Neuigkeiten
"Die Akte Rosenburg": Ausstellung des Bundesjustizministeriums im Juridicum
August 2024
Im Foyer des Juridicums ist aktuell die Ausstellung "Die Rosenburg – Das Bundesjustizministerium im Schatten der NS-Vergangenheit" zu sehen. Die Wanderausstellung des Bundesjustizministeriums nähert sich anhand von Zeitzeugenberichten, Opfer- und Täterbiografien und beispielhaften Gesetzestexten verschiedenen Themenbereichen an. Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten des Juridicums Montag bis Freitag, 8 bis 24 Uhr sowie Samstags von 10 bis 24 und Sonntags von 14 bis 24 Uhr zu sehen. Eröffnet wird die Ausstellung mit einer Veranstaltung im Wintersemester 2024/25.
Tagebücher in der Forschung
Juli 2024
Private Tagebücher sind ein Glücksfall für die Geschichtswissenschaft. Sie enthalten Einblicke in die Lebenswelt ganz normaler Menschen, deren Alltagsperspektive oft weder öffentlich wahrgenommen noch historisch überliefert wird. Um diesen Schatz zu heben, widmen sich immer häufiger wissenschaftliche Projekte deren Erforschung – auch zwei Projekte am Institut für Geschichte der MLU. Dr. Katarzyna Woniak vom Institut für Geschichte erforscht im Rahmen eines von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Projekts die Gefühlswelten der Menschen, die in Polen zwischen 1939 und 1945 unter deutscher Besatzung gelebt haben.
Leitbild für gute Lehre verabschiedet
Juli 2024
Der Akademische Senat verabschiedete in seiner Sitzung vom 03. Juli 2024 das Leitbild Lehre. Es handelt sich um eine zentrale Richtlinie, die die Grundprinzipien, Werte und Ziele der MLU in Bezug auf Studium und Lehre festlegt. Der Vorschlag, der im Verlauf der Diskussionen im Senat noch Änderungen erfuhr, wurde federführend in der Rektoratskommission zu Zukunft von Studium und Lehre erarbeitet.
Gedenken an Anton Wilhelm Amo: Hörsaalumbenennung geplant
Juli 2024
Unter dem Tagesordnungspunkt "Umbenennung eines Hörsaals" befürworteten die Senator*innen des Akademischen Senats der Sitzung vom 03. Juli 2024 die Benennung eines Hörsaals am GSZ-Campus nach Anton Wilhelm Amo. Der Vorschlag wurde in Abstimmung mit den Philosophischen Fakultäten I und II in der Rektoratskommission Anton Wilhelm Amo erarbeitet, und vom Vorsitzenden der Kommission, Herrn Prof. Dr. Wolfgang Paul, vorgestellt. Rektorin Prof.in Claudia Becker dankte Prof. Paul stellvertretend für die Arbeit der Kommission, die sich dem Gedenken an Anton Wilhelm Amo widmet.
Beratungsstelle für Inklusion: Neue Mitarbeiterin
Juli 2024
Seit dem 01. Juli verstärkt Claudia Fritze das Beratungsteam in der Beratungsstelle für Inklusion. Sie bietet Studierenden mit chronischen Erkrankungen und/oder Behinderung vertrauliche Beratung und Unterstützung.
Förderpreis für Abschluss- und Qualifikationsarbeiten mit Genderschwerpunkt
Juli 2024
Gemeinsam mit dem Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung des Landes Sachsen-Anhalt schreibt die Koordinierungsstelle Genderforschung & Chancengleichheit dieses Jahr wieder den Förderpreis aus. Der Preis dient der Würdigung und Sichtbarmachung wissenschaftlicher und gestalterischer Arbeiten mit Genderperspektive.
Zur Bewerbung zugelassen sind:
Nachwuchswissenschaftler*innen, Künstler*innen und Gestalter*innen aus allen Fachbereichen, die ihre Arbeit an einer Hochschule in Sachsen-Anhalt, im Zeitraum 01.04.23 bis 31.03.24, abgeschlossen haben. Sowie andere wissenschaftliche Publikationen mit Genderperspektive von Absolvent*innen einer sachsen-anhaltischen Hochschule.
