Newsarchiv: Veranstaltungsnews
Jahr 2025
Lesung: "Fred und Ich"
30. Juni 2025, 18-20 Uhr, Hochschullernwerkstatt Haus 31 (Franckecampus) Lesung und Gespräch organisiert von Nadine Naugk und Carlotta Voß aus der Gleichstellung der philosophoschen Fakultät III.
Lena Hach liest aus ihrem Buch "Fred und ich". Einer berührenden und zarten Geschichte über Freundschaft, das erste Verliebtsein und Transidentität. Wir diskutieren anschließend Fragen wie: Wie (un)gerecht ist unsere Gesellschaft in Bezug auf Geschlecht? Wie kann man das Thema in der pädagogischen Arbeit zugänglich machen? Lena Hach teilt mit uns Erfahrungen aus Lesungen mit Kindern und Jugendlichen und dem Thema Geschlecht. Ob du dich mit dem Thema schon intensiv beschäftigt hast oder ganz neu einsteigst -- alle sind willkommen!
Interaktive Veranstaltung: Orientalismus in Halle
27. Juni 2025, 17–20 Uhr, Lernwerkstatt (Francke-Campus), Veranstaltung mit Halle Postkolonial.
Die Beschäftigung mit dem homogenisierend sogenannten "Orient" hat in Halle eine lange Geschichte - erste Einrichtungen wie das "Institutum Judaicum et Muhammedicum" an den Franckeschen Stiftungen oder das "Collegium Orientale Theologicum" an der Universität prägten bereits im 18. Jahrhundert das Bild des "Anderen", zu dem aus der eigenen, europäischen Perspektive von verschiedensten Persönlichkeiten vielfältige Bezüge gesucht worden. Anhand der lokalen Geschichte wollen wir uns gemeinsam mit den Themen Orientalismus, Othering, anti-muslimischer Rassismus, Antisemitismus, Mission und Machthierarchien in der Wissenschaft beschäftigen. Die historische Basis soll es ermöglichen, diese immer noch aktuellen Konflikte aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten und das eigene Verständnis von kulturellem Austausch und rassistischer Diskriminierung zu schärfen. Als Gruppe, die rassismuskritisch arbeitet, interessiert uns außerdem die Frage, ob und wie sich post/de-koloniale Theorien in diesem Kontext anwenden lassen können.
Weiterbildung: Die psychische Gesundheit von Frauen stärken – Risikofaktoren erkennen und Strategien entwickeln
26. Juni 2025, 13–16 Uhr, Präsenz
Workshop mit Nicole Langer
Viele Frauen müssen im Laufe ihres Lebens berufliche Leistungsanforderungen und private Aufgaben wie Care Arbeit gleichzeitig bewältigen, was zu einer erhöhten Stressbelastung führen kann. Auch während und nach der Pandemie zeigte sich, dass Frauen durch Homeoffice, Homeschooling und mangelnde externe Betreuungsmöglichkeiten für Kinder stärker beansprucht waren. Aber auch spezielle Lebensphasen, wie der Übergang zur Elternschaft oder Menopause, können zur Veränderung des Wohlbefindens beitragen. Langandauernde Stressbelastung kann das psychische Wohlbefinden beeinträchtigen und zu psychischen Erkrankungen führen. Frauen erhalten häufiger als Männer die Diagnose einer psychischen Erkrankung. Aber nicht nur äußere Stressfaktoren können das psychische Wohlbefinden beeinflussen, auch erworbene Glaubenssätze und Überzeugungen spielen eine entscheidende Rolle, inwieweit Ressourcen wahrgenommen und eingesetzt werden. In diesem Workshop wird ein Überblick über die psychische Gesundheit von Frauen sowie über Risiko- und Schutzfaktoren gegeben. Übungen und der Austausch in Kleingruppen vertiefen die vorgestellten theoretischen Inhalte.
