LSBTIQ*@MLU
Auf dieser Seite finden Sie zahlreiche Informationen zum LSBTIQ*-spezifischen Diversity Management der Uni Halle und zu weiteren Angeboten der MLU, der Stadt Halle (Saale) und der Region im Bereich LSBTIQ*.
(LSBTIQ* steht für lesbische, schwule, bisexuelle, trans*, inter* und andere queere Personen. TIN steht für trans*, inter* und nicht-binäre Personen.)
Statements und Richtlinien der MLU
Diversity Statement
Die Universität Halle spricht sich in ihrem Diversity Statement u.a. für die Wertschätzung, Unterstützung und den Diskriminierungsschutz von Personen aller sexuellen Identitäten sowie von TIN Personen aus.
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Antidiskriminierungsrichtlinie
In ihrer Richtlinie zum Schutz vor Diskriminierung, (sexueller) Belästigung und Gewalt verbietet sie u.a. Diskriminierung, (sexuelle) Belästigung und Gewalt aufgrund des Geschlechts oder der sexuellen Identität und verpflichtet ihre Studierenden und Beschäftigten, zu einem diskriminierungs- und gewaltfreien Studien- und Arbeitsklima beizutragen. Für Personen, die Diskriminierung, (sexuelle) Belästigung oder Gewalt in universitären Kontexten erleben, stehen vertrauliche Beratungsangebote und offizielle Beschwerdemöglichkeiten zur Verfügung.
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Handreichung zum Umgang mit TIN Studierenden in der Lehre
Die Stabsstelle Vielfalt und Chancengleichheit der Universität Halle hat für Lehrpersonen an der MLU eine Handreichung erstellt, in der übersichtlich einfach umsetzbare Maßnahmen zusammengestellt sind, um diskriminierungssensibel mit TIN Studierenden in Lehrveranstaltungen umzugehen.
Hinweis: Seit Juli 2023 ist die Namensänderung für Studierende auf Grundlage einer Selbstauskunft möglich. Weitere Informationen hierzu finden Sie weiter unten auf dieser Seite.
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LGBTIQ+ Campus Ranking 2021: 2. Platz für die MLU
Symbol: LGBTIQ+-Ranking
[Bildbeschreibung: Auf weißem Grund steht in schwarzer Schrift "LGBTIQ+ Campus Index", links daneben ist ein rotes Quadrat, in dem ein weißes "P" abgebildet ist.]
Die LGBTIQ+ News & Networking Community Proudr brachte im Juni 2021 erstmalig den LGBTIQ+ Campus Index für Deutschland, Österreich und die Schweiz heraus. Der Index möchte sichtbar machen, wie LGBTIQ+ Diversity an Universitäten, Hochschulen und Akademien im DACH-Raum gelebt wird. Er soll Studieninteressierten und Studierenden eine Orientierungshilfe zu LGBTIQ+ inklusiven Campuskulturen sein und ermöglicht Hochschulen Einblicke in das Engagement für mehr Wertschätzung auf ihrem Campus und den Vergleich mit anderen Bildungseinrichtungen.
Grundlage des Rankings war eine Selbstauskunft der Hochschulen anhand eines umfangreichen Fragebogens zu folgenden Fragekomplexen:
- Kommunikation und Bekenntnis zu LGBTIQ+ (MLU: 96%)
- Diskriminierungsschutz von LGBTIQ+ (MLU: 88,6%)
- Expertise, Förderung und Beratung (MLU: 75%)
- Strukturen und LGBTIQ+ Diversity Management (MLU: 81%)
- Initiativen, Engagement und weitere Angebote (MLU: 100%)
2021 beteiligten sich 62 Hochschulen. Angeführt wird der Index von der Universität zu Köln, gefolgt von der Uni Halle. Von den 62 teilnehmenden Hochschulen haben 14 mehr als 60% der Punkte des Audits erhalten. Drei Hochschulen erzielten über 80%. Die Antworten der MLU wurden mit 86,2% bewertet. Große Einrichtungen (mehr als 1.500 Studierende) erreichten durchschnittlich mehr Punkte als kleinere Einrichtungen. Prof. Dr. Christian Tietje, Rektor der MLU erklärt zu den Beweggründen der Teilnahme am Ranking, dass diese für die Universität eine sehr gute Gelegenheit gewesen sei, ihr bisheriges Engagement zu zeigen und darüber hinaus herauszufinden, wo sie noch besser werden könne.