Einreichungen bitte bis 31. August 2024 an: groll@kgc-sachsen-anhalt.de
Präventions- und Beratungsstelle Antidiskriminierung der MLU im Sprechendenteam der bukof-Kommission "Queere* Gleichstellungspolitik an Hochschulen"
Juni 2024
Am 21. Juni 2024 wurde Sabine Wöller, Leitung der Präventions- und Beratungsstelle Antidiskriminierung der Uni Halle von den Mitgliedern der Queer-Kommission der Bundeskonferenz der Gleichstellungsbeauftragten an Hochschulen und Universitätsklinika (kurz: bukof) gemeinsam mit Dr. Nina Schumacher (Uni Marburg), Eddi Steinfeldt-Mehrtens (Uni Kiel) und Nina Hackmann (TU Berlin) in das Sprechendenteam der Kommission gewählt und ist in dieser Funktion auch Teil des erweiterten Vorstandes der bukof.
Call for Papers zum 13. Landesweiten Tag der Genderforschung
Juni 2024
Zum 13. Mal versammeln sich am 14. November 2024 Geschlechterforscher*innen, Projektpartner*innen und interessierte Personen zum Landesweiten Tag der Genderforschung an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg @uni_magdeburg
Dort werden aktuelle Arbeiten aus den Bereichen Genderforschung, (queer)feministischen Wissenschaft(en), Gendermedizin und Kunst sichtbar gemacht und gewürdigt. Wir möchten zur Einreichung von Beiträgen aufrufen – insbesondere von Wissenschaftler*innen, Künstler*innen und Gestalter*innen in Qualifikationsphasen sowie andere Akteur*innen aus Sachsen-Anhalt, sowie aus weiteren Regionen – und sie ermutigen ihre Arbeiten (auch work-in-progress) vorzustellen. Wir freuen uns auf interessante Einreichungen und einen spannenden Austausch!
Demenzstrategie für Sachsen-Anhalt: Umfrage gestartet
Juni 2024
Zur Entwicklung einer Demenzstrategie für Sachsen-Anhalt werden Teilnehmende für eine Online-Befragung gesucht, die privat oder beruflich mit Demenz zu tun haben. In der ersten Befragungsrunde geht es unter anderem um persönliche Perspektiven und Meinungen zur gesellschaftlichen Teilhabe von Betroffenen. Durchgeführt wird die Umfrage vom Landeskompetenzzentrum Demenz Sachsen-Anhalt, das am Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaften der MLU angesiedelt ist.
Clara Therese Hoheisel mit "medius 2024" ausgezeichnet
Juni 2024
Clara Therese Hoheisel ist für ihre an der MLU eingereichte Masterarbeit "Kritische Ansätze zu einem 'Thin Gaze'. Filmästhetische Elemente zum 'Othering' von übergewichtigen Figuren im zeitgenössischen Kino" mit dem 2. Preis des "medius 2024" ausgezeichnet worden. Der Nachwuchspreis ist mit 1.000 Euro dotiert.
MLU unterstützt internationale Studierende beim Berufseinstieg
Juni 2024
Die MLU baut ihr Angebot aus, um internationale Studierende nach dem Studium als Fachkräfte in der Region zu halten. Im Rahmen des Projekts "Career Companion" werden sie vor und während ihres Studiums begleitet sowie gezielt auf den Berufseinstieg vorbereitet. Dafür erhält die MLU über fünf Jahre 1,2 Millionen Euro vom DAAD.
Neues Campusmanagementsystem wird eingeführt
Juni 2024
Es ist eines der umfangreichsten IT-Projekte der Universität: In den kommenden Jahren wird an der MLU ein neues Campusmanagementsystem namens HISinOne eingeführt. Was das bedeutet und wo die Herausforderungen liegen, erklärt Projektleiterin Julia Nerenberg im Interview mit "campus halensis".
