Newsarchiv: Veranstaltungsnews
Jahr 2025
Weiterbildung: Konflikte als Vorgesetzte*r souverän moderieren
26. März 2025, 09–14 Uhr, Präsenz
Workshop mit Anke Märker (Sozial- und Konfliktberatungsstelle der Uni Halle)
Streit unter Mitarbeitenden stellt vor allem Vorgesetzte vor besondere Herausforderungen. Einerseits müssen sie gewährleisten, dass die Arbeitsprozesse ohne Reibungsverluste laufen, müssen ihrer Fürsorgepflicht gegenüber jedem*r Beschäftigten nachkommen sowie geltende MLU-interne Vorgaben erfüllen, z.B. Einhaltung der Dienstvereinbarung zur Bekämpfung von Mobbing. Alle Seiten erwarten von ihnen, den Konflikt souverän zu moderieren – natürlich im jeweilig eigenen Interesse. Das Seminar vermittelt Wissen und Fertigkeiten, um Konfliktsituationen in der Arbeitsgruppe souverän zu managen. Sie als Vorgesetzte*r reflektieren die eigene Rolle im Konfliktgeschehen und lernen einige Gesprächstechniken kennen, die es ermöglichen, auch in einer aufgeheizten Stimmung deeskalierend zu kommunizieren und gemeinsam mit allen Beteiligten konstruktive Lösungen zu erarbeiten.
Zu den Kursschwerpunkten gehören u. a.:
- Ursachen und Symptome von Konflikten
- Dynamik der Konflikteskalation
- Abgrenzung Konflikt – Mobbing
- Rolle als Vorgesetze*r
- Gesprächstechniken für Konfliktmoderation
Lehr- und Lernformen: Inputreferat, praktische Übungen, Kleingruppenarbeit, Erfahrungsaustausch
Zielgruppe: Führungskräfte aus Wissenschaft und Verwaltung, z. B. Abteilungs-, Referats-, Sachgebietsleiter*innen, Ausbilder*innen Professor*innen, Juniorprofessor*innen, Nachwuchsgruppenleiter*innen, Projektleiter*innen
Teilnehmendenanzahl: maximal 12 Teilnehmer*innen
Anmeldeschluss: 14 Tage vor Seminarbeginn
Konzertprojekt: Wut
20. März 2025, 19.30–22 Uhr, Volkspark Halle
In Zeiten globaler Konflikte und polarisierender Weltbilder zeichnen sich innergesellschaftlich aufs Neue kulturelle Grabenkämpfe und generationsübergreifende Spannungen ab: Masse gegen Elite. Aufbruch gegen Tradition. Chaos gegen Harmonie. Kunst gegen Unterhaltung ... Wir gegen Die. Wut ist selten die Lösung – doch vielleicht der Funke für Veränderung?
Studierende der MLU haben sich in einem gemeinsamen Projekt mit der Staatskapelle Halle und der Rapperin Sidney mit der Frage auseinandergesetzt, wie Musik als Aushandlungsmedium sozialer Konflikte in den gesellschaftlichen Diskurs hineinwirken und dem lauter werdenden Unmut über allgegenwärtige Missstände eine Stimme verleihen kann. In einem kollaborativen Seminar der Abteilung Musikwissenschaft ist dabei ein Aufführungsformat entstanden, das die Grenzen des traditionellen Konzerterlebnisses hinterfragt und das Konzert als Ort musikalischer Öffentlichkeit in seiner gesellschaftlichen Funktion neu zu denken versucht: Wie kann die historistische Aufführungskultur klassischer Musik Brücken zur Gegenwart schlagen? Wie können "Hoch-" und "Subkultur", visuelle und akustische Medien, Aufführungsort und Musik zusammenwirken? Und wie kann das Publikum aus seiner gewohnten Rezeptionshaltung befreit werden? Antworten gibt ein Konzert, das die Hörbiographien unterschiedlicher Publikumsgruppen zusammenbringt und in Anbetracht der Vielfalt musikalischer Ausdrucksformen zwischen Klassik, Pop und Rap nach Gemeinsamkeiten sucht und den Raum für einen Dialog öffnet, statt sich in die Bequemlichkeit einseitiger Werturteile und ästhetischer Hierarchien zu flüchten.
