Veranstaltungsnews
Auf dieser Seite finden Sie regelmäßig aktualisierte Informationen zu bevorstehenden Veranstaltungen in den Themenbereichen Antidiskriminierung und Diversität, welche an der Uni Halle oder mit deren Beteiligung stattfinden.
Aktuelle Neuigkeiten im Bereich Antidiskriminierung und Diversität an der Uni Halle finden Sie hier.
Wenn Ihnen eine weitere relevante Veranstaltung bekannt ist, die in dieser Übersicht fehlt, senden Sie uns die Informationen gern an: antidiskriminierung@uni-halle.de
Bevorstehende Veranstaltungen
Ausstellung: De_Konstruktion und Nicht-Behinderung
09. Januar bis 25. Juni 2025, Franckesche Stiftungen, Haus 32
Vernissage: 08. Januar 2025, 18 Uhr
Workshop: 14. Januar 2025, 18–20 Uhr
Vom 09.01. bis 25.06.2025 lädt das Institut für Rehabilitationspädagogik der MLU zur Ausstellung der Werke von Katrin Bittl auf dem Gelände der Franckeschen Stiftungen in das Foyer der alten Scheune ein. Die Künstlerin beschäftigt sich in ihren Bildern mit dem menschlichen nicht_behinderten Körper und weist kritischauf vorhandene Vorstellungen und Interpretationen hin, wie ein solcher zu sein hat. Diesen Konstruktionen widersetzt sich Katrin Bittl und de- bzw. rekonstruiert mit ihren Übermalungen historischer Gemälde vorherrschende, historisch-kulturell entstandene Vorstellungen von Schönheit, Vollkommenheit, Fähigkeiten und Körpernormen. Auch mit den gezeigten KI-Bildern verweist sie auf Normen und stereotype Interpretationen von Körpern, mit denen persönliche Fotos interpretiert wurden, um daraus ein Van Gogh Gemälde herzustellen. In diesem Prozess wurde ihr Körper im Rollstuhl als solcher verkannt und zu etwas Neuem gemacht. Gegenwärtige KI-Einsätze haben mittlerweile gelernt, nicht_behinderte Körper einzuordnen und zu erkennen.
Weiterbildung: Geschlechtergerechte Sprache in der Verwaltung – Nutzen, Möglichkeiten und Grenzen
4. Februar 2025, 10-16, Präsenz
Workshop: Geschlechtergerechte Sprache in der Verwaltung- Nutzen, Möglichkeiten und Grenzen, Dr. phil. Joris A. Gregor (Fachberatung und Fortbildung zu geschlechtlicher und sexueller Vielfalt)
Zielgruppe: Beschäftigte der ZUV und weitere interessierte Beschäftigte der MLU.
Im Rahmen dieser Veranstaltung werden die Teilnehmenden dazu eingeladen, gemeinsam über den Nutzen, die Möglichkeiten und Grenzen geschlechtergerechter Sprache nachzudenken. Neben einem Input zur gesetzlichen Lage und den verschiedenen Möglichkeiten Sprache zu vergeschlechtlichen, bietet die Veranstaltung vor allem einen Raum für Nachfragen zur konkreten Umsetzung im Arbeitsumfeld sowie für die Besprechung und Diskussion von Unsicherheiten. Ziel ist es, den Teilnehmenden zu zeigen, welche Überlegungen hinter der Verwendung geschlechtergerechter Sprache stehen und sie bei der Umsetzung zu unterstützen. Im Nachgang an die Veranstaltung haben Teilnehmende optional die Möglichkeit zu einem ‚Follow-Up‘, das ihnen die Gelegenheit gibt, Lösungen für konkrete Fragen und Schwierigkeiten zu finden, die ihnen bis dahin begegnet sind.
Zu den Kursschwerpunkten gehören u. a.:
– Warum eigentlich gendern?!
– Nutzen, Möglichkeiten und Grenzen geschlechtergerechter Sprache
– Rechtliche Fragen rund um das Thema Namensänderung
– Lösungsimpulse für Schwierigkeiten bei der Umsetzung
Anmeldeschluss: 14 Tage vor Seminarbeginn.
Tag der Azubis: Suchtprävention in der Ausbildung
05. Februar 2025, 09-15 Uhr, Präsenz
Workshop: Tag der Azubis: Suchtprävention in der Ausbildung,Stefanie Thienel
Viele junge Menschen können sich ein Leben ohne Internet und Smartphone nicht vorstellen. Oft liegt das Handy griffbereit auf dem Tisch oder in der Tasche und bestimmt die Kommunikation. Scheinbar neue Drogen wie „Crystal Meth“ kommen auf den deutschen Markt, mit verheerenden, ja zum Teil brutalen Folgen für die Konsumierenden. Doch der Absatz steigt, weil der Preis günstig ist. Ein nicht geringer Prozentsatz von Jugendlichen ist sogar verschuldet – die ausufernde Spielsucht ist hier das Stichwort. Dieser Azubi-Tag widmet sich dem Thema Sucht und Suchtprävention. Im Workshop werden die Inhalte zur Suchtprävention interaktiv und mit einer großen Methodenvielfalt erarbeitet. Der Fokus liegt auf der Selbstreflexion, mit der Fragestellung, welche Konsummotive es gibt und wie ein risikoarmer Konsum aussehen kann. Für einen Überblick werden im Vorfeld gemeinsam Suchtmittel und süchtige Verhaltensweisen zusammengetragen. Die Auszubildenden erarbeiten gemeinsam, wie eine Sucht entstehen kann und welche Risikofaktoren dazu führen können. Zum Abschluss suchen die Auszubildenden gemeinsam nach Schutzfaktoren, die eine Suchtentstehung verhindern können.
