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Aktuelles
Auf dieser Seite finden Sie regelmäßig aktualisierte Informationen zu bevorstehenden antidiskriminierungsrelevanten Veranstaltungen an der MLU.
Neuigkeiten im Bereich Antidiskriminierung an der Uni Halle finden Sie hier.
Bisherige Veranstaltungen und News finden Sie in unserem Newsarchiv.
Anstehende Veranstaltungen an der Uni Halle
Workshop: Arbeiten mit Widerständen in der Gleichstellungsarbeit
20. März 2024, 9:30–16:30 Uhr,
Workshop mit Dr. Sabine Blackmore im Rahmen des Weiterbildungsprogramms der MLU für Gleichstellungsbeauftragte der MLU
Widerstände bilden einen wesentlichen Bestandteil der Gleichstellungsarbeit im Hochschulkontext (und anderswo). So herausfordernd der Umgang mit widerständigen Gesprächspartner*innen im Alltag sein mag, Widerstände sind ein wichtiger Marker, die anzeigen, an welchen Stellen z. B. Ängste (bspw. vor Machtverlust) integriert, wichtige Informationen nachgereicht oder Verbündete aktiviert werden sollten. Um mit Widerständen arbeiten zu können, ist es wichtig zu verstehen, woher die Gegenwehr rührt, wie sie einzuordnen ist und inwiefern sie auf die eigene Rolle (oder Person) bezogen ist. Dieser Workshop setzt genau an dieser Stelle an und eröffnet den Teilnehmenden die aktive Auseinandersetzung mit dem Thema Widerstand. Dabei ist das Wissen um die Funktionen, Wurzel und Zusammenhänge von Widerständen ebenso wichtig wie der Blick auf die eigene Rolle und Funktion als Gleichstellungbeauftragte. Der Workshop kombiniert theoretische Sequenzen mit Selbsterfahrungsanteilen und praxisbezogene Methoden für die Arbeit mit Widerständen im Gleichstellungsbereich.
Zu den Kursschwerpunkten gehören u.a.:
– Begriffsklärung, Ursachen und Hintergründe für Widerstände,
– Spezifische Formen von „typischen“ Widerständen in der Gleichstellungsarbeit,
– Funktion und Rolle der Frauenbeauftragten,
– Widerständen begegnen und damit arbeiten: Kommunikations- und Handlungsstrategien,
– Methoden zum Umgang mit Widerständen kennenlernen.
Ausstellung: "Fokus Amo. Bilder für einen Gelehrten"
20. Oktober 2023 - 23. März 2024, 13-18 Uhr, Löwengebäude, 1. OG, Kupferstichkabinett
Wie könnte eine zeitgemäße Erinnerung an Anton Wilhelm Amo aussehen, über dessen Leben und Aussehen wenig bis gar nichts bekannt ist? Mit dieser Frage befasst sich die neue Ausstellung "Fokus Amo. Bilder für einen Gelehrten" der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU), die ab Freitag, 20. Oktober, im Löwengebäude zu sehen ist. Neun Künstlerinnen und Künstler haben dafür ein gemeinsames Werk geschaffen, das sich dem Menschen und seinem Leben annähert. Amo gilt als erster afrodeutscher Akademiker. Er studierte in Halle und Wittenberg und lehrte Philosophie an den Universitäten Halle, Wittenberg und Jena. Die Vernissage findet am Donnerstag, 19. Oktober, um 18 Uhr im Sessionssaal im Löwengebäude statt.
Die anhaltende Debatte um eine zeitgemäße Erinnerung an Amo motivierte neun hallesche Künstlerinnen und Künstler, sich intensiv mit dem bedeutenden Philosophen auseinanderzusetzen. Die Ausstellung im Löwengebäude zeigt die Arbeit von Steffen Ahrens, Rossen Andreev, Grit Berkner, Bernd Göbel, Katharina Günther, Georg Mann, Martin Roedel, Carsten Theumer und Heidi Wagner-Kerkhof. Sie alle nahmen den Gelehrten in den Fokus und schufen eigene Bilder, die sich dem Menschen Amo und seinem Schicksal annähern. Zur Einordnung ihrer Positionen werden auch aktuelle Werke der Künstlerinnen und Künstler gezeigt. Zur Vernissage, die am Donnerstag, 19. Oktober, um 18 Uhr im Sessionssaal im Löwengebäude stattfindet, wird das gemeinsam geschaffene Gipsmodell "Anton Wilhelm Amo" enthüllt. Es ist Grundlage für eine Umsetzung im Metallguss.