Ergebnisse LGBTIQ+ Campus Ranking 2021
Proudr-LGBTIQ-Campus-Index_June-2021.pdf
(3,6 MB) vom 07.06.2021
All-Gender-Toiletten an der MLU
Foto: All-Gender-Toiletten (Foto: Marian Sorge)
[Bildbeschreibung: Mehrere bunte All-Gender-Toiletten-Schilder sind nebeneinander auf einem Holzfußboden arrangiert.]
Um allen Personen unabhängig von ihrer Geschlechtsidentität eine sichere und diskriminierungsfreie Toilettennutzung zu ermöglichen, gibt es an der MLU an allen zentralen Standorten zusätzlich zu den Damen- und Herrentoiletten ein Angebot an All-Gender-Toiletten.
Alle Infos finden Sie hier.
Namens- und Personenstandsänderung an der MLU
Symbolbild: Namensänderung an der MLU
[Bildbeschreibung: Auf der linken Bildhälfte ist der Kopf des Löwen des Löwengebäudes zu sehen. In seiner Blickrichtung liegen in der rechten Bildhälfte ein Personalausweis und eine Personalkarte der MLU. Das Ausweisfoto ist durch einen Regenbogenanstecker verdeckt.]
Sie sind trans*, inter* und/oder nicht-binär und möchten Ihren Namen und/oder Personenstand an der MLU ändern lassen? Sie finden alle Informationen zu den Möglichkeiten und Verfahrenswegen hier.
Veranstaltungen an der MLU
Symbolbild: LSBTIQ* Veranstaltungen
[Bildbeschreibungen: Auf türkisfarbenem Hintergrund liegen zwei Kalender. Auf der Monatsansicht sind mehrere Tage mit bunten Pins markiert. Über den Kalendern ist eine schwarze Sprechblase mit einem regenbogenfarbenen Herzen zu sehen.]
Lehrveranstaltungen zu LSBTIQ*-Themen
Sommersemester 2024:
- gender*bildet: „Heteronormativität als Grundbegriff der gender- und queerstudies. Eine Einführung für MINT-Studierende“ (Dr. Klemens Ketelhut)
- Gender(-gerechtigkeit) in Schule?! Schulische Sozialisation und die Rolle der Gesellschaft - Gender, Identität und Feminismus (Merle Pasternak)
- Forschungsorientierte Vertiefung: Schwerpunkt Queere Bildung im Schulkontext (Sophie Ingrid Elisabeth Hölscher)
- Intersexfiguren von der Antike bis heute (Dr. Claudia Hein)
- Pluralität von Lebensformen im Neuen Testament und in antiker Literatur (Prof. Dr. Annette Weissenrieder)
- Psychologie in Bildung, Erziehung und Beratung – Schwerpunkt Queere Bildung (Sophie Ingrid Elisabeth Hölscher)
- Queer und Schule -Reflexion und Impulse post-heteronormativer pädagogischer Praxis (Dr. Sabine Gabriel, Dr. Edina Schneider)
- Sexuelle und queere Bildung im Jugendalter (Patrick Leinhos)
- Sexuelle Bildung in der Körperpädagogik (Hannah Ragnit)
Wintersemester 2023/24:
- Ästhetische Bildung und (queer-)feministische Perspektiven (Carlotta Else Anna Voß)
- gender*bildet: Heteronormativität als Grundbegriff der gender- und queerstudies. Eine Einführung für Studierende naturwissenschaftlicher Fächer (Dr. Klemens Ketelhut)
- gender*bildet: Einführung in die Legal Gender Studies (Dr. Sabine Gabriel, Katharina Ruhwedel)
- gender*bildet: Queer Death. Sterben, Tod und Trauer aus queerer Perspektive (Yvonno Leeb)
- Queere Bildung im Schulkontext (Sophie Ingrid Elisabeth Hölscher)
- Queere Ökologien (Michael Karrer)
- Religiöse Vielfalt in postmigrantischen Räumen (Maximilian Aaron Müller)
Sommersemster 2023:
- Diaspora and Gender issues in contemporary ethnomusicological research (Parang Farazmand)
- Forschungsorientierte Vertiefung (Schwerpunkt Queere Bildung im Schulkontext) [Deu/Eng] (Sophie Ingrid Elisabeth Hölscher)
- gender*bildet: Borderlands – Intersektionales Seminar zu Grenzen, Geschlecht, race zu politischer Willensbildung (Melina Morr de Pérez)
- gender*bildet: Heteronormativität als zentrales Konzept queeren Denkens und Handelns. Ein Lese- und Schreibseminar. (Dr. Klemens Ketelhut)
- Genderkompetenz (Dr Katja Rath)
- „Herumtreiberinnen“, „Asoziale“, Personen mit „häufig wechselnden Geschlechtspartnern (HWG)“ - Kriminalpolitik und gesellschaftliche Aushandlungen devianter Sexualität(en) in der DDR (Katharina Eger)
