
Newsarchiv: Neuigkeiten
Jahr 2022
MLU belegt 2. Platz im ersten LGBTIQ+ Campus Index
Juni 2021
Die LGBTIQ+ News & Networking Community Proudr bringt 2021 erstmalig den LGBTIQ+ Campus Index für Deutschland, Österreich und die Schweiz heraus. Erstmals macht der Index sichtbar, wie LGBTIQ+ Diversity an Universitäten, Hochschulen und Akademien im DACH-Raum gelebt wird. Er soll Abiturient*innen und Studierenden eine Orientierungshilfe zu LGBTIQ+ inklusiven Campuskulturen sein und ermöglicht Hochschulen Einblicke in das Engagement für mehr Wertschätzung auf ihrem Campus und den Vergleich mit anderen Bildungseinrichtungen. Es beteiligten sich 62 Hochschulen. Angeführt wird der LGBTIQ+ Campus Index von der Universität zu Köln, gefolgt von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und der CBS International Business School.
Interview zur Rektoratskommission Anton Wilhelm Amo
Juni 2021
Anton Wilhelm Amo war im 18. Jahrhundert der erste afrodeutsche Akademiker an einer deutschen Universität, er wirkte in Halle und Wittenberg. Doch wie gedenkt die MLU ihrem Alumnus Amo heute? Mit dem Thema befasst sich eine Kommission des Rektorats. Deren Vorsitzender, der Prorektor für Forschung Prof. Dr. Wolfgang Paul, erklärt im Interview, wie es zu deren Gründung kam und was sich am Amo-Gedenken ändern soll.
Diversity Statement der Universität Halle
April 2021
Der Akademischen Senat der Martin-Luther-Universität hat in der Sitzung vom 14.04.2021 ein Diversity Statement der Universität verabschiedet. Weitere Informationen finden Sie auf der Seite der Stabsstelle Vielfalt und Chancengleichheit.
Bildungschancen für Geflüchtete: BMBF fördert Nachwuchsforschungsgruppe an der Universität Halle
April 2021
Wie ist es um die Bildung und die Bildungschancen geflüchteter Kinder und Jugendlicher in Deutschland bestellt? Mit dieser Frage befasst sich eine neue Nachwuchsforschungsgruppe an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU), die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird. Ziel ist es, einen Überblick über die Situation von Kindern und Jugendlichen mit Fluchterfahrungen zu bekommen, bereits existierende Integrationsmaßnahmen zu evaluieren und auf dieser Grundlage Empfehlungen für die Bildungspolitik zu entwickeln. Für das Projekt stehen in den kommenden fünf Jahren rund 1,6 Millionen Euro zur Verfügung.
Neue Rektoratskommission zur Aufarbeitung der
Universitätsgeschichte in den Diktaturen des 20. Jahrhunderts
April 2021
An der MLU wurde eine neue Rektoratskommssion einberufen, welche die Universitätsgeschichte in den Diktaturen des 20. Jahrhunderts aufarbeiten will. Den Vorsitz hat Prof. Dr. Friedemann Stengel.
Jahr 2021
Sprachstörungen bei Kindern: Uni Halle startet Projekt zur vernetzten Förderdiagnostik
Wie sich die Unterstützung und Förderung von Kindern mit Sprach- oder Kommunikationsstörungen in Kitas und Schulen digital besser koordinieren lässt, steht im Zentrum eines neuen Projekts der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU). Im Rahmen von "Spr@chnetz" soll eine digitale Plattform entwickelt werden, über die Erzieherinnen und Erzieher, Lehrkräfte, Therapeutinnen und Therapeuten, Eltern und weitere Beteiligte sich gemeinsam über die Förderung der Kinder austauschen und abstimmen können. Geplant sind auch digitale Weiterbildungsangebote. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das Projekt mit rund 1,4 Millionen Euro.
Präventions- und Beratungsstelle Antidiskriminierung sucht eine*n studentische*n Mitarbeiter*in
Wir suchen ab sofort eine studentische Aushilfskraft im Umfang von 30 Stunden pro Monat. Bewerbungsschluss ist der 30. November 2021.