Zu den Kurschwerpunkten gehören u. a.:
– Suchtdynamik verstehen
– Selbstreflexion zum Suchtmittelkonsum und zu süchtigen Verhaltensweisen
– Möglichkeiten der Suchtprävention
Lehr- und Lernformen: Input-Phasen, moderierte Plenumsdiskussion, Austausch und Feedbackrunden, kollegiale Fallberatung
Zielgruppe: Auszubildende der MLU
Teilnehmendenzahl: maximal 20 Teilnehmer*innen
Anmeldeschluss: 14 Tage vor Workshopbeginn
Workshop & Vortrag: Dokumente barrierefrei vorbereiten mit Microsoft Word
07. Februar, 9-12, online
Workshop & Vortrag: Dokumente barrierefrei vorbereiten mit Microsoft Word, Oliver Maier
Zielgruppe: Beschäftigte
Alle öffentlichen Stellen in Sachsen-Anhalt sind dazu verpflichtet, ihre Webseiten barrierefrei zugänglich zu gestalten. Teil dieser gesetzlichen Regelung ist die barrierefreie Gestaltung von Dokumenten. Dokumente werden in der Regel als PDF-Dateien veröffentlicht. Ein häufig genutztes Quellformat für PDF-Dokumente ist Microsoft Word. Deshalb ist ein barrierefrei vorbereitetes WordDokument oft die Grundlage für die Veröffentlichung barrierefreier Dokumente. In diesem Online-Seminar vertiefen die Teilnehmenden ihr Wissen und klären Fragen zur Erstellung und Gestaltung barrierefreier Dokumente.
Zu den Kursschwerpunkten gehören u. a.:
– Vorstellung der Landesfachstelle für Barrierefreiheit SachsenAnhalt
– Überblick zu den gesetzlichen Grundlagen und technischen Normen für Webseiten und Dokumente öffentlicher Institutionen
– Praktische Umsetzung eines barrierefrei vorbereiteten WordDokuments.
Der Workshop findet online statt. Den Einwahllink erhalten Sie vorab per E-Mail.
Workshop: Interkulturelles und soziales Lernen in Schulen
01. März 2025, 10–16 Uhr, Lernwerkstatt Erziehungswissenschaften
Organisiert m Rahmen des Semesterprogramms der Hochschullernwerkstatt.
Schreibwoche für Wissenschaftler*innen mit genderbezogenen Fragestellungen
03.–07. März 2025, Stiftung Leucorea (Wittenberg)
Schreibwoche für Wissenschaftler*innen mit genderbezogenen FragestellungenEine Intensiv-Woche zur Arbeit an
Dissertation, Abschlussarbeit oder
Forschungsprojekt, organisiert von gender*bildet
Die gender*bildet-Schreibwoche bietet Wissenschaftler*innen mit genderbezogenen Fragestellungen die Möglichkeit, sich intensiv einem Schreibprojekt im Rahmen ihrer Qualifikation oder Forschung zu widmen – sei es die Dissertation oder Habilitation, ein Abstract, ein Artikel oder ein Forschungsantrag. Kernstück ist die fokussierte gemeinsame Schreibzeit, die nicht nur die Produktivität fördert, sondern auch einen achtsamen Umgang mit den eigenen Ressourcen ermöglicht. Zusätzlich bietet das individuelle Schreibcoaching gezielte Begleitung bei spezifischen Herausforderungen und hilft, passgenaue Lösungen zu entwickeln. Die Teilnehmenden sind eingeladen, sich eine Woche lang aus dem Alltag zurückzuziehen und sich ganz ihrer Forschungsarbeit zu widmen. In einer konzentrierten Umgebung fernab von Unibetrieb und Arbeitswelt können sie ungestört schreiben, Ideen austauschen und Unterstützung finden.
Das Angebot richtet sich an Wissenschaftler*innen der MLU, des Universitätsbundes Halle-Jena-Leipzig oder aus Sachsen-Anhalt, die sich in ihrer Qualifikation oder ihrem Forschungsprojekt mit genderbezogenen Fragestellungen befassen. Ebenso sind Wissenschaftler*innen aus dem Kontext von gender*bildet angesprochen. Einige Plätze können an Studierende der MLU, des Unibundes oder aus Sachsen-Anhalt vergeben werden, die derzeit ihre Master- oder Staatsexamensarbeit schreiben und idealerweise das Zertifikat GENDER STUDIES der MLU (nahezu) abgeschlossen haben. Die Teilnehmer*innenzahl ist auf 15 Personen begrenzt; gegebenenfalls wird eine Warteliste eingerichtet. Personen mit Sorgeaufgaben werden bei der Vergabe besonders berücksichtigt.
Anmeldefrist: 15.01.2025
Weiterbildung: Gesunde Lehre an der MLU gestalten
04. März 2025, 09-16 Uhr, Präsenz
Workshop: Gesunde Lehre an der MLU gestalten, Sabrina Funk
Eine gesunde Lehr- und Lernkultur ist entscheidend für den Erfolg von Lehrenden und Studierenden. Sie fördert nicht nur Konzentration, Motivation und Lernklima, sondern trägt auch zur mentalen und physischen Gesundheit bei. Studien zeigen, dass eine solche Lernkultur langfristig zu besseren Studienleistungen und einer höheren Zufriedenheit führt. Der Workshop setzt auf eine Kombination aus theoretischem Input, praktischen Übungen sowie gemeinsamen Arbeits- und Reflexionsphasen. Im Workshop entwickeln die Teilnehmenden individuelle Strategien, um mehr Bewegung in den Lehralltag zu integrieren. Zudem lernen sie Best Practices kennen, die die erfolgreiche Umsetzung einer gesunden Lehr- und Lernkultur veranschaulichen.
