Newsarchiv: Neuigkeiten
Jahr 2024
„Zusammenhalt beginnt in der Kita”
September 2023
Gruppen in Kindertagesstätten sind vor allem in Städten längst nicht so vielfältig zusammengesetzt wie die Bevölkerungsstruktur im Wohnumfeld. Warum ist das so und was bedeutet das? Die Erziehungswissenschaftlerin Prof. Dr. Johanna Mierendorff spricht über Ergebnisse des Forschungsprojekts „Segregation und Trägerschaft“.
Wissenschaftspreis geht an Juristin Anja Schmidt
September 2023
Die Rechtwissenschaftlerin PD Dr. Anja Schmidt ist mit dem Marie-Elisabeth-Lüders-Wissenschaftspreis des Deutschen Juristinnenbundes (djb) ausgezeichnet worden. Gewürdigt wurde ihre an der MLU eingereichte Habilitationsschrift mit dem Titel „Pornographie und sexuelle Selbstbestimmung. Eine Kritik des Pornographiestrafrechts de lege lata und Vorschläge de lege ferenda“. Der mit 3.000 Euro Druckkostenzuschuss dotierte Preis wurde am Freitag auf dem 45. djb-Bundeskongress in Hamburg übergeben.
Eine Uni – ein Buch: Feier in Berlin – Weitere Veranstaltungen in Halle im Wintersemester
Juli 2023
Der Stifterverband und die Klaus Tschira Stiftung in Kooperation mit dem Zeit-Verlag haben am 3. Juli den neun Gewinnerhochschulen des Programms „Eine Uni – ein Buch“ bei einer feierlichen Veranstaltung in Berlin ihre Urkunden überreicht. Für die Universität Halle nahmen Prof. Dr. Natascha Ueckmann und Dr. Steffen Hendel diese für ihr Projekt zum Buch „Den Schmerz der Anderen begreifen. Holocaust und Weltgedächtnis“ von Charlotte Wiedemann entgegen.
Bundesförderung: MLU beteiligt sich am Aufbau des Deutschen Zentrums für Psychische Gesundheit
Juli 2023
An der Uni Halle entsteht ein Standort des Deutschen Zentrums für Psychische Gesundheit (DZP). Künftig entwickeln hier Forschende verschiedener Fachbereiche neue Konzepte für die Prävention, Diagnose und Behandlung psychischer Störungen. Ziel ist es, so die psychische Gesundheit in Deutschland langfristig zu verbessern. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert die MLU in den kommenden zwei Jahren mit rund 675.000 Euro, danach soll die Förderung verstetigt werden. Die MLU hatte sich mit den Universitäten in Jena und Magdeburg sowie weiteren Forschungseinrichtungen als einer von sechs DZP-Standorten beworben.
Erleichterte Namensänderung für trans*, inter* und nicht-binäre Studierende
Juli 2023
Seit 2019 können Studierende ihren Namen- und Personenstand an der MLU ändern lassen, bevor eine offizielle amtliche Namens- und Personenstandsänderung abgeschlossen ist. Voraussetzung hierfür war bisher, dass der Antrag auf Namensänderung beim zuständigen Amtsgericht bereits gestellt war.
Im Juli 2023 entschied das Rektorat eine weitere Erleichterung: Namens- und Personenstandsänderungen sind nun auf Grundlage einer Selbstauskunft (einschließlich einer Mitteilung der Personalausweisnummer) möglich, eine Antragsstellung beim Amtsgericht ist nicht mehr notwendig. Nach erfolgter Änderung gilt für einen erneuten Antrag eine Sperrfrist von einem Jahr.
Die Daten werden vollumfänglich in der Datenbank angepasst, sodass zukünftig z.B. Studierendenausweis, E-Mail-Adresse, Studienbescheinigungen, Stud.ip und Zeugnis den selbstgewählten Namen und Personenstand abbilden.
