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Newsarchiv: Veranstaltungsnews

Jahr 2025

Workshop: as Begehren der hassenden Subjekte – Zum Verhältnis von Antisemitismus und Transfeindlichkeit

15. Mai 2025, 18:15 Uhr, SSR (Steintor-Campus)
veranstaltet vom AK Antisemitismus des StuRa

Mit dem Amtsantritt Trumps baut seine Regierung gezielt die Rechte von trans und non-binären Personen zurück. Von der brutalen Durchsetzung einer cis-hetero Norm erhoffen sich nicht nur die rechten Populisten in den USA Zuspruch, auch für die Rechte in Deutschland birgt Queer- und Transfeindlichkeit ein großes Mobilisierungspotential unter jungen Menschen. Aber auch in feministischen Kreisen findet sich der Hass besonders gegen transfeminine Personen. Ob es die Angst vor dem Einfluss einer im Hintergrund agierenden “Queerlobby” oder die Sorge vor der Auslöschung einer biologistischen Idee von Weiblichkeit ist, Queer- und Transness dient in einem breiten politischen Spektrum als Hassobjekt. Diese Verschwörungserzählungen weisen eine antisemitische Struktur auf.

Im Vortrag gehen wir der Frage auf psychoanalytischer Ebene nach, wie die Ähnlichkeit von Antisemitismus und Transfeindlichkeit zustande kommt und wie andere Formen der Queerfeindlichekit strukturiert sind. Mit dem Ansatz von Elisabeth Young-Bruehl lassen sich diese Vorurteile auf die Begehrensstruktur und Abwehrmechanismen der Subjekte zurückführen. So wird nachvollziehbar, welche Funktion(en) Antisemitismus und Queer- und Transfeindlichkeit in der Psyche der hassenden Subjekte einnehmen. Aber auch Vorurteilsstrukturen gegen Queers, die Sexismus und Rassismus ähneln, lassen sich mit den Vorurteilstypen nach Young-Bruehl entschlüsseln. Der Vortrag gibt einen Einblick in die Logik des Hasses und wie er gesellschaftlich entsteht. Erst ausgehend von dem analytischen Verständnis des gesamtgesellschafltichen Phänomens können wir Überlegungen zu praktischen Handlungsmaßnahmen entwickeln.

Lara Wenzel ist Theater- und Kulturwissenschaftler*in. Dey schreibt regelmäßig über Theater und Theorie für Zeitungen und Magazine. Dems Text „Antisemitismus und Transfeindlichkeit. Das Begehren der hassenden Subjekte“, auf dem der Workshop aufbaut, erschien bei krisis – Kritik der Warengesellschaft.

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Ausstellung und Vortrag: Umgang der NS-Justiz mit schwangeren Frauen – Leichen für Lehre und Forschung

14. Mai 2025, 14–16:30 Uhr, Gedenkstätte Roter Ochse

Anmeldung unter:

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Weiterbildung: TINklusive Hochschule?! Sensibilität im Umgang mit geschlechtlicher Vielfalt

03. Dezember 2025, 13–16 Uhr, online

Workshop mit Sabine Wöller (Präventions- und Beratungsstelle Antidiskriminierung der MLU)

Lange gingen die meisten Menschen davon aus, dass es nur zwei Geschlechter gebe: Männer und Frauen. Seit 2018 gibt es in Deutschland vier offizielle Personenstände (männlich, weiblich, divers, keine Angabe), mit denen versucht wird, die Realität geschlechtlicher Vielfalt adäquater abzubilden. Auch an der MLU studieren und arbeiten Personen aller Geschlechter. Trans*, inter* und nicht binäre Menschen (kurz: TIN) sehen sich dabei mit Herausforderungen und Diskriminierungsrisiken konfrontiert, die ihre Studier- und Arbeitsfähigkeit stark beeinträchtigen können. Diese resultieren häufig nicht aus böser Absicht, sondern aus mangelnder Sensibilisierung. Die Weiterbildung sensibilisiert für Herausforderungen und Barrieren und zeigt an Praxisbeispielen auf, wie Sie sensibel mit geschlechtlicher Vielfalt umgehen und Diskriminierungserfahrungen vermeiden können.

Zu den Kursschwerpunkten gehören u. a.:

  • Was ist geschlechtliche Vielfalt?
  • Diskriminierungsrisiken von TIN-Personen
  • Anregungen und Best Practice für Ihren Arbeitsalltag

Der Workshop findet online statt. Den Einwahllink erhalten Sie vorab per E-Mail.

Zielgruppe: Beschäftigte mit und ohne Führungsverantwortung, Lehrende, Interessenvertretungen Auszubildende.