Zu den Kursschwerpunkten gehören u. a.:
- Aktuelle Forschungsergebnisse zum Thema „Gesundheit der Studierenden“
- Theoretischer und praktischer Impuls zur gesunden Lern- und Lehrkultur
- Studentisches Gesundheitsmanagement (WOHLFÜHLCAMPUS) an der MLU
- Methodenkoffer für die bewegte Lehre inkl. Übungskatalog
- Tools und Techniken zur Stressbewältigung für sich selbst und für Studierende
Lehr- und Lernformen: kurze fachliche Informationen Diskussion, Erfahrungsaustausch und Reflexion Transfer- / Arbeitsphasen praktische Übungen
Zielgruppe: Lehrende und wissenschaftliche Mitarbeiter*innen aller Fakultäten, Juniorprofessor*innen, Professor*innen
Teilnehmendenzahl: maximal 20 Teilnehmer*innen
Anmeldeschluss: 14 Tage vor Seminarbeginn
Weiterbildung: Mutterschutz, Elternzeit und Wiedereinstieg erfolgreich gestalten
12. März 2025, 09-16 Uhr, Präsenz
Workshop: Mutterschutz, Elternzeit und Wiedereinstieg erfolgreich gestalten, Nils Wittig und Ina Schuber
Werdende Eltern und ihre Führungskräfte stellen Schwangerschaft, familienbedingte Auszeiten und Wiedereinstieg in den Beruf vor organisatorische Herausforderungen. Dies gilt umso mehr, wenn es darum geht, eine Qualifikation erfolgreich abzuschließen. In diesem Workshop sollen Rahmenbedingungen geklärt und Möglichkeiten aufgezeigt werden, diese Herausforderungen gemeinsam zu meistern und den Weg zu einem erfolgreichen Wiedereinstieg zu ebnen. Ein zentrales Element dafür ist die Kommunikation zwischen (werdenden) Eltern und Führungskräften, die durch Leitfäden für die verschiedenen Stadien unterstützt werden soll. Diese Leitfäden werden vorgestellt und diskutiert sowie durch weitere Hinweise ergänzt. Inhaltlich geht es um notwendige und mögliche Anpassungsprozesse bei Mutterschutz und Elternzeit sowie Fristen und Informationspflichten, aber auch um Informationen zu den neugestalteten Regelungen zum Elterngeld. Die Verlängerungsmöglichkeiten befristeter Arbeitsverträge werden ebenso thematisiert.
Zu den Kursschwerpunkten gehören u. a.:
– Rechtliche Regelungen zu Mutterschutz und Elternzeit
– Neuregelung zum Elterngeld
– Gestaltung des Wiedereinstiegs
– Kommunikation zwischen Beschäftigten und Führungskräften vor, nach und während der familienbedingten Auszeiten
– Familienbedingte Verlängerungsmöglichkeiten befristeter Arbeitsverträge
Lehr- und Lernformen: Inputreferat, Diskussion, Praxisbeispiele Selbstlernaktivität
Zielgruppe: Beschäftigte
Teilnehmendenzahl: maximal 12 Teilnehmer*innen
Anmeldeschluss: 14 Tage vor Seminarbeginn
Weiterbildung: Datenschutz und Verschwiegenheit im Amt: Rechtssichere Praxis in der Gleichstellungsarbeit
19. März 2025, 8:30-15:30, Präsenz
Workshop: Datenschutz und Verschwiegenheit im Amt: Rechtssichere Praxis in der Gleichstellungsarbeit, Dr. Andrea Feth (Juristin, Gleichstellungsbeauftragte, Coach und Trainerin)
Zielgruppe: Gleichstellungsbeauftragte der Fakultäten und fakultätsunabhängigen Bereiche.
Gleichstellungsbeauftrage erfahren so einiges – auf sehr verschiedenen Wegen. Und bisweilen scheint es notwendig, Wissen zu teilen oder für die Zukunft verfügbar zu machen. Im Workshop erwerben die Teilnehmenden Kenntnisse über den rechtssicheren Umgang mit den ihnen im Rahmen ihrer Amtsführung bekanntwerdenden Daten und die Grenzen ihrer Verschwiegenheitspflicht.
Zu den Kursschwerpunkten gehören u. a.:
– Grenzen der Verschwiegenheitspflicht
– Recht auf Information und Weitergabe von Informationen
– Datenschutz bezüglich personenbezogener Daten, u. a. Speicherung
Anmeldeschluss: 14 Tage vor Seminarbeginn.
Weiterbildung: Konflikte als Vorgesetzte*r souverän moderieren
26. März 2025, 09-14 Uhr, Präsenz
Workshop: Konflikte als Vorgesetzte*r souverän moderieren, Anke Märker
Streit unter Mitarbeitenden stellt vor allem Vorgesetzte vor besondere Herausforderungen. Einerseits müssen sie gewährleisten, dass die Arbeitsprozesse ohne Reibungsverluste laufen, müssen ihrer Fürsorgepflicht gegenüber jedem*r Beschäftigten nachkommen sowie geltende MLU-interne Vorgaben erfüllen, z.B. Einhaltung der Dienstvereinbarung zur Bekämpfung von Mobbing. Alle Seiten erwarten von ihnen, den Konflikt souverän zu moderieren – natürlich im jeweilig eigenen Interesse. Das Seminar vermittelt Wissen und Fertigkeiten, um Konfliktsituationen in der Arbeitsgruppe souverän zu managen. Sie als Vorgesetzte*r reflektieren die eigene Rolle im Konfliktgeschehen und lernen einige Gesprächstechniken kennen, die es ermöglichen, auch in einer aufgeheizten Stimmung deeskalierend zu kommunizieren und gemeinsam mit allen Beteiligten konstruktive Lösungen zu erarbeiten.