Zu den Kursschwerpunkten gehören u. a.:
- Risiko- und Schutzfaktoren, die insbesondere auf die psychische Gesundheit von Frauen Einfluss nehmen
- Einfluss von Glaubenssätzen auf das seelische Wohlbefinden
- Imposter Syndrom und die Auswirkungen
- Strategien zur Steigerung des Wohlbefindens und Stärkung der Resilienz
Lehr- und Lernformen: Input, Austausch in Kleingruppen, Selbstreflexion, Übungen
Zielgruppe: weibliche Beschäftigte
Teilnehmendenzahl: maximal 14 Teilnehmer*innen
Anmeldeschluss: 14 Tage vor Seminarbeginn
Ausstellung: De_Konstruktion und Nicht-Behinderung
09. Januar bis 25. Juni 2025, Franckesche Stiftungen, Haus 32
Vernissage: 08. Januar 2025, 18 Uhr
Workshop: 14. Januar 2025, 18–20 Uhr
Vom 09.01. bis 25.06.2025 lädt das Institut für Rehabilitationspädagogik der MLU zur Ausstellung der Werke von Katrin Bittl auf dem Gelände der Franckeschen Stiftungen in das Foyer der alten Scheune ein. Die Künstlerin beschäftigt sich in ihren Bildern mit dem menschlichen nicht_behinderten Körper und weist kritischauf vorhandene Vorstellungen und Interpretationen hin, wie ein solcher zu sein hat. Diesen Konstruktionen widersetzt sich Katrin Bittl und de- bzw. rekonstruiert mit ihren Übermalungen historischer Gemälde vorherrschende, historisch-kulturell entstandene Vorstellungen von Schönheit, Vollkommenheit, Fähigkeiten und Körpernormen. Auch mit den gezeigten KI-Bildern verweist sie auf Normen und stereotype Interpretationen von Körpern, mit denen persönliche Fotos interpretiert wurden, um daraus ein Van Gogh Gemälde herzustellen. In diesem Prozess wurde ihr Körper im Rollstuhl als solcher verkannt und zu etwas Neuem gemacht. Gegenwärtige KI-Einsätze haben mittlerweile gelernt, nicht_behinderte Körper einzuordnen und zu erkennen.
Informations- und Diskussionsveranstaltung: Auf geht’s: Guter Mutterschutz im Klinikalltag!
24. Juni 2025, 16-18 Uhr, Hörsaal 4 im UKH.Informations- und Diskussionsveranstaltung mit verschiedenen Expert*innen, organisiert von der Medizinischen Fakultät, der Wirtschaftswissenschaftlichen und Juristischen Fakultät, dem Betriebsärztlichen Dienst des UKH sowie dem Interdisziplinären Wissenschaftlichen Zentrum Medizin – Ethik – Recht der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.
Expert*innen werden Beispiele einer teilhabegerechten Mutterschutzpraxis im Klinikalltag zeigen.
Druckwerkstatt: DIY trifft Gleichstellung
23. Juni 2025, 17–20 Uhr, Lernwerkstatt (Francke-Campus) Druckwerkstatt mit Nina und Saskia von der Gleich-stellung der Uni.
Deinen Textilien mit Farbe den feministischen Feinschliff geben und dabei mit Gleichgesinnten ins Gespräch kommen? Dann bist du herzlich eingeladen! Bitte bring deine zu bedruckenden Textilien selber mit. Alle weiterern Materialien werden vor Ort sein.
Weiterbildung: Gegenargument. Ein Argumentations- und
Handlungstraining gegen (extrem) rechte, antifeministische und
diskriminierende Aussagen
23. Juni 2025, 13–17 Uhr, online
Workshop mit Bienz Hammer und Melani Klarić
(Extrem) rechte, antifeministische und diskriminierende Äußerungen werden zunehmend salonfähig und können uns auch im Berufsalltag an der Uni begegnen – z. B. im Gespräch mit Kolleg*innen oder in Lehrveranstaltungen. Wie lässt sich darauf souverän reagieren? Muss ich immer diskutieren? Welche Möglichkeiten der Positionierung habe ich? Gemeinsam werden wir der Frage nachgehen, welche Handlungsoptionen in solchen Situationen zur Verfügung stehen, wie rechte Argumentationsmuster aufgebaut sind und wie eigene Gesprächsstrategien eingesetzt werden können. Dabei arbeiten wir situativ an den Erfahrungen der Teilnehmer*innen und mit interaktiven Methoden. Ziel ist es, eine souveräne Haltung und Position zu entwickeln, um sich dem aktuellen Gegenwind und Diffamierungen selbstsicher entgegenzustellen.
Zu den Kursschwerpunkten gehören u. a.:
- Vermittlung von Wissen und Kompetenzen
- Stärkung und Sichtbarmachung der eigenen Haltung
- Umgangsstrategien und Training
Lehr- und Lernformen: Input, Interaktive Diskussion, Kleingruppenarbeit, Selbstreflexion
Der Workshop findet online statt. Den Einwahllink erhalten Sie vorab per E-Mail.