Amo gelangte im Kindesalter an den Hof Anton Ulrichs von Braunschweig-Wolfenbüttel. Dort erhielt er zunächst Privatunterricht, später studierte, forschte und lehrte er an den Universitäten Halle, Wittenberg und Jena. 1729 absolvierte Amo in Halle mit einer Arbeit über die Rechtstellung der Afrikaner in Europa seine Disputation. In Wittenberg schrieb er 1734 seine Dissertation über das "Leib-Seele-Problem". Amo war damit der erste afrodeutsche Akademiker überhaupt, der an einer deutschen Universität wirkte. 1748 kehrte er nach Ghana zurück. Von ihm gibt es keine bildliche Überlieferung.
Der MLU ist es seit vielen Jahren ein wichtiges Anliegen, an ihren bedeutenden Alumnus zu erinnern: Seit 1994 verleiht die Universität den Amo-Preis für herausragende Abschlussarbeiten, zudem findet an der Universität jährlich eine Anton-Wilhelm-Amo-Lecture statt. Seit 2020 setzt sich eine Rektoratskommission mit dem Gedenken an Amo auseinander, um dieses differenzierter zu gestalten.
Infostand und Spiel: „Wer wird Professor*in?“
06. April 2024, 10–15 Uhr
Zeit: 10-15 Uhr, Universitätsplatz
Zielgruppe: Studieninteressierte und interessierte Öffentlichkeit
Beim Hochschulinformationstag (HIT), dem Tag der offenen Tür der Uni Halle, präsentiert die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg mehr als 240 interessante und vielfältig kombinierbare Studienangebote in Vorträgen und an Infoständen. Lehrkräfte, Studierende, Studienbotschafter*innen, Servicestellen und Studienberater*innen stehen für Informationen aus erster Hand zur Verfügung. Auch die Stabsstelle Vielfalt und Chancengleichheit ist mit einem Infostand vertreten. Sie entwickelte im Rahmen der Initiative „Vielfalt an deutschen Hochschulen“ der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) das interaktive Spiel „Wer wird Professor*in?“. Interessierte können es am Infostand zum ersten mal spielen und dabei nicht nur Preise gewinnen, sondern auch einiges über Vielfalt, Diskriminierungsrisiken und Unterstützungsstrukturen an Hochschulen lernen.
Vollversammlung: Gleichstellungswahlen 2024
18. April 2024, 13 Uhr, Ort wird noch bekannt gegeben
Tätigkeitsbericht der Gleichstellungsbeauftragten der Gesamtuniversität sowie Vortrag und Diskussion mit N. Francke (LFR) zu digitaler Hetze und Gewalt im sozialen Nahfeld und in der Wissenschaftskommunikation
Tagung: Vielfalt fördern! Abschlussveranstaltung der Initiative „Vielfalt an deutschen Hochschulen“
22.–25. April 2024, online
Die Förderung von Vielfalt steht im Mittelpunkt der Initiative „Vielfalt an deutschen Hochschulen“, die die Hochschulrektorenkonferenz gemeinsam mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung ins Leben gerufen hat. Durch die Förderung individueller Diversitätsstrategien und -maßnahmen wird die Vielfalt der Hochschulen in einem ganzheitlichen Sinn weiter vorangebracht. Die Initiative unterstützt im Wintersemester 2023 / 2024 insgesamt 33 ausgewählte Hochschulen bei der Weiterentwicklung und langfristigen Verankerung ganzheitlicher Diversitätskonzepte. Die Ergebnisse dieser Förderung von Vielfalt stehen im Fokus der virtuellen Abschlussveranstaltung der Initiative.