Teilnehmendenanzahl: maximal 15 Teilnehmer*innen

Anmeldeschluss: 14 Tage vor Seminarbeginn

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Gedenkveranstaltung: 92. Jahrestag der Bücherverbrennung in Halle

12. Mai 2025, 16 Uhr, Universitätsplatz
veranstaltet von Halle gegen Rechts, Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten e.V., Stura der Uni Halle und Omas gegen Rechts Halle

Am 12. Mai 1933 brannten auf dem Universitätsplatz Bücher von jüdischen, linken, demokratischen oder schlicht abweichenden Autor*innen. Das war das Ergebnis der Propagandakampagne „Aufklärungsfeldzug wider den undeutschen Geist“ des NS-Regimes, die bereits zuvor im gesamten nationalsozialistischen Deutschland an zahlreichen Orten in öffentlichen Bücherverbrennungen mündete. Die Kampagne wurde in Halle von zahlreichen Studierenden, Professoren, Studentenverbindungen und Stadthonoratioren begeistert aufgenommen. Insbesondere die Studentenschaft wartete nicht nur auf Anweisungen des Regimes, sondern ging darüber hinaus. So ist der „Hallesche Generalindex“, in dem zu verbrennenden Bücher aufgelistet wurden, umfangreicher als die reichsweiten Listen. Für die Autor*innen bedeutete das oftmals Verfolgung, Repressionen, Exil oder Tod. Die betroffenen Wissenschaftler*innen, die durch antisemitische und antidemokratische Gesetze noch nicht von den Universitäten vertrieben worden waren, erfuhren jetzt eine neue Welle von Gewalt. Viel zu viele konnten das Ende der NS-Herrschaft nicht mehr erleben.

Neben einem Grußwort der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg wird es eine Lesung der Schüler*innen der Theater AG des Georg-Cantor-Gymnasiums geben. Darüber hinaus wird u.a. aus den Werken „Unsere Töchter, die Nazinen“ (Hermynia Zur Mühlen) sowie „Ruhe und Ordnung“ (Ernst Ottwalt) gelesen.

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Familienprogramm: Puppentheater und MINT-Angebote zum Mitmachen

10. Mai 2025, 10–12 Uhr, Deutscher Saal, Haus 7 (Franckesche Stiftungen)
veranstaltet vom Familienbüro, den Familienbeauftragten der Phil. Fak. III und dem AK Studieren mit Kind des StuRa

Sie erwartet ein besonderer Vormittag voller Theater, Kreativität und spannender Experimente! Es wird eingeladen, die Welt des Puppenspiels und der Mathematik zu entdecken– spielerisch, interaktiv und mit viel Spaß für Groß und Klein.

Was Sie erwartet:

  • Das Puppentheaterstück "Die verflüxte Zipfelmitze" (ca. 45 Minuten) für kleine und große Zuschauende
  • Spannende Mitmach-Angebote der Experimentierwerkstatt Mathematik
  • Kreatives Bauen mit dem AK Studieren mit Kind – probiert euch am Erbsenturm bauen!
  • Unterstützung durch den FSR Pädagogik

Der Eintritt ist frei!


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Workshop: Studieren in Vielfalt – Mit neurodivergenten Stärken selbstbestimmt an der Uni

09. Mai 2025, 12:30–15:30 Uhr, Seminarraum 0.04 (Von-Seckendorff-Platz 1)
veranstaltet vom studentischen Gesundheitsmanagement der Uni Halle

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Aktionstag: Alltagsbarrieren abbauen – Teilhabe ermöglichen: Barrieren in Bildungseinrichtungen aus dem Weg räumen!

08. Mai 2025, 14 Uhr, Stadtmuseum
veranstaltet vom AK Inklusion des StuRa

Der AK Inklusion des StuRa lädt ein, an der Protestaktion unter dem Titel "Alltagsbarrieren abbauen – Teilhabe ermöglichen: Barrieren in Bildungseinrichtungen aus dem Weg räumen!" im Stadtmuseum teilzunehmen.


Ablauf:
14 Uhr kostenfreie, inklusive Führung durch das Stadtmuseum (Voranmeldung: )

15.30 Uhr Podiumsdiskussion mit

  • Céline Coumont (Studentin der MLU)
  • Katrin Gensecke (SPD)
  • Hendrik Lange (Die Linke)
  • Toralf Fischer (Behindertenbeauftragter, Halle)
  • Moderation: Katja Fischer

17 Uhr Austausch bei Häppchen und Erfrischungsgetränken

barrierefreier Veranstaltungshinweis:


https://halle-grenzenlos.de/aktuelles/termine/alltagsbarrieren-abbauen-teilhabe-ermoeglichen   


Die Veranstaltung wird gefördert durch Aktion Mensch und wird im Rahmen der von Aktion Mensch ausgerufenen Aktionswoche rund um den Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung, ausgerichtet.