Zielgruppe: Lehrende
Teilnehmendenanzahl: 8-16 Teilnehmer*innen
Anmeldeschluss: 14 Tage vor Seminarbeginn
Gesprächsrunde: Women and career in natural sciences – Insights behind the CV
20. Juni 2025, 12:30-14 Uhr, von-Danckelmann-Platz 3, Raum 1.04
Die Gesprächsrunde findet mit Prof. Dr. Thorid Rabe vom Institut für Physik statt.
You are warmly invited to join our informal career talks during the summer semester 2025! Successful scientists share their experiences in natural science and tell the story behind their official CV. After the talk there will be enough time for informal discussion and networking.
Target audience are (female) natural scientists from our university and related institutes. Male scientist are invited as well since most career issues and the balance of academic career and family also affect men.
Campusfest: Antifaschistisches Sommerfest
20. Juni 2025, 16 Uhr, Am SSR (Steintor Campus)
organisiert vom FSR PhilFak I, StuRa und FSR Neuphilologien
Es ist Sommer! Also auch Zeit für ein weiteres Sommerfest! Wir laden herzlich zum 20.06. auf den Steintor-Campus ein! Ein breites kulturelles Angebot von Büchertausch über Livemusik bis hin zu einem Quiz und Karaoke wird angeboten. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Des Weiteren wird es einen Flohmarkt geben. Dafür könnt ihr euch unter Flohmarkt161@gmail.com anmelden- schnell sein Lohnt sich (es gibt keine Standgebühr!). Wir freuen uns auf euch!
Vortrag: Was tun wenn die Uni brennt?
19. Juni 2025, 18-20 Uhr, Anhalter Zimmer am Universitätsring
Vortrag von Friedrich Gabel, organisiert vom Arbeitskreis Inklusion.
Wie inklusiv ist eigentlich der Bevölkerungsschutz in Deutschland? Friedrich Gabel von der Universität Tübingen führte von Oktober 2023 bis Februar 2024 für die Aktion Deutschland Hilft e.V. eine Studie durch, um dies herauszufinden. Im Rahmen seines Vortrags wird er über die Ergebnisse der Studie sprechen und einen Ausblick auf mögliche nächste Schritte geben, um die Inklusion für Menschen mit Behinderungen auch im Bevölkerungsschutz voranzubringen. Hierbei wird er darlegen, dass es aktuell vor allem an einer Strategie mangelt, um Menschen mit Behinderungen, ihre Hilfebedarfe und Fähigkeiten im Bevölkerungsschutz flächendeckend und in ihrer Vielfältigkeit zu berücksichtigen. Damit verbunden werden auch zentrale Spannungsfelder eines inklusiven Bevölkerungsschutzes vorgestellt. Im Vortrag soll aber auch gezeigt werden, warum die Situation keineswegs hoffnungslos ist und wie nächste Schritte aussehen könnten, um auch in Deutschland Artikel 11 der Behindertenrechtkonvention – den Schutz von Menschen mit Behinderungen in Notlagen und Katastrophen – umzusetzen.
Vortrag: Männlichkeit, Sexualität, Gewalt? Lorca und die Surrealisten im Dialog
19. Juni 2025, 12-14 Uhr, online
Gastvortrag von Prof. Dr. Christian Grünnagel
organisiert von der Romanistik Halle
Im Rahmen des Seminars „Die wilden 1920er Jahre: Lorca, Dalí, Buñuel“ ein Online-Gastvortrag von Prof. Dr. Christian Grünnagel (Ruhr-Universität Bochum) statt. Dieser behandelt das Thema „Männlichkeit, Sexualität, Gewalt? Lorca und die Surrealisten im Dialog“. Der Zugang zum Online-Vortrag erfolgt über den auf dem Plakat zu findenden QR-Code. Alle Interessierten sind herzlich willkommen!
Unikino: Love Lies Bleeding
19. Juni 2025, 19 Uhr, Audimax
organisiert vom Unikino Halle
Englisch mit deutschen Untertiteln
Lou (Kristen Stewart) fristet ein eintöniges Dasein in einer Kleinstadt in New Mexiko bis die aufstrebende Bodybuilderin Jackie (Katy O`Brian) auftaucht. Hals über Kopf verlieben sich die beiden ineinander und träumen vom gemeinsamen Ausbruch. Doch sie haben die Rechnung ohne Lous zwielichtigen Vater (Ed Harris) gemacht, der über Leichen geht, um seinen Willen zu bekommen. Regisseurin Rose Glass inszeniert Kristen Stewart und Katy O’Brian so lustvoll wie kompromisslos auf einem energiegeladenen Trip voll tiefschwarzem Humor, zügelloser Gewalt und pulsierendem 80-ies Soundtrack.