- Kontrafakturen – postkoloniale, feministische und queere Umschriften von Robinson Crusoe (Dr. Claudia Hein)
- Objects in Context: Gender, Race, Class (Esther Wetzel)
- Sensibilisierung von angehenden Lehrkräften für queere Inhalte (Noel Grosse, Han Schwaß)
Wintersemester 2022/23:
- gender*bildet: Intersektionale Queere/Behinderte Politiken und chronische Erkrankung (Ana Melina Morr de Pérez)
- Gender im Recht – Wo stehen wir heute? (Angela Tschech)
- Theorien und Methoden der Queer History (Antonius Heinrich Schulte)
- Queer Music (Parang Farazmand)
Sommersemester 2022:
- Diversity @ University. Ringvorlesung zu Antidiskriminierung und Solidarität (Sabine Wöller)
- gender bildet: „United in Anger – Aids, soziale Bewegungen und die (Re)politisierung von Gesundheit" (Dr. Klemens Ketelhut)
- Gender-Fluiditäten (Dr. Claudia Hein)
- Geschlecht, Sexualität und Psychiatrie in Halle (Saale) (Antonius Heinrich Schulte)
- Intersektionalität – Eine Annäherung an Identität, Macht und Soziale Gerechtigkeit (Elisa Kohl-Garrity)
- Macht- und diskriminierungskritische Perspektiven auf inklusive Schule und Unterricht (Franziska Schreiter)
- Musikethnologie und Gender Studies (Padang Farazmand)
- Natur – Gender – Gott (Prof. Dr. Jörg Dierken)
- Sexualität, Ehe und Familie (Prof. Dr. Regina Radlbeck-Ossmann)
- „Your Behavior creates your Gender“ – Gender Studies und Ethnographie (Dr. Andrea Bossen)
Vernetzung
Flyer: Queertreff von que(e)r_einsteigen
[Bildbeschreibung: Ein Flyer in bunten Pastelltönen zeigt unter der blaugrauen Überschrift "Que(e)r Treff" zwei gezeichnete violette Schnabeltiere. Eines liegt auf einem Kissen in Pride-Farben und hat Spielkarten in der Hand. Das andere steht aufrecht und trägt eine Schürze. Auf einem Pfeil auf der rechten Seite steht "Denk dran: Du bist queer genug!". Auf einem violetten Streifen steht "Fragen? Melde dich gerne bei uns per DM auf Instagram oder WhatsApp". Unten sind die Logos des AK que(e)r_einsteigen und des que(e)r_treffs abgebildet.]
Zwei mal im Monat lädt der Arbeitskreis que(e)r_einsteigen des Studierendenrates zum Que(e)rtreff ein:
"Du bist neu in der Stadt, neu an der Uni, oder hast einfach Bock, neue queere Menschen kennenzulernen? Dann bist du bei uns genau richtig! Wir sind ein offenes Treffen für alle queeren Menschen, Mitglieder der LGBTQIA+ Community und allen, die sich hiervon angesprochen fühlen!
Wir treffen uns jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat. Manchmal mit "Programm", manchmal auch nur zum Quatschen. Es soll für alles Raum sein!"
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Außerdem gibt es einen queeren Stammtisch der Fachschaft Pharmazie.
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Vorträge, Workshops, Tagungen etc.
Forschungsprojekte an der MLU
Gewalt in intimen Beziehungsformen schwuler Männer
Philosophische Fakultät III
Projektleiter: Dr. Bodo Lippl
Projektbearbeiter: Sabine Gabriel, Stella Rüger
Laufzeit: 01.02.2017 bis 31.03.2018
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‘Queeres‘ Engagement im Jugendalter. Eine qualitative Untersuchung
Zentrum für Schul- und Bildungsforschung (ZSB)
Projektleiter: Patrick Leinhos
Laufzeit: 01.06.2017 bis 31.12.2021
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Sexualität und Geschlecht im Spiegel der Akten der Universitäts-Nervenklinik Halle (Saale), ca. 1930–1945
Institut für Geschichte
Promotionsprojekt von Anton Schulte
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Netzwerke, Projekte und Unterstützungsstellen
An der MLU
Arbeitskreis que(e)r_einsteigen |
Ursprünglich ist die Idee für que(e)r_einsteigen im Sommersemester 2007 aus dem Seminar “Zivilisierte Körper, perverse Realitäten – Eine Einführung in die Queer Theory” an der MLU entstanden. Seit dem werden in wechselnder personeller Besetzung jedes Jahr Veranstaltungen zu queeren Themen organisiert: Vorträge, Worshops, Filmabende, Partys...
