Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

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Newsarchiv: Neuigkeiten

Jahr 2024

Einwandererfamilien: Bessere Bildungschancen im Osten

Januar 2023

Jugendliche aus Einwandererfamilien besuchen in Ostdeutschland deutlich häufiger das Gymnasium als im Westen. Ihr Anteil liegt mit 56 Prozent sogar deutlich über dem von Gleichaltrigen, deren Eltern in Deutschland geboren wurden – hier sind es rund 45 Prozent. Das zeigt eine repräsentative Auswertung zur Bildungssituation von jungen Menschen, die unter Leitung der MLU durchgeführt wurde.

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MLU-Mentoring: Bewerbungen sind bis 28. Februar möglich

Januar 2023

Noch bis zum 28. Februar können sich Postdoktorandinnen, Habilitandinnen, Nachwuchsgruppenleiterinnen und Juniorprofessorinnen der Universität für das MLU-Mentoring-Programm bewerben. Die Teilnehmerinnen können sich darin über ihre wissenschaftliche Karriere austauschen und vernetzen.

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Jahr 2023

Verein „Rock your life!“ gewinnt Demografiepreis

Dezember 2022

Der überwiegend aus Studierenden der MLU bestehende Verein „Rock your life! Halle“ ist mit dem Demografiepreis des Landes Sachsen-Anhalt in der Kategorie „Fach- und Nachwuchskräfte fördern“ ausgezeichnet worden. Die Mitglieder des 2015 gegründeten Vereins engagieren sich für mehr Bildungsgerechtigkeit und Chancengleichheit. Dazu bieten sie insbesondere ein Mentoring für Schülerinnen und Schüler der 8. Klasse an. Über die individuelle Begleitung sollen die Jugendlichen ihre Stärken und Potenziale erkennen, ihnen sollen so auch neue Perspektiven eröffnet werden.
Überreicht wurde der mit 1.500 Euro dotierte Preis von Sachsen-Anhalts Ministerin für Infrastruktur und Digitales Dr. Lydia Hüskens. Er wurde zum 10. Mal verliehen und steht unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff. Insgesamt hatten sich 126 Vereine, Initiativen und Einzelpersonen für den in drei Kategorien ausgelobten Preis beworben.

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MINT-Angebote im Winter für Schüler*innen

Dezember 2022

Zusammen mit mint4elements bietet die Uni Halle für Schüler*innen ab der 6. Klasse zahlreiche Angebote aus der MINT-Welt an. So geht es u.a. um „Fibonacci und Co.“ (9. bis 12. Klasse), „Medizin mit dem Computer“ (8. bis 12. Klasse) und um „Sonne, Mond und Sterne“ (6. bis 12. Klasse). Alle Angebote, Termine und Details finden Sie hier. Anmeldungen sind über https://mint4elements.de    möglich.

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Neu berufen: Jun.-Prof. Dr. Željana Tunic

November 2022

Ihr Schwerpunkt könnte aktueller kaum sein: Dr. Željana Tunic befasst sich mit der gesellschaftlichen Verarbeitung von Kriegs-, Gewalt- und Transformationserfahrungen sowie dem politischen Potenzial von Trauer. Seit dem 1. Oktober hat sie die Juniorprofessur für Slavistische Kulturwissenschaft (Schwerpunkt Südslavistik) an der Universität inne.

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Neu berufen: Prof. Dr. Anita von Poser

November 2022

Sie hat bereits mehrere Jahre in Papua-Neuguinea geforscht, sich aber auch intensiv mit vietnamesisch-deutschen Lebenswelten in Berlin befasst. Ihre Schwerpunkte reichen von sozialen Beziehungen über Kulinarik bis hin zur Migration. Seit dem 1. Oktober ist Prof. Dr. Anita von Poser Professorin für Ethnologie an der Universität.

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Ganztagsbildung und -betreuung in Ostdeutschland: Wie lässt sich die Teilhabe verbessern?

September 2022
Mit den Chancen und Hindernissen für Kinder im Vor- und Grundschulalter in ihrem Bildungs- und Betreuungsalltag befasst sich ein neues Verbundprojekt der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU), der Stadt Halle und des Burgenlandkreises. Im Zentrum von "Neuordnungen von Bildungslandschaften reflexiv gestalten" (NeOBI) steht die Frage, wie Barrieren zur schulischen und gesellschaftlichen Teilhabe von Kindern vor dem Hintergrund sozialer Ungleichheit reduziert werden können. Hierfür sind umfangreiche Untersuchungen in städtischen und ländlichen Gebieten geplant. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das Vorhaben mit rund 2,9 Millionen Euro.

