Lange Nacht der Wissenschaften
Nachdem die 17. Lange Nacht der Wissenschaften in Halle erneut mit einer hohen Besucherzahl zu Ende gegangen ist, richtet sich nun der Blick auf die 18. Lange Nacht der Wissenschaften. Diese findet am 5. Juli 2019 statt. Auch in diesem Jahr werden wieder viele Veranstaltungen in ganz Halle auf dem Programm stehen, das die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) zusammen mit zahlreichen Partnern und der Stadt Halle organisieren.
Neben unzähligen interessanten Veranstaltungen, gibt es auch viele Veranstaltungen die im Themenfeld Antidiskriminierung interessant sind:
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17-20 Uhr, Mitmachprogramm:
Deutsches Jugendinstitut e.V.: Themen-Café Jugendforschung – Ein Info-Abend mit 3 Gesprächstischen, Kuchenbuffet und Live-Musik
Jugendforscher diskutieren mit Ihnen bei Kaffee und Kuchen an drei Thementischen zur Halleschen Kinder- und Jugendstudie, zu Fragen von Demokratieförderung und der Prävention von Radikalisierung.
Musikalische Umrahmung: Andreas Güstel (Be-Flügelt).
Referent*innen: Sally Hohnstein, Björn Milbradt, Frank Tillmann
Veranstaltungsort: Deutsches Jugendinstitut e. V., Franckesche Stiftungen, Franckeplatz 1; Historischer Lindenhof - vor dem Haus 12/13
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17-18 Uhr, Workshop/Seminar:
Hochschule Merseburg: Vielfältige Antworten auf einfältige Bemerkungen
Im Alltag werden wir manchmal durch rassistische, fremdenfeindliche, sexistische oder andere abwertende Kommentare erschreckt. Wir wollen verschiedene Möglichkeiten entwickeln, wie wir in einer solchen Situation reagieren können.
Referent: Prof. Dr. Johannes Herwig-Lempp
Veranstaltungsort: Melanchthonianum, Universitätsplatz 9; EG, HS D
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18-19 Uhr, Workshop/Seminar:
Kampf oder Dialog – Zum Umgang mit Menschen und Rechten
Als Demokrat*in muss man gegen Rechtspopulismus und Rechtsextremismus nicht unbedingt "kämpfen" - eine Alternative wäre es, aus den Erfahrungen der Sozialarbeit zu lernen und den Dialog zu suchen. Im Workshop wollen wir dies diskutieren.
Referent: Prof. Dr. Johannes Herwig-Lempp
Veranstaltungsort: Melanchthonianum, Universitätsplatz 9; EG, HS D
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18:15-19:15 Uhr, Präsentation:
Institut für Amerikanistik und Anglistik: The Vietnam War and Social Protest
Studierende präsentieren ihre im Rahmen eines Seminars zum Vietnamkrieg erstellten Poster, die einerseits diverse Antikriegsbewegungen und andererseits mediale Darstellungen der Proteste sowie kritische Diskurse in Film & Fiktion vorstellen.
Referent*innen: Studierende
Veranstaltungsort: Institut für Anglistik und Amerikanistik, Adam-Kuckhoff-Straße 35; 2. OG, SR 3
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18-19 Uhr, Vortrag:
Philosophische Fakultät I: Authors meet citizens - Politik ist (k)ein Männergeschäft?
100 Jahre Frauenwahlrecht in Deutschland – und noch immer sind Frauen in Parteien, Parlamenten und Regierungen zu selten vertreten. Wie kann das sein? Dr. Benjamin Höhne stellt eine neue Studie der Kandidatenaufstellungen der Bundestagsparteien vor.
Referent: Dr. Benjamin Höhne
Veranstaltungsort: Steintor Campus 1, Emil-Abderhalden-Straße 26-27; 2. OG, Seminarraum 1
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18-20 Uhr, Präsentation:
Institut für Romanistik Auf den Spuren der transatlantischen Sklaverei in Frankreich
Fotodokumentation einer Studienexkursion nach Nantes zum Mémorial de l‘abolition de l‘esclavage (Gedenkstätte zur Abschaffung der Sklaverei) sowie anschließende Diskussion über die Möglichkeiten und Fallstricke von Aufarbeitung und Gedenken.
Referent*innen: PD Dr. Natascha Ueckmann, Lisa Brunke und Studierende der Frankoromanistik
Veranstaltungsort: Institut für Romanistik, Ludwig-Wucherer-Str. 2; Seminarraum 18, 1. OG
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18:45-19:15 Uhr, Vortrag:
Orientalisches Institut: Feministische Interpretationen des Koran: Eine Einführung in islamische Feminismen
Die Verknüpfung der Begriffe „Frau“, „Feminismus“ und „Islam“ wird schon seit längerem heftig debattiert. Zu Recht? - Ein kleiner Überblick über zentrale Grundpositionen islamischer Feminismen und feministische Koraninterpretationen.
