Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

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Newsarchiv: Aktuelles

Jahr 2021

Lecture: Imperial Sexual Economies: Race, Gender and Power on a Jamaican Plantation

12. Mai 2021, 17.30–18.45 Uhr, online

The lecture is drawn from a section of Imperial Intimacies: A Tale of Two Islands (Verso, 2019), a history of the British empire told through one woman’s search through her family’s story. The book is an intimate personal history and a sweeping summation of the violent entanglement of two islands charting the imperial interweaving of capital and bodies, public language and private feeling. In this talk I will describe how, having found the slave register for a plantation in Portland Jamaica, I traced the Carby owner and the women, enslaved and free, who labored on the land.

Prof. Hazel V. Carby is the Charles C. and Dorothea S. Dilley Professor Emeritus of African American Studies and Professor Emeritus of American Studies and a Fellow of the Royal Society for the Arts. Prof. Carby will deliver the Muhlenberg Lecture 2021.

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Gastvorlesung: Öffentliche Religionspädagogik und die Herausforderungen des aktuellen Populismus - Zur Charakterisierung eines Programmbegriffs und seiner Relevanz für religiöse Bildung an der Schule

11. Mai 2021, 13 Uhr, online (Webex)

Gastvorlesung von Herrn Prof. Dr. Thomas Schlag
Bei Interesse melden Sie sich bitte bei Frau Kinder per Email () an.

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Vortrag: Rassismus in Deutschland in Geschichte und Gegenwart

10. Mai 2021, 18–20 Uhr, online

Vortrag von Dr. Maria Alexopoulou (TU Berlin, Zentrum für Antisemitismusforschung) im Rahmen der Vorlesungsreihe "Reflektionen zu Nationalsozialismus und Rassismus im Rahmen der Juristenausbildung" der Juristischen Fakultät
Einführung und Moderation: Prof. Dr. Winfried Kluth

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Vortrag: Die Frau in der Musik stört immer

06. Mai 2021, 18 Uhr, online

Vortrag von Katja Röckel aka Mrs. Pepstein in der Reihe "Musik – Gesellschaft – Politik" der Institutsgruppe Musikwissenschaft

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Tagung: Lebensnahes Lernen mit dem digitalen MINT-Korrespondenzzirkel

05. Mai 2021, 13–17 Uhr, online

Wie stärkt man junge Frauen in ihrer Entscheidung für ein MINT-Studium? Was sind geeignete Entscheidungshilfen und wo liegen die Grenzen unseres Einflusses? Diesen zentralen Fragen haben wir uns in den verangenen fünf Jahren seit der Antragstellung für unsere praxisorientierte Forschung gestellt. Vom Projektstart im Oktober 2019 bis heute nahmen bereits mehr als 80 junge Frauen an unserem digitalen Angebot teil und wurden so auf ihrem individuellen Weg zum MINT-Studium durch unsere Mentorinnen begleitet. Nun wird es Zeit eine Bilanz zu ziehen.

Im Rahmen unserer digitalen Abschlusstagung laden wir Sie am 5. Mai 2021 ab 13 Uhr herzlich dazu ein, unsere Ergebnisse zu diskutieren und Erfahrungen zu teilen.

Die Anmeldung erfolgt per E-Mail an:

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Lecture: United in Diversity. An exchange of experiences of international students

04. Mai 2021, 16–17.30 Uhr, online

After a short introduction of ESN Halle, international students will report live about their current stay abroad as well as internationals in Halle. They will talk about the challenges of the current circumstances in their countries, how they came into contact with ESN, how they experience support through the network and what ESN and Erasmus mean to them. This is to express the core idea of ESN: Students helping students.