Um eine Änderung Ihres Namens und Personenstandes vorzunehmen steht im Studierenden-Service-Center ein entsprechendes Formular zur Verfügung. Für die Ausgabe des neuen Studierendenausweises wird eine einmalige Gebühr in Höhe von 10,30 Euro fällig.
Brandspuren eines vereinten Landes
Juni 2023
Die Erinnerung an die deutsche Einheit müsse auch eine Erinnerung an die rechte Gewalt Anfang der 1990er Jahre sein, sagen Prof. Dr. Till Kössler und Dr. Janosch Steuwer vom Institut für Pädagogik
Eine Uni – ein Buch: „Erinnern als ethische Ressource“
Juni 2023
„Erinnerung in Komplexität“: Am Dienstag ist das Projekt zu Charlotte Wiedemanns Buch „Den Schmerz der Anderen begreifen“ offiziell an der MLU gestartet – mit einem bewegenden Abend in der Aula, auch weil die Autorin selbst viele persönliche Einblicke in ihre Arbeit und ihr Leben gab.
Gute Arbeit in der Wissenschaft: „Betroffen sind alle“
Juni 2023
Die Uni Halle beteiligt sich ab dem 12. Juni an der bundesweiten Aktionswoche des „Netzwerks für Gute Arbeit in der Wissenschaft“, einem Zusammenschluss von Initiativen und Einzelpersonen aus dem akademischen Mittelbau, der sich für bessere Arbeitsbedingungen an Hochschulen einsetzt. Der Historiker Dr. Sven Jaros, seit August 2022 an der MLU, gehört zum Organisatonsteam in Halle. Im Interview erklärt er die Hintergründe und die Planungen.
Migration und soziale Ungleichheit in der Schule: MLU bietet neue Fortbildung für Lehrkräfte an
Juni 2023
Mit einem neuen Fortbildungsangebot unterstützt die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) Lehrerinnen und Lehrer beim Umgang mit kultureller Vielfalt. Die Lehrkräfte erhalten spezielle Fortbildungen und führen mit ihren Schülerinnen und Schülern ein Unterrichtsprojekt durch, in dem sich diese intensiv mit ihrer eigenen Identität befassen sollen. Das Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport fördert das Projekt mit rund 600.000 Euro. Es soll Lehrkräften auch dabei helfen, Jugendliche aus Einwandererfamilien besser zu unterstützen und so die Bildungsungleichheit im Land zu reduzieren: In Thüringen verlässt jeder Vierte von ihnen die Schule ohne einen Abschluss.
Gesundheit im Alter durch Selbstmanagement erhalten
Juni 2023
Wie sich die Gesundheit im Alter durch Selbstmanagement erhalten und verbessern lässt, erforscht die Universitätsmedizin Halle im jüngst gestarteten Projekt "Selbstmanagement geriatrischer Syndrome". Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das Projekt über drei Jahre mit mehr als 1,9 Millionen Euro.
Bei Andrea Ritschel werden Diversitätsthemen gebündelt
Juni 2023
Mehr als zehn Jahre lang hat sie das Familienbüro der Uni geleitet. Inzwischen ist Dr. Andrea Ritschel Referentin für Vielfalt und Chancengleichheit in der gleichnamigen Stabsstelle der Rektorin – und koordiniert unter anderem ein Projekt in der von der Hochschulrektorenkonferenz geförderten Initiative „Vielfalt an deutschen Hochschulen“. Es startet im Juni.
Eine Uni – ein Buch: Impulse für neue Erinnerungskultur
Juni 2023
Die MLU ist eine von neun Hochschulen, deren Projektidee im Wettbewerb „Eine Uni – ein Buch“ des Stifterverbands und der Klaus Tschira Stiftung prämiert wurde. Beworben hatte sie sich mit dem Buch „Den Schmerz der Anderen begreifen. Holocaust und Weltgedächtnis“ von Charlotte Wiedemann. Prof. Dr. Natascha Ueckmann und Dr. Steffen Hendel haben das Projekt „Erinnerung in Komplexität“ initiiert. Sie sprechen im Interview über die Hintergründe und geben einen Einblick in das geplante Programm.