An insgesamt vier Veranstaltungstagen stellen die geförderten Hochschulen ihre Projekte und deren Ergebnisse vor. Gemeinsam mit nationalen und internationalen Expert*innen werden darüber hinaus verschiedene Perspektiven rund um das Thema „Vielfalt an Hochschulen“ beleuchtet sowie Strategien und notwendige Rahmenbedingungen zur Schaffung nachhaltiger Diversitätsstrukturen diskutiert:
- Wie ist der aktuelle Status quo von Diversitätsbestrebungen im Hochschulkontext – auf nationaler Ebene sowie auch international?
- Welche Herausforderungen und Potentiale birgt die Förderung von Vielfalt an den Hochschulen?
- Wie können die angestoßenen Maßnahmen langfristig innerhalb der Hochschulen verankert werden?
Die Universität Halle präsentiert ihr Projekt am 24. April um 14:30 Uhr.
Alle Interessierten sind herzlich zur Teilnahme eingeladen.
Workshop: Spielerisch für Diversität sensibilisieren
05. Juni 2024, 13–16 Uhr
Workshop mit Sabine Wöller im Rahmen des Weiterbildungsprogramms der MLU für Lehrende
An der MLU treten jeden Tag nicht nur sehr viele, sondern auch ausgesprochen vielfältige Personen in Interaktion miteinander. Diese Vielfalt an Perspektiven, Fähigkeiten und Erfahrungen ist eine Bereicherung für unsere Universität und eine Grundlage für ausgezeichnete Forschung und Lehre. Voraussetzung dafür ist Diskriminierungssensibilität.
2023 entwickelte die Stabsstelle Vielfalt und Chancengleichheit der MLU im Rahmen der Initiative „Vielfalt an deutschen Hochschulen“ der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) das attraktive interaktive Spiel „Wer wird Professor*in?“. In diesem durchlaufen die Spielenden als fiktive Charaktere den Weg vom Bachelorstudium bis zur Professur – und treffen hierbei anhand zufällig verteilter Diversitätsmerkmale auf fördernde und hemmende Situationen. Das komplexe Thema Diskriminierung wird so auf spielerische Weise erlebbar und Interesse für die weitere Auseinandersetzung geweckt. Berührungsängste können abgebaut, unsichtbare Hürden und Herausforderungen erfahrbar und Perspektivwechsel angeregt werden.
Das Spiel kann nach vorherigem Besuch dieser Weiterbildungsveranstaltung kostenfrei bei der Präventions- und Beratungsstelle Antidiskriminierung der MLU ausgeliehen und in Lehrveranstaltungen genutzt werden. Im Rahmen der Weiterbildung wird Ihnen das Spiel vorgestellt, gemeinsam gespielt und Sie erfahren, wie Sie das Spiel in Ihrem Lehralltag einsetzen können.
Zu den Kursschwerpunkten gehören u.a.:
– Vorstellung des Spiels, Testspiel und Reflexion,
– Anleitung und Modalitäten zur Ausleihe.
Podiumsdiskussion: Wehrhafte Demokratie
06. Juni 2024, 18 Uhr
Podiumsdiskussion des Instituts für Politikwissenschaften u.a. mit Prof. Peter Neumann, dem Präsidenten des Landesamts für Verfassungsschutz
Projektwoche: Wehrhafte Demokratie
03.-07. Juni 2024, Institut für Politikwissenschaft
Projektwoche der IG Politikwissenschaft
Vom 03.-07. Juni 2024 veranstaltet das Institut für Politikwissenschaft an der MLU eine Projektwoche unter dem Themenschwerpunkt "Wehrhafte Demokratie".
Das Institut hat beschlossen, dass in diesem Zeitraum alle Lehrveranstaltungen der Politikwissenschaft für Interressierte geöffnet werden sollen. Inhaltlich sollen diese auf den Themenschwerpunkt ausgerichtet sein und verschiedene Perspektiven der Forschung bieten. Am 06.06. (18 Uhr) ist zudem eine Podiumsdiskussion geplant.