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Diskussion: AfD gesichert rechtsextrem

08. Mai 2025, 18 Uhr, Seminarraum 18 (LuWu) (Steintor-Campus)
veranstaltet von der Institutsgruppe Politikwissenschaft

Unser Diskussionsabend geht in die nächste Runde! Kommt gerne am Donnerstag um 18 Uhr im SR18 an der LuWu vorbei. Es geht um die Einordnung der AfD als rechtsextremistische Partei. Sollte es ein Parteiverbotsverfahren geben? Wie sollte auf kommunaler Ebene damit umgegangen werden? Und welche Parallelen gibt es mit der NPD? Über diese Themen wollen wir am Donnerstag mit Euch diskutieren. Wir freuen uns auf Euch!

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Vortrag: Fördermöglichkeiten der Inklusion von Studierenden mit Beeinträchtigungen aus (sozial-)rechtlicher Perspektive

07. Mai 2025, 16-18 Uhr, Hörsaal II (Steintor-Campus)

Vortrag von Prof. Dr. Katja Nebe (MLU) im Rahmen des universitären Kolloqium Inklusion des Inklusionsteams der Uni Halle.

In diesem Sommersemester startet die erste Reihe des "Universitären Kolloquium Inklusion" des zentralen Inklusionsteams der Uni Halle unter dem aktuellen Behindertenbeauftragten, Herrn Thorsten Meyer-Feil, an ausgewählten Mittwochnachmittagen im Sommersemester 2025. Die Veranstaltungsreihe soll neben Impulsvorträgen vor allem einen Austausch- und Diskussionscharakter haben.

Der Ort aller Termine ist der Hörsaal 2 auf dem Steintor-Campus. Der Raum befindet sich in dem Gebäude an der Ecke Adam-Kuckhof-Straße/ Emil-Abderhalden-Straße auf dem Campus. Es wird ebenfalls ein Live-Streaming angeboten.

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Vortrag: Flexi-Schoolingals inklusives Modell: Pädagogische
Schwierigkeiten, digitale Tools und spezifische Bedarfe
autistischer Lernender

05. Mai 2025, 18–20 Uhr, Hörsaal Haus 32 (Franckesche Stiftungen)
Vortrag von Marek Grummt (MLU) im Rahmen des Zertifikatskurses Pädagogik im Autismusspektrum

Im Vortrag wird das Konzept Flexi-Schooling vorgestellt, das Homeschooling unter schulischer Verantwortung mit Präsenzbeschulung kombiniert und balanciert. Es wird vorgestellt, was beim Homeschooling und der Präsenzbeschulung bei Flexi-Schooling beachtet werden muss, welche Online-Tools es zur Umsetzung gibt, welche Schwierigkeiten damit einher gehen und welche Besonderheiten bei Autismus zu beachten sind.

Vortrag: Der Pädagogische Umgang mit dem Willen zu Lernen bei schulischen Belastungen und Schulabsentismus bei Schüler:innenim Autismus-Spektrum

05. Mai 2025, 16–18 Uhr, Hörsaal Haus 32 (Franckesche Stiftungen)
Vortrag von Isabella Sasso (Universität Oldenburg) im Rahmen des Zertifikatskurses Pädagogik im Autismusspektrum

Der Vortrag beschäftigt sich mit Herausforderungen autistischer Schüler:innen während des Schulbesuchs, die sich zwischen Lernwillen und Belastungen in der Schule bewegen. Es werden pädagogische Implikationen abgeleitet, die sich mit Möglichkeiten der Prävention von Schulabsentismus bei autistischen Schüler:innen beschäftigen sowie den schulischen Umgang mit Herausforderungen während des Schulbesuch sumfassen. Weiterhin werden Möglichkeiten im Umgang mit bereits schulabsent gewordenen autistischen Schüler:innen beleuchtet. Dabei werden die Perspektiven der autistischen Schüler:innen auf schulische Belastungen sowie auf hilfreiche Unterstützungsmöglichkeiten des Umfeldes in den Vordergrund gestellt.


Flohmarkt: Kindersachen-Flohmarkt

04. Mai 2025, 14–18 Uhr, SSR (Steintorcampus)
organisiert vom AK Studieren mit Kind des StuRa

Es ist wieder soweit – mit Kindersachen-Flohmarkt, Hüpfburg und Kinderschminken begrüßt der AK Studieren mit Kind auch dieses Jahr den Frühling und das Sommersemester 2025. Die Gelegenheit für euch, auszusortieren und zu stöbern. Standanmeldung über , wie immer kostenfrei.

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