Diskussion zur „Wehrhaften Demokratie“: Projektwoche endet
Juni 2024
Wie groß sind die Herausforderungen für die Gesellschaft, die sich aus Populismus und Rechtsextremismus ergeben? Welche Instrumente gibt es für den Umgang damit? Darüber wurde am auf einer Podiumsdiskussion debattiert. Sie war einer der Höhepunkte der Projektwoche „Wehrhafte Demokratie“ an der MLU.
Politik der Aufklärung: Millionenförderung für Graduiertenkolleg
Mai 2024
Mit der Geschichte der Aufklärung und ihrem Verhältnis zur Politik beschäftigt sich ein neues Graduiertenkolleg (GRK) der MLU, das mit rund fünf Millionen Euro von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert wird. Designierte Sprecherin ist Prof. Dr. Elisabeth Décultot vom Germanistischen Institut.
Ausschreibung Förderpreis für Abschluss- und Qualifikationsarbeiten mit Genderschwerpunkt
Mai 2024
Das Ministerium Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung des Landes Sachsen-Anhalt und die Koordinierungsstelle Genderforschung & Chancengleichheit Sachsen-Anhalt schreiben den Förderpreis für Abschluss- und Qualifikationsarbeiten mit Genderschwerpunkt aus. Der Preis leistet einen Beitrag zur Würdigung und Sichtbarmachung wissenschaftlicher und künstlerisch/ gestalterischer Arbeiten mit Genderperspektive. Er verfolgt damit das Ziel der Förderung des wissenschaftlichen, künstlerischen und Design-Nachwuchses sowie die interdisziplinäre Etablierung und Implementierung der Gender Studies in Sachsen-Anhalt. Ausgezeichnet werden hervorragende Abschlussarbeiten (Habilitationen und Dissertationen, Staatsexamensarbeiten, Masterarbeiten und Bachelorarbeiten) wissenschaftliche Publikationen sowie künstlerische und gestalterische Arbeiten, die eine Genderperspektive einbeziehen und in angemessenem Umfang bearbeiten. Der Preis richtet sich explizit an Arbeiten aus allen Fachdisziplinen.
Bewerbungsfrist: 31. August 2024
Studie zum Umgang mit sexualisierter Gewalt in der EKD
Mai 2024
Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) hat sich ihrer Verantwortung für systematische sexualisierte Gewalt spät gestellt und die Betroffenen an der Aufarbeitung nur zögerlich beteiligt. Zu diesem Schluss kommt ein Forschungsnetzwerk im Auftrag der EKD, an dem MLU-Erziehungswissenschaftler Prof. Dr. Daniel Wrana beteiligt war. Im Interview spricht er über die Anerkennung von Schuld und verpasste Chancen.
Rebecca Waldecker ist Genderprofessorin an Uni Bielefeld
April 2024
Prof. Dr. Rebecca Waldecker, Professorin für Algebra an der MLU, ist im aktuellen Sommersemester als Gender-Gastprofessorin an der Fakultät für Mathematik der Universität Bielefeld tätig. Neben einer Vorlesung und Vorträgen will sie für Nachwuchswissenschaftler*innen Workshops und Coachings geben.
Bewerbungszeitraum für Deutschlandstipendien startet
April 2024
Zum Wintersemester 2024/25 vergibt die Universität Halle wieder Deutschlandstipendien. Studierende sowie Studienbewerber*innen können sich ab Montag, 15. April, bis zum 16. Mai online bewerben. Das Stipendium in Höhe von 300 Euro pro Monat wird in der Regel für zwei Semester vergeben.
Projekt Stadtklima Halle beim DOK.fest München nominiert
April 2024
Augmented-Reality-Formate aus dem Projekt "Stadtklima Halle" des Stadtmuseums unter Leitung von Maren Schuster, Mitarbeiterin in der Abteilung Medien- und Kommunikationswissenschaft der MLU, sind für den DOK.digital-Preis beim DOK.fest München nominiert. Die Entscheidung, welches der fünf nominierten Projekte in dem renommierten Wettbewerb gewinnen wird, fällt im Mai.
