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Newsarchiv: Veranstaltungsnews

Jahr 2025

Filmvorführung: Stolpersteine – Filme gegen das Vergessen 2025: „I am always running behind“

04. Juli 2025, 19–20:30 Uhr, Stadtmuseum Halle, Große Märkerstraße 10 (Open-Air-Kino im Innenhof) Filme mit den Referent*innen: Maren Schuster und Leef Hansen, im Rahmen der langen Nacht der Wissenschaft.

Die Filmreihe thematisiert Erfahrungen jüdischer Frauen und erzählt von Ausgrenzung, Vertreibung und Migration. Die Produktionen aus der Filmreihe zeigen, wie Gudrun Goeseke die Namen und Daten der halleschen Juden rettet, begleiten Irene Eber in Jerusalem dabei ihre Lebensgeschichte von Halle über das Ghetto von Dębica bis zur eigenen Professur in Israel zu rekapitulieren und würdigen den Lebensweg von Bella Traubkatz, die ihre bekannteren Brüder Lion und Martin Feuchtwanger als Redakteurin unterstützt hat. Frieda Göhre ist Schneiderin und Mutter eines Kindes, dann erkrankt sie psychisch und wird deshalb verfolgt und ermordet. Ihrem kurzen Leben ist ein weiterer Film gewidmet. Während das Leben dreier Frauen der jüdischen Gemeinde Halle heute und wie Flucht und Ausgrenzung sich in die jüdischen Leben der Gegenwart einschreiben, im Mittelpunkt eines weiteren Kurzfilms stehen.

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Vortrag: Femmes musulmanes dans le monde digital / Muslimische Frauen in der digitalen Welt

04. Juli 2025, 19–20:30 Uhr, Ludwig-Wucherer-Straße 2, Seminarraum 16, Erdgeschoss
Vortrag organisiert vom Fachbereich: Institut für Romanistik, im Rahmen der langen Nacht der Wissenschaft.
Im Rahmen des EU-Projekts "Re-Visualize" präsentieren Studierende Materialien für den Französischunterricht, in denen die  Selbstdarstellung muslimischer Frauen im Mittelpunkt steht.

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Austellung: "Ich bin, aber ich bin nicht..." – Eine Entdeckungsreise zur Erforschung der kulturellen Identität

04. Juli 2025, 18–20 Uhr, Franckeplatz 1, Haus 31, SR 103
Austellung mit Referent*in: Nivedita Singhal, organisiert vom Institut für Pädagogik, im Rahmen der langen Nacht der Wissenschaft.

In  Halle leben Menschen mit ganz unterschiedlichen kulturellen Hintergründen. So hat sich im Schulalter beispielsweise der Anteil derer mit familiärer Einwanderungsgeschichte innerhalb von fünf Jahren mehr als verdoppelt. Das Zusammenleben in einer vielfältigen Stadt bringt uns immer wieder dazu, uns damit auseinanderzusetzen, wer wir sind (aber  auch, wer wir nicht sind, in welche Schubladen wir vielleicht manchmal  gesteckt werden). Basierend auf dem „Identitätsprojekt“, einem Unterrichtsprojekt, das aktuell an Schulen in Thüringen, Bitterfeld und  Berlin durchgeführt wird, regt die interaktive Ausstellung dazu an, die  eigene, vielschichtige kulturelle Identität zu entdecken und etwas über  die vielfältigen Hintergründe von Menschen zu lernen. Die Ausstellung  wird in einen Teil für Erwachsene, einen Teil für Kinder und eine gemeinsame Aktivität aufgeteilt.

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Präsentation: Service Learning hautnah: Einblicke am Beispiel „International Engagiert Studiert"

04. Juli 2025, 17–20 Uhr, Franckeplatz 1, Haus 31, Hochschullernwerkstatt
Präsentation wird organisiert vom Institut für Schulpädagogik und Grundschuldidaktik, im Rahmen der langen Nacht der Wissenschaft.
Wie  können Studium und gesellschaftliches Engagement Hand in Hand gehen? Am Beispiel des ASQ-Moduls „International Engagiert Studiert“ zeigen wir, wie Studierende ihr Wissen praktisch anwenden und nachhaltig etwas bewirken. Erleben Sie, wie Lernen über den Hörsaal hinausgeht und echte Veränderung schafft! Sie erwarten spannende Einblicke in das innovative Konzept des Service Learnings an der Martin-Luther-Universität  Halle-Wittenberg. In diesem Zusammenhang können auch die Räume der Hochschullernwerkstatt kennengelernt werden.

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Interaktiver Vortrag: Alles, was Ihr schon immer über Jiddisch wissen wolltet, Euch aber nie zu fragen wagtet.

04. Juli 2025, 17–18:00 Uhr, Ludwig-Wucherer-Straße 2, 2.OG, Raum 2.14
Vortrag mit Referent*in: Tal Hever-Chybowski, Seminar für Indogermanistik und Allgemeine Sprachwissenschaft, im Rahmen der langen Nacht der Wissenschaft.