Zu den Kursschwerpunkten gehören u. a.:
– Ursachen und Symptome von Konflikten
– Dynamik der Konflikteskalation
– Abgrenzung Konflikt – Mobbing
– Rolle als Vorgesetze*r
– Gesprächstechniken für Konfliktmoderation
Lehr- und Lernformen: Inputreferat, praktische Übungen, Kleingruppenarbeit, Erfahrungsaustausch
Zielgruppe: Führungskräfte aus Wissenschaft und Verwaltung, z. B. Abteilungs-, Referats-, Sachgebietsleiter*innen, Ausbilder*innen Professor*innen, Juniorprofessor*innen, Nachwuchsgruppenleiter*innen, Projektleiter*innen
Teilnehmendenanzahl: maximal 12 Teilnehmer*innen
Anmeldeschluss: 14 Tage vor Seminarbeginn
Weiterbildung: Achtsamkeit in Lehr- und Lernsituationen (Agile Lernstrecke)
29. April & 13. und 27. Mai 2025 je 09:15 – 12:30 Uhr, online
Workshop: Achtsamkeit in Lehr- und Lernsituationen (Agile Lernstrecke), Nina Reidel
Achtsamkeit als Weg, um in Lehr- und Lernsituationen und bei hohen Belastungen gelassen zu bleiben – die Gedanken, Emotionen und Körperempfindungen beobachten, um mehr und mehr das Leben im HIER und JETZT zu erleben – das ist Achtsamkeit. Die Reflexion der Rolle als Lehrperson in Bezug auf die Erwartungen von außen und die eigenen Erwartungen hilft zu verstehen, wo die Lehr- und Lernsituationen durch mehr Achtsamkeit und Resilienztraining verbessert werden kann. Selbstmitgefühl und Selbstakzeptanz unterstützen darin, sich selbst anzunehmen und Offenheit sich selbst und anderen gegenüber zu kultivieren bzw. auch sich von anderen besser abzugrenzen. Dieses Training wird als digitale agile Lernstrecke durchgeführt. In synchronen Power Sessions (3 Termine à 180 Minuten) erhalten die Teilnehmenden thematische Impulse, definieren ihr individuelles Lernziel für den anschließenden Lernsprint und reflektieren ihre Lernerfolge. Dabei werden die Teilnehmenden durch die Lehrtrainerin digital begleitet und unterstützt (asynchroner Performance Support).
Zu den Kursschwerpunkten gehören u. a.:
– Die eigene Resilienz aufrechterhalten
– Tools und Techniken für sich selbst und für Studierende
– Abgrenzen und trotzdem empathisch bleiben
– Achtsamer Umgang mit Konflikten
– Mentale Gesundheit als Lehrperson
Lehr- und Lernformen: kurze fachliche Informationen, Diskussion und Reflexion, kooperatives Lernen, kollegiale Beratung
Zielgruppe: Lehrende und wissenschaftliche Mitarbeiter*innen aller Fakultäten, Juniorprofessor*innen, Professor*innen
Umfang des Workshops: 18 Arbeitseinheiten Power Session 1 – 3: 29. April, 13. und 27. Mai 2025 je 09:15 – 12:30 Uhr dazwischen jeweils 2 Wochen Lernsprint.
Teilnehmendenzahl: maximal 12 Teilnehmer*innen
Anmeldeschluss: 14 Tage vor Seminarbeginn
Weiterbildung: Kollegiale Praxisberatung zu herausfordernden Lehrsituationen
22. Mai 2025, 09-16 Uhr, Präsenz
Workshop: Kollegiale Praxisberatung zu herausfordernden Lehrsituationen, Judith Portius
Es kommt hin und wieder vor, dass Sie als Lehrende an Ihre Grenzen stoßen. So erfordert bspw. schwieriges Verhalten von Studierenden in Lehrveranstaltungen besondere Fähigkeiten, die dafür sorgen, dass Sie auch in diesen Situationen gelassen bleiben können. Jedoch müssen es nicht unbedingt die Studierenden sein, die Lehrende vor solche Herausforderungen stellen. Auch die Technik, die wieder einmal nicht funktionieren will, der Zeitdruck, der dafür sorgt, dass die Vorlesung oder das Seminar nicht gut genug vorbereitet werden konnte oder andere unerwartete Dinge, die einen in wichtigen Momenten aus der Bahn werfen können. Wie gehen Sie damit souverän um? Im Seminar werden solche Situationen beleuchtet und durch kollegiale Beratung Strategien entworfen, damit Sie einmal mehr über Ihre Grenzen hinauswachsen können.
Zu den Kursschwerpunkten gehören u. a.:
– Unterschiedliche Arten von schwierigen Situationen in der Lehre erkennen, richtig einschätzen und bewältigen
– Überprüfung des eigenen Rollenverständnisses als Lehrende*r – Krisenhafte Momente erfolgreich überstehen
– Einführung der Methode „Kollegiale Beratung“ und moderierter Erfahrungsaustausch nach dieser Methode
Lehr- und Lernformen: Input-Phasen, Gruppenarbeiten, Austausch, kollegiale Fallberatung, praktische Übungen
Zielgruppe: Lehrende und wissenschaftliche Mitarbeiter*innen aller Fakultäten, Juniorprofessor*innen
Teilnehmendenzahl: maximal 8 Teilnehmer*innen
Anmeldeschluss: 14 Tage vor Seminarbeginn
Weiterbildung: Gender in der Lehre
05. Juni, 09-13 Uhr, Präsenz
Workshop: Gender in der Lehre, Verena Stange und Julia Ritter
In diesem Workshop werden Grundlagen und Aspekte gendersensibler Lehre vorgestellt. Wir beleuchten unsere Selbstkompetenz, üben diskriminierungssensible Sprache und entwickeln anhand von Beispielen und Checklisten gemeinsam Handlungsoptionen für allgemeine Fragen und konkrete Fälle. Gern können Sie uns Ihre Erfahrungen und Bedarfe im Vorfeld mitteilen, damit wir im Workshop anonymisiert damit arbeiten können.
