Newsarchiv: Neuigkeiten
Jahr 2024
Anton Wilhelm Amo Lectures – Reihe erscheint im Univerlag
Juni 2023
Seit 2013 veranstaltet der Forschungsschwerpunkt "Gesellschaft und Kultur in Bewegung" der Uni Halle die "Anton Wilhelm Amo Lectures". Ab jetzt erscheinen die Vorträge gedruckt in der gleichnamigen Reihe des Universitätsverlags Halle-Wittenberg.
Ausschreibung: Genderforschungspreis Sachsen-Anhalt
April 2023
Das Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung des Landes Sachsen-Anhalt und die Koordinierungsstelle Genderforschung & Chancengleichheit Sachsen-Anhalt schreiben in diesem Jahr erneut einen Genderforschungspreis aus. Der Preis leistet einen Beitrag zur Würdigung und Sichtbarmachung wissenschaftlicher und künstlerisch/gestalterischer Arbeiten mit Genderperspektive. Er verfolgt damit das Ziel der Förderung des wissenschaftlichen, künstlerischen und Design-Nachwuchses sowie die interdisziplinäre Etablierung und Implementierung der Gender Studies in Sachsen-Anhalt. Ausgezeichnet werden hervorragende Abschlussarbeiten, wissenschaftliche Publikationen sowie künstlerische und gestalterische Arbeiten, die eine Genderperspektive einbeziehen und in angemessenem Umfang bearbeiten. Der Preis richtet sich explizit an Arbeiten aus allen Fachdisziplinen. Für das Jahr 2023 sind zwei Preise ausgeschrieben: für Dissertationen/ Habilitationen mit einem Preisgeld in Höhe von 1.500 €, für Master- und Staatsexamensarbeiten sowie sonstige wissenschaftliche Publikationen und künstlerische/gestalterische Arbeiten mit einem Preisgeld in Höhe von 500 €. Bewerbungsschluss ist der 31. August 2023.
Interview mit Steffen Hendel zu "Eine Uni – ein Buch"
Mai 2023
"Den Schmerz der Anderen begreifen. Holocaust und Weltgedächtnis " heißt das Buch der Journalistin Charlotte Wiedemann, das nach seiner Veröffentlichung 2022 eine Debatte auslöste. Wer erinnert an wen und welche Akteur_innen werden vergessen? Welche Beziehungen zwischen Shoa und Kolonialismus gibt es? Von diesen und weiteren im Buch aufgeworfenen Fragen geht auch das Projekt "Eine Uni, ein Buch" aus, das sich in den kommenden Monaten an der Universität Halle interdisziplinär mit Wiedemanns Publikation auseinandersetzen wird. Daran beteiligt ist der Literaturwissenschaftler Steffen Hendel, mit dem Radio Corax sprach.
Uni Halle gewinnt beim Wettbewerb "Eine Uni – ein Buch"
Mai 2023
Die Universität Halle hat mit ihrem Beitrag beim Wettbewerb "Eine Uni – ein Buch" des Stifterverbands und der Klaus Tschira Stiftung gewonnen. Ziel des Förderprogramms ist es, Mitarbeitende und Studierende einer Hochschule über verschiedene Aktionen anhand eines Buches miteinander ins Gespräch zu bringen. Für diese Aktionen stehen jetzt 10.000 Euro zur Verfügung. Die Universität hat sich mit dem Buch "Den Schmerz der Anderen begreifen" von Charlotte Wiedemann beworben.
Orientierung und Ermutigung zum Handeln: Wege zu einer neuen Gedenkkultur. In einem Moment, in dem hitzige Feuilleton-Debatten den Eindruck erwecken, es ginge um einen kurzlebigen Positionsstreit, stellt Charlotte Wiedemann klar: Was wir erleben, ist eine Zeitenwende – wir müssen unsere Haltung zur deutschen Geschichte aus einer kosmopolitischen Perspektive neu begründen. Das heißt: nicht-europäische, nicht-westliche Sichtweisen ebenso einbeziehen wie die Ansprüche einer jungen, diversen Generation in Deutschland. Wie lässt sich in Zukunft an den Holocaust und an die kolonialen Verbrechen erinnern? Globalhistorisch fundiert und persönlich zugleich denkt Charlotte Wiedemann die Idee des Antifaschismus neu und entwirft ein empathisches Gedenkkonzept für unsere Zeit.