Vorträge, Musik und Get-Together: Nouruzfest zum Kennenlernen und Mitmachen
20. März 2025, 16–17:30 Uhr, Orientalisches Institut
veranstaltet von der Insitutsgruppe Orient der MLU im Rahmen der Bildungswochen gegen Rassismus
PD Dr. Nader Purnaqchéband (Leitung „Team Lektorat Persisch“) und Robert Schönrok, der Beauftragte für Migration und Integration der Stadt Halle (Saale), laden ins Institut für Orientalistik der Uni Halle ein, damit Interessierte das persisch-afghanisch-kurdische Neujahrs- und Frühlingsfest „Nouruz“ kennenlernen können. In drei kurzen Vorträgen werden er und zwei Mitarbeiter des Lektorats jeweils eine kurze kulturgeschichtliche Einführung in das Fest geben, die jahrtausendealten persisch-jüdischen Beziehungen nachzeichnen, sowie selbstgedichtete Lyrik zum Frühlingserwachen (Persisch-Deutsch) vortragen. Die Darbietungen werden von Musizierenden orientalischer Instrumente begleitet.
Organisiert wird dieses Event durch die Institutsgruppe Orient, die alle Gäst*innen mit Tee, Kaffee und Gebäck begrüßt. Das traditionelle „Haft-Sin-Gedeck“ und die Möglichkeit an der Teilnahme am „Hafiz-Orakel“ sind weitere Bestandteile der Veranstaltung.
Weiterbildung: Datenschutz und Verschwiegenheit im Amt: Rechtssichere Praxis in der Gleichstellungsarbeit
19. März 2025, 8:30–15:30, Präsenz
Workshop mit Dr. Andrea Feth (Juristin, Gleichstellungsbeauftragte, Coach und Trainerin)
Zielgruppe: Gleichstellungsbeauftragte der Fakultäten und fakultätsunabhängigen Bereiche
Gleichstellungsbeauftrage erfahren so einiges – auf sehr verschiedenen Wegen. Und bisweilen scheint es notwendig, Wissen zu teilen oder für die Zukunft verfügbar zu machen. Im Workshop erwerben die Teilnehmenden Kenntnisse über den rechtssicheren Umgang mit den ihnen im Rahmen ihrer Amtsführung bekanntwerdenden Daten und die Grenzen ihrer Verschwiegenheitspflicht.
Zu den Kursschwerpunkten gehören u. a.:
- Grenzen der Verschwiegenheitspflicht
- Recht auf Information und Weitergabe von Informationen
- Datenschutz bezüglich personenbezogener Daten, u. a. Speicherung
Anmeldeschluss: 14 Tage vor Seminarbeginn.
Auftaktveranstaltung: Bildungswochen gegen Rassismus
15. März 2025, 15–18 Uhr, neues theater (Innenhof)
Die Bildungswochen gegen Rassismus gehen in die 14. Runde und werden feierlich im Innenhof des neuen theaters eröffnet. Zahlreiche Akteur*innen aus ganz Halle gestalten den Auftakt gemeinsam, mit einem spannendem Programm für Familien, Interessierte und gesellschaftspolitisch Aktive: kommt vorbei und setzt mit uns ein Zeichen für eine offene und vielfältige Gesellschaft!
Bei der feierlichen Eröffnung ab 15 Uhr unter dem diesjährigen Motto „Menschenwürde schützen“ werden sich verschiedene Mitglieder von Halle gegen Rechts – Bündnis für Zivilcourage und Akteure der Stadtgesellschaft vorstellen, es wird Grußworte von der Stadt Halle und vom Bündnis geben. Highlights des Bühnenprogrammes sind verschiedene musikalische Beiträge, darunter ein Konzert der Teacher Oliver Band.
Zwischen 15h und 18h laden wir alle Bewohner*innen von Halle ein, am Kuchen-Buffett oder an den zahlreichen Infoständen in Austausch zu kommen. Die Stabsstelle Vielfalt und Chancengleichheit der Uni Halle ist mit einem Infostand dabei.
Netzwerktreffen: antisemitismuskritische Akteure in Halle
12. März 2025, 17 Uhr, Ort wird nach Anmeldung bekannt gegeben
Der AK Antisemitismus des Stura lädt herzlich zu einem Netzwerktreffen antisemitismuskritischer Akteure in Halle ein! Das Treffen soll dem Austausch, der Vernetzung und der Stärkung gemeinsamer Strategien gegen Antisemitismus dienen. Dabei soll auch der neue Arbeitskreis gegen Antisemitismus des Studierendenrats (Stura) der Uni Halle vorgestellt werden. Wir möchten Raum bieten, um gemeinsam zu überlegen, wie wir uns in Halle besser vernetzen und antisemitismuskritische Arbeit an der Uni und in der Stadt gezielt voranbringen können. Wir freuen uns auf einen produktiven Austausch mit euch!
