
Newsarchiv: Neuigkeiten
Jahr 2024
Brandspuren eines vereinten Landes
Juni 2023
Die Erinnerung an die deutsche Einheit müsse auch eine Erinnerung an die rechte Gewalt Anfang der 1990er Jahre sein, sagen Prof. Dr. Till Kössler und Dr. Janosch Steuwer vom Institut für Pädagogik
Eine Uni – ein Buch: „Erinnern als ethische Ressource“
Juni 2023
„Erinnerung in Komplexität“: Am Dienstag ist das Projekt zu Charlotte Wiedemanns Buch „Den Schmerz der Anderen begreifen“ offiziell an der MLU gestartet – mit einem bewegenden Abend in der Aula, auch weil die Autorin selbst viele persönliche Einblicke in ihre Arbeit und ihr Leben gab.
Gute Arbeit in der Wissenschaft: „Betroffen sind alle“
Juni 2023
Die Uni Halle beteiligt sich ab dem 12. Juni an der bundesweiten Aktionswoche des „Netzwerks für Gute Arbeit in der Wissenschaft“, einem Zusammenschluss von Initiativen und Einzelpersonen aus dem akademischen Mittelbau, der sich für bessere Arbeitsbedingungen an Hochschulen einsetzt. Der Historiker Dr. Sven Jaros, seit August 2022 an der MLU, gehört zum Organisatonsteam in Halle. Im Interview erklärt er die Hintergründe und die Planungen.
Migration und soziale Ungleichheit in der Schule: MLU bietet neue Fortbildung für Lehrkräfte an
Juni 2023
Mit einem neuen Fortbildungsangebot unterstützt die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) Lehrerinnen und Lehrer beim Umgang mit kultureller Vielfalt. Die Lehrkräfte erhalten spezielle Fortbildungen und führen mit ihren Schülerinnen und Schülern ein Unterrichtsprojekt durch, in dem sich diese intensiv mit ihrer eigenen Identität befassen sollen. Das Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport fördert das Projekt mit rund 600.000 Euro. Es soll Lehrkräften auch dabei helfen, Jugendliche aus Einwandererfamilien besser zu unterstützen und so die Bildungsungleichheit im Land zu reduzieren: In Thüringen verlässt jeder Vierte von ihnen die Schule ohne einen Abschluss.
Gesundheit im Alter durch Selbstmanagement erhalten
Juni 2023
Wie sich die Gesundheit im Alter durch Selbstmanagement erhalten und verbessern lässt, erforscht die Universitätsmedizin Halle im jüngst gestarteten Projekt "Selbstmanagement geriatrischer Syndrome". Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das Projekt über drei Jahre mit mehr als 1,9 Millionen Euro.
Bei Andrea Ritschel werden Diversitätsthemen gebündelt
Juni 2023
Mehr als zehn Jahre lang hat sie das Familienbüro der Uni geleitet. Inzwischen ist Dr. Andrea Ritschel Referentin für Vielfalt und Chancengleichheit in der gleichnamigen Stabsstelle der Rektorin – und koordiniert unter anderem ein Projekt in der von der Hochschulrektorenkonferenz geförderten Initiative „Vielfalt an deutschen Hochschulen“. Es startet im Juni.
Eine Uni – ein Buch: Impulse für neue Erinnerungskultur
Juni 2023
Die MLU ist eine von neun Hochschulen, deren Projektidee im Wettbewerb „Eine Uni – ein Buch“ des Stifterverbands und der Klaus Tschira Stiftung prämiert wurde. Beworben hatte sie sich mit dem Buch „Den Schmerz der Anderen begreifen. Holocaust und Weltgedächtnis“ von Charlotte Wiedemann. Prof. Dr. Natascha Ueckmann und Dr. Steffen Hendel haben das Projekt „Erinnerung in Komplexität“ initiiert. Sie sprechen im Interview über die Hintergründe und geben einen Einblick in das geplante Programm.
Anton Wilhelm Amo Lectures – Reihe erscheint im Univerlag
Juni 2023
Seit 2013 veranstaltet der Forschungsschwerpunkt "Gesellschaft und Kultur in Bewegung" der Uni Halle die "Anton Wilhelm Amo Lectures". Ab jetzt erscheinen die Vorträge gedruckt in der gleichnamigen Reihe des Universitätsverlags Halle-Wittenberg.