❗️Für die weitere Planung sind wir Studierenden gefragt:
Als IG wollen wir einen Rahmen schaffen, eigene studentische Ideen und Vorhaben einzubringen. Wendet euch daher gerne bis zum 29. Februar mit konkreten Ideen an uns. Gebt uns bitte kurz darüber Bescheid, was ihr vor habt und wie die Idee umgesetzt wird. Das Vorhaben sollte an dieser Stelle schon konkret sein, da insgesamt nicht mehr viel Zeit bleibt.
Ihr erreicht uns jederzeit per Mail und für Nachfragen dürft ihr uns auch gerne eine Direktnachricht schreiben.
❗️Vorhaben bitte bis zum 29.02. an: institutsgruppe@politik.uni-halle.de❗️
Workshop: Geschlechtergerechte Sprache in der Verwaltung – Nutzen, Möglichkeiten und Grenzen
03. Juli 2024, 13–16 Uhr, Präsenz und 05. Juli 2024, 10–11 Uhr, online
Workshop mit Dr. Joris A. Gregor im Rahmen des Weiterbildungsprogramms der MLU für Beschäftigte
Im Rahmen dieser Veranstaltung werden die Teilnehmenden dazu eingeladen, gemeinsam über den Nutzen, die Möglichkeiten und Grenzen geschlechtergerechter Sprache nachzudenken. Neben einem Input zur gesetzlichen Lage und den verschiedenen Möglichkeiten Sprache zu vergeschlechtlichen, bietet die Veranstaltung vor allem einen Raum für Nachfragen zur konkreten Umsetzung im Arbeitsumfeld sowie für die Besprechung und Diskussion von Unsicherheiten.
Ziel ist es, den Teilnehmenden zu zeigen, welche Überlegungen hinter der Verwendung geschlechtergerechter Sprache stehen und sie bei der Umsetzung zu unterstützen. Im Nachgang an die Veranstaltung haben Teilnehmende die Möglichkeit zu einem ‚Follow-Up‘, das ihnen die Gelegenheit
gibt, Lösungen für konkrete Fragen und Schwierigkeiten zu finden, die ihnen bis dahin begegnet sind.
Zu den Kursschwerpunkten gehören u.a.:
– Warum eigentlich gendern?!,
– Nutzen, Möglichkeiten und Grenzen geschlechtergerechter Sprache,
– Rechtliche Fragen rund um das Thema Namensänderung,
– Lösungsimpulse für Schwierigkeiten bei der Umsetzung.
Exkursion: Kulturwissenschaft Anglistik/Amerikanistik
29. Juni–5. Juli 2024, Bayeux in Frankreich
Die USA, die UK, Kanada, aber auch Deutschland und Frankreich unterhalten in der Normandie staatlich finanzierte Museen und Informationszentren, die sich mit dem zweiten Weltkrieg und der D-Day-Offensive beschäftigen. Wie wird aus Geschichte Erinnerung? Welche Geschichten werden hier wie erzählt, und welche nicht? Welche Bedeutung tragen das Erinnern und die Institution Museum für Nationalgemeinschaften? Lassen sich nationale Erinnerungskulturen voneinander unterscheiden?
Die Normandie bietet mit ihrem komplexen Gefüge aus Erinnerungsorten verschiedener Nationen einen idealen Ausgangspunkt um dieser Frage nachzugehen. Im Kontext dieser Exkursionen erhalten Sie die Möglichkeit praktische Forschungserfahrung in einem engen fachlichen Austausch zu sammeln und ein Anwendungsgebiete Ihrer akademischen Ausbildung außerhalb der Seminarräume und Vorlesungssäle kennen zu lernen.
Eckdaten:
- Kosten: 230€ (enthält 6 Übernachtungen in einem Hostel in Bayeux, Frühstück und Eintritte)
- eigenständige Organisation der Anreise, sehr gute Verbindungen über Paris (Zug oder Flugzeug)
Für die Exkursion in die Normandie, Frankreich, gibt es noch offene Plätze! Die Teilnahme steht BA, MA und LA Studierenden offen. Eine entsprechende Modulanerkennung im Bereich Kulturwissenschaft wird je nach Bedarf individuell vereinbart. Auch Projekte für Abschlussarbeiten können in diesem Rahmen entstehen und betreut werden. Sie möchten teilnehmen? Dann schicken Sie uns bitte die folgenden Unterlagen und Angaben als eine PDF Datei bis zum 10.03.2024 an: esther.wetzel@amerikanistik.uni-halle.de
- Studiengang und Fachsemester
- Motivationsschreiben, max. 1 Seite (ggf. Erfahrungen, Fähigkeiten, akademische/berufliche Ziele die mit der Exkursion verknüpft sind)
- Leistungsnachweise des bisherigen Studienverlaufs (transcript of records)
Wir freuen uns auf Ihre Unterlagen und auf eine vielfältige Gruppe Studierender, die Lust haben auch die Perspektiven Ihrer Zweitfächer in diese interdisziplinäre Exkursion einzubringen.
