Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

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Newsarchiv: Aktuelles

Jahr 2021

Vortrag: Die kollektive Emotion 'Judenhass': Antisemitismus als kultureller Gefühlswert"

25. Januar 2021, 18 Uhr, IZEA (Christian-Thomasius-Zimmer)

Vortrag von Prof. Dr. Monika Schwarz-Friesel (TU Berlin)

Organisation und Leitung: Prof. Dr. Jörg Dierken, Prof. Dr. Ottfried Fraisse und Prof. Dr. Daniel Fulda

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Zur Theoretisierung umkämpfter Solidaritäten

19. Januar 2021, 16-18 Uhr, Online-Event von gender*bildet

Der Begriff der Solidarität hat in den letzten Jahren in feministischen Kontexten und darüber hinaus viel politische und gesellschaftliche Aufmerksamkeit erfahren. Die Debatten über Solidarität bewegen sich dabei im Spannungsfeld zwischen emanzipatorischen Mobilisierungen wie Ni una menos oder Black Lives Matter und rechtspopulistischen Beschwörungen einer „patriotischen Solidarität“, die gleichsam deutlich machen, dass das Verständnis von Solidarität gegenwärtig umkämpft ist. Ziel des Vortrags ist es, durch einen Blick in die feministische Werkzeugkiste ein Verständnis emanzipatorischer Solidarität zu entwickeln und mit Blick auf aktuelle Herausforderungen kritisch zu beleuchten.

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Frauenrechte und der Umgang mit Vielfalt - west-ost-deutsche Lernprozesse und die internationale Schule der Menschenrechte

18.Januar 2021 18 Uhr Online-Event des Juristischen Bereich über Zoom

Im Rahmen der Reihe "30 Jahre Wiedervereinigung" hält Prof. Dr. Katja Nebe einen Vortrag zum Thema "Frauenrechte und der Umgang mit Vielfalt - west-ost-deutsche Lernprozesse".

Die Reihe wird gemeinsam vom Juristischen Bereich und der Stiftung Rechtsstaat Sachsen-Anhalt e.V. organisiert.

Zoom Meeting Daten können dem Flyer entnommen werden.

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Vortrag: The Holocaust and the Dialectic of Enlightenment Revisited

18. Januar 2021, 18 Uhr, IZEA (Christian-Thomasias-Zimmer)

Vortrag von Prof. Dr. Steven E. Aschheim (Hebrew University)
Organisation und Leitung: Prof. Dr. Jörg Dierken, Prof. Dr. Ottfried Fraisse und Prof. Dr. Daniel Fulda

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Feministische Solidarität als Kosmopolitik

12. Januar 2021, 16-18 Uhr, Online-Event von gender*bildet

Der Vortrag widmet sich der Frage, ob und wie Differenz als Basis für feministische Solidarität dienen kann. Es werden zwei Konstellationen von Solidarität und Kosmopolitik skizziert: Kosmopolitische Solidarität wird hier als eine Haltung definiert, die Differenz als Stärke emanzipatorischer Kämpfe sieht. Mit Kosmopolitik der Solidarität bezeichnet Leinius die Praxen, die heterogene und potenziell nicht ineinander aufgehende Kämpfe verschränken. Erst die Verschränkung beider Konstellationen kann aufzeigen, wie Räume für feministische Solidarität als dekolonisierende Praxis geschaffen werden können.