Ausstellung "Mit vielen Augen"
April 2024
Ab Dienstag, 9. April, zeigt die Fotoausstellung "Mit vielen Augen" im Hans-Ahrbeck-Haus der Philosophischen Fakultät III in den Franckeschen Stiftungen Poträts von Menschen mit und ohne Behinderung aus Sachsen-Anhalt. Organisiert wird die Schau von der Landesarbeitsgemeinschaft Werkstätten für behinderte Menschen Sachsen-Anhalt e.V.
Mentoring-Programm: Bewerbungen möglich
April 2024
Das Mentoring-Programm für Postdoktorandinnen der Universitäten Halle, Jena und Leipzig bietet ab Mai 2024 pro Universität acht Plätze für fortgeschrittene Postdoktorandinnen, Habilitandinnen, Nachwuchsgruppenleiterinnen oder Juniorprofessorinnen, um bei den nächsten Karriereschritten zu unterstützen. Bewerbungen sind bis zum 14. April 2024 über die jeweils eigene Universität möglich:
MeCoSa MINT Career: Anmeldestart für landesweites Mentoring- und Coachingprogramm
März 2023
MeCoSa MINT Career bietet an den Universitäts- und Hochschulstandorten Sachsen-Anhalts Studentinnen und Absolventinnen der Fachbereiche Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik vielfältige, bedarfsgerechte Angebote zur gezielten und zukunftsorientierten Karriereplanung und zur Unterstützung des erfolgreichen Berufseinstiegs. Dabei richtet das Programm einen besonderen Fokus auf Karrierewege in Unternehmen der sachsen-anhaltischen Wirtschaft und adressiert zudem durch englischsprachige Angebote auch Teilnehmerinnen mit internationalem Background. Das Programm wird finanziert vom ESF und dem Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung des Landes Sachsen-Anhalt.
Landeskonferenz der Gleichstellungsbeauftragten in Klausur
März 2023
Im März traf sich die Landeskonferenz der Gleichstellungsbeauftragten der Hochschulen und Universitätsklinika in der schönen Leucorea in Wittenberg, um für zwei Tage in Klausur zu gehen. 14 zentrale und dezentrale Gleichstellungsbeauftragte sowie Gleichstellungsakteur*innen der beiden Universitäten, der Hochschulen, der Kunsthochschule sowie der Universitätsklinika des Landes haben intensiv über Themen und Herausforderungen an ihren Einrichtungen gesprochen und gemeinsame gleichstellungspolitische Strategien auf die Agenda gesetzt. Als Netzwerk der Gleichstellungsarbeit ist die lakog die politische Stimme für Geschlechtergerechtigkeit im wissenschafts- und hochschulpolitischen Diskurs Sachsen-Anhalts.
Forschung: App unterstützt mentale Gesundheit in der Schwangerschaft
März 2024
Eine App-gestützte Achtsamkeitspraxis während der Schwangerschaft kann schwangerschafts- und geburtsbezogene Ängste reduzieren und langfristig das mentale Wohlbefinden verbessern. Dies zeigt eine Studie unter Leitung von Prof. Dr. Stephanie Wallwiener, kommissarische Direktorin der Universitätsklinik und Poliklinik für Geburtshilfe und Pränatalmedizin an der Universitätsmedizin Halle.
Krisen & Transformationen: 2.000 Forschende tagen an MLU
März 2024
Vom Lehrkräftemangel bis zum Strukturwandel: "Krisen und Transformationen" stehen im Zentrum des Jahreskongresses der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft an der MLU. Mit rund 2.000 Teilnehmer*innen ist die Veranstaltung die größte erziehungswissenschaftliche Fachtagung im deutschsprachigen Raum.
Forschung: Können Jungen besser rechnen als Mädchen?
März 2023
Lehrerinnen und Lehrer beurteilen die Fähigkeiten von Mädchen im Bereich Sprache und von Jungen in Mathematik tendenziell besser, als es ihre Leistungen in objektiven Tests nahelegen. Zu diesem Schluss kommt ein internationales Forschungsteam aus Deutschland, Großbritannien und den USA, an dem die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) beteiligt ist. Die verzerrten Urteile der Lehrkräfte wirken sich auch langfristig auf die Leistungsunterschiede zwischen Mädchen und Jungen aus. Für die im Journal "Social Science Research" veröffentlichte Studie wurden Daten von 17.000 Kindern im Grundschulalter ausgewertet.