Studentisches Projekt: Die bittere Pille
Wie beeinflussen soziale Faktoren deine Gesundheit? Welche Auswirkungen haben beispielsweise Lebensort oderArbeitsplatz auf dein Wohlbefinden? Studierende der Journalistik und Medizin der Uni Halle schlucken gemeinsam die bittere Pille und gehen auf Instagram gesundheitlicher Benachteiligung auf den Grund.
@bittere.pille möchte zeigen, wie die Umwelt Gesundheit in Anspruch nimmt. Das Projekt recherchiert in den Entstehungsorten von Erkrankungen und zeigt auf, dass Gesundheit eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung ist.
Es setzt sich mit Thematiken auseinander, die sonst zu wenig Aufmerksamkeit bekommen. Diese präsentieren sie in verschiedenen Medienformaten auf ihrem Kanal. Hierbei geht es auch um Diskriminierungsthemen wie Rassismus im Gesundheitswesen.
Die bittere Pille ist Teil des Projekts "Diagnose:Unsichtbar", das die Auswirkungen sozialer Ungleichheit auf die Gesundheit in verschiedenen Formaten sichtbar macht. Entstanden ist das Projekt im Studiengang Multimedia und Autorschaft der MLU. Das Projekt wird vom internationalen Mediennetzwerk Are We Europe gefördert
Interview mit der Präventionsstelle im hastuzeit-Podcast
November 2020
In der neuen Folge des Podcasts "hastuGehört" der Studierendenzeitung hastuzeit spricht Sabine Wöller mit Studentin Hermine Vulturius über ihre Arbeit in der Präventionsstelle Diskriminierung und sexuelle Belästigung der Uni Halle und das Thema sexualisierte Diskriminierung im Hochschulkontext.
Forschung: Migration in Westafrika: Uni Halle koordiniert internationales Forschungsprojekt
Migrationsbewegungen in Westafrika und deren Ursachen stehen im Zentrum eines neuen internationalen Forschungsprojekts an der MLU. Die Forschenden aus Burkina Faso, Deutschland, Ghana und Nigeria gehen der Frage nach, welchen Einfluss beispielsweise der Klimawandel auf Migration innerhalb des Kontinents hat und ob sich insgesamt zeitliche und räumliche Muster erkennen lassen. Ziel ist es auch, neue Steuerungsinstrumente zu entwickeln, um die Lage vor Ort zu verbessern. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert das Projekt mit rund zwei Millionen Euro
Forschung: Kulturelle Vielfalt: Wie lässt sich Vorurteilen in Schulklassen vorbeugen?
Bisherige Ansätze, kulturelle Vielfalt an Schulen zu thematisieren, können Vorurteile verstärken anstatt sie abzubauen. Das legt eine Studie unter Leitung von Forschenden der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und der Universität Potsdam nahe. In einer Befragung von mehr als 1.300 Schülerinnen und Schülern fand das Team auch heraus, dass ein nuancierter Umgang mit dem Thema diese negativen Effekte abfangen könnte: Kulturen sollten weniger schematisch und anhand von plakativen Beispielen, sondern als dynamisch, individuell und vielfältig besprochen werden. Die Ergebnisse erschienen in der Fachzeitschrift "Contemporary Educational Psychology".
Podcast: Muss Catcalling strafbar werden?
Im "Justizias Töchter - Podcast zu feministischer Rechtspolitik" geht es in der aktuellen Folge um die Frage, ob Cat Calling strafbar werden muss. Die Juristinnen und Podcast-Hosts Selma Gather und Dr. Dana Valentiner sprechen über die vielfältigen Erscheinungsformen von Catcalling und diskutieren die feministischen und rechtlichen Facetten des Phänomens mit ihren Gästen: Zu Wort kommt Antonia Quell, die Initiatorin der Petition „Es ist 2020. Catcalling sollte strafbar sein“. Im Interview erläutert Rechtswissenschaftlerin Dr. Anja Schmidt, Mitarbeiterin am Juristischen Bereich der MLU und Mitglied der Kommission Strafrecht des Deutschen Juristinnenbundes e.V. (djb), wie das Recht bisher auf Catcalling reagiert und wo es noch Nachbesserungsbedarf gibt. Dr. Anja Schmidt schlägt vor, Ausdrucksformen aufgedrängter Sexualität strafrechtlich anzugehen – sie sind nicht vereinbar mit der sexuellen Selbstbestimmung von Frauen.