Seit Januar 2012 ist que(e)r_einsteigen ein fester Arbeitskreis des Studierendenrates der MLU.
Der Arbeitskreis versteht "queer" weniger als eine statische Rolle (“queer sein”), sondern vielmehr als einen aktiven Prozess (“queer handeln”). Das bedeutet für eine Person, sie selbst zu sein und sich und andere in ihrer Vielfältigkeit anzunehmen und anzuerkennen, damit jeder Mensch die Möglichkeit hat, ein authentisches Leben führen zu können. Queere Handlungen bedeuten in dem Sinne, achtsam und fürsorglich miteinander umzugehen und einander in der Vielfalt zu unterstützen. Das beinhaltet auch, sichere Orte zu schaffen, für diejenige, denen es gesellschaftlich noch verwehrt bleibt, offen und sicher ihre Identität zu leben.
Diese Haltung möchte der Arbeitskreis nach außen tragen und mit seinen Veranstaltungen (politische) Bildungsarbeit leisten, um vielfältige Perspektiven sichtbar zu machen. An dieser Stelle sieht er die Notwendigkeit, das Lehrangebot der MLU inter- und transdisziplinär zu erweitern und will neben dem akademischen auch einen alltäglicheren Zugang zu Vielfalt eröffnen und unterschiedlichsten Menschen und Themen Raum geben.
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Call Me By My Name |
Trans*, inter* und nicht-binäre Studierende mit ihren richtigen Namen und Pronomen anzusprechen an vielen Universitäten eine Herausforderung. Um dem Thema mehr Aufmerksamkeit zu geben und Veränderungen zu bewirken, wurde die Initiative “call me by my name” gegründet. Das Kollektiv setzt sich für die Belange von trans*, inter*, nicht-binäre und a_gender Personen (kurz: INTA+) an den Hochschulen in Halle ein und besteht überwiegend aus INTA+ Stud*entinnen der MLU besteht.
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Forum Legal Gender Studies |
Das Forum Legal Gender Studies ist seit dem Wintersemester 2015/2016 eine interdisziplinäre Veranstaltungsreihe am juristischen Bereich. Als Initative von Student*innen und Mitarbeiter*innen ist es den Initiator*innen ein Anliegen, das Verhältnis von Recht und Geschlechterverhältnissen aus verschiedenen wissenschaftlichen Perspektiven zu betrachten. Diese Perspektive von Legal Gender Studies und feministischer Rechtswissenschaft soll als inzwischen fester Bestandteil juristischer Auseinandersetzungen auch an der Uni Halle gestärkt werden. Wir laden alle Interessierten herzlich ein, unsere Veranstaltungen zu besuchen oder sich inhaltlich oder organisatorisch in die Gestaltung des Forums einzubringen!
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gender*bildet – Netzwerkstelle für Genderforschung und -lehre |
Das Projekt gender*bildet initiiert, organisiert, vernetzt und analysiert. Es hat zum Ziel Gender und Queer Studies in Lehre und Forschung zu verankern und ihr dekonstruktives Potenzial auf allen Ebenen der Hochschule zu unterstützen.
gender*bildet meint mehrerlei. Erstens stellen Gender und Queer Studies einen integralen Bestandteil von Hochschulbildung dar, da sie in ihrer epistemologischen, interdisziplinären und intersektionalen Vielfältigkeit den Denkweisen und den unterschiedlichen disziplinären Zugängen ein umfassendes Verständnis von Gesellschaft zugrunde legen können.
Zweitens meint gender*bildet, dass Gender als performatives Geschehen In einem interdependenten Verhältnis zu gesellschaftlichen Prozessen steht. Im Projekt verstehen wir die Kategorie Gender als konstruiert und setzen sie im Hochschulkontext analytisch im Sinne einer Dekonstruktion vermeintlich natürlich gegebener Herrschafts- und Machtverhältnisse ein. Wir bewegen uns dabei auf der inhaltlichen Ebene der Disziplinen, der Forschung und der Lehre, und auf der strukturellen Ebene im Hinblick auf den Abbau von diskriminierenden, strukturellen Gegebenheiten im Hochschulbetrieb.
Drittens setzt sich gender*bildet mit Macht und Hierarchieverhältnissen an der Hochschule in einem eigenen forschenden Zugang auseinander. Wir interessieren uns dabei besonders für vergeschlechtlichte Ordnungen und Organisationen von Wissen und nehmen dabei sowohl die Ebene der Wissensproduktion als auch die Ebene der Wissensvermittlung in den Blick.