Eine Uni – ein Buch: MLU-Projekt zu Gast in Togo
März 2024
Das an der MLU laufende Projekt „Erinnerung in Komplexität“ wirkt über Kontinentgrenzen hinweg und ist sogar ein wichtiger Impuls für eine Konferenz im westafrikanischen Togo gewesen. Vier Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Philosophischen Fakultät II hielten dort Vorträge zu Erinnerungskulturen. Zum Auftakt sprach die Autorin Charlotte Wiedemann, mit deren Werk „Den Schmerz der Anderen begreifen. Holocaust und Weltgedächtnis“ sich das MLU-Projekt im Wettbewerb "Eine Uni – ein Buch" befasst.
Ausstellung Lapbooks gestalten
Februar 2024
In einer kleinen Ausstellung in der Kinderliteraturecke der Zweigbibliothek Ha 10 im Haus 31 in den Franckeschen Stiftung werden ab sofort Lapbooks von Studierenden präsentiert, die in den Seminaren „Außerschulische Lernorte“ (FüLL) bei Raila Karst und „Mehrsprachigkeit und Interkulturalität im Bilderbuch“ bei Johanna Duckstein entstanden sind.
Türen aufklappen, Fächer entfalten oder Briefe öffnen – hier ist man eingeladen, das Nahe und Ferne spielerisch zu entdecken!
In Halle wider Willen
Februar 2024
Im Zweiten Weltkrieg machten ausländische Arbeiterinnen und Arbeiter etwa zehn Prozent der Bevölkerung Halles aus. Die meisten von ihnen waren Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter. Ihr Leben und ihre Verbindungen zu den Einheimischen stehen im Zentrum eines Forschungsprojekts am Institut für Geschichte. Prof. Dr. Patrick Wagner und Katharina Krüger berichten hier über erste Ergebnisse. Am 28. Februar stellen sie das Projekt in einem Vortrag vor – sie suchen jetzt private Quellen.
Rückblick: 12. Landesweiter Tag der Genderforschung Sachsen-Anhalt an der MLU
Februar 2024
Zum 12. Landesweiten Tag der Genderforschung trafen sich am 30. November 2023 Geschlechterforscher*innen, Projektpartner*innen und Interessierte an der MLU. Die Teilnehmenden und Referent*innen waren bundesweit angereist und es gab einen regen Austausch miteinander. Zudem wurde der Förderpreis für Abschluss- und Qualifikationsarbeiten mit Genderaspekt an drei Nachwuchswissenschaftler*innen aus Sachsen-Anhalt verliehen. Einige Impressionen und einen Rückblick auf den 12. Landesweiten Tag der Genderforschung Sachsen-Anhalt haben wir auf der Homepage der KGC bereitgestellt.
Gesellschaftlicher Zusammenhalt: Neue Buchreihe startet
Februar 2024
Das bundesweite Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ) veröffentlicht seine Forschungsergebnisse in einer eigenen neuen Buchreihe. An den ersten beiden Büchern haben Forscher der MLU als Herausgeber intensiv mitgewirkt. Die MLU ist seit 2020 einer von deutschlandweit elf Universitätsstandorten des FGZ.
Neue Auflage von Anton Wilhelm Amos Werken erschienen
Februar 2024
Der Jurist Claus Gienke ist Mitherausgeber der Neuauflage der Werke Anton Wilhelm Amos. Im Buch finden sich nicht nur die Schriften des Philosophen, sondern auch eine Einführung in Biografie und Kontext seiner Werke. Damit ist das Buch auch ein Beitrag, die Erinnerung an Amos Wirken wachzuhalten.
