Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

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Newsarchiv: Aktuelles

Jahr 2022

Kritische Einführungswochen: Workshop: Mapping body-territory / Mapeando cuerpo-territorio

07. Oktober 2022, 16–18:30 Uhr, Lernwerkstatt Erziehungswissenschaften

Veranstaltet von Solidaridad e.V.

Von lateinamerikanischer feministischer Praxis lernen: Workshop mit Johanna Leinius. Wie ist unser Aktivismus an bestimmte Orte und Räume gebunden? Wie erleben wir Territorium?

Bei der Entwicklung von widerständigen Strategien haben Aktivist*innen Methoden entwickelt, die Brücken zwischen Feminismus, Ökologie, Natur und dem eigenen Umfeld bilden. Dies ermöglicht es ihnen, aus einer ganzheitlichen Perspektive auf ihre Umgebung zu schauen und darauf aufbauend Praktiken des kollektiven und persönlichen Widerstands zu entwickeln. Basierend auf dem Leitfaden „Mapeando Cuerpo-Territorio" des lateinamerikanischen feministischen Kollektivs „Miradas críticas del Territorio desde el Feminismo" wollen wir gemeinsam die Räume kartographieren, in denen wir uns täglich bewegen, und reflektieren, inwiefern unsere Sinne und unser Körper in unseren alltäglichen Erfahrungen und Strategien von Widerstand von Gewicht ist.


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Kritische Einführungswochen: Feministischer Stadtrundgang

07. Oktober 2022, 16–18 Uhr, Start: Halle Hbf
veranstaltet von der Juso Hochschulgruppe

Ob die Martin-Luther-Universität oder das Händel-Denkmal am Markplatz… Männer, die in Halle gewirkt haben, entdeckt man an jeder Ecke.

Wir wollen zusammen mit euch die großartigen FINTA*-Personen in Halle sichtbar machen, die hier gewirkt haben oder heute noch hier wirken. Wir besuchen Orte, an denen sich FINTA*-Personen heute vernetzen können und an denen sie in der Geschichte der Stadt auftauchen.

Dafür treffen wir uns am 07.10 um 16 Uhr am Hauptbahnhof von Halle. Die Tour wird circa 2 Stunden dauern und wird einmal quer durch die Stadt führen.

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Kritische Einführungswochen: Vortrag: Wie viel Rassentheorie steckt in der modernen Wissenschaft

07. Oktober 2022, 14–16 Uhr, Hörsaal V (Raum E.03) (LuWu)

Vortrag von Christian Müller, veranstaltet von GEW Sachsen-Anhalt

Die Geistes- und Lebenswissenschaften sind voll von versteckten Rassismen und kolonialen Vorannahmen, die sich im "kollektiven Gedächtnis" der Wissenschaften eingeschrieben haben. Der Vortrag und die anschließende Diskussion sollen die Anwesenden auf problematische wissenschaftliche Aussagen und Inhalte hinweisen und sensibilisieren.

Die Entstehung der modernen Wissenschaften erfolgte nahezu vollständig während des Zeitalters des europäischen Kolonialismus und Imperialismus, das mit der Unterwerfung und Beherrschung weiter Teile der Welt einherging. Ebenso kolonial wie die europäische Politik war auch die Wissenschaft. Über lange Zeiträume hat sich dabei ein koloniales Denken in der Wissenschaft durchgesetzt, dass die Wahrnehmung der Welt wie auch des Menschen nach europäischen Wissenschaftsverständnis formte. Nur Aussagen, die einem bestimmten formalisierten Sprachgebrauch folgten und sich einem Kanon anerkannter Autoren und Beschreibungsformen unterwarfen, wurden als wissenschaftlich anerkannt. Theorien, die in diesem Zusammenhang über die Natur des Menschen entstanden sind, beinhalten oft nicht hinterfragte normative Sollens-Aussagen darüber, wie der Mensch sein soll oder was Gesellschaft ausmacht und welche Kriterien zur Bewertung herangezogen werden müssen, um die Menschlichkeit oder die Zivilisiertheit festzustellen. Die u. a. in den Sozial- und Geisteswissenschaften verwendeten Begriffe wie Mensch, Volk, Kultur oder Zivilisation sind dabei als ebenso problematisch zu betrachten, wie lebens- und naturwissenschaftliche Begriffe wie Norm, Gattung, Naturgesetz und Entwicklungsstufe oder höherentwickelte Lebensform. Warum dies so ist und wie damit umgegangen werden muss, soll nach einem ca. 25-minütigen Vortrag gemeinsam erarbeitet werden.