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Mit Sicherheit verliebt |
Logo Mit Sicherheit verliebt
"Mit Sicherheit verliebt" ist ein studentisches Sexualaufklärungsprojekt, das Schüler*innen der Jahrgangsstufe 7 bis 10 unterstützt, eine selbstbestimmte und reflektierte (gesunde) Beziehung zu ihrer Sexualität zu entwickeln. Zu diesem Zweck verbringen Studierende Projekttage mit den Jugendlichen, in denen sie diese ganzheitlich über Pubertät, das erste Mal, Verhütungsmittel, Pornographie, sexuelle Vielfalt usw. aufklären. Die Themen werden spielerisch und auf Augenhöhe vermittelt. Durch die geringe Altersdifferenz wird eine lockere Umgebung geschaffen, in der sich die Schüler*innen trauen wichtige Fragen zu stellen und ihnen Rede und Antwort gestanden wird.
"Mit Sicherheit Verliebt" ist ein Projekt der Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland e.V. und wurde 2001 in Anwesenheit der damals amtierenden Bundesgesundheitsministerin Andrea Fischer gegründet. Seitdem ist das Präventionsprojekt tief in der Arbeit der Medizinstudierendenvertretung verankert und verbindet verschiedene medizinische Fakultäten Deutschlands.
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Präventions- und Beratungsstelle Antidiskriminierung |
Sabine Wöller (Foto: MLU / Friederike Stecklum)
Die MLU legt Wert auf einen diskriminierungs- und gewaltfreien Umgang miteinander, eine gleichberechtigte und vertrauensvolle Zusammenarbeit sowie gute Arbeits- und Studienbedingungen. Daher hat sie sich eine Richtlinie zum Schutz vor Diskriminierung, (sexueller) Belästigung und Gewalt gegeben und eine Präventionsstelle geschaffen. Ihre Aufgabe ist, die Umsetzung der Richtlinie aktiv zu unterstützen und bestehende Verfahrenswege zu optimieren, um einen wirksamen Schutz vor Diskriminierung, (sexueller) Belästigung und Gewalt sowie die fachkundige Unterstützung betroffener Personen sicherzustellen.
Hierzu zählen die Konzeption von Weiterbildungsformaten und zielgruppenspezifischer Öffentlichkeitsarbeit sowie die Förderung der universitätsinternen und -externen Vernetzung im Bereich Diskriminierungsprävention und Opferberatung.
Die Präventionsstelle ist Beratungs- und Unterstützungsstelle für LSBTIQ*-Personen, die in universitären Kontexten Diskriminierung erleben. Sie ist für LSBTIQ*-Themen sensibilisiert und unter anderem Teil des Sprechendenteams der bukof-Kommission "Queere Hochschulpolitik" .
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In Halle (Saale)
AK Queer Halle |
Der Arbeitskreis Queer Halle (Saale) ist ein Zusammenschluss gesellschaftlich und politisch engagierten Menschen und Gruppen in Halle (Saale), die sich für die Anerkennung, Akzeptanz und Rechtsgleichheit vielfältiger geschlechtlicher und sexueller Lebensweisen einsetzt.
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AIDS-Hilfe Halle
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Die AIDS-Hilfe Halle berät u.a. zu HIV-bezogener Diskriminierung und damit zusammenhängenden Beschwerde- und Klagemöglichkeiten. Die Beratung ist vertraulich und kann anonym erfolgen. Persönliche Beratung ist auch ohne Voranmeldung während der Öffnungszeiten in der Beratungsstelle möglich. Für knappe Fragen steht auch ein Beratungstelefon zur Verfügung.
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Adresse: Leipziger Straße 32, 06108 Halle (Saale)
Telefon: 0345-19411
E-Mail: info@halle.aidshilfe.de |
Antidiskriminierungsstelle Sachsen-Anhalt |
Logo Antidiskriminierungsstelle Sachsen-Anhalt
Die Antidiskriminierungsstelle Sachsen-Anhalt bietet Beratung für Menschen an, die Diskriminierung aufgrund ihrer ethnischen Herkunft, ihres Geschlechts, ihrer Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, ihres Alters oder ihrer sexuellen Identität erfahren.
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Adresse: Große Steinstraße 75, 06108 Halle (Saale)
Karl Boehmwald Porta
E-mail: karl.boehmwaldporta@hal-jw.de
Mobil: 0176-20441392 | Festnetz: 0345-22580203
Julia Esefelder
E-mail: julia.esefelder@hal-jw.de
Mobil: 0176-20443395 | Festnetz: 0345-22580203 |
Begegnungs- und Beratungs-Zentrum „lebensart“ e.V. (BBZ) |
Das Fachzentrum für geschlechtlich-sexuelle Identität des BBZ "lebensart" e.V. ist Ansprechstelle nicht nur für homo- und bisexuelle, nicht-binäre, trans- und intergeschlechtliche Menschen, ihre Familien und Freund*innen, sondern auch für Behörden, Beratungsstellen, Bildungseinrichtungen und alle, die sich mit geschlechtlich-sexueller Identität im Allgemeinen und der eigenen im Besonderen beschäftigen.
Zum Angebot gehören:
- Veranstaltungen für ältere Kinder, Jugendliche, Erwachsene und berufliche Multiplikator*innen in Sachsen-Anhalt zu verschiedenen Ebenen und Aspekten geschlechtlicher und sexueller Vielfalt an.
- Beratung zu den Schwerpunkten: Fragen und Probleme im Zusammenhang mit der Geschlechtsidentität und sexuellen Orientierung. Die Beratungen (persönlich, telefonisch, per E-Mail) für homo- und bisexuelle, nicht-binäre, inter- und transgeschlechtliche Menschen sowie deren An- und Zugehörige unterliegen der Schweigepflicht und erfolgen auf Wunsch anonym.
- Informationen zu verschiedenen Aspekten der geschlechtlich-sexuellen Identität, inklusive einer Vielzahl an Fachliteratur, Broschüren und Materialien zur Ausleihe bzw. zum Mitnehmen
- Organisation öffentlicher Fachveranstaltungen zu verschiedenen Aspekten der geschlechtlich-sexuellen Identität – z. B. Lesungen, Vorträge, Fachtage sowie Themen- und Filmabende. Seit dem Jahr 1997 ist es (Mit-)Veranstalter des Christopher Street Day Halle (Saale).
- Fachbibliothek (Kinder- und Sachbüchern, Belletristik sowie Filmen) sowie Infothek (Zeitschriften, Broschüren, Flyer, Postkarten)
- Begegnungsstätte: Jugendgruppe Queerulanten , Gruppe für Trans* und Inter*, Angehörigengruppe Trans* und Inter*, Queer und Glauben, Elterngruppe von trans* Kindern und Jugendlichen, Polyamorie-Stammtisch, Cross Dreams Halle, Queer Club
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Adresse: Beesener Str. 6, 06110 Halle (Saale)
Telefon: 0345-2023385
E-Mail: beratung@bbz-lebensart.de |
Dornrosa e.V. / Frauenzentrum Weiberwirtschaft |
Seit 1990 engaiert sich der Verein Dornrosa e.V. für Gleichstellung und queere Themen. Zu den Angeboten des Vereins zählen:
- Erstberatung für Frauen und Mädchen in verschiedenen Lebens- und Notsituationen zu den Schwerpunkten Konflikt- und Krisensituationen und Coming-Out. Die Beratung richtet sich auch explizit an Lesben sowie an Eltern homosexueller Kinder. Die Beratung erfolgt persönlich und vertraulich nach vorheriger Anmeldung.
- Bibliothek zu Frauen- und Mädchen-Themen sowie feministischer und queerer Literatur
- Galeriecafé als Ort der Begegnung mit Kunst von Frauen. Es basiert auf der Idee, regionalen Künstlerinnen einen Chancenausgleich zu bieten und ihnen mit Ausstellungsräumen eine Plattform zu schaffen.
- Radiosendung LeSBIT – das queere Magazin auf Radio Corax
- Begegnung: Kids&Cake – Queere Elternschaft, L*Stammtisch, feministischer Lesekreis
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Adresse: Karl-Liebknecht-Str. 34, 06114 Halle (Saale)
Telefon: 0345 2024331
E-Mail: fzweiberwirtschaft@web.de |
Jugendnetzwerk Lambda Mitteldeutschland e.V. |
Logo Lambda Mitteldeutschland
Das Jugendnetzwerk Lambda Mitteldeutschland versteht sich als einzigartiger Jugendverband von und für queere Jugendliche und junge Erwachsene in Sachsen-Anhalt und Thüringen. Lambda engagiert sich überwiegend ehrenamtlich in den Feldern der Jugendarbeit. Zudem versteht sich der Verein als politische Interessvertretung von queeren jungen Menschen im Raum Sachsen-Anhalt und Thüringen und bietet LSBTIQ* jungen Menschen die Möglichkeit sich gemeinschaftlich zu organisieren, zu vernetzen und zu engagieren.