Zu den Kursschwerpunkten gehören u. a.:
– Strategische Verankerung gendersensibler Lehre an der MLU
– 5 Dimensionen gendersensibler Hochschullehre
– Fallarbeit und Austausch
– Bei Bedarf Exkurs: gendersensible Sprache
Lehr- und Lernformen: Input, Gruppenarbeit
Zielgruppe: Lehrende aller Fachbereiche an der MLU
Teilnehmendenzahl: maximal 15 Teilnehmer*innen
Anmeldeschluss: 14 Tage vor Seminarbeginn
Workshop: Gewaltfreie Kommunikation – schwierige Situationen konstruktiv lösen (Basiskurs)
12. Juni 2025, 9-16, Präsenz
Workshop: Gewaltfreie Kommunikation – schwierige Situationen konstruktiv lösen (Basiskurs), Anke Märker
Kommunikation ist alles und alles ist Kommunikation. Wir können zwar nicht „nicht – kommunizieren“, uns aber missverstehen. Aus unseren persönlich wahrgenommenen Deutungen, Wertungen und Interpretationen resultieren Konflikte, für deren konstruktive Lösung das Modell der Gewaltfreien Kommunikation (GfK) nach Marshall Rosenberg wirkungsvolle Wege aufzeigt. Auf Grund der zunehmenden Komplexität zwischenmenschlicher Beziehungen, wird die Fähigkeit zu klarer Kommunikation, insbesondere in Konfliktsituationen, elementar wichtig. Dabei meint gewaltfreie Kommunikation sowohl eine Art zu sprechen, als auch eine innere Haltung, die es möglich macht, Konflikten eine positive Wendung zu geben und für gegenseitiges Verständnis zu sorgen. Ziel der gewaltfreien Kommunikation ist es, eine klare und achtsame Verständigung herbeizuführen, so dass der Weg für gemeinsam getragene Lösungen frei ist. Im Seminar machen sich die Teilnehmenden Schritt für Schritt mit den Grundlagen der Gewaltfreien Kommunikation nach Marshall Rosenberg vertraut. In Übungen erhalten sie die Möglichkeit, das Modell auszuprobieren und ihre Kommunikationskompetenzen zu erweitern.
Zu den Kursschwerpunkten gehören u. a.:
– GfK – Menschenbild und Grundannahmen
– 3 Grundsäulen der GfK
– 4 Schritte der GfK
– Umgang mit Interpretationen und Urteilen
Anmeldeschluss: 14 Tage vor Seminarbeginn
Die psychische Gesundheit von Frauen stärken - Risikofaktoren erkennen und Strategien entwickeln
26. Juni 2025, 13-16 Uhr, Präsenz
Workshop: Die psychische Gesundheit von Frauen stärken. Risikofaktoren erkennen und Strategien entwickeln, Nicole Langer
Viele Frauen müssen im Laufe ihres Lebens berufliche Leistungsanforderungen und private Aufgaben wie Care Arbeit gleichzeitig bewältigen, was zu einer erhöhten Stressbelastung führen kann. Auch während und nach der Pandemie zeigte sich, dass Frauen durch Homeoffice, Homeschooling und mangelnde externe Betreuungsmöglichkeiten für Kinder stärker beansprucht waren. Aber auch spezielle Lebensphasen, wie der Übergang zur Elternschaft oder Menopause, können zur Veränderung des Wohlbefindens beitragen. Langandauernde Stressbelastung kann das psychische Wohlbefinden beeinträchtigen und zu psychischen Erkrankungen führen. Frauen erhalten häufiger als Männer die Diagnose einer psychischen Erkrankung. Aber nicht nur äußere Stressfaktoren können das psychische Wohlbefinden beeinflussen, auch erworbene Glaubenssätze und Überzeugungen spielen eine entscheidende Rolle, inwieweit Ressourcen wahrgenommen und eingesetzt werden. In diesem Workshop wird ein Überblick über die psychische Gesundheit von Frauen sowie über Risiko- und Schutzfaktoren gegeben. Übungen und der Austausch in Kleingruppen vertiefen die vorgestellten theoretischen Inhalte.
Zu den Kursschwerpunkten gehören u. a.:
– Risiko- und Schutzfaktoren, die insbesondere auf die psychische Gesundheit von Frauen Einfluss nehmen
– Einfluss von Glaubenssätzen auf das seelische Wohlbefinden
– Imposter Syndrom und die Auswirkungen
– Strategien zur Steigerung des Wohlbefindens und Stärkung der Resilienz
Lehr- und Lernformen: Input, Austausch in Kleingruppen, Selbstreflexion, Übungen
Zielgruppe: weibliche Beschäftigte
Teilnehmendenzahl: maximal 14 Teilnehmer*innen
Anmeldeschluss: 14 Tage vor Seminarbeginn
Schwierige Gesprächssituationen meistern
9. September 2025, 9-16 Uhr, Präsenz
Workshop: Schwierige Gesprächssituationen meistern, Anke Märker (Sozial- und Konfliktberatung), Judith Portius (Personalentwicklerin)
Zielgruppe: Beschäftigte aus Wissenschaft und wissenschaftsunterstützenden Bereichen.
Unangenehme Situationen, in denen man auf verärgerte Gesprächspartner*innen trifft oder die einen selbst verärgern, gibt es immer wieder. Was sind für Sie schwierige Gesprächssituationen? Diejenigen, in denen das Gegenüber Forderungen stellt, die für Sie nicht lösbar sind? Oder die, in denen Ihr*e Gesprächspartner*in besonders laut und emotional wird? Oder aber die, wenn der*die Andere redet ohne Unterlass und man selbst nicht zu Wort kommt? Vielleicht aber auch noch ganz andere? Im Seminar lernen Sie, wie Sie durch einen aufmerksamen Umgang mit Gesprächspartner*innen eine positive Gesprächsatmosphäre schaffen und auf dieser Basis eine gemeinsame Lösung mit dem*der Gesprächspartner*in erarbeiten können.
Zu den Kursschwerpunkten gehören u. a.:
– Identifikation und Umgang mit schwierigen Gesprächssituationen und schwierigen Gesprächspartner*innen
– Kommunikationsmodelle (z. B. Gewaltfreie Kommunikation)
– Methoden, um in kritischen Situationen ruhig zu bleiben
Anmeldeschluss: 14 Tage vor Seminarbeginn.
