
Newsarchiv: Neuigkeiten
Jahr 2024
Statement der Rektorin zu den Angriffen auf Israel
Oktober 2023
Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg verurteilt die Terrorangriffe auf Israel. In einem Statement äußert sich Rektorin Prof. Dr. Claudia Becker zur aktuellen Situation: "Wir sind zutiefst entsetzt über die gewalttätigen Angriffe auf die gesamte israelische Bevölkerung."
Unigottesdienst: Gedenken an Opfer des 9. Oktober
Oktober 2023
Zum Semesterbeginn hat Universitätsprediger Prof. Dr. Friedemann Stengel in der Einführung zu seiner Predigt zum Gedenken an die Opfer des Attentäters aufgerufen. Er bat alle Gäste, nach dem Segen still die Marktkirche zu verlassen und sich der städtischen Gedenkveranstaltung am Roten Turm anzuschließen.
Senat verabschiedet Nachhaltigkeitsstrategie
Oktober 2023
Der Senat hat in seiner Sitzung am Mittwoch die Nachhaltigkeitsstrategie der MLU verabschiedet. Die Strategie definiert Handlunsgfelder und Ziele. Aktionspläne mit entsprechenden Einzelmaßnahmen sollen aufgestellt werden.
Kunst trifft Erinnerungskultur: Neue Ausstellung zu Amo an der MLU
Oktober 2023
Wie könnte eine zeitgemäße Erinnerung an Anton Wilhelm Amo aussehen, über dessen Leben und Aussehen wenig bis gar nichts bekannt ist? Mit dieser Frage befasst sich die neue Ausstellung "Fokus Amo. Bilder für einen Gelehrten" der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU), die ab Freitag, 20. Oktober, im Löwengebäude zu sehen ist. Neun Künstlerinnen und Künstler haben dafür ein gemeinsames Werk geschaffen, das sich dem Menschen und seinem Leben annähert. Amo gilt als erster afrodeutscher Akademiker. Er studierte in Halle und Wittenberg und lehrte Philosophie an den Universitäten Halle, Wittenberg und Jena. Die Vernissage findet am Donnerstag, 19. Oktober, um 18 Uhr in der Aula statt.
Kriegsberichterstattung: „Das Gefühl von Not ist ansteckend“
Oktober 2023
Wie haben europäische und ukrainische Medien zu Beginn des Kriegs in der Ukraine berichtet? Zu dieser Frage hat die Linguistin Dr. Anna Verbytska an der MLU geforscht. Gefördert wurde sie im Rahmen des Gastforschungsprogramms für ukrainische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von der VolkswagenStiftung. Im Interview spricht sie über ihre ersten Ergebnisse.
„Zusammenhalt beginnt in der Kita”
September 2023
Gruppen in Kindertagesstätten sind vor allem in Städten längst nicht so vielfältig zusammengesetzt wie die Bevölkerungsstruktur im Wohnumfeld. Warum ist das so und was bedeutet das? Die Erziehungswissenschaftlerin Prof. Dr. Johanna Mierendorff spricht über Ergebnisse des Forschungsprojekts „Segregation und Trägerschaft“.
Wissenschaftspreis geht an Juristin Anja Schmidt
September 2023
Die Rechtwissenschaftlerin PD Dr. Anja Schmidt ist mit dem Marie-Elisabeth-Lüders-Wissenschaftspreis des Deutschen Juristinnenbundes (djb) ausgezeichnet worden. Gewürdigt wurde ihre an der MLU eingereichte Habilitationsschrift mit dem Titel „Pornographie und sexuelle Selbstbestimmung. Eine Kritik des Pornographiestrafrechts de lege lata und Vorschläge de lege ferenda“. Der mit 3.000 Euro Druckkostenzuschuss dotierte Preis wurde am Freitag auf dem 45. djb-Bundeskongress in Hamburg übergeben.
Eine Uni – ein Buch: Feier in Berlin – Weitere Veranstaltungen in Halle im Wintersemester
Juli 2023
Der Stifterverband und die Klaus Tschira Stiftung in Kooperation mit dem Zeit-Verlag haben am 3. Juli den neun Gewinnerhochschulen des Programms „Eine Uni – ein Buch“ bei einer feierlichen Veranstaltung in Berlin ihre Urkunden überreicht. Für die Universität Halle nahmen Prof. Dr. Natascha Ueckmann und Dr. Steffen Hendel diese für ihr Projekt zum Buch „Den Schmerz der Anderen begreifen. Holocaust und Weltgedächtnis“ von Charlotte Wiedemann entgegen.
Bundesförderung: MLU beteiligt sich am Aufbau des Deutschen Zentrums für Psychische Gesundheit
Juli 2023
An der Uni Halle entsteht ein Standort des Deutschen Zentrums für Psychische Gesundheit (DZP). Künftig entwickeln hier Forschende verschiedener Fachbereiche neue Konzepte für die Prävention, Diagnose und Behandlung psychischer Störungen. Ziel ist es, so die psychische Gesundheit in Deutschland langfristig zu verbessern. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert die MLU in den kommenden zwei Jahren mit rund 675.000 Euro, danach soll die Förderung verstetigt werden. Die MLU hatte sich mit den Universitäten in Jena und Magdeburg sowie weiteren Forschungseinrichtungen als einer von sechs DZP-Standorten beworben.
Erleichterte Namensänderung für trans*, inter* und nicht-binäre Studierende
Juli 2023
Seit 2019 können Studierende ihren Namen- und Personenstand an der MLU ändern lassen, bevor eine offizielle amtliche Namens- und Personenstandsänderung abgeschlossen ist. Voraussetzung hierfür war bisher, dass der Antrag auf Namensänderung beim zuständigen Amtsgericht bereits gestellt war.
Im Juli 2023 entschied das Rektorat eine weitere Erleichterung: Namens- und Personenstandsänderungen sind nun auf Grundlage einer Selbstauskunft (einschließlich einer Mitteilung der Personalausweisnummer) möglich, eine Antragsstellung beim Amtsgericht ist nicht mehr notwendig. Nach erfolgter Änderung gilt für einen erneuten Antrag eine Sperrfrist von einem Jahr.
Die Daten werden vollumfänglich in der Datenbank angepasst, sodass zukünftig z.B. Studierendenausweis, E-Mail-Adresse, Studienbescheinigungen, Stud.ip und Zeugnis den selbstgewählten Namen und Personenstand abbilden.
Um eine Änderung Ihres Namens und Personenstandes vorzunehmen steht im Studierenden-Service-Center ein entsprechendes Formular zur Verfügung. Für die Ausgabe des neuen Studierendenausweises wird eine einmalige Gebühr in Höhe von 10,30 Euro fällig.
Brandspuren eines vereinten Landes
Juni 2023
Die Erinnerung an die deutsche Einheit müsse auch eine Erinnerung an die rechte Gewalt Anfang der 1990er Jahre sein, sagen Prof. Dr. Till Kössler und Dr. Janosch Steuwer vom Institut für Pädagogik
Eine Uni – ein Buch: „Erinnern als ethische Ressource“
Juni 2023
„Erinnerung in Komplexität“: Am Dienstag ist das Projekt zu Charlotte Wiedemanns Buch „Den Schmerz der Anderen begreifen“ offiziell an der MLU gestartet – mit einem bewegenden Abend in der Aula, auch weil die Autorin selbst viele persönliche Einblicke in ihre Arbeit und ihr Leben gab.