Weiterbildung: Mutterschutz, Elternzeit und Wiedereinstieg erfolgreich gestalten
12. März 2025, 09-16 Uhr, Präsenz
Workshop mit Nils Wittig und Ina Schubert (Familienbüro der Uni Halle)
Werdende Eltern und ihre Führungskräfte stellen Schwangerschaft, familienbedingte Auszeiten und Wiedereinstieg in den Beruf vor organisatorische Herausforderungen. Dies gilt umso mehr, wenn es darum geht, eine Qualifikation erfolgreich abzuschließen. In diesem Workshop sollen Rahmenbedingungen geklärt und Möglichkeiten aufgezeigt werden, diese Herausforderungen gemeinsam zu meistern und den Weg zu einem erfolgreichen Wiedereinstieg zu ebnen. Ein zentrales Element dafür ist die Kommunikation zwischen (werdenden) Eltern und Führungskräften, die durch Leitfäden für die verschiedenen Stadien unterstützt werden soll. Diese Leitfäden werden vorgestellt und diskutiert sowie durch weitere Hinweise ergänzt. Inhaltlich geht es um notwendige und mögliche Anpassungsprozesse bei Mutterschutz und Elternzeit sowie Fristen und Informationspflichten, aber auch um Informationen zu den neugestalteten Regelungen zum Elterngeld. Die Verlängerungsmöglichkeiten befristeter Arbeitsverträge werden ebenso thematisiert.
Zu den Kursschwerpunkten gehören u. a.:
- Rechtliche Regelungen zu Mutterschutz und Elternzeit
- Neuregelung zum Elterngeld
- Gestaltung des Wiedereinstiegs
- Kommunikation zwischen Beschäftigten und Führungskräften vor, nach und während der familienbedingten Auszeiten
- Familienbedingte Verlängerungsmöglichkeiten befristeter Arbeitsverträge
Lehr- und Lernformen: Inputreferat, Diskussion, Praxisbeispiele Selbstlernaktivität
Zielgruppe: Beschäftigte
Teilnehmendenzahl: maximal 12 Teilnehmer*innen
Anmeldeschluss: 14 Tage vor Seminarbeginn
Workshop: Konflikte konstruktiv im Gespräch lösen
11. März 2025, 9-13 Uhr, Präsenz
Workshop mit Anke Märker
Knifflige Themen gibt es im Arbeitsalltag immer wieder zu erörtern. Oft gehen wir mit Meinungsverschiedenheit souverän um. Im Konfliktfall ist es jedoch mitunter schwer, in der angespannten Atmosphäre konstruktiv eine Lösung für das Sachthema gemeinsam mit dem*r Konfliktpartner*in zu erarbeiten. Das Seminar vermittelt Ihnen Wissen und Fertigkeiten, um Konflikte mit Ihrer*m Konfliktpartner*in konstruktiv zu bearbeiten und einen Konflikt von z. B. Mobbing abzugrenzen. Sie lernen Gesprächstechniken kennen, die Ihnen trotz aufgeheizter Stimmung und vielen Emotionen im Raum eine Deeskalation der Situation sowie eine möglichst frühzeitige Lösung des Konflikts ermöglichen.
Zu den Kursschwerpunkten gehören u. a.:
– Konflikte und deren Eskalation
– Abgrenzung Konflikt – Mobbing
– Kommunikationsmodelle und deren Anwendung im Konfliktfall
Anmeldeschluss: 14 Tage vor Workshopbeginn
Workshop: Blickwechsel – Schwangerschaftsabbruch
10. März 2025, 18 Uhr, Pusch Bar
verantaltet von den Medical Students for Choice Halle
Die Medical Students for Choice starten unsere Themenreihe „Blickwechsel“ im Pusch mit einem zweiteiligen Workshop. Es geht um die rechtliche, politische und gesellschaftliche Lage des Schwangerschaftsabbruchs. In einem Input-Teil gibt es zunächst einen Überblick über die aktuelle Lage in Deutschland und in Halle/Sachsen-Anhalt. Wir gehen dann den Ablauf eines Abbruches schrittweise durch und überlegen gemeinsam mit den Teilnehmenden, welche Barrieren einer Person, die ungewollt schwanger ist, auf diesem Weg begegnen. Dabei wollen wir (aktivistische) Lösungen finden und einen Raum für Fragen und Austausch eröffnen.
Workshop: Rhetorik für Introvertierte
08. März 2025, 10–14 Uhr, Infopoint Harzmensa
veranstaltet vom Studentenwerk Halle
Du möchtest deine Kommunikationsfähigkeiten verbessern, fühlst dich aber in großen Gruppen unwohl? Unser Workshop „Rhetorik für Introvertierte“ bietet dir die Möglichkeit, in einem geschützten Rahmen deine Ausdruckskraft zu stärken und selbstbewusst aufzutreten. Lerne Techniken kennen, die speziell auf introvertierte Persönlichkeiten zugeschnitten sind, und entdecke, wie du deine leise Stärke wirkungsvoll einsetzen kannst.