Inklusive Hochschullehre
21. und 28. November 2025 jeweils 09:00 – 13:00 Uhr, online
Workshop: Inklusive Hochschullehre, Ingo Binder
Aktuelle Untersuchungen zeigen, dass nur bei 4% aller Studierenden mit Handicap eine Beeinträchtigung auf den ersten Blick zu erkennen ist. Demgegenüber leiden jedoch ca. 11 % der Studierenden an einer Behinderung oder einer chronischen Erkrankung. Die Hochschulrektorenkonferenz fordert von allen Hochschulen, die Bedürfnisse von Studierenden mit Behinderung oder chronischer Erkrankung in ihrer Lehre zu berücksichtigen. In dieser modularen Veranstaltung setzen sich die Teilnehmenden aktiv mit der Situation behinderter und chronisch kranker Studierender auseinander. Sie lernen sichtbare und „unsichtbare“ Beeinträchtigungen im Studienalltag und deren Auswirkungen auf das Studium kennen. Darüber hinaus werden unterschiedliche Methoden einer inklusionssensiblen Didaktik vertieft mit anschließenden konkreten Fallbeispielen aus der Beratungspraxis.
Zu den Kursschwerpunkten gehören u. a.:
– Begriffe und rechtliche Aspekte barrierefreier Hochschullehre
– Unterschiedliche Beeinträchtigungen Studierender und deren Auswirkungen auf den Hochschulalltag
– Tipps zur Umsetzung einer barrierefreien Hochschullehre
– Planung barrierefreier Lehrveranstaltungen unter Berücksichtigung geeigneter Methoden und Medien
– Nachteilsausgleiche für behinderte und chronisch kranke Studierende bei Prüfungen
Lehr- und Lernformen: Input-Phasen (interaktives Lehrgespräch) Transfer- / Arbeitsphasen praktische Übungen
Zielgruppe: Lehrende und wissenschaftliche Mitarbeiter*innen aller Fakultäten, Juniorprofessor*innen, Professor*innen
Format: 2 x ½ Tage (8 Arbeitseinheiten) 21. und 28. November 2025 jeweils 09:00 – 13:00 Uhr. Der Workshop findet online statt. Den Einwahllink erhalten Sie vorab per E-Mail.
Teilnehmendenzahl: maximal 12 Teilnehmer*innen
Anmeldeschluss:14 Tage vor Workshopbeginn
Pflegezeit, Familienpflegezeit – Chancen für die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf?
11. November 2025, 09-12 Uhr, online
Wokshop: Pflegezeit, Familienpflegezeit – Chancen für die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf?, Nils Wittig und Ina Schubert
Die Zahl der pflegebedürftigen Menschen in Deutschland wird in den nächsten Jahren deutlich ansteigen. Damit wächst auch die Anzahl derer, die pflegebedürftige Angehörige haben. Die entstehenden Herausforderungen beschränken sich nicht nur auf den privaten Lebensbereich des bzw. der Angehörigen, sondern wirken gleichermaßen auf den Beruf. Die Veranstaltung informiert über kurz- und langfristige Anpassungsmöglichkeiten des Umfangs und der Lage der Arbeitszeit sowie des Arbeitsortes.
Zu den Kursschwerpunkten gehören u. a.:
– Hinweise und Informationen zur Pflegezeit, Familienpflegezeit
– Teilzeit und deren sozialversicherungsrechtlichen Auswirkungen
– Möglichkeiten zu kurzfristigen Auszeiten
– Teleheimarbeit
Zielgruppe: Beschäftigte
Der Workshop findet voraussichtlich online statt. Den Einwahllink erhalten Sie vorab per E-Mail.
Lehr- und Lernformen: Inputreferat, Diskussion, Praxisbeispiele
Teilnehmendenzahl: maximal 12 Teilnehmer*innen
Anmeldeschluss: 14 Tage vor Seminarbeginn
Bei Fragen und Beratungsbedarf steht Ihnen das Team des Familienbüros gern zur Verfügung. (0345) 55-21357/ familiengerechte-hochschule@uni-halle.de
Spielerisch für Diversität sensibilisieren
02. April 2025 & 03. November 2025, 13-16 Uhr, Präsenz
Impulsvortrag und gemeinsames Spiel & Reflexion: Spielerisch für Diversität sensibilisieren, Sabine Wöller
Welche Rolle spielen sichtbare und unsichtbare Diversitätsmerkmale für den akademischen Karriereweg? Im Spiel „Wer wird Professor*in?“ werden die komplexen Themen Diversität, Diskriminierung und Unterstützungsmöglichkeiten auf ansprechende Weise erlebbar. Berührungsängste können abgebaut, unsichtbare Hürden erfahrbar und Perspektivwechsel angeregt werden. Die Spielenden durchlaufen als fiktive Charaktere den Weg vom Studium zur Professur – und treffen dabei anhand zufällig verteilter Diversitätsmerkmale auf fördernde und hemmende Situationen. Das Spiel wurde von der Präventions- und Beratungsstelle Antidiskriminierung im Rahmen der HRK-Initiative „Vielfalt an deutschen Hochschulen“ entwickelt und durch das BMBF gefördert. Es kann nach Besuch der Weiterbildung kostenfrei ausgeliehen und in eigenen Lehrveranstaltungen genutzt werden.
Zu den Kursschwerpunkten gehören u. a.:
– Vorstellung des Spiels
– Testspiel und Reflexion
– Möglichkeiten zur Ausleihe
Zielgruppe: Lehrende.
Teilnehmendenanzahl: maximal 15 Teilnehmer*innen
Anmeldeschluss: 14 Tage vor Seminarbeginn
TINklusive Hochschule?! Sensibilität im Umgang mit geschlechtlicher Vielfalt
14. Mai 2025 & 03. Dezember 2025, 13-16 Uhr, online
Impulsvortrag & Austausch: TINklusive Hochschule?! Sensibilität im Umgang mit geschlechtlicher Vielfalt, Sabine Wöller
Lange gingen die meisten Menschen davon aus, dass es nur zwei Geschlechter gebe: Männer und Frauen. Seit 2018 gibt es in Deutschland vier offizielle Personenstände (männlich, weiblich, divers, keine Angabe), mit denen versucht wird, die Realität geschlechtlicher Vielfalt adäquater abzubilden. Auch an der MLU studieren und arbeiten Personen aller Geschlechter. Trans*, inter* und nicht binäre Menschen (kurz: TIN) sehen sich dabei mit Herausforderungen und Diskriminierungsrisiken konfrontiert, die ihre Studier- und Arbeitsfähigkeit stark beeinträchtigen können. Diese resultieren häufig nicht aus böser Absicht, sondern aus mangelnder Sensibilisierung. Die Weiterbildung sensibilisiert für Herausforderungen und Barrieren und zeigt an Praxisbeispielen auf, wie Sie sensibel mit geschlechtlicher Vielfalt umgehen und Diskriminierungserfahrungen vermeiden können.