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Solidarität als „burden of the fittest“? Homotransnationalismus, Entwicklungspolitik und die (Un-)Möglichkeit transnationaler queerer Solidarität

09. Januar 2021, 16-18 Uhr, Online-Event von gender*bildet

Spätestens seit den internationalen Debatten um die sogenannte Anti-Homosexuality-Bill in Uganda sowie den, auch von deutschsprachigen LGBTIQ*-Gruppen unterstützten, Boykottaufrufen der olympischen Winterspiele in Sochi 2014, wurde das Thema LGBTIQ*-Rechte auf eine neue Art transnationalisiert und zu einem umstrittenen Gegenstand außen-, entwicklungs- und bewegungspolitischer Interventionen und Artikulationen. In diesem Vortrag wird diskutiert, welche oftmals problematischen Konzeptionen von Solidarität dieser neuen internationalen Aufmerksamt für LGBTIQ*-Rechte im Globalen Norden/Osten zugrunde liegen und inwiefern hier Solidarität vermehrt als eine Verantwortung der vermeintlich ‚Entwickelten‘ bzw. mit Gayatri Chakravorty Spivak gesprochen, als „burden of the fittest“, geframt wird. Es wird gefragt, welche Bedeutung spezifischen Formen der (Selbst-)Viktimisierung von LGBTIQ*s für die Legitimierung einer Notwendigkeit von Solidarität zukommt.

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Unsolide Solidaritäten in Kunst und Kunstvermittlung

05. Januar 2021, 16-18 Uhr, Online-Event von gender*bildet

Künstler*innenkollektive, partizipatorische Projekte, Interventionen im öffentlichen Raum, emanzipatorische Kunstvermittlung – grade in den Verfransungen von politischer und künstlerischer Praxis lassen sich vielfältige Formen von Solidarität finden. In meinem Beitrag geht es um einen kritischen Blick auf fluide, flüchtige und manchmal auch fragwürdige Zustände solidarischen und/oder vermeintlich solidarischen Handelns im Feld der Kunst.

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Jahr 2020

Gespräch: Wissen_schaf(f)t. Wessen Macht? Intersektionale Perspektiven auf Prekarität und Diskriminierung im Wissenschaftsbetrieb

18. Dezember 2020, verfügbar ab 10 Uhr

Wir leben in einer Gesellschaft, die zutiefst von Diskriminierung durchzogen ist. Auch Wissenschaft ist als Teil dieser Gesellschaft nicht diskriminierungsfrei. Forschungsinstitutionen neigen dazu, die eigenen diskriminierenden Strukturen nicht in den Blick zu nehmen. Zwischen Exzellenz und Bestenauslese trägt der Mythos der Hochschule als ‘Enlightened Institution’ zur Individualisierung struktureller Probleme und zur Prekarisierung der wissenschaftlich Tätigen bei. Gleichzeitig kann wissenschaftliche Forschung diskriminierungskritisches Wissen produzieren und dazu beitragen, diskriminierende Verhältnisse abzubauen. Insbesondere die aus gesellschaftskritischen Bewegungen hervorgegangene Intersektionalitätsforschung leistet einen wichtigen Beitrag zur Analyse diskriminierender Strukturen, wird allerdings bisher noch zu wenig in der Wissenschaftsforschung aufgegriffen.Gemeinsam mit den Wissenschaftler*innen Dr. Denise Bergold-Caldwell (Marburg) und Prof. Dr. Katrin Pittius (Dresden) diskutieren die Präventionsstelle Diskriminierung und sexuelle Belästigung und gender*bildet der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, wie diskriminierende Strukturen und Prekarisierungsprozesse innerhalb der vielfältigen Gruppe von Wissenschaftler*innen in der Qualifikationsphase in intersektionaler Sicht betrachtet werden können. Welche Potenziale liegen in der Intersektionalitätsforschung, um diskriminierende Strukturen im Wissenschaftsbetrieb bzw. der Organisation Universität aufzuspüren und zu analysieren? Wie kann dieses Potenzial genutzt werden? Welche Strategien bieten sich an, um Diskriminierung und Prekarisierung in den Karriereverläufen von Wissenschaftler*innen abzubauen?

Der Beitrag ist Teil des am 18.12.2020 deutschlandweit stattfindenden Aktionstag #4GenderStudies. Der Videomitschnitt des Gesprächs ist am 18.12.2020 ab 10 Uhr verfügbar.