LRK unterstützt Demo in Magdeburg
Februar 2024
Die Mitgliedshochschulen der Landesrektorenkonferenz (LRK) unterstützen die Demonstration "Dem Rechtsruck widersetzen. Solidarisch. Vielfältig. Demokratisch", die am morgigen Samstag um 13 Uhr vor dem Magdeburger Hauptbahnhof beginnt. Anschließend ist ein Demonstrationszug zum Domplatz geplant. Aufgerufen hat dazu ein breites Bündnis vieler verschiedener gesellschaftlicher Akteure, darunter Gewerkschaften, Parteien, kirchliche und soziale Organisationen.
Großer Kongress der Erziehungswissenschaft im März
Februar 2024
2.000 Erziehungswissenschaftler*innen treffen sich vom 10. bis 13. März an der MLU zum Kongress der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE). Die mehr als 220 Beiträge stehen unter dem Titel "Krisen und Transformationen". Dabei spielen Themen wie die jüngsten PISA-Ergebnisse, der Lehrkräftemangel oder die Digitalisierung eine große Rolle. Der Kongress ist die größte erziehungswissenschaftliche Veranstaltung im deutschsprachigen Raum.
Erklärung: Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg steht für Demokratie, Vielfalt, Toleranz und Weltoffenheit
Januar 2024
Der Akademische Senat der Universität Halle hat in seiner Sitzung vom 24.01.2024 eine Erklärung, die den Beitrag der Universität zu Demokratieförderung und einem friedlichen Miteinander in der Welt in den Fokus stellt, verabschiedet:
Konsequent engagiert: Wechsel in Schwerbehindertenvertretung
Januar 2024
Sie hat riesige Bauprojekte begleitet, Studierende und Beschäftigte beraten, sich immer wieder im Interesse der Schwerbehinderten eingemischt: Mehr als 20 Jahre lang war Dr. Monika Lücke in der Schwerbehindertenvertretung der Uni engagiert, 13 davon als Vertrauensfrau. Jetzt geht die 66-Jährige in den Ruhestand und übergibt das Amt an Skadi Kalbitz.
Aufruf: Wehrhafte Demokratie ernst nehmen – über AfD-Verbot nachdenken
Januar 2024
Mehr als 50 Wissenschaftler*innen der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg haben eine intensive Debatte über den angemessenen Umgang mit der AfD gefordert. Die Demokratie sei herausgefordert wie lange nicht, heißt es in dem Papier.
Buddy-Programm im Sommersemester 2024
Januar 2024
Die Buddys betreuen Austauschstudierende an der MLU Halle-Wittenberg.
Ziel des Programms ist es, den internationalen Studierenden den Start in das Leben in Halle und an der Universität zu erleichtern, etwa durch organisatorische, kulturelle und u.U. fachliche Betreuung durch die halleschen Studierenden.
Ihr möchtet interkulturelle Erfahrung sammeln und internationale Freundschaften knüpfen? Dann werdet Buddy für internationale Incoming-Studierende im Sommersemester 2024.
Anmeldeschluss: 26. Januar 2024.
Gendermonitor 2021
Januar 2024
Die Universität Halle hat für das Jahr 2021 einen Gendermonitor veröffentlicht. Der erste Gendermonitor der MLU dient der Kommunikation und Sichtbarmachung des geschlechtsspezifischen Status Quos der Universität und dem Controlling. Er adressiert Gleichstellungsakteur*innen, an Planungs-, Steuerungs- und Umsetzungsprozessen beteiligte Personen sowie Gleichstellungsinteressierte innerhalb und außerhalb der Universität. Die MLU ist bestrebt, die bisher vier erfassten Geschlechtsdimensionen (männlich, weiblich, divers, ohne Angabe) abzubilden und sichtbar zu machen.
Studientag der Theologischen Fakultät: Welche Rolle spielt Religion im Krieg?
Dezember 2023
Der Studientag "Theologien vor der Herausforderung von Krieg und Gewalt", der am 17. Januar 2024 an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) stattfindet, beschäftigt sich mit einem Thema, das vor dem Hintergrund der Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten aktueller kaum sein könnte. Welche Rolle spielt Religion im Krieg? Wird sie benutzt, ist sie friedensstiftend oder gleichermaßen immer ambivalent? In diesem Spannungsfeld diskutieren Wissenschaftler aus aller Welt gemeinsam mit den halleschen Theologen. Der Studientag ist eine Veranstaltung der Theologischen Fakultät mit den beiden evangelischen Landeskirchen Sachsen-Anhalts, die allen Interessierten offensteht.
Genderforschung: Preise für Arbeiten an der MLU
November 2024
Wie kann das Wirken von Wissenschaftlerinnen, Künstlerinnen und Gestalterinnen sichtbarer gemacht werden? Mit dieser und weiteren Fragen hat sich der 12. Landesweite Tag der Genderforschung am Donnerstag an der Uni Halle befasst. Im Rahmen der Veranstaltung wurden drei Forschungspreise verliehen, zwei davon gingen an die MLU.
Landesweiter Tag der Genderforschung findet in Halle statt
November 2023
Unter dem Titel "Sichtbarkeit und Wirken von Wissenschaftlerinnen, Künstlerinnen und Gestalterinnen aus historischer und gegenwärtiger Perspektive" steht der 12. Landesweite Tag der Genderforschung, der am Donnerstag, 30. November, an der MLU ausgerichtet wird. Sachsen-Anhalts Gleichstellungsministerin Petra Grimm-Benne wird an dem Tag den Genderforschungspreis überreichen.
Ein Netzwerk für die Genderforschung
November 2023
Deutschland hat aus Sicht des Wissenschaftsrats Nachholbedarf in der Geschlechterforschung und -lehre. An der MLU wollen Verena Stange und Dr. Sabine Gabriel von der Netzwerkstelle „gender*bildet“ jetzt sowohl Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler als auch Studierende aller Fächer in dem Bereich stärker vernetzen. An der Uni findet am 30. November auch der Landesweite Tag der Genderforschung sowie am Tag darauf eine Tagung für Forschende in der Qualifikationsphase statt.
Programm für mehr Gründerinnen: MLU fördert Frauen mit Stipendien
November 2023
Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) möchte den Frauenanteil bei Unternehmensgründungen steigern. Dafür startet sie ein neues Angebot speziell für Studentinnen, Absolventinnen und Forscherinnen der MLU. Über einen Zeitraum von drei Monaten erhalten zehn Teilnehmerinnen ein Stipendium von bis zu 3.000 Euro pro Monat und ein eigenes kleines Projektbudget. Außerdem durchlaufen sie umfangreiche Coachings und werden beim Entwickeln einer eigenen Geschäftsidee unterstützt. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz unterstützt das Vorhaben im Förderprogramm "Exist Women" mit rund 110.000 Euro.
Nightline-Initiative: Ein Zuhörtelefon für Studierende
November 2023
Egal ob bei Prüfungsstress, Einsamkeit oder Streit – die „Nightline“ ist eine anonyme Anlaufstelle für alle Studierenden, die jemanden zum Reden brauchen. Jeden Mittwoch- und Sonntagabend können sie die Nummer wählen. Das Angebot ist Teil eines europaweiten Netzwerks, in dem sich Studierende für Studierende engagieren.
Corona, Lehrerkräftemangel, Digitalisierung: MLU richtet Großkongress aus
November 2023
Krisen und Transformationen stehen im Zentrum des Jahreskongresses der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE), der im März 2024 an der MLU stattfindet. Erwartet werden rund 2.000 Gäste aus dem In- und Ausland. Die Vorbereitungen für eine der bisher größten Veranstaltungen an der Universität laufen auf Hochtouren. Prof. Dr. Tanja Sturm gehört zum lokalen Organisationskomitee der MLU und spricht im Interview über den Kongress.
„Erinnern ohne Geländer“: Über Ambivalenzen und Unübersichtlichkeit in der Erinnerung
November 2023
Mit einem sehr dichten, differenzierten und bewegenden Vortrag hat die Journalistin Charlotte Wiedemann die Ringvorlesung „Erinnerung in Komplexität. Weltgedächtnis und Solidarität“ an der MLU eröffnet. Die Autorin des Buchs „Den Schmerz der Anderen begreifen“ sprach bereits zum zweiten Mal an der Universität. Damit wurde das Projekt „Eine Uni – ein Buch“ fortgesetzt.