Zu den Kursschwerpunkten gehören u. a.:
– Was ist geschlechtliche Vielfalt?
– Diskriminierungsrisiken von TIN-Personen
– Anregungen und Best Practice für Ihren Arbeitsalltag
Der Workshop findet online statt. Den Einwahllink erhalten Sie vorab per E-Mail.
Zielgruppe: Beschäftigte mit und ohne Führungsverantwortung, Lehrende, Interessenvertretungen Auszubildende.
Teilnehmendenanzahl: maximal 15 Teilnehmer*innen
Anmeldeschluss: 14 Tage vor Seminarbeginn
Agieren in Gremien und Prozessen
22. Mai 2025, 08:30-15 Uhr, Präsenz
Workshop: Agieren in Gremien und Prozessen, Christina Wolff
Manchmal scheint es als kämpften Gleichstellungsbeauftragte in Kommission und Prozessen allein gegen den Rest und gegen die Zeit. Im diesem moderierten Workshop werden verschiedene Themen zur Arbeit als Gleichstellungsbeauftragte*r bspw. in Gremien, in Mitbestimmungsprozessen und Personalauswahlkommissionen, zum Umgang mit Routinen und mit strategischen Allianzen diskutiert. Die Themenschwerpunkte werden am Bedarf der Teilnehmenden ausgerichtet. Ziel ist ein kollegialer Austausch und Von-einander-Lernen sowie das Entwickeln individueller Handlungsstrategien für die Arbeit in der hochschulpolitischen Gleichstellungsarbeit.
Zu den Kursschwerpunkten gehören u. a.:
– Umgang mit der (gefühlten) Vereinzelung: Eigenes Empowerment, Allianzen und mehr
– Umgang mit der (gefühlten) Zähigkeit und Redundanz
– Ritual und Alternativen, Harmonie vs. Konfrontation
Lehr-und Lernformen: fachlicher Input kollegialer Austausch.
Zielgruppe: Gleichstellungsbeauftragte der Fakultäten und fakultätsunabhängigen Bereiche.
Teilnehmendenanzahl: maximal 15 Teilnehmer*innen
Anmeldeschluss: 14 Tage vor Seminarbeginn
Gegenargument. Ein Argumentations- und Handlungstraining gegen (extrem) rechte, antifeministische und diskriminierende Aussagen
23. Juni 2025, 13-17 Uhr, online
Workshop: Gegenargument. Ein Argumentations- und Handlungstraining gegen (extrem) rechte, antifeministische und diskriminierende Aussagen, Bienz Hammer und Melani Klarić
(Extrem) rechte, antifeministische und diskriminierende Äußerungen werden zunehmend salonfähig und können uns auch im Berufsalltag an der Uni begegnen – z. B. im Gespräch mit Kolleg*innen oder in Lehrveranstaltungen. Wie lässt sich darauf souverän reagieren? Muss ich immer diskutieren? Welche Möglichkeiten der Positionierung habe ich? Gemeinsam werden wir der Frage nachgehen, welche Handlungsoptionen in solchen Situationen zur Verfügung stehen, wie rechte Argumentationsmuster aufgebaut sind und wie eigene Gesprächsstrategien eingesetzt werden können. Dabei arbeiten wir situativ an den Erfahrungen der Teilnehmer*innen und mit interaktiven Methoden. Ziel ist es, eine souveräne Haltung und Position zu entwickeln, um sich dem aktuellen Gegenwind und Diffamierungen selbstsicher entgegenzustellen.
Zu den Kursschwerpunkten gehören u. a.:
– Vermittlung von Wissen und Kompetenzen
– Stärkung und Sichtbarmachung der eigenen Haltung
– Umgangsstrategien und Training
Lehr- und Lernformen:Input, Interaktive Diskussion, Kleingruppenarbeit, Selbstreflexion
Der Workshop findet online statt. Den Einwahllink erhalten Sie vorab per E-Mail.
Zielgruppe: Lehrende
Teilnehmendenanzahl: 8-16 Teilnehmer*innen
Anmeldeschluss: 14 Tage vor Seminarbeginn
Einstellungsverfahren datenschutzkonform und diskriminierungsfrei durchführen
19. September 2025, 09-12 Uhr, Präsenz
Workshop: Einstellungsverfahren datenschutzkonform und diskriminierungsfrei durchführen, Dr. Anke Habich
Auf Ihre Stellenausschreibung haben sich viele Kandidat*innen beworben. Nun geht es darum, den*die passende*n Kandidat*in auszuwählen. Im Seminar erhalten die Teilnehmenden einen umfassenden Überblick über die Herausforderungen eines Einstellungsverfahrens in datenschutzrechtlicher und diskriminierungsfreier Hinsicht. Ziel des Seminars ist die Vermittlung von Grundlagen für eine rechtssichere Gestaltung des Auswahlprozesses. Die Teilnehmenden werden ermutigt, ihre eigenen Beispiele und Erfahrungen in die Diskussion einzubringen.