Das Leistungsangebot umfasst:
- Aufbau und Betreuung von eigenen queeren Jugendgruppen im ländlichen Raum
- Vernetzung mit dem Projekt „Queernect“, was Rahmenbedingungen für Jugendgruppen und Hochschulreferate im Bundesland bietet
- „Q* at school“ als Format für Projekttage an Schulen
- JuLeiCa-Schulungen
- Workshops zu queeren Themen
- peer-to-peer Beratungsangebot „BeYourself!“ für queere junge Menschen in Sachsen-Anhalt, das auch mobil unterwegs ist
- fachliche und inhaltliche Unterstützung bei Fachtagungen
- Einstiegs- und Sensibilisierungsworkshops, im Kontext der sexuellen und geschlechtlichen Vielfalt, für Fachkräfte
Eine Mitgliedschaft ist im Alter von 14- 27 Jahren kostenfrei und ab 27 Jahren mit einer Fördermitgliedschaft möglich.
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Mobile Opferberatung – Unterstützung für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt |
Logo: Mobile Opferberatung
Die Mobile Opferberatung berät und unterstützt Betroffene und deren soziales Umfeld nach einem rechten, rassistischen, antisemitischen, sozialdarwinistischen oder LSBTTIQ*-feindlichen Angriff. Die Beratung erfolgt unabhängig und parteilich, kostenlos und auf Wunsch anonym. Sie findet in den Räumlichkeiten der Mobilen Opferberatung, aufsuchend vor Ort oder online statt.
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Adresse: Landsbergerstr. 1, 06112 Halle (Saale)
Telefon: 0345-2267100
E-Mail: opferberatung.sued@miteinander-ev.de |
Saaleperlen e.V. |
Saaleperlen e.V. ist ein schwul-lesbischer Sportverein in Halle (Saale).
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In der Region
Anlaufstelle für LSBTI*-Geflüchtete (Queer Refugees Support)
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Seit 2017 gibt es beim LSVD in Magdeburg eine Anlaufstelle für LSBTI*-Geflüchtete. Sie bietet Beratung und Hilfe zur Selbsthilfe für queere Menschen sowohl mit als auch ohne Migrationshintergrund: Lesben, Schwule, trans*- und intergeschlechtliche Personen und ihre Angehörigen können sich zu Fragen von Coming-out, Homosexualität und Trans*-Identität und sexueller Vielfalt informieren.
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DIMSA* – LSBTIQ*-Diskriminierungs-Meldestelle in Sachsen-Anhalt
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Die Zentrale Meldestelle für die Registrierung von Diskriminierung und Gewalt gegen Lesben, Schwule, Bi-, Trans*- und intergeschlechtlichen sowie queeren Menschen (LSBTIQ*) in Sachsen-Anhalt (DiMSA) sammelt und dokumentiert alle Diskriminierungs- und Gewaltvorfälle, die sich gegen queere jugendliche und erwachsene Frauen, Männer, Trans* und intergeschlechtliche Menschen gerichtet haben.
Hierzu zählen beispielsweise vorurteilsmotivierte lesben- schwulen- und trans*phobe Beleidigungen, körperliche Angriffe, Raubtaten sowie häusliche Gewalt, Sexismus und sexuelle Übergriffe.
Des Weiteren sind auch LSBTIQ-diskriminierende Vorfälle von Interesse, die sich beispielsweise im Kontext von Arbeitsplatz, Schule, im Kontakt mit Behörden und Ämtern – besonders auch deren Mitarbeiter*innen – ereignen, aber auch bezogen auf religiöse Einrichtungen.
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Kompetenzzentrum geschlechtergerechte Kinder- und Jugendhilfe (KgKJH e.V.)
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Das KgKJH in Magdeburg ist eine fachpolitische Servicestelle für Genderkompetenz, Mädchen*arbeit und Jungen*arbeit sowie Geschlechtervielfalt in Sachsen-Anhalt. Das Wirken des KgKJH dient der Vernetzung und Etablierung geschlechtergerechter Ansätze in der Kinder- und Jugendhilfe und in weiteren Bereichen, die die Lebenslagen von Kindern sowie Jugendlichen aller Geschlechtsidentitäten tangieren.
Ziel der Arbeit des Kompetenzzentrums ist die Herstellung der realen Chancengleichheit in allen Bereichen der Kinder- und Jugendhilfe und die Förderung von Geschlechtergerechtigkeit in der sozialen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen im Land Sachsen-Anhalt unter Beachtung der Vielfältigkeit der Lebenslagen. Schwerpunkt ist die Verankerung geschlechtergerechter Ansätze in der Kinder- und Jugendhilfe sowie die Etablierung und Qualifizierung mädchen- und jungenspezifischer Angebote in unserem Bundesland.
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Lesben-, Schwulen- und Queerpolitischer Runder Tisch Sachsen-Anhalt (LSQpRT) |
Der LSQpRT ist die politische und gesellschaftliche Interessenvertretung der LGBTIQ*-Vereine, -Organisationen und -Fachverbände in Sachsen-Anhalt.