Alles, was Ihr schon immer über Jiddisch wissen wolltet, Euch aber nie zu fragen wagtet. – Jiddisch ist die Sprache des aschkenasischen Judentums und die am meisten gesprochene Sprache unter Jüdinnen und Juden weltweit am Vorabend des Zweiten Weltkriegs (mit 13 Millionen Sprecher:innen). Kommt und erfahrt mehr über Geschichte und Gegenwart dieser Weltsprache sowie die faszinierenden kulturellen Aspekte des Jiddischen. Ihr habt die Möglichkeit, aktiv teilzunehmen und all die Fragen zu stellen, die  Ihr schon immer über Jiddisch wissen wolltet, aber nie wusstet, an wen Ihr sie stellen könnt.

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Vortrag: Möglichkeiten und Notwendigkeiten der Förderung der
Inklusion von Studierenden mit Beeinträchtigungen. Perspektiven
des Landesbehindertenbeauftragten und der Landespolotik
Sachsen-Anhalts

02. Juli 2025, 16-18 Uhr, Hörsaal II (Steintor-Campus)

Vortrag von Dr. Christian Walbrach (Behindertenbeauftragter des Landes Sachsen-Anhalts) im Rahmen des universitären Kolloqium Inklusion des Inklusionsteams der Uni Halle.

In diesem Sommersemester startet die erste Reihe des "Universitären Kolloquium Inklusion" des zentralen Inklusionsteams der Uni Halle unter dem aktuellen Behindertenbeauftragten, Herrn Thorsten Meyer-Feil, an ausgewählten Mittwochnachmittagen im Sommersemester 2025. Die Veranstaltungsreihe soll neben Impulsvorträgen vor allem einen Austausch- und Diskussionscharakter haben.

Der Ort aller Termine ist der Hörsaal 2 auf dem Steintor-Campus. Der Raum befindet sich in dem Gebäude an der Ecke Adam-Kuckhof-Straße/ Emil-Abderhalden-Straße auf dem Campus. Es wird ebenfalls ein Live-Streaming angeboten.

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Gründung Selbsthilfegruppe für Neurodivergente Studis

01. Juli 2025, im Anschluss an den Vortrag "Queering Crips & Cripping Queers", Studentisch selbstverwalteter Raum (Steintor-Campus)
Heyho Alle!
Wir sind dabei, eine Selbsthilfegruppe für neurodivergente Menschen an der Uni Halle zu gründen. Zurzeit organisieren zwei Leute das – beide neurodivergent, eine von uns queer.
Die Gruppe soll ein intersektionaler Safespace sein, um Erfahrungen zu teilen, sich zu supporten und einfach mal durchzuatmen. Im Fokus stehen neurodivergente  Perspektiven – mit Blick auf unterschiedliche Lebensrealitäten.
Queere und LGBTQ+ Menschen sind ausdrücklich willkommen.
Kontakt:

Wir freuen uns auf euch!

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Vortrag: "Queering Crips & Cripping Queers - Junge Queers mit Behinderungen zwischen restriktiver und erweiterter Handlungsfähigkeit"

01. Juli 2025, 18 Uhr, Studentisch selbstverwalteter Raum (Steintor Campus) Vortrag von Felix Michl organisiert vom AK Inlkusion und AK Queereinsteigen.
Queere  Jugendliche und junge Erwachsene mit Behinderungen bewegen sich in  komplexen Spannungsfeldern zwischen Anpassung, Widerstand und gelebter  Gemeinschaft. Der Vortrag beleuchtet auf Grundlage aktueller empirischer Erkenntnisse, wie sie im Alltag und in Communitys ihre Handlungsfähigkeit entfalten. Dabei wird deutlich, dass Inklusion nicht  als fixer Zustand, sondern als fortlaufende Aushandlung von  Zugehörigkeit, Sichtbarkeit und Differenz verstanden werden muss.

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Lesung: "Fred und Ich"

30. Juni 2025, 18-20 Uhr, Hochschullernwerkstatt Haus 31 (Franckecampus) Lesung und Gespräch organisiert von Nadine Naugk und Carlotta Voß aus der Gleichstellung der philosophoschen Fakultät III.
Lena  Hach liest aus ihrem Buch "Fred und ich". Einer berührenden und zarten Geschichte über Freundschaft, das erste Verliebtsein und Transidentität. Wir diskutieren anschließend Fragen wie: Wie (un)gerecht ist unsere Gesellschaft in Bezug auf Geschlecht? Wie kann man das Thema in der pädagogischen Arbeit zugänglich machen? Lena Hach teilt mit uns Erfahrungen aus Lesungen mit Kindern und Jugendlichen und dem Thema Geschlecht. Ob du dich mit dem Thema schon intensiv beschäftigt hast oder ganz neu einsteigst -- alle sind willkommen!

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Interaktive Veranstaltung: Orientalismus in Halle

27. Juni 2025, 17–20 Uhr, Lernwerkstatt (Francke-Campus), Veranstaltung mit Halle Postkolonial.
Die Beschäftigung mit dem homogenisierend sogenannten "Orient" hat in Halle eine lange Geschichte - erste Einrichtungen wie das "Institutum  Judaicum et Muhammedicum" an den Franckeschen Stiftungen oder das "Collegium Orientale Theologicum" an der Universität prägten bereits im 18. Jahrhundert das Bild des "Anderen", zu dem aus der eigenen, europäischen Perspektive von verschiedensten Persönlichkeiten vielfältige Bezüge gesucht worden. Anhand der lokalen Geschichte wollen wir uns gemeinsam mit den Themen Orientalismus, Othering,  anti-muslimischer Rassismus, Antisemitismus, Mission und  Machthierarchien in der Wissenschaft beschäftigen. Die historische Basis soll es ermöglichen, diese immer noch aktuellen Konflikte aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten und das eigene Verständnis von kulturellem Austausch und rassistischer Diskriminierung zu schärfen. Als Gruppe, die rassismuskritisch arbeitet, interessiert uns außerdem die Frage, ob und wie sich post/de-koloniale Theorien in diesem Kontext anwenden lassen können.

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Weiterbildung: Die psychische Gesundheit von Frauen stärken – Risikofaktoren erkennen und Strategien entwickeln

26. Juni 2025, 13–16 Uhr, Präsenz

Workshop mit Nicole Langer

Viele Frauen müssen im Laufe ihres Lebens berufliche Leistungsanforderungen und private Aufgaben wie Care Arbeit gleichzeitig bewältigen, was zu einer erhöhten Stressbelastung führen kann. Auch während und nach der Pandemie zeigte sich, dass Frauen durch Homeoffice, Homeschooling und mangelnde externe Betreuungsmöglichkeiten für Kinder stärker beansprucht waren. Aber auch spezielle Lebensphasen, wie der Übergang zur Elternschaft oder Menopause, können zur Veränderung des Wohlbefindens beitragen. Langandauernde Stressbelastung kann das psychische Wohlbefinden beeinträchtigen und zu psychischen Erkrankungen führen. Frauen erhalten häufiger als Männer die Diagnose einer psychischen Erkrankung. Aber nicht nur äußere Stressfaktoren können das psychische Wohlbefinden beeinflussen, auch erworbene Glaubenssätze und Überzeugungen spielen eine entscheidende Rolle, inwieweit Ressourcen wahrgenommen und eingesetzt werden. In diesem Workshop wird ein Überblick über die psychische Gesundheit von Frauen sowie über Risiko- und Schutzfaktoren gegeben. Übungen und der Austausch in Kleingruppen vertiefen die vorgestellten theoretischen Inhalte.

Zu den Kursschwerpunkten gehören u. a.:

  • Risiko- und Schutzfaktoren, die insbesondere auf die psychische Gesundheit von Frauen Einfluss nehmen
  • Einfluss von Glaubenssätzen auf das seelische Wohlbefinden
  • Imposter Syndrom und die Auswirkungen
  • Strategien zur Steigerung des Wohlbefindens und Stärkung der Resilienz

Lehr- und Lernformen: Input, Austausch in Kleingruppen, Selbstreflexion, Übungen

Zielgruppe: weibliche Beschäftigte

Teilnehmendenzahl: maximal 14 Teilnehmer*innen

Anmeldeschluss: 14 Tage vor Seminarbeginn

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Ausstellung: De_Konstruktion und Nicht-Behinderung

09. Januar bis 25. Juni 2025, Franckesche Stiftungen, Haus 32
Vernissage: 08. Januar 2025, 18 Uhr
Workshop: 14. Januar 2025, 18–20 Uhr

Vom 09.01. bis 25.06.2025 lädt das Institut für Rehabilitationspädagogik der MLU zur Ausstellung der Werke von Katrin Bittl auf dem Gelände der Franckeschen Stiftungen in das Foyer der alten Scheune ein. Die Künstlerin beschäftigt sich in ihren Bildern mit dem menschlichen nicht_behinderten Körper und weist kritischauf vorhandene Vorstellungen und Interpretationen hin, wie ein solcher zu sein hat. Diesen Konstruktionen widersetzt sich Katrin Bittl und de- bzw. rekonstruiert mit ihren Übermalungen historischer Gemälde vorherrschende, historisch-kulturell entstandene Vorstellungen von Schönheit, Vollkommenheit, Fähigkeiten und Körpernormen. Auch mit den gezeigten KI-Bildern verweist sie auf Normen und stereotype Interpretationen von Körpern, mit denen persönliche Fotos interpretiert wurden, um daraus ein Van Gogh Gemälde herzustellen. In diesem Prozess wurde ihr Körper im Rollstuhl als solcher verkannt und zu etwas Neuem gemacht. Gegenwärtige KI-Einsätze haben mittlerweile gelernt, nicht_behinderte Körper einzuordnen und zu erkennen.

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