Workshop: Diversity in Lehre und Wissenschaft
26.–27. September 2024, 9–15:30 Uhr, online
Workshop mit Leonore Sibeth im Rahmen des Weiterbildungsprogramms der MLU für Lehrende und wissenschaftliche Mitarbeiter*innen aller Fakultäten, Juniorprofessor*innen, Professor*innen
Der Forschungs- und Lehralltag an deutschen Hochschulen ist zunehmend geprägt von Vielfalt (Diversity): Studierende unterschiedlicher regionaler Herkunft, unterschiedlichen Alters, verschiedenen Geschlechts, mit unterschiedlichen kognitiven und körperlichen Voraussetzungen sitzen gemeinsam im Vorlesungssaal mit gleichen Lernzielen aber unterschiedlichen Lernzugängen. Auch der Umgang mit Studierenden unterschiedlichster kultureller Herkunftskontexte birgt einige Herausforderungen.
Die Zielsetzung einer modernen Didaktik ist es deshalb, alle Studierenden zu befähigen, ihr volles Potenzial auszuschöpfen und Lehrende zu sensibilisieren. Um das zu ermöglichen, bedarf es didaktischer
Settings, die von der Lernzielformulierung bis zur Prüfungssituation Diversität als Querschnittsthema reflektiert berücksichtigen.
Zu den Kursschwerpunkten gehören u.a.:
– Begriffsklärung und Konzepte von Diversity,
– Heterogene Lernvoraussetzungen im Lehr-Lern-Prozess als Herausforderung und Chance,
– Strategien und Methoden zum kompetenten Umgang mit kulturellen Unterschieden und Werten in Lehrprozessen,
– Methodisch-didaktische Möglichkeiten der Sensibilisierung und Flexibilisierung von Lehre in vielfältigen Lerngruppen,
– Reflexion eigener Diversity-Kompetenz für eine Erweiterung des persönlichen Handlungsspielraums im Umgang mit Vielfalt.
Workshop: Neuorientierung im Amt: Ein Workshop für Gleichstellungsbeauftragte
September 2024
Workshop mit Dr. Sabine Blackmore im Rahmen des Weiterbildungsprogramms der MLU für Gleichstellungsbeauftragte der MLU
Der Workshop möchte die Teilnehmenden darin unterstützen, ein (neues) Verständnis der eigenen Rolle als Gleichstellungsbeauftragte zu entwickeln. Dazu werden sowohl einige rechtliche und organisationale Grundlagen und Ansätze der Gleichstellungsarbeit vermittelt als auch Erwartungsnormen an das Amt sowie der schwierige und oft konfliktreiche Umgang mit Doppel- oder Mehrfachrollen als persönliche Möglichkeiten ausgelotet. Die Teilnehmenden bekommen im Workshop Werkzeuge an die Hand, um im Arbeitsalltag auch weiterhin ihre Rolle zu reflektieren und somit professionell zu handeln. Der Workshop kombiniert dafür theoretische Sequenzen mit Selbsterfahrungsanteilen und praxisbezogene Methoden.