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Immatrikulationsfeier: Stand Vielfalt und Chancengleichheit

07. Oktober 2022, 10–15 Uhr, Universitätsplatz

Zur feierlichen Immatrikulation gibt es neben einem bunten Programm auch einen Info-Stand der Stabsstelle Vielfalt und Chancengleichheit auf dem Universitätsplatz.

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Workshop: Diversity in Lehre und Wissenschaft

06-07. Oktober 2022, 09:00 -15:30 Uhr, online
Workshop für Lehrende und Studierende der MLU
Der Forschungs- und Lehralltag an deutschen Hochschulen ist zunehmend geprägt von Vielfalt (Diversity): Studierende unterschiedlicher regionaler Herkunft, unterschiedlichen Alters, verschiedenen Geschlechts, mit unterschiedlichen kognitiven und körperlichen Voraussetzungen sitzen gemeinsam im Vorlesungssaal mit gleichen Lernzielen aber unterschiedlichen Lernzugängen. Auch der Umgang mit Studierenden unterschiedlichster kultureller Herkunftskontexte birgt
einige Herausforderungen. Die Zielsetzung einer modernen Didaktik ist es deshalb, alle Studierenden zu befähigen, ihr volles Potenzial auszuschöpfen und Lehrende zu sensibilisieren. Um das zu ermöglichen, bedarf es didaktischer Settings, die von der Lernzielformulierung bis zur Prüfungssituation Diversität als Querschnittsthema reflektiert berücksichtigen.

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Kritische Einführungswochen: Workshop: Gesundheit(sversorgung) von trans* und nicht- binären Menschen

06. Oktober 2022, 18–20 Uhr, Seminarraum 23 (Raum 2.01) (LuWu)

Workshop zum Thema medizinische Versorgung von trans und non-binary Personen mit TIAM (Trans-Inter-Aktiv Mitteldeutschland e.V.), organisiert von Sintoma und Kritische Psychologie

In diesem Workshop stellen wir in einem Input grundlegende Bedarfe und Problemlagen in der Gesundheitsversorgung
von trans* und nicht-binären Menschen vor. Dabei werfen wir auch einen Blick auf aktuelle medizinische Leitlinien sowie
Vorgaben der Krankenkassen. Im Anschluss reflektieren wir die existierenden Hürden für die Inanspruchnahme medizinischer
Versorgung sowie die Auswirkungen einer Pathologisierung von Transgeschlechtlichkeit und Nicht-Binarität. Gemeinsam
stellen wir uns der Frage, wie diese Hürden abgebaut werden können, damit transgeschlechtliche und nicht-binäre
Menschen ihr Recht auf Gesundheit(sversorgung) verwirklichen können. Ziel des Workshops ist es, ein Grundlagenwissen
bei allen Teilnehmenden zu schaffen und ausgehend von diesem konkrete Ideen für eine trans* und nicht-binär inklusive
Gesundheitsversorgung zu entwickeln. Wir möchten einen fehler- und lernfreundlichen Raum schaffen, in dem es Raum für
Fragen und Unsicherheiten gibt und verschiedene Expertisen fruchtbar zusammengeführt werden.

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Kritische Einführungswochen: Vortrag: Safer Feiern

6. Oktober 2022, 16–18 Uhr, Präsenz (Volksbühne Kaulenberg)

Vortrag der Aidshilfe Halle, organisiert vom StuRa

Der Vortrag gibt einen Überblick über zentrale Aspekte des „Safer Sex“ und „Safer Use“ im Kontext des berauschenden Nachtlebens und bietet ebenso die Möglichkeit Fragen zu stellen

