einzelne die eigenen Privilegien bewusst macht, sich  aktiv positioniert und rechten und diskriminierenden Äußerungen widerspricht.
• das Bilden einer aktiven Brandmauer gegen rechte Narrative, auch und gerade in den eigenen Parteien und Strukturen.
• den Schutz marginalisierter Gruppen und ihrer Lebensbedingungen, anstelle von staatlichen Repressionen (z.B. in Form von Bezahlkarten für Asylsuchenden oder dem Gesetz zur Stiefkindadoption) zu schaffen.

* Wir fordern Antisemitismus und (antimuslimischen) Rassismus nicht gegeneinander auszuspielen.
* Wir fordern einen Antifaschismus, der sich nicht von menschenfeindlichen Diskursen vereinnahmen lässt.

Sei auch du mit uns am 8. März 2024 um 14:30 Uhr am Rannischen Platz laut! Für eine gerechte, sichere und tolerante Welt! Kein Feminismus ohne Antifaschismus - Gemeinsam gegen rechte Hetze und das Patriarchat!

[ mehr ... ]   

Mitstreiter*innentreffen: Impuls- und Netzwerkveranstaltung zur Gleichstellungsarbeit: Gute Gründe, warum SIE als Gleichstellungsbeauftragte*r kandidieren sollten

08. März 2024, 10:30–12 Uhr, Löwengebäude, HS XIVc
Veranstaltet vom Gleichstellungsbüro

Im Mai 2024 finden die Wahlen der Gleichstellungsteams der Fakultäten und fakultätsunabhängigen Bereiche (konkret: Zentrale Universitätsverwaltung, Zentrale Einrichtungen und Wissenschaftliche Zentren) sowie der Gesamtuniversität der MLU statt. Alle Gleichstellungsteams suchen für die neue Amtszeit interessierte und engagierte Mitstreiter*innen, so dass wir ermutigen möchten, sich als Kandidat*in für das Amt einer*eines Gleichstellungsbeauftragten aufstellen zu lassen. Die Amtszeit beginnt im September 2024 und dauert zwei Jahre. Es können alle Statusgruppen und Geschlechter (m/w/d) kandidieren.

Wenn Sie die Gleichstellungsarbeit unterstützen und in den Gleichstellungsteams aktiv mitwirken möchten,

  • ... leisten Sie einen wertvollen Beitrag, etwas für die Gleichstellung und die Förderung der Chancengleichheit an der Uni zu bewegen: in kleinen Schritten zwar, aber es lohnt sich!
  • ... lernen Sie die universitären Strukturen und Abläufe, aber auch insbesondere Menschen der Uni in verschiedenen Bereichen (noch) besser kennen!
  • ... agieren Sie nicht allein, sondern sind Teil eines gut funktionierenden Uni-Netzwerks.

Im Rahmen dieser Veranstaltung haben Sie die Möglichkeit, mehr über Gleichstellungsarbeit an der MLU zu erfahren und mit den Gleichstellungsteams ins Gespräch zu kommen. Außerdem gibt es eine kleine Verlosung.

Kommen Sie vorbei! Die Teilnahme an der Veranstaltung gilt als Arbeitszeit. Wir freuen uns auf Sie.

[ mehr ... ]

Film: Little Woman

07. März 2024, 16 Uhr, Steintorcampus, HS 2 (Emil-Abderhalden-Str. 28)
Kooperationsveranstaltung des Gleichstellungsbüros und des Unikinos anlässlich des Internationalen Frauentags/ feministischen Kampftags

Der Film wird auf deutsch mit englischen Untertiteln gezeigt. Der Eintritt ist frei.

[ mehr ... ]

Feministische Filmanalyse

06. März 2024, 18 Uhr

Feministische Filmanalyse mit der ESG Halle

[ mehr ... ]   

Newsarchiv verlassen

Zum Seitenanfang