Zu den Kursschwerpunkten gehören u.a.:
– Rechtliche und organisationale Grundlagen und Ansätze der Gleichstellungsarbeit,
– Erwartungsnormen an das Amt als Gleichstellungsbeauftragte*r,
– Umgang mit Doppel- oder Mehrfachrollen
Workshop: Vielfalt im Arbeitsalltag – Vom Management der Unterschiede: Umsetzung und Gestaltung von Diversität und rechtlicher Rahmen an der MLU
21. Oktober 2024, 09–11 Uhr, online
Workshop mit Anke Märker im Rahmen des Weiterbildungsprogramms der MLU für Beschäftigte mit und ohne Führungsverantwortung und Interessenvertretungen
Als Spiegelbild unserer Gesellschaft ist auch unsere Universität heterogen. Dabei kann der Umgang mit Unterschieden bzw. mit der Vielfalt sowohl bereichernd als auch herausfordernd erlebt werden. Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) sowie die universitätsinterne Richtlinie zum Schutz vor Diskriminierung, (sexueller) Belästigung und Gewalt fordern ganz klar von allen Angehörigen der MLU vorhandene Unterschiede nicht als Legitimation für Benachteiligungen, Abwertungen und Ausgrenzungen zu nutzen. Es gilt die Diversität so zu managen, dass aus Unterschieden Potenziale erwachsen – und eben keine Probleme oder Konflikte. Dies gestaltet sich in alltäglichen Arbeitskontexten von Zusammenarbeit, Lehre und Forschung nicht immer ohne Schwierigkeit.
Das Seminar vermittelt einerseits die arbeitsrechtlichen Grundlagen im Themenfeld und gibt Ihnen andererseits auch einen Raum, um für täglichen Herausforderungen im Umgang mit Vielfalt Handlungsoptionen zu entwickeln.
Zu den Kursschwerpunkten gehören u.a.:
– Begriffliche Grundlagen: Diskriminierung und (sexuelle) Belästigung,
– Zulässige Ungleichbehandlungen,
– Handlungsoptionen und Gesprächspartner*innen an der MLU.
Workshop: Pflegezeit, Familienpflegezeit – Chancen für die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf?
13. November 2024, 9–12 Uhr, online
Workshop mit Nils Wittig im Rahmen des Weiterbildungsprogramms der MLU für Beschäftigte der MLU
Die Zahl der pflegebedürftigen Menschen in Deutschland wird in den nächsten Jahren deutlich ansteigen. Damit wächst auch die Anzahl derer, die pflegebedürftige Angehörige haben. Die entstehenden Herausforderungen beschränken sich nicht nur auf den privaten Lebensbereich des bzw. der Angehörigen, sondern wirken gleichermaßen auf den Beruf. Die Veranstaltung informiert über kurz- und langfristige Anpassungsmöglichkeiten des Umfangs und der Lage der Arbeitszeit sowie des Arbeitsortes.
Zu den Kursschwerpunkten gehören u.a.:
– Hinweise und Informationen zur Pflegezeit, Familienpflegezeit, Teilzeit und deren sozialversicherungsrechtlichen Auswirkungen,
– Möglichkeiten zu kurzfristigen Auszeiten,
– Teleheimarbeit.
Workshop: TINklusive Hochschule?! Sensibilität im Umgang mit geschlechtlicher Vielfalt
26. November 2024, 13–16 Uhr, online
Workshop mit Sabine Wöller im Rahmen des Weiterbildungsprogramms der MLU für Beschäftigte mit und ohne Führungsverantwortung, Lehrende und Interessenvertretungen
Lange Zeit gingen die meisten Menschen wie selbstverständlich davon aus, dass es nur zwei Geschlechter gebe: Männer und Frauen. Seit 2018 gibt es in Deutschland vier offizielle Personenstände (männlich, weiblich, divers, keine Angabe), mit denen versucht wird, die Realität geschlechtlicher Vielfalt adäquater abzubilden. Trans*, inter* und nicht-binäre Menschen (kurz: TIN) gibt es nicht erst seit diesem Moment. Auch an der MLU studieren und arbeiten Personen aller Geschlechter. TIN-Personen sehen sich dabei mit besonderen Herausforderungen und Diskriminierungsrisiken konfrontiert, die ihre Studier- und Arbeitsfähigkeit stark beeinträchtigen können. Diese resultieren häufig nicht aus böser Absicht, sondern aus mangelnder Sensibilisierung ihrer Mitmenschen. Die Weiterbildung sensibilisiert Sie für die besonderen Herausforderungen und Barrieren, mit denen sich TIN-Personen im Hochschulkontext konfrontiert sehen und zeigt an Praxisbeispielen auf, was Sie in Ihrem Arbeitsalltag tun können, um sensibel mit der geschlechtlichen Vielfalt Ihrer Mitmenschen umzugehen und Diskriminierungserfahrungen zu vermeiden.