In diesem Impulsvortrag soll es vorrangig um niedrigschwellige Präventionsstrategien beim Feiern gehen. „Safer Sex“ und „Safer Use“ umfassen viel mehr als nur Kondome oder saubere Ziehröhrchen. Es geht auch viel mehr um eine Prävention auf Augenhöhe, die die Autonomie der Feiernden ernst nimmt. Prävention sieht für jede_n anders aus und muss auch dementsprechend kommuniziert werden. Der Vortrag gibt einen Überblick über zentrale Aspekte des „Safer Sex“ und „Safer Use“ im Kontext des berauschenden Nachtlebens und bietet ebenso die Möglichkeit Fragen zu stellen. Anna Müller arbeitet seit 2018 hauptberuflich als Beraterin für sexuelle Gesundheit bei der AIDS-Hilfe Halle.


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Kritische Einführungswochen: Gespräch 10 Jahre AK que(e)r_einsteigen

06. Oktober 2022, 18–20 Uhr, Präsenz (Volksbühne Kaulenberg)

Veranstaltet vom Arbeitskreis que(e)r_einsteigen des Studierendenrates

Es gibt etwas zu feiern: que(e)r_einsteigen hat Jubiläum und wird als Arbeitskreis des StuRa 10 Jahre alt!

Nachdem que(e)r_einsteigen im Anschluss an das Seminar “Zivilisierte Körper, perverse Realitäten – Eine Einführung in die Queer Theory” im Sommersemester 2007 als Initiative hervorgegangen ist, folgte 2012 der Antrag beim Studierendenrat, diese Initiative zu einem festen Arbeitskreis zu machen. Seither heißt es also: Keep queering!

Wir laden euch zur Feier dieses Jubiläums zu einer Podiumsveranstaltung ein, bei welcher wir Personen versammeln, die zu unterschiedlichen Zeitpunkten que(e)r_einsteigen mitgeprägt haben. Wir wollen also nicht nur auf die Anfänge zurückblicken und fragen, wie sich diese in der gegenwärtigen Arbeit des Arbeitskreises widerspiegeln, sondern uns wird es auch um solche Fragen gehen wie: Wie haben sich die Bedingungen solcher Bildungsarbeit geändert? Welche Zukunft kann queere Theorie und der damit verbundene Aktivismus für die Martin-Luther-Universität haben? Mit welchen Herausforderungen war und ist dieser Einsatz konfrontiert?

In diesem Zusammenhang werden wir auch dem Geheimnis nachspüren, wieso das Schnabeltier der offensichtliche Liebling von que(e)r_einsteigen ist.

Wer im Anschluss weiterhin mit uns quatschen und den Abend ausklingen lassen will, ist sehr gern dazu eingeladen, bei der Kooperationsveranstaltung mit dem Queer Salon zu bleiben und weiterzufeiern!

Auf dem Podium:

  • Klemens Ketelhut
  • Martina Riehm
  • Sabine Wöller
  • Michael Ledwa
  • Sascha Heller
  • Dominic Keßler

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Zentrale Orientierungstage: Infotag für internationale Studierende

06. Oktober 2022, 9–16 Uhr, Löwengebäude, Hörsaal XIV a/b (2. OG)

Am Mittwoch (6.10.) ist der Hörsaal XIV im Löwengebäude einen Tag lang für internationale Studierende reserviert: Gleich vier Veranstaltungen richten sich insbesondere an Studierende, die aus dem Ausland zu uns kommen – sei es für eine begrenzte Zeit (Auslandssemester) oder für ein ganzes Studium. Sowohl auf Deutsch als auch auf Englisch geht es um folgende Themen:

  • 9 Uhr – Erste Schritte - Informationen für internationale Studierende
  • 11 Uhr – Krankenversicherung für internationale Studierende
  • 13 Uhr – ERASMUS Student Network Halle
  • 15 Uhr – Die Angebote des Studentenwerks für Studierende | Wohnheimtutor*innen

Vortrag: My body, my choice – selbstbestimmte Schwangerschaftsabbrüche und was Papayas damit zu tun haben

05. Oktober 2022, 17 Uhr, online
Vortrag von Christiane Tennardt (Doctors for choice), organisiert von den Medical Students for Choice, Sintoma - Medizin und Gesellschaft, Juso-Hochschulgruppe Halle/Saale, GHG Grüne Hochschulgruppe Halle und SDS Halle im Rahmen der Kritischen Einführungswochen (KEW).Für Studierende und Interessierte aller Fachrichtungen.