Sucht in der Wissenschaft: Schweigen ist das größte Problem
Oktober 2023
Vom 1. bis 3. November finden in Halle, Jena und Leipzig die „Mental Health Awareness Days“ statt. Sie sollen Promovierenden und Postdocs helfen, mit Stress und Belastungen umzugehen. Einer der Vorträge im Programm trägt den Titel „Mit ‘nem Glas Wein schreibt`s sich besser - Mythen und Fakten rund ums Thema Alkohol“ und wird von dem klinischen Psychologen Prof. Dr. Dr. Ronny Redlich gehalten. Er leitet den Arbeitskreis Sucht an der Universität. „campus halensis“ hat ihn befragt.
"Ein greifbares Andenken": Ausstellung zu Amo eröffnet
Oktober 2023
Wie könnte eine zeitgemäße Erinnerung an Anton Wilhelm Amo aussehen? Eine erste Antwort gibt die neue Ausstellung "Fokus Amo. Bilder für einen Gelehrten", die im Kupferstichkabinett zu sehen ist. Hierfür haben neun hallesche Künstler*innen ein gemeinsames Werk geschaffen. Zur Vernissage am Donnerstag kamen über 100 Gäste aus Universität, Stadtgesellschaft und Politik.
Statement der Rektorin zu den Angriffen auf Israel
Oktober 2023
Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg verurteilt die Terrorangriffe auf Israel. In einem Statement äußert sich Rektorin Prof. Dr. Claudia Becker zur aktuellen Situation: "Wir sind zutiefst entsetzt über die gewalttätigen Angriffe auf die gesamte israelische Bevölkerung."
Unigottesdienst: Gedenken an Opfer des 9. Oktober
Oktober 2023
Zum Semesterbeginn hat Universitätsprediger Prof. Dr. Friedemann Stengel in der Einführung zu seiner Predigt zum Gedenken an die Opfer des Attentäters aufgerufen. Er bat alle Gäste, nach dem Segen still die Marktkirche zu verlassen und sich der städtischen Gedenkveranstaltung am Roten Turm anzuschließen.
Senat verabschiedet Nachhaltigkeitsstrategie
Oktober 2023
Der Senat hat in seiner Sitzung am Mittwoch die Nachhaltigkeitsstrategie der MLU verabschiedet. Die Strategie definiert Handlunsgfelder und Ziele. Aktionspläne mit entsprechenden Einzelmaßnahmen sollen aufgestellt werden.
Kunst trifft Erinnerungskultur: Neue Ausstellung zu Amo an der MLU
Oktober 2023
Wie könnte eine zeitgemäße Erinnerung an Anton Wilhelm Amo aussehen, über dessen Leben und Aussehen wenig bis gar nichts bekannt ist? Mit dieser Frage befasst sich die neue Ausstellung "Fokus Amo. Bilder für einen Gelehrten" der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU), die ab Freitag, 20. Oktober, im Löwengebäude zu sehen ist. Neun Künstlerinnen und Künstler haben dafür ein gemeinsames Werk geschaffen, das sich dem Menschen und seinem Leben annähert. Amo gilt als erster afrodeutscher Akademiker. Er studierte in Halle und Wittenberg und lehrte Philosophie an den Universitäten Halle, Wittenberg und Jena. Die Vernissage findet am Donnerstag, 19. Oktober, um 18 Uhr in der Aula statt.
Kriegsberichterstattung: „Das Gefühl von Not ist ansteckend“
Oktober 2023
Wie haben europäische und ukrainische Medien zu Beginn des Kriegs in der Ukraine berichtet? Zu dieser Frage hat die Linguistin Dr. Anna Verbytska an der MLU geforscht. Gefördert wurde sie im Rahmen des Gastforschungsprogramms für ukrainische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von der VolkswagenStiftung. Im Interview spricht sie über ihre ersten Ergebnisse.