Zu den Kurschwerpunkten gehören u.a.:
– Begriffsverständnis „geschlechtliche Vielfalt“,
– Diskriminierungsrisiken von trans*, inter* und nicht-binären Personen,
– Anregungen und Best Practice für Ihren Arbeitsalltag.
Workshop: Queer an der Hochschule: Impulse für die Lehre
28. November 2024, 13–16 Uhr
Workshop mit Dr. Joris A. Gregor im Rahmen des Weiterbildungsprogramms der MLU für Lehrende und wissenschaftliche Mitarbeiter*innen aller Fakultäten, Juniorprofessor*innen, Professor*innen
Um Lehre queersensibel zu gestalten, braucht es für die unterschiedlichen Zielgruppen unterschiedliche Herangehensweisen. Dieser Workshop setzt Impulse für die praktische Umsetzung queersensibler Lehre ebenso, wie er einen Raum für konkreten Austausch zu Herausforderungen und Bedürfnissen in diesem Kontext bietet. Möglicherweise besuchen Studierende Ihre Seminare, weil Sie selbst als queer sichtbar sind oder entsprechende Themen in Ihren Seminaren behandeln. Der Workshop bietet bei Bedarf die
Möglichkeit zum Austausch queerer Lehrender miteinander im Rahmen der Kleingruppenarbeit.
Zu den Kursschwerpunkten gehören u.a.:
– Was hat Sensibilität für geschlechtliche und sexuelle Vielfalt mit guter Universitätslehre zu tun?,
– Bedarfe queerer Studierender,
– Bedarfe queerer Lehrender,
– Austausch, Reflexion und Diskussion
Workshop: Inklusive Hochschullehre
22.–29. November 2024, 9–13 Uhr, online
Workshop mit Ingo Binder im Rahmen des Weiterbildungsprogramms der MLU für Lehrende und wissenschaftliche Mitarbeiter*innen aller Fakultäten, Juniorprofessor*innen, Professor*innen
Aktuelle Untersuchungen zeigen, dass nur bei 4% aller Studierenden mit Handicap eine Beeinträchtigung auf den ersten Blick zu erkennen ist. Demgegenüber leiden jedoch ca. 11 % der Studierenden an einer
Behinderung oder einer chronischen Erkrankung. Die Hochschulrektorenkonferenz fordert von allen Hochschulen, die Bedürfnisse von Studierenden mit Behinderung oder chronischer Erkrankung in ihrer
Lehre zu berücksichtigen. In dieser modularen Veranstaltung setzen sich die Teilnehmenden aktiv mit der Situation behinderter und chronisch kranker Studierender auseinander. Sie lernen sichtbare und „unsichtbare“ Beeinträchtigungen im Studienalltag und deren Auswirkungen auf das Studium
kennen. Darüber hinaus werden unterschiedliche Methoden einer inklusionssensiblen Didaktik vertieft mit anschließenden konkreten Fallbeispielen aus der Beratungspraxis.
Zu den Kursschwerpunkten gehören u.a.:
– Begriffe und rechtliche Aspekte barrierefreier Hochschullehre,
– Unterschiedliche Beeinträchtigungen Studierender und deren Auswirkungen auf den Hochschulalltag,
– Tipps zur Umsetzung einer barrierefreien Hochschullehre,
– Planung barrierefreier Lehrveranstaltungen unter Berücksichtigung geeigneter Methoden und Medien,
– Nachteilsausgleiche für behinderte und chronisch kranke Studierende bei Prüfungen.