Referentin: Julia Ostertag
Veranstaltungsort: Orientalisches Institut, Seminar für Arabistik und Islamwissenschaft, Seminar für Christlichen Orient und Byzanz, Seminar für Judaistik/Jüdische Studien, Mühlweg 15
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19-19:30 Uhr, Präsentation:
Seminar für Slavistik: Spurensuchen - Kindheitserinnerungen im Zeichen des Traumas: Ausstellung „Meine polnischen Eltern.."
Einführung in die Ausstellung „Meine polnischen Eltern, meine jüdischen Eltern“, präsentiert im Rahmen der internat. Tagung „Trauma – Generationen – Erzählen“ (Juni 2019).
Ausstellungsorte: Adam-Kuckhoff-Str. 35 und Bibliothek Steintorcampus-Foyer
Referent*innen: Dr. Eva Kowollik, Dr. Hilmar Preuß
Veranstaltungsort: Seminar für Slavistik, Adam-Kuckhoff-Straße 35; 2.. OG
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19-21 Uhr, Workshop:
Seminar für Ethnologie: Gute Nachbarschaften in Halle? Eine ethnologische Bestandsaufnahme
Studierende und Bürgerforscher*innen berichten von ihrer ethnologischen Forschung vor Ort in Halle (nördliche u. südliche Neustadt, Thüringer Bahnhof, Innenstadt, Silberhöhe) und fragen: Wie leben wir in Halle zusammen?
Referent*innen: Ronn Müller und Stefanie Bognitz
Veranstaltungsort: Löwengebäude, Universitätsplatz 11; 2. OG, HS 13
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19:30-19:50 Uhr, Vortrag:
Institut für Kunstgeschichte und Archäologien Europas/Kunstgeschichte: Frauen am Bauhaus. Die Bauhauskünstlerin und Textildesignerin Otti Berger
Simone Felbrich untersuchte in ihrer Masterarbeit die Entwicklung der Bauhauskünstlerin Otti Berger zur Textildesignerin. Was sie von den Weberinnen abhob, war ihre zielgerichtete Zusammenarbeit mit der Textilindustrie und die Patentierung ihrer neuen Stoffe, die günstig, funktional und chemisch modifiziert das Konventionelle und Unpraktische der Vorkriegszeit abschütteln wollte. An den 20-minütigen Vortrag schließt sich eine Diskussion an.
Referentin: Simone Felbrich M.A.
Veranstaltungsort: Steintor Campus 2, Emil-Abderhalden Straße 26-27; Hörsaal II (Emil-Abderhalden-Str. 28)
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20-22 Uhr, Film
Cada 30 Horas (Film, Argentinien 2016, Spanisch OV)
Im ersten argentinischen Film über ein nicht nur landesspezifisches Thema dokumentiert Alejandra Perdomo die Folgen der Eskalation von Gewalt gegen Frauen und das wachsende Bewusstsein um ihre vielfältigen Ursachen.
Referent*innen: Prof. Dr. Thomas Bremer, Dr. Verónica Abrego
Veranstaltungsort: Institut für Romanistik, Ludwig-Wucherer-Str. 2; Seminarraum 18, 1. OG
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20:30-21:15 Uhr, Vortrag:
„Geordnete Rückkehr“ durch Gesetz?
Das Praxisprojekt Migrationsrecht beleuchtet Fakten und rechtliche Hintergründe zur Abschiebung von Migranten/-innen und ordnet die jüngsten Vorschläge aus dem „Geordnete-Rückkehr-Gesetz“ ein.
Referen*innent: Prof. Dr. iur. Winfried Kluth, Ass. iur. Kathleen Neundorf
Veranstaltungsort: Melanchthonianum, Universitätsplatz 9; 1. OG, HS XVI
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21-22 Uhr, Präsentation:
Blogs und Teetassenpolitik
Wie kämpften Frauen im Großbritannien des 19. Jahrhunderts um politische Teilhabe durch Produktboykotte und Keramikproteste? Wie analysiert und vermittelt man in wissenschaftlichen Blogs aktuelle mediale und politische Ereignisse in den heutigen USA?
Referent*innen: Studierende
Veranstaltungsort: Institut für Anglistik und Amerikanistik, Adam-Kuckhoff-Straße 35; 2. OG, SR 3
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21:45-22:15 Uhr, Vortrag:
Der Nahe Osten, Migration und Ihre Folgen - aus syrischer und libanesischer Sicht
Die Fluchtbewegungen im und aus dem Nahen Osten, aber auch andere Formen von Migration, hinterlassen im Westen und im Orient ihre Spuren. Wir stellen Fragen an Prof. Dr. Guita Hourani, Direktorin des libanesischen Zentrums für Migrationsforschung.
Referentin: Frau Prof. Dr. Guita Hourani und Frau Prof. Dr. Cornelia Horn
Veranstaltungsort: Orientalisches Institut, Seminar für Arabistik und Islamwissenschaft, Seminar füe Christlichen Orient und Byzanz, Seminar für Judaistik/Jüdische Studien, Mühlweg 15
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Vollständiges Programm unter:
https://www.lndwhalle.de/programm/