219a in Deutschland gestrichen, Roe vs. Wade in den USA gekippt, restriktive Abbruchverbote in Polen, Legalisierung von Abbrüchen in Kolumbien – das Thema Schwangerschaftsabbrüche ist derzeit immer wieder in den Medien. Doch was passiert bei so einem Abbruch eigentlich, wie funktioniert er, was heißt es für ungewollt Schwangere und Ärzt:innen, dass Abbrüche in Deutschland immer noch im Strafgesetzbuch stehen und was haben Papayas mit all dem zu tun? Diesen Fragen wollen wir nachgehen mit Christiane Tennardt von den Doctors for Choice Germany e.V. in Berlin. Sie hat jahrzehntelang selber Abbrüche durchgeführt und ist seit langem bei den Doctors for Choice aktiv, welche sich unter anderem für einen selbstbestimmten Schwangerschaftsabbruch einsetzen.

Der Vortrag wird als Online-Veranstaltung im Rahmen der Kritische Einführungswochen Halle stattfinden. Zugangslink: t1p.de/Vortrag0510DFC (MLUconf)

Zentrale Orientierungstage: Chancengleich und diskriminierungsfrei studieren?!

04. Oktober 2022, 15–16:30 Uhr, Melanchthonianum, Hörsaal XX (2. OG)

05. Oktober 2022, 11–12:30 Uhr, online (BBB)

Willkommen zur Informationsveranstaltung mit Referent*innen verschiedener Projekte und Servicestellen für Chancengleichheit und Antidiskriminierung der Uni Halle.
Sie möchten mehr erfahren, wie Sie mit Kind(ern) oder pflegebedürftigen Angehörigen erfolgreich an der Uni Halle studieren? Wie Sie mit einer chronischen Krankheit oder Behinderung das Studium meistern? Sie möchten wissen, was Sie tun können und wer Sie unterstützen kann, wenn Sie in universitären Kontexten Diskriminierung erleben oder beobachten? Sie möchten sich gern mehr erfahren zu Antidiskriminierungsthemen und interessieren sich z. B. für ein begleitendes Studienprogramm zu geschlechtsbezogenen Ungleichheiten? Dann sind Sie hier genau richtig!
Im Hörsaal haben Sie die Möglichkeit, mit diesen Vertreter*innen der Projekte und Servicestellen direkt in Kontakt zu treten und individuelle Fragen zu stellen:

  • N. N. (studentische*r Gleichstellungsbeauftragte*r)
  • Dr. Andrea Ritschel (Familienbüro)
  • N. N. (Studentenwerk Halle, Sozialberatung)
  • Sabine Wöller (Präventions- und Beratungsstelle Antidiskriminierung)
  • Dr. Christfried Rausch (Referent für Inklusion)
  • Dr. Dayana Lau (gender*bildet – Netzwerkstelle Genderforschung und -lehre)

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Kritische Einführungswochen: Vortrag: Zur Konstruktion der verrückten Frau

04. Oktober 2022, 19–21 Uhr, Hörsaal V (Raum E.03) (Steintor-Campus)
Vortrag und anschließende Diskussion mit Peet Thesing zu Hysterie und Borderline als geschlechtsspezifische Diagnosenveranstaltet von Sitoma und Kritische Psychologie

Peet Thesing ist Kulturwissenschaftlerin, Ethnologin, WenDo-Trainerin, Autorin, Sexualpädagogin und Dozentin. Einer der Schwerpunkte ihrer Arbeit liegt bei der Psychiatriekritik. Dabei betrachtet und hinterfragt sie psychiatrische Ansätze aus einer gesellschaftskritischen Perspektive. In Ihrem Vortrag wird es vor allem um die gesellschaftliche Kontextualisierung der psychiatrischen Diagnose der Borderline-Persönlichkeitsstörung sowie deren historischer Schwester, der Hysterie, gehen. Sie stellt aus einer feministischen Perspektive die Frage, wie psychische Krankheiten gesellschaftlich entstehen und wie eigentlich eine Unterscheidung in krank und gesund vorgenommen wird.

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