Zu den Kursschwerpunkten gehören u. a.:
– Personalauswahl unter Berücksichtigung datenschutzrechtlicher Regelungen und Vorgaben zur Antidiskriminierung
– Umgang mit eingehenden Bewerbungen und personenbezogenen Daten: Datenerhebung, Datenverarbeitung und Datennutzung in und nach der Bewerbungsphase
– Einsichtnahme in Bewerbungsunterlagen und Beteiligung von Gremien
– Auskunftsrechte, Löschungspflichten und Aufbewahrungsfristen von Bewerbungsunterlagen
Lehr- und Lernformen: Professor*innen, Projektleiter*innen, Mitarbeiter*innen mit Personalverantwortung, Interessenvertretungen
Zielgruppe:Inputreferat, Praxisbeispiele, Diskussion
Teilnehmendenzahl: maximal 14 Teilnehmer*innen
Anmeldeschluss: 14 Tage vor Seminarbeginn
Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz und dessen Anwendung an der MLU - Die vielfältige MLU und ihr rechtlicher Rahmen
07. Oktober 2025, 09-11 Uhr, online
Wokrshop: Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz und dessen Anwendung an der MLU - Die vielfältige MLU und ihr rechtlicher Rahmen, Anke Märker
Als Spiegelbild unserer Gesellschaft ist auch die MLU heterogen. Der Umgang mit dieser Vielfalt gelingt im Arbeitsalltag nicht immer ohne Schwierigkeit. Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) sowie die universitätsinterne Richtlinie zum Schutz vor Diskriminierung, (sexueller) Belästigung und Gewalt fordern von allen Angehörigen der MLU einen benachteiligungsfreien Umgang mit Verschiedenartigkeit. Das Seminar vermittelt einerseits die arbeitsrechtlichen Grundlagen im Themenbereich und gibt Ihnen andererseits die Möglichkeit sich über die resultierenden täglichen Herausforderungen auszutauschen.
Zu den Kursschwerpunkten gehören u. a.:
– Begriffliche Grundlagen
– AGG– un-/zulässige Ungleichbehandlungen
– Dienstvereinbarung – Beschwerdeverfahren und Gesprächspartner*innen an der MLU
Lehr- und Lernformen: Input Erfahrungsaustausch
Der Workshop findet online statt. Den Einwahllink erhalten Sie vorab per E-Mail.
Zielgruppe: Beschäftigte
Teilnehmendenanzahl: maximal 12 Teilnehmer*innen
Anmeldeschluss: 14 Tage vor Seminarbeginn
Weiterbildung: Diversity in Lehre und Wissenschaft
04.-05. Dezember 2025, 09-16 Uhr, online
Workshop: Diversity in Lehre und Wissenschaft, Leonore Sibeth
Der Forschungs- und Lehralltag an deutschen Hochschulen ist zunehmend geprägt von Vielfalt (Diversity): Studierende unterschiedlicher regionaler Herkunft, unterschiedlichen Alters, verschiedenen Geschlechts, mit unterschiedlichen kognitiven und körperlichen Voraussetzungen sitzen gemeinsam im Vorlesungssaal mit gleichen Lernzielen aber unterschiedlichen Lernzugängen. Auch der Umgang mit Studierenden unterschiedlichster kultureller Herkunftskontexte birgt einige Herausforderungen. Die Zielsetzung einer modernen Didaktik ist es deshalb, alle Studierenden zu befähigen, ihr volles Potenzial auszuschöpfen und Lehrende zu sensibilisieren. Um das zu ermöglichen, bedarf es didaktischer Settings, die von der Lernzielformulierung bis zur Prüfungssituation Diversität als Querschnittsthema reflektiert berücksichtigen.
Zu den Kursschwerpunkten gehören u. a.:
– Begriffsklärung und Konzepte von Diversity
– Heterogene Lernvoraussetzungen im Lehr-Lern-Prozess als Herausforderung und Chance
– Strategien und Methoden zum kompetenten Umgang mit kulturellen Unterschieden und Werten in Lehrprozessen
– Methodisch-didaktische Möglichkeiten der Sensibilisierung und Flexibilisierung von Lehre in vielfältigen Lerngruppen
– Reflexion eigener Diversity-Kompetenz zur Erweiterung des persönlichen Handlungsspielraums im Umgang mit Vielfalt
Lehr- und Lernformen: Vortrag und Diskussion, kollegialer Austausch, erfahrungsorientierte Methoden, kooperative Lernformen
Der Workshop findet online statt. Den Einwahllink erhalten Sie vorab per E-Mail.
Zielgruppe: Lehrende und wissenschaftliche Mitarbeiter*innen aller Fakultäten, Juniorprofessor*innen, Professor*innen
Teilnehmendenzahl: maximal 12 Teilnehmer*innen
Anmeldeschluss: 14 Tage vor Seminarbeginn
Workshop: Gut beraten in Diskriminierungsfällen. Beratungskompetenz als Erstkontaktperson
17. Dezember 2025, 13-16 Uhr, Präsenz
Workshop mit Sabine Wöller
Lehrende und Interessenvertretungen werden von Studierenden und Kolleg*innen auch als Ansprechpersonen für sensible Themen wahrgenommen. Wenn sich Personen aufgrund von diskriminierenden, belästigenden oder gewalttätigen Erfahrungen an Sie wenden, finden Sie sich schnell mit einer hohen Komplexität und Emotionalität konfrontiert, die überfordernd wirken kann. Im Workshop erfahren Sie, wie Sie in solchen Momenten trotz aller Herausforderungen eine souveräne Erst- und Verweisberatung durchführen können. Ziel der Veranstaltung ist die Vermittlung von Beratungskompetenz als Erstkontaktperson, die einen sicheren Umgang mit Diskriminierungs- und Belästigungsfällen im universitären Kontext ermöglicht und auf die Bedürfnisse von Ratsuchenden eingeht.
Zu den Kursschwerpunkten gehören u. a.:
- Wie können Ratsuchende bestmöglich unterstützt werden?
- Was ist Ihre konkrete Aufgabe?
- Welche universitären Stellen sind wann zuständig?
- Wohin können Sie weiterverweisen?
- Wie können Sie mit den Emotionen Betroffener umgehen?
Lehr- und Lernformen: Impulsvortrag, Gemeinsamer Austausch Gruppenarbeit
Zielgruppe: Lehrende, Interessenvertretungen
Teilnehmendenanzahl: maximal 15 Teilnehmer*innen
Anmeldeschluss: 14 Tage vor Seminarbeginn
Vergangene Veranstaltungen
Veranstaltungsarchiv 2018–2024: hier
Veranstaltungsarchiv ab 2025: