
Newsarchiv: Neuigkeiten
Jahr 2023
Neu berufen: Prof. Dr. Anita von Poser
November 2022
Sie hat bereits mehrere Jahre in Papua-Neuguinea geforscht, sich aber auch intensiv mit vietnamesisch-deutschen Lebenswelten in Berlin befasst. Ihre Schwerpunkte reichen von sozialen Beziehungen über Kulinarik bis hin zur Migration. Seit dem 1. Oktober ist Prof. Dr. Anita von Poser Professorin für Ethnologie an der Universität.
Ganztagsbildung und -betreuung in Ostdeutschland: Wie lässt sich die Teilhabe verbessern?
September 2022
Mit den Chancen und Hindernissen für Kinder im Vor- und Grundschulalter in ihrem Bildungs- und Betreuungsalltag befasst sich ein neues Verbundprojekt der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU), der Stadt Halle und des Burgenlandkreises. Im Zentrum von "Neuordnungen von Bildungslandschaften reflexiv gestalten" (NeOBI) steht die Frage, wie Barrieren zur schulischen und gesellschaftlichen Teilhabe von Kindern vor dem Hintergrund sozialer Ungleichheit reduziert werden können. Hierfür sind umfangreiche Untersuchungen in städtischen und ländlichen Gebieten geplant. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das Vorhaben mit rund 2,9 Millionen Euro.
Sexualität von Menschen mit geistiger Behinderung – Tagung an der Universität Halle
September 2022
Wie können Menschen mit geistiger Behinderung ihre Sexualität leben und erleben? Welche Möglichkeiten haben Pflegeeinrichtungen und Familien, sie dabei zu begleiten und zu unterstützen? Und: Wie können sie vor sexuellen Übergriffen geschützt werden? Mit diesen Fragen beschäftigt sich eine Tagung, die am 29. und 30. September in der Aula im Löwengebäude der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) stattfindet. Neben Fachvorträgen stehen Workshops in Leichter Sprache und Theaterstücke mit Betroffenen auf dem Programm.
Wie werden chronisch Kranke besser versorgt?
September 2022
„Die Primär- und Akutversorgung ist in Deutschland aktuell gut aufgestellt. Unzureichend ist jedoch die nachhaltige Versorgung chronisch kranker Menschen. Hier muss man ansetzen: Was können Betroffene tun, wenn keine Heilung möglich ist und man sich mit einer Krankheit arrangieren muss? Zentrales Ziel ist, dass man weiter gut im Alltag zurechtkommt – dabei unterstützt die Rehabilitation“, erklärt Meyer. Teilhabe und Selbstbestimmung von Betroffenen zu verbessern, sei eine Besonderheit der Rehabilitation gegenüber der klassischen medizinischen Versorgung. Dafür sei eine intensive Zusammenarbeit verschiedenster Berufsgruppen gefordert. Gewinnbringend sei deshalb die Synergie mit anderen Einrichtungen wie dem Profilzentrum Gesundheitswissenschaften (PZG) der MLU und dem Forschungsverbund Rehabilitationswissenschaften Berlin, Brandenburg und Mitteldeutschland.
Eines der Forschungsprojekte des Wissenschaftlers befasst sich mit der Versorgungslage von Menschen mit geistigen oder Mehrfachbehinderungen. Es gebe in der Versorgungspraxis deutliche Hinweise darauf, dass die vorhandenen Strukturen nur ungenügend auf Menschen mit besonderen Versorgungsbedarfen vorbereitet sind. Die Studie untersucht unter anderem die Versorgungslage vor und nach der Einführung von Medizinischen Zentren für Menschen mit Behinderung.
Meyer studierte Psychologie an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, wurde 2004 promoviert und habilitierte sich 2011 an der Universität zu Lübeck. Zuletzt hatte er die Stiftungsprofessur für Rehabilitationswissenschaften mit dem Schwerpunkt Rehabilitative Versorgungsforschung an der Universität Bielefeld inne. Mit der Berufung in Halle ist auch die Leitung des Instituts für Rehabilitationsmedizin verbunden. Meyer übernimmt die Nachfolge von Prof. Dr. Wilfried Mau, der das Institut seit der Gründung vor fast 20 Jahren geleitet hat.
Neues Projekt hinterfragt Afrikaforschung in Deutschland
September 2022
Das Projekt "African Studies in Germany through the lens of Critical Race Theory" hat sich bei der neuen Förderinitiative "Aufbruch - Neue Forschungsräume für die Geistes- und Kulturwissenschaften" der VolkswagenStiftung durchgesetzt: Ein Team der Universität Bayreuth, des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung in Berlin und der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) untersucht nun gemeinsam die Afrikastudien in Deutschland aus der Perspektive der Critical Race Theory. Die MLU erhält für das Projekt bis zu 138.000 Euro.