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LSVD Landesverband Sachsen-Anhalt |
Der LSVD ist ein Bürgerrechtsverband und vertritt die Interessen und Belange von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, trans- und intergeschlechtlichen Menschen. Menschenrechte, Vielfalt und Respekt – der LSVD will, dass LSBTI als selbstverständlicher Teil gesellschaftlicher Normalität akzeptiert und anerkannt werden.
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Queer & Trans Life Support – Queeres Anti-Gewalt- & Anti-Diskriminierungsprojekt (LSVD)
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Schutz, Beratung, Hilfe und Vermittlung zu Fachstellen und Facheinrichtungen sowie zur Selbsthilfe für Lesben und Schwule, Bisexuelle, Transgender und intergeschlechtlichen Mitmenschen sind der zentrale Teil des Angebotes beim LSVD Sachsen-Anhalt. Das Angebot richtet sich hauptsächlich an Menschen, die konkrete Probleme und Konflikte haben oder die bezüglich ihrer Sexualität oder Lebenssituation Klarheit benötigen. Sie ist auch offen für Eltern, Angehörige und Bezugspersonen, die Informationen und Unterstützung suchen.
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Rosalinde e.V. |
Die Rosalinde ist ein Ort für queere Begegnung, Bildung und Beratung in Leipzig. Die Angebote und Aktivitäten richten sich vor allem an lesbische, schwule, bisexuelle, trans*- und intergeschlechtliche, sowie queere und asexuelle/aromantische Personen (kurz: LSBTIQA*). Darüber hinaus berät der Verien auch Familien, Angehörige sowie Multiplikator*innen.
Zum Angebot gehören:
- umfassende psychosoziale sowie aufsuchende Beratung in Leipzig und den Landkreisen Nordsachsen, Leipzig und Mittelsachsen
- Bildungsveranstaltungen für Schulen
- individuelle Workshop- und Fortbildungsformate
- Begleitung von Regenbogen-AGs an Schulen
- Gruppentreffen zu unterschiedlichen Themen
- (räumliche) Möglichkeiten für Begegnung und Austausch
- Veranstaltungen zu Themen rund um geschlechtliche Identitäten, sexuelle Orientierungen und queere Lebensweisen
- politische und kulturelle Angebote
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Trans* Inter* Aktiv Mitteldeutschland (TIAM e.V.) |
TIAM schafft eine Plattform für die Belange und Bedürfnisse aller nicht im dualen Geschlechterbild verorteten Menschen. Zu diesen gehören rechtliche, medizinische, soziale und psychologische Bedarfe, Hilfe bei Selbsterkenntnisprozessen, Qualitätsstandards für Beratungsangebote und die Präsentation von Geschlechtervielfalt in der Öffentlichkeit. TIAM bietet Raum für Austausch und Kooperation zwischen Fachstellen, Betroffenen, Angehörigen und Interessierten.
Zum Angebot gehören:
- Vernetzung und Informationsbereitstellung für trans* und inter* Personen sowie Selbsthilfegruppen in der Region Mitteldeutschlands
- Kooperationen mit Ministerien, medizinischen Zentren, Schulen & Beratungsstellen
- Bildungsarbeit in Schulen und Einrichtung von Aufklärungsprojekten
- Schaffung von Qualifizierungsangeboten für Psycholog*innen und Psychiater*innen über einschlägige Weiterbildungsträger, um eine übereinstimmende Beratung in Mitteldeutschland zu gewährleisten
- Ausbildung von Mediator*innen zur Schlichtung bei Diskriminierung
- Mitarbeit an Länderaktionsplänen
- Förderung einer authentischen Darstellung von trans* und inter* in der medialen Öffentlichkeit
- Ausrichtung von wissenschaftlichen Tagungen
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Queerfreundliche Ärzt*innen, Therapeut*innen und Praxen
Für viele Menschen aus der LGBTIQ-Community und auch anderen Gruppen, die mit alltäglichen Diskriminierung zu kämpfen haben, ist es immer noch häufig ein Problem, ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Gerade in einer Abhängigkeitssituationen gegenüber Mediziner*innen und Therapeut*innen ist es wichtig, den Menschen mit der medizinischen Ausbildung vertrauen zu können und keine Angst vor Diskriminierungserfahrungen haben zu müssen. Das Projekt Queermed Deutschland sammelt daher bundesweit Empfehlungen aus der Community und macht diese zugänglich.
Bei diesem Projekt handelt es sich um kein Projekt der Universität Halle und die gegebenen Empfehlung werden nicht durch uns geprüft.
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Bundesweite Forschungs-, Arbeits- und Karrierenetzwerke
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