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Sexualität von Menschen mit geistiger Behinderung – Tagung an der Universität Halle

September 2022

Wie können Menschen mit geistiger Behinderung ihre Sexualität leben und erleben? Welche Möglichkeiten haben Pflegeeinrichtungen und Familien, sie dabei zu begleiten und zu unterstützen? Und: Wie können sie vor sexuellen Übergriffen geschützt werden? Mit diesen Fragen beschäftigt sich eine Tagung, die am 29. und 30. September in der Aula im Löwengebäude der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) stattfindet. Neben Fachvorträgen stehen Workshops in Leichter Sprache und Theaterstücke mit Betroffenen auf dem Programm.

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Wie werden chronisch Kranke besser versorgt?

September 2022

„Die Primär- und Akutversorgung ist in Deutschland aktuell gut aufgestellt. Unzureichend ist jedoch die nachhaltige Versorgung chronisch kranker Menschen. Hier muss man ansetzen: Was können Betroffene tun, wenn keine Heilung möglich ist und man sich mit einer  Krankheit arrangieren muss? Zentrales Ziel ist, dass man weiter gut im  Alltag zurechtkommt – dabei unterstützt die Rehabilitation“, erklärt  Meyer. Teilhabe und Selbstbestimmung von Betroffenen zu verbessern, sei  eine Besonderheit der Rehabilitation gegenüber der klassischen medizinischen Versorgung. Dafür sei eine intensive Zusammenarbeit verschiedenster Berufsgruppen gefordert. Gewinnbringend sei deshalb die  Synergie mit anderen Einrichtungen wie dem Profilzentrum Gesundheitswissenschaften (PZG) der MLU und dem Forschungsverbund Rehabilitationswissenschaften Berlin, Brandenburg und Mitteldeutschland.

Eines der Forschungsprojekte des Wissenschaftlers befasst sich mit der Versorgungslage von Menschen mit geistigen oder Mehrfachbehinderungen. Es gebe in der Versorgungspraxis deutliche Hinweise darauf, dass die vorhandenen Strukturen nur ungenügend auf Menschen mit besonderen Versorgungsbedarfen vorbereitet sind. Die Studie untersucht unter anderem die Versorgungslage vor und nach der Einführung von Medizinischen Zentren für Menschen mit Behinderung.

Meyer studierte Psychologie an der Christian-Albrechts-Universität zu  Kiel, wurde 2004 promoviert und habilitierte sich 2011 an der Universität zu Lübeck. Zuletzt hatte er die Stiftungsprofessur für Rehabilitationswissenschaften mit dem Schwerpunkt Rehabilitative Versorgungsforschung an der Universität Bielefeld inne. Mit der Berufung  in Halle ist auch die Leitung des Instituts für Rehabilitationsmedizin verbunden. Meyer übernimmt die Nachfolge von Prof. Dr. Wilfried Mau, der  das Institut seit der Gründung vor fast 20 Jahren geleitet hat.

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Neues Projekt hinterfragt Afrikaforschung in Deutschland

September 2022

Das Projekt "African Studies in Germany through the lens of Critical  Race Theory" hat sich bei der neuen Förderinitiative "Aufbruch - Neue Forschungsräume für die Geistes- und Kulturwissenschaften" der VolkswagenStiftung durchgesetzt: Ein Team der Universität Bayreuth, des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung in Berlin und der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) untersucht nun gemeinsam die Afrikastudien in Deutschland aus der Perspektive der Critical Race Theory. Die MLU erhält für das Projekt bis zu 138.000  Euro.

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Bildungsintegration geflüchteter Jugendlicher: Es kommt darauf an, wo man wohnt

August 2022
Wie geflüchtete Jugendliche im deutschen Bildungssystem ankommen, hängt im föderalen Schulsystem stark davon ab, in welchem Bundesland sie leben. In einer neuen Studie zeigen Forschende des Leibniz-Instituts für Bildungsverläufe (LIfBi) und der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) den Einfluss der Bildungspolitik von Bundesländern auf den Schuleintritt von geflüchteten Jugendlichen. Die untersuchten Geflüchteten warteten demnach oftmals lange auf den Schulstart, wurden zunächst häufig in Neuzugewandertenklassen eingeschult und besuchten vergleichsweise häufig niedrigere Schulformen. Aufgrund der oft geringen Durchlässigkeit des deutschen Schulsystems sind ihnen dadurch zum Teil schon früh im Integrationsprozess Grenzen für ihren weiteren Bildungsverlauf gesetzt.

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Be-Up-Gebärraum steigert Selbstbestimmtheit von Frauen

Juli 2022

Die deutschlandweite "Be-Up-Studie" unter der Leitung von Hebammenwissenschaftlerin Dr. Gertrud M. Ayerle vom Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaft präsentiert nach drei Jahren die ersten Ergebnisse. Die Studie der Unimedizin Halle untersucht den Einfluss der Gebärumgebung auf die Selbstbestimmtheit der Frauen.

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