Bildungsintegration geflüchteter Jugendlicher: Es kommt darauf an, wo man wohnt
August 2022
Wie geflüchtete Jugendliche im deutschen Bildungssystem ankommen, hängt im föderalen Schulsystem stark davon ab, in welchem Bundesland sie leben. In einer neuen Studie zeigen Forschende des Leibniz-Instituts für Bildungsverläufe (LIfBi) und der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) den Einfluss der Bildungspolitik von Bundesländern auf den Schuleintritt von geflüchteten Jugendlichen. Die untersuchten Geflüchteten warteten demnach oftmals lange auf den Schulstart, wurden zunächst häufig in Neuzugewandertenklassen eingeschult und besuchten vergleichsweise häufig niedrigere Schulformen. Aufgrund der oft geringen Durchlässigkeit des deutschen Schulsystems sind ihnen dadurch zum Teil schon früh im Integrationsprozess Grenzen für ihren weiteren Bildungsverlauf gesetzt.
Be-Up-Gebärraum steigert Selbstbestimmtheit von Frauen
Juli 2022
Die deutschlandweite "Be-Up-Studie" unter der Leitung von Hebammenwissenschaftlerin Dr. Gertrud M. Ayerle vom Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaft präsentiert nach drei Jahren die ersten Ergebnisse. Die Studie der Unimedizin Halle untersucht den Einfluss der Gebärumgebung auf die Selbstbestimmtheit der Frauen.
Letzte freie Plätze in der Sommerferienbetreuung des Familienbüros
Juli 2022
Für die diesjährige Sommerferienbetreuung des Familienbüros, die vom 18.07.2022 bis zum 29.07.2022 stattfindet, sind noch einige letzte Plätze verfügbar. Studierende und beschäftigte Eltern können ihre Kinder, im Alter von 5 bis 14 Jahren, noch bis zum 08.07.2022 anmelden. Programm und Anmeldeformular finden Sie auf der Homepage des Familienbüros.
Stellenausschreibung: Referent*in für Vielfalt und Chancengleichheit
Juli 2022
Die Universität betrachtet Fragen der Gleichstellung, der Diversität, der Chancengleichheit und der Familie als ein Gesamtanliegen des Rektorats. Das Rektorat hat es sich zum Ziel gesetzt, chancengerechte Teilhabe jeder und jedes Einzelnen als Querschnittsaufgabe der Hochschulentwicklung wahrzunehmen. In der Stabsstelle des Rektors Vielfalt und Chancengleichheit, ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt die unbefristete Stelle einer*eines Referentin*Referenten (m-w-d) in Vollzeit zu besetzen. Die Ausschreibung richtet sich ausschließlich an bereits an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg beschäftigtes Personal. Bewerbungsschluss ist der 31.08.2022.
Familiengerechtigkeit: Uni punktet auch in der Pandemie
Juni 2022
Auf einer virtuellen Zertifikatsfeier ist am Dienstag das Engagement der MLU als familiengerechte Hochschule gewürdigt worden. Womit die Uni in Sachen Familienfreundlichkeit beeindruckt hat, welche Änderungen die Pandemie mit sich brachte und was in den kommenden Jahren geplant ist, erklärt die Leiterin des Familienbüros Dr. Andrea Ritschel.
Sommerferienbetreuung des Familienbüros - Jetzt anmelden!
Juni 2022
Der Anmeldeschluss für die Sommerferienbetreuung des Familienbüros endet in einem Monat. Studierende und beschäftigte Eltern können ihre Kinder, im Alter von 5 bis 14 Jahren, noch bis zum 08.07.2022 anmelden. Das Programm und das Anmeldeformular für die Ferienbetreuung (vom 18.07.2022 bis zum 29.07.2022) finden Sie auf der Homepage des Familienbüros.
Wie reagieren Menschen auf soziale Ungerechtigkeit?
Juni 2022
Junge Erwachsene lassen sich von sozialer Ungleichheit nicht demotivieren. Obwohl die Schere zwischen Arm und Reich laut verschiedenen Erhebungen immer größer wird, glauben sie, ihren gesellschaftlichen Status verbessern zu können. Wie Menschen insgesamt abhängig von ihrem Alter auf Ungleichheit reagieren, zeigen Forschende der MLU sowie der Universitäten Leipzig und Hildesheim in einer neuen Studie.