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Interaktive Ausstellung: Häusliche Gewalt und Stalking

Bis 18. Dezember 2020, interaktive Ausstellung

Im Rahmen des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen lädt das Team der Anlaufstelle für Betroffene von häuslicher Gewalt und Stalking des Malteser Hilfsdienst e.V. in Halle zu einer interaktiven Ausstellung ein. Sie veranschaulicht verschiedene Dimensionen von Gewalt und Stalking und zeigt Lösungsstrategien für Betroffene auf.

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"Wohltaten behaltet für euch." Konflikte, Brüche und Solidaritäten in den ersten Frauenbewegungen

15. Dezember 2020, 16-18 Uhr, Online-Event von gender*bildet

Die ersten Frauenbewegungen waren Trägerinnen und Produzentinnen sozialer Kämpfe. Sie mobilisierten einerseits für Geschlechtergerechtigkeit, spiegeln andererseits aber selbst Konflikte und Brüche der Gesamtgesellschaft wider. Diskriminierungen und Ausschlüsse, wie hegemoniale Geschlechter- und Klassenvorstellungen, hatten ebenso Einfluss auf die Organisation und Mobilisierung der Bewegungen wie neue Formen solidarischen Handelns, wechselnde Koalitionen und Zielrichtungen. Diesen Ambivalenzen – die auch heute noch in feministischen Bewegungen existieren – wird in dem Vortrag nachgespürt.

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Workshop: Wie kann ich mit mir und anderen Menschen solidarisch handeln? Trans*verbündetenschaft jenseits von privilegierter Abwehr und cisgeschlechtlicher Zerbrechlichkeit

10. Dezember 2020, 18 Uhr, online

Workshop mit René_ Rain Hornstein, organisiert vom AK que(e)r_einsteigen

In diesem dreistündigen Workshop wird Diplom-Psycholog*in und Aktivist*in  René_ Rain Hornstein in das Konzept der Verbündetenschaft (engl. allyship) einführen und Ergebnisse aus der eigenen Forschung zu Trans*verbündetenschaft vorstellen. Es geht darum, zu verstehen, was trans* Menschen sich von Menschen in ihrer Umgebung an Unterstützung wünschen. Dabei soll auf Abwehrmechanismen von Menschen eingegangen werden, die nicht trans* sind, sogenannte cisgeschlechtliche Menschen. Es werden Überlegungen zu verinnerlichter (Trans*)Unterdrückung und Empowerment aus Hornsteins eigener Forschung geteilt. Auch wird auf das Konzept der privilegierten Zerbrechlichkeit eingegangen, wie es derzeit in Diskursen zu white fragility nach Robin DiAngelo oder zu cisgender fragility nach Zachariah Graydon Oaster kursiert.

Der Workshop bemüht sich um ein ausgewogenes Verhältnis von frontaler Vermittlung, Zeit für individuelle Selbstreflexion und Gruppenübungen. Menschen aller Geschlechter sind willkommen. Es wird kein Wissensstand zu trans* Themen vorausgesetzt und es wird Raum für unangenehme Fragen gegeben.

Mehr Informationen über die workshopleitende Person, Publikationen und Vortragsaufzeichnungen finden sich unter www.rhornstein.de   

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Kultur der Kooperation – Herausforderungen solidarischen Wirtschaftens

08. Dezember 2020, 16-18 Uhr, Online-Event von gender*bildet

„Gemeinsam mehr erreichen“ und „Kooperation statt Konkurrenz“ sind eingängige Slogans, aber wie können sie verwirklicht werden? Es gibt viele verschiedene Ansätze, solidarisch und kollektiv zu wirtschaften. Im Mittelpunkt stehen dabei die Menschen, nicht das Geld. Was bedeutet das konkret, welche Missverständnisse und Konfliktpotenziale sind in selbstverwalteten Strukturen angelegt und wie kann das Miteinander gelingen?

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