Bi_PoC-Hochschulgruppe an der MLU
Mai 2023
An der MLU hat sich zum Sommersemester 2023/24 eine Bi_PoC-Hochschulgruppe gegründet, in der sich Bi_PoC-Studierende vernetzen. Es finden regelmäßige Zusammenkünfte und Veranstaltungen in der MLU statt. Interessierte melden sich gern unter:
bipoc.unihalle@web.de
(Bi_PoC steht für Black, Indigenous, People of Color)
Viel Lob für Videoreihe zum Migrationsrecht
Mai 2023
Gemeinsam mit dem Deutschen Roten Kreuz haben Juristinnen und Juristen der Universität eine Reihe von Schulungsvideos zum Migrationsrecht erstellt. Die erste Serie ist fertig und online frei verfügbar. Das Feedback aus der Praxis ist sehr positiv.
Wie hängen Bildung und Einkommen zusammen?
April 2023
Der Einfluss von Familie, Lehrkräften und Politik auf den Bildungs- und Arbeitsmarkterfolg von Menschen steht im Zentrum der Forschung von Prof. Dr. Simon Wiederhold. Seit 1. April 2023 ist er gemeinsamer Professor für Arbeitsmarktökonomik der MLU und des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH).
„Wenn wir nicht versuchen, uns zu verstehen, machen wir uns das Leben zur Hölle“
April 2023
„Ost und West: zu ungleich, um sich zu verstehen?“ – so lautet der Titel einer Diskussionsrunde, die am 28. April auf der Leipziger Buchmesse mit Vertretern der Unis Halle, Jena und Leipzig am Stand des Universitätsbundes stattfindet. Unter ihnen ist Prof. Dr. Daniel Fulda, seit 2007 Literaturwissenschaftler an der MLU. Im Interview blickt er auf die bevorstehende Debatte und den aktuell heiß diskutierten Bestseller seines Leipziger Kollegen Prof. Dr. Dirk Oschmann.
Policy Paper zu Geflüchteten: Gemeinschaftsunterkünfte verstoßen gegen Menschenrechte
Juli 2023
Geflüchtete in großen Gemeinschaftsunterkünften unterzubringen, missachtet ihre Menschenrechte und verhindert gleichzeitig ein effektives Migrationsmanagement. Zu diesem Schluss kommen Migrationsforscher der Uni Halle in einem neuen Policy Paper in der "Zeitschrift für Ausländerrecht". Darin beschreiben sie, wie die aktuelle Praxis zu psychischen und sozialen Problemen bei den Bewohnerinnen und Bewohnern beitragen kann und gleichzeitig eine bessere Integration verhindert. Die Forscher fordern eine umfassende Reform des Asylsystems und geben hierfür konkrete Handlungsempfehlungen ab.
Call for Papers: Landesweiter Tag der Genderforschung Sachsen-Anhalt
April 2023
Am 30.11.2023 findet an der Uni Halle der 12. Landesweite Tag der Genderforschung statt. Das Tagungsthema "Sichtbarkeit und Wirken von Wissenschaftlerinnen, Künstlerinnen und Gestalterinnen
aus historischer und gegenwärtiger Perspektive" möchte dazu einladen, historische und gegenwärtige Perspektiven in den Blick zu nehmen und Aspekte von Sichtbarkeit und Intersektionalität sowie Transfermöglichkeiten zwischen Genderforschung und Gleichstellungsarbeit zu verdeutlichen.
Aktualisierung der Ordnung zum Verwaltungsverfahren bei studentischem Fehlverhalten
März 2023
Die universitäre Ordnung über das Verwaltungsverfahren bei Gewalt, Bedrohung und sexueller Belästigung durch Studierende ist seit dem 11.07.2012 in Kraft und stellt das Verfahren dar, dass bei Gewaltanwendung, Bedrohung oder sexueller Belästigung durch Studierende anzuwenden ist. Nun wurde diese Ordnung aktualisiert.
Warum es so wenige Professorinnen gibt – Artikel des ZDF
März 2023
Das ZDF geht in einem Artikel der Frage nach, warum es so wenige Professorinnen gibt. Neben anderen Expert*innen kommt Dr. Andrea Ritschel, Referentin für Vielfalt und Chancengleichheit der MLU, zu Wort.