Workshop: Konflikt oder Mobbing? – Umgang mit Mobbing an der MLU gemäß Dienstvereinbarung zur Bekämpfung von Mobbing
04. Dezember 2024, 9–12 Uhr, online
Workshop mit Anke Märker im Rahmen des Weiterbildungsprogramms der MLU für Beschäftigte mit und ohne Führungsverantwortung
Im alltäglichen Zusammenarbeiten sind Reibereien, Meinungsverschiedenheiten und auch Konflikte unumgänglich. Ein konstruktives Management selbiger bereichert das Arbeitsleben und wirkt sich positiv auf die Arbeitsergebnisse aus. Leider ebenso alltäglich ist es für einige, dass bestehende Differenzen nicht aufgelöst werden können und sich aus diesen eine Art Psychoterror entwickelt, der zu Angst, Verunsicherung, Resignation und sehr häufig zu Krankheit führt. Mobbing ist kein neues Phänomen. Es ist mehr als Getuschel unter Kolleg*innen über Kolleg*innen und viel mehr als fehlende Sympathie, sondern eine Ausgrenzung mit System, welche schwerwiegende Folgen sowohl auf der persönlichen als auch auf der Organisationsebene hat. Die MLU hat mit der Dienstvereinbarung (DV) zur Bekämpfung von Mobbing einerseits klargestellt, dass derartige Verhaltensweisen in der universitären Zusammenarbeit inakzeptabel und sanktionswürdig sind und andererseits ein Vorgehen installiert, welches es Betroffenen ermöglicht, sich zur Wehr zu setzen. Im Workshop werden die Begriffe Konflikte und Mobbing definiert, voneinander abgegrenzt und das Vorgehen nach Dienstvereinbarung im Mobbingfall erörtert. Darüber hinaus werden Verantwortlichkeiten, Rechte und Pflichten der Angehörigen der MLU herausgestellt.
Zu den Kursschwerpunkten gehören u.a.:
– Was unterscheidet ein alltägliches und konstruktives Konflikterleben von Mobbing? Welche Parallelen gibt es? Wie entsteht Mobbing? Wer hat welche Verantwortlichkeiten?
– Welche Möglichkeiten haben Betroffene oder auch Beobachtende – sowohl auf der Handlungsebene als auch gemäß DV?
Workshop: Spielerisch für Diversität sensibilisieren
11. Dezember 2024, 13–16 Uhr
Workshop mit Sabine Wöller im Rahmen des Weiterbildungsprogramms der MLU für Lehrende
An der MLU treten jeden Tag nicht nur sehr viele, sondern auch ausgesprochen vielfältige Personen in Interaktion miteinander. Diese Vielfalt an Perspektiven, Fähigkeiten und Erfahrungen ist eine Bereicherung für unsere Universität und eine Grundlage für ausgezeichnete Forschung und Lehre. Voraussetzung dafür ist Diskriminierungssensibilität.
2023 entwickelte die Stabsstelle Vielfalt und Chancengleichheit der MLU im Rahmen der Initiative „Vielfalt an deutschen Hochschulen“ der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) das attraktive interaktive Spiel „Wer wird Professor*in?“. In diesem durchlaufen die Spielenden als fiktive Charaktere den Weg vom Bachelorstudium bis zur Professur – und treffen hierbei anhand zufällig verteilter Diversitätsmerkmale auf fördernde und hemmende Situationen. Das komplexe Thema Diskriminierung wird so auf spielerische Weise erlebbar und Interesse für die weitere Auseinandersetzung geweckt. Berührungsängste können abgebaut, unsichtbare Hürden und Herausforderungen erfahrbar und Perspektivwechsel angeregt werden.
Das Spiel kann nach vorherigem Besuch dieser Weiterbildungsveranstaltung kostenfrei bei der Präventions- und Beratungsstelle Antidiskriminierung der MLU ausgeliehen und in Lehrveranstaltungen genutzt werden. Im Rahmen der Weiterbildung wird Ihnen das Spiel vorgestellt, gemeinsam gespielt und Sie erfahren, wie Sie das Spiel in Ihrem Lehralltag einsetzen können.
Zu den Kursschwerpunkten gehören u.a.:
– Vorstellung des Spiels, Testspiel und Reflexion,
– Anleitung und Modalitäten zur Ausleihe.
Vergangene Veranstaltungen an der Uni Halle
Informationen zu bereits vergangenen Veranstaltungen finden Sie in unserem Newsarchiv.