Newsarchiv: Veranstaltungsnews
Jahr 2025
Vortrag: Der Schlaf des 'Hermaphroditen'. Oder: Wie Queer ist die Kunst der frühen Neuzeit?
22. Januar 2025, 18:15 Uhr, Steintor-Campus, Hörsaal II
Vortrag von Dr. Lisa Hecht (Uni Marburg) im Rahmen des Kritischen Kolloquiums des Kollektivs Kunstgeschichte, gefördert von gender*bildet
Vortrag: „Ukrainian refugees in Germany: The interplay between
migration dynamics and integration"
22. Januar 2025, 18 -20 Uhr, Hörsaal III Emil-Abderhalden-Str. 26/27
Organisiert vom Soziologischen Institutskolloquium.
Vortrag: „Ukrainian refugees in Germany: The interplay between migration dynamics and integration", Dr. Andreas Ette (Bundesinstitut für Bevölkerungs-forschung Wiesbaden).
Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an:
Herrn Dr. Oliver Winkler (oliver.winkler@soziologie.uni-halle.de)
Vorlesung: Zeitungerechtigkeit und die Zeiten der Sorge. Feministische Theorien und Politiken der Zeit
20. Januar 2025, 19 Uhr, Studentisch-Selbstverwalteter Raum (SSR)
organisiert von Ver.di und GEW
Zeit ist etwas, das gespart oder erworben werden kann und möglichst effizient genutzt werden sollte. Zeitersparnisse in der Produktion von Gütern führen nicht automatisch zu mehr Freizeit, sondern zu erhöhten Anforderungen im Beruf und an die so genannte Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Freie Zeit steht aber nicht allen gleich zur Verfügung. Sie ist ungleich verteilt und hängt ganz maßgeblich von Geschlecht, Herkunft und ökonomischer Lage ab. Wegen der ungerechten Verteilung von Haus- und Sorgearbeit, sind vor allem Frauen davon betroffen und leiden am meisten unter Zeitarmut.
Der Vortrag führt in (queer)feministischen Zeittheorien ein und beleuchtet, wie Zeit mit Kapitalismus, Patriarchat und Heteronormativität zusammenhängt. Darüber hinaus werden Ansätze feministische Zeitpolitik vorgestellt, die auf Arbeitszeitverkürzung und auf die Herstellung von Zeitgerechtigkeit durch eine gerechte(re) Aufteilung von Lohn- und Sorgearbeit und damit ein besseres Leben für alle Menschen abzielen.
Dr. Friederike Beier ist Politikwissenschaftler*in und wissenschaftliche Mitarbeiter*in im Arbeitsbereich Gender & Diversity am Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft der Freien Universität Berlin. Sie beschäftigt sich in Forschung und Lehre mit queer-feministischen, materialistischen und dekolonialen Theorien zu Zeit, Geschlecht und Arbeit. Zuletzt ist von ihr der Sammelband ‚Materialistischer Queerfeminismus. Theorien zu Geschlecht und Sexualität im Kapitalismus‘ im Unrast Verlag erschienen. Friederike Beier wohnt in Berlin (der Stadt der langen Wege), leistet Sorgearbeit und hat deshalb nie genug Zeit.
Workshop: Inklusive Zirkus- und Bewegungspädagogik
20. Januar 2025, 18-20 Uhr, Lernwerkstatt Erziehungswissenschaften
Organisiert im Rahmen des Semesterprogramms der Hochschullernwerkstatt.
Workshop: Inklusive Zirkus- und Bewegungspädagogik
Workshop mit Stephanie Winter, Peter Huhndorf und Marc Bielert.
Filmabend zum Thema Inklusion
17. Januar 2025, 18–20 Uhr, Lernwerkstatt Erziehungswissenschaften
Organisiert im Rahmen des Semesterprogramms der Hochschullernwerkstatt.
Filmabend zum Thema Inklusion.
Vortrag und Austausch: Machtmissbrauch an Universitäten
15. Januar 2025, 12–14 Uhr, Lernwerkstatt Erziehungswissenschaften
Organisiert im Rahmen des Semesterprogramms der Hochschullernwerkstatt.
Vortrag und Austausch zum Thema "Machtmissbrauch an Universitäten" mit u.a. Sabine Wöller, Vertreter*innen des Gleichstellungsteams der Phil. Fak. III und der AG Diskriminierungserfahrungen und Machtmissbrauch (DGfe-Sektion Schulpäd.)
Vortrag: Die Arbeit der JSUD und Antisemitismus an Hochschulen
14. Januar 2025, 18 Uhr, Hallescher Saal
Diese Veranstaltung ist eine Kooperation des Jungen Forum der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Halle (Saale) mit dem Bündnis Halle gegen Rechts
Vortrag: Die Arbeit der Jüdischen Studierenden Union Deutschland (JSUD) und Antisemitismus an Hochschulen, Hanna Veiler
Die Jüdische Studierendenunion Deutschland(JSUD) setzt sich seit Jahren aktiv für die Rechte und Interessen jüdischer Studierender ein. In diesem Vortrag erfahren wir, welche Herausforderungen jüdische Studierende an deutschen Universitäten erleben und wie die JSUD konkret dagegen ankämpft. Von der Organisation von Bildungsinitiativen bis hin zur Schaffung sicherer Räume für jüdisches Leben auf dem Campus - die JSUD bietet nicht nur Unterstützung für Betroffene, sondern schafft auch Bewusstsein für die strukturellen und alltäglichen Formen des Antisemitismus.Besonderes Augenmerk liegt auf der zunehmenden antisemitischen Anfeindung, die sich insbesondere seit dem 7. Oktober 2023 verstärkt hat. Wie reagiert die JSUD auf diese Entwicklungen, und wie können Hochschulen sowie die breite Studierendenschaft ihren Teil zur Bekämpfung von Antisemitismus beitragen?
Vortrag: Antisemitismus in queeren Bewegungen seit dem 7. Oktober 2023
8. Januar 2025, 18 Uhr, Steintorcampus HS I
Vortrag von Merle Stöver, organisiert vom Jungen Forum der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Halle (Saale) mit dem Bündnis Halle gegen Rechts
Die Kämpfe für queere Emanzipation stellen eine gesellschaftliche Notwendigkeit dar. Dochausgerechnet diese Orte -Bündnisse,Demonstrationen, Räume – werden in den vergangenen Jahren zunehmend zu Schauplätzen antisemitischer Verschwörung und antizionistischer Vernichtungsdrohung. Insbesondere seit dem terroristischen Angriff der Hamas am 7. Oktober 2023, dem größten Massaker an Jüd*innen seit der Shoa, zeigte sich, wem queere und feministische Solidarität gilt und wer davon ausgeschlossen ist.Weltweit formierte sich eine antisemitische Allianz, die die Gräueltaten der Hamas entweder leugnete oder rechtfertigte. Viele dieser Positionen werden nicht nur in queeren Bewegungen geäußert, sondern zu emanzipatorischen Anliegen verklärt.Der Vortrag richtet den Blick auf Antisemitismus in queeren Bewegungen, seine Erscheinungsformen und Argumentationen.