Melde dich jetzt an und starte deine Reise zu mehr Sicherheit beim Sprechen vor Publikum!
Teilnehmen können Studierende aller Fachrichtungen. Für die Teilnahme fällt ein Beitrag von 5 Euro an. Anmeldungen sind bis zum 05.02. möglich.
Demo & Aktionstag: Für eine feministische Zukunft – Die Scham muss die Seite wechseln!
08. März 2025, ab 12 Uhr
veranstaltet unter Beteiligung des StuRa und verschiedener Fachschaftsräte der MLU
Gemeinsam werden wir laut – gegen das Patriarchat, gegen Unterdrückung und für Solidarität, Gleichberechtigung und Vielfalt.
Unter unserem Motto „Für eine feministische Zukunft – Die Scham muss die Seite wechseln!“ rufen wir dazu auf, am 8. März laut und sichtbar zu sein. Hiermit nehmen wir Bezug auf ein Zitat von Gisèle Pelicot, das in ihrem Gerichtsprozess zum Leitsatz wurde. Sie setzte sich dafür ein, Überlebenden sexualisierter Gewalt, Mut zuzusprechen. Der Fall von Giséle Pelicot in Frankreich zeigt: Es ist Zeit, die Scham dorthin zu tragen, wo sie hingehört – an die, die Macht missbrauchen, Gewalt ausüben und Verantwortung leugnen.
📢 Im Anschluss laden wir Euch herzlich zu unserem Aktionstag in der Volksbühne Kaulenberg ein! Von 15 bis 18.30 Uhr wollen wir einen Raum für Austausch, Diskussion und gemeinsame Wut schaffen. Dieser Tag soll auch all jenen eine Gelegenheit bieten, die nicht an der Demo teilnehmen können, sich zu vernetzen und zu informieren. Euch erwartet ein abwechslungsreiches Programm (tba) sowie die Möglichkeit, Initiativen aus Halle kennenzulernen.
🪧 Demostart: 12.00 Uhr am Planetarium mit Redebeiträgen – 12.30 Uhr wird losgelaufen
🕒 Aktionstag: ab 15 Uhr in der Volksbühne Kaulenberg
Schreibwoche für Wissenschaftler*innen mit genderbezogenen Fragestellungen
03.–07. März 2025, Stiftung Leucorea (Wittenberg)
Eine Intensiv-Woche zur Arbeit an Dissertation, Abschlussarbeit oder Forschungsprojekt, organisiert von gender*bildet
Die gender*bildet-Schreibwoche bietet Wissenschaftler*innen mit genderbezogenen Fragestellungen die Möglichkeit, sich intensiv einem Schreibprojekt im Rahmen ihrer Qualifikation oder Forschung zu widmen – sei es die Dissertation oder Habilitation, ein Abstract, ein Artikel oder ein Forschungsantrag. Kernstück ist die fokussierte gemeinsame Schreibzeit, die nicht nur die Produktivität fördert, sondern auch einen achtsamen Umgang mit den eigenen Ressourcen ermöglicht. Zusätzlich bietet das individuelle Schreibcoaching gezielte Begleitung bei spezifischen Herausforderungen und hilft, passgenaue Lösungen zu entwickeln. Die Teilnehmenden sind eingeladen, sich eine Woche lang aus dem Alltag zurückzuziehen und sich ganz ihrer Forschungsarbeit zu widmen. In einer konzentrierten Umgebung fernab von Unibetrieb und Arbeitswelt können sie ungestört schreiben, Ideen austauschen und Unterstützung finden.
Das Angebot richtet sich an Wissenschaftler*innen der MLU, des Universitätsbundes Halle-Jena-Leipzig oder aus Sachsen-Anhalt, die sich in ihrer Qualifikation oder ihrem Forschungsprojekt mit genderbezogenen Fragestellungen befassen. Ebenso sind Wissenschaftler*innen aus dem Kontext von gender*bildet angesprochen. Einige Plätze können an Studierende der MLU, des Unibundes oder aus Sachsen-Anhalt vergeben werden, die derzeit ihre Master- oder Staatsexamensarbeit schreiben und idealerweise das Zertifikat GENDER STUDIES der MLU (nahezu) abgeschlossen haben. Die Teilnehmer*innenzahl ist auf 15 Personen begrenzt; gegebenenfalls wird eine Warteliste eingerichtet. Personen mit Sorgeaufgaben werden bei der Vergabe besonders berücksichtigt.
Anmeldefrist: 15.01.2025