Ausschreibung: Genderforschungspreis Sachsen-Anhalt
April 2023
Das Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung des Landes Sachsen-Anhalt und die Koordinierungsstelle Genderforschung & Chancengleichheit Sachsen-Anhalt schreiben in diesem Jahr erneut einen Genderforschungspreis aus. Der Preis leistet einen Beitrag zur Würdigung und Sichtbarmachung wissenschaftlicher und künstlerisch/gestalterischer Arbeiten mit Genderperspektive. Er verfolgt damit das Ziel der Förderung des wissenschaftlichen, künstlerischen und Design-Nachwuchses sowie die interdisziplinäre Etablierung und Implementierung der Gender Studies in Sachsen-Anhalt. Ausgezeichnet werden hervorragende Abschlussarbeiten, wissenschaftliche Publikationen sowie künstlerische und gestalterische Arbeiten, die eine Genderperspektive einbeziehen und in angemessenem Umfang bearbeiten. Der Preis richtet sich explizit an Arbeiten aus allen Fachdisziplinen. Für das Jahr 2023 sind zwei Preise ausgeschrieben: für Dissertationen/ Habilitationen mit einem Preisgeld in Höhe von 1.500 €, für Master- und Staatsexamensarbeiten sowie sonstige wissenschaftliche Publikationen und künstlerische/gestalterische Arbeiten mit einem Preisgeld in Höhe von 500 €. Bewerbungsschluss ist der 31. August 2023.
Interview mit Steffen Hendel zu "Eine Uni – ein Buch"
Mai 2023
"Den Schmerz der Anderen begreifen. Holocaust und Weltgedächtnis " heißt das Buch der Journalistin Charlotte Wiedemann, das nach seiner Veröffentlichung 2022 eine Debatte auslöste. Wer erinnert an wen und welche Akteur_innen werden vergessen? Welche Beziehungen zwischen Shoa und Kolonialismus gibt es? Von diesen und weiteren im Buch aufgeworfenen Fragen geht auch das Projekt "Eine Uni, ein Buch" aus, das sich in den kommenden Monaten an der Universität Halle interdisziplinär mit Wiedemanns Publikation auseinandersetzen wird. Daran beteiligt ist der Literaturwissenschaftler Steffen Hendel, mit dem Radio Corax sprach.
Uni Halle gewinnt beim Wettbewerb "Eine Uni – ein Buch"
Mai 2023
Die Universität Halle hat mit ihrem Beitrag beim Wettbewerb "Eine Uni – ein Buch" des Stifterverbands und der Klaus Tschira Stiftung gewonnen. Ziel des Förderprogramms ist es, Mitarbeitende und Studierende einer Hochschule über verschiedene Aktionen anhand eines Buches miteinander ins Gespräch zu bringen. Für diese Aktionen stehen jetzt 10.000 Euro zur Verfügung. Die Universität hat sich mit dem Buch "Den Schmerz der Anderen begreifen" von Charlotte Wiedemann beworben.
Orientierung und Ermutigung zum Handeln: Wege zu einer neuen Gedenkkultur. In einem Moment, in dem hitzige Feuilleton-Debatten den Eindruck erwecken, es ginge um einen kurzlebigen Positionsstreit, stellt Charlotte Wiedemann klar: Was wir erleben, ist eine Zeitenwende – wir müssen unsere Haltung zur deutschen Geschichte aus einer kosmopolitischen Perspektive neu begründen. Das heißt: nicht-europäische, nicht-westliche Sichtweisen ebenso einbeziehen wie die Ansprüche einer jungen, diversen Generation in Deutschland. Wie lässt sich in Zukunft an den Holocaust und an die kolonialen Verbrechen erinnern? Globalhistorisch fundiert und persönlich zugleich denkt Charlotte Wiedemann die Idee des Antifaschismus neu und entwirft ein empathisches Gedenkkonzept für unsere Zeit.
Bi_PoC-Hochschulgruppe an der MLU
Mai 2023
An der MLU hat sich zum Sommersemester 2023/24 eine Bi_PoC-Hochschulgruppe gegründet, in der sich Bi_PoC-Studierende vernetzen. Es finden regelmäßige Zusammenkünfte und Veranstaltungen in der MLU statt. Interessierte melden sich gern unter:
bipoc.unihalle@web.de
(Bi_PoC steht für Black, Indigenous, People of Color)