Veranstalter: International Office

The event will take place via this link, registration is not required: https://mluconf.uni-halle.de/b/mar-kfz-jij-93x

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Vortrag: Neo-liberale Biopolitik als ‚eugenischer‘ Schutz vor Behinderungen

04. Mai 2021, 15:30–17 Uhr, online (Zoom)
Vortrag von Prof. Dr. Kirsten Puhr im Rahmen des Dienstagskolloquiums des Interdisziplinären Wissenschaftlichen Zentrums Medizin – Ethik – Recht (MER)

Prof. Dr. Puhr leitet die Arbeitsbereiche „Allgemeine Inklusionspädagogik“ und „Körperpädagogik“ am Institut für Rehabilitationspädagogik an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.

Zugangsdaten:

https://us02web.zoom.us/j/86071991144?pwd=RUxxZFh6c2VFYlpvbjQwNTc3MEVidz09    

Meeting-ID: 860 7199 1144, Kenncode: 654326

Vortrag: Unsichtbar in der deutschen Hochkultur. (Self-)
Empowerment an der Uni zwischen strukturellem Rassismus und Klassismus

03. Mai 2021, 18–20 Uhr, online
Vortrag von Katharina Warda im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Diversity @ University Antidiskriminierung und Solidarität" der Präventionsstelle Diskriminierung und sexuelle Belästigung. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Mobilen Opferberatung    statt.

Betroffene von Rassismus und/oder Klassismus haben es schwerer einen höheren Bildungsweg einzuschlagen und sind folglich an Universitäten seltener vertreten. Gleichzeitig sind sie aber auch in Themen, Perspektiven und Expertisen der universitär gelehrten Inhalte weniger bis kaum repräsentiert. Nicht nur in den Geisteswissenschaften, die sich vor allem mit der Vermittlung der sogenannten Hochkultur unserer Gesellschaft beschäftigen und dadurch ihren Status weiter festigen, stellt das Betroffene vor die zusätzliche Belastung der inhaltlichen Unsichtbarkeit, Ausgrenzung und Diskriminierung. Darüberhinaus stehen sie vor der Herausforderung, diese Inhalte und deren instituinellen Machtstrukturen sowie die damit einhergehende Diskriminierung weiter reproduzieren zu müssen, um selbst erfolgreiche Bildungsabschlüsse zu erlangen. Was bedeutet das aus Betroffenensicht? Wie können Strategien des Widerstands und des (Self-)Empowerments aussehen?

Katharina Warda ist Soziologin und Germanistin. Als Fellow der Friedrich Schlegel Graduiertenschule für literaturwissenschaftliche Studien promoviert sie in Berlin zur Widerständigkeit biografischer Erzählungen in Tagebuch-Blogs. Daneben arbeitet sie als freie Autorin mit Schwerpunktthemen Ostdeutschland, marginalisierte Identitäten, Rassismus, Klassimus und Punk. Seit 2021 ist sie Beiratsmitglied von »Kein Schlussstrich!«, einem bundesweiten Theaterprojekt zum NSU-Komplex. Aktuell arbeitet sie an einem kritischen Podcast zum Osten und an ihrem Projekt »Dunkeldeutschland«, das über biografische Geschichten ihrer ehemaligen Punk-Clique die Wendezeit ihrer Heimatstadt von den sozialen Rändern aus erzählt.

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Halle Lectures: Aufklärung postkolonial? Globale Wissensgeschichte und die Herausforderung des Exotismus

29. April 2021, 18 Uhr, online (Webex)
Vortrag von Prof. Dr. Jakob Vogel (Centre Marc Bloch, Berlin) im Rahmen der Reihe "Halle Lectures" der MLU und der Franckeschen Stiftungen

Seit einigen Jahren mehren sich die Aufrufe, die Geschichte der Aufklärung einer postkolonialen Kritik zu unterwerfen. Im Rahmen kolonialer Machtstrukturen sei nicht-europäisches Wissen ausgebeutet, exotisiert und angeeignet worden, während gleichzeitig »westliches« Wissens als vermeintlich universelles Wissens verbreitet wurde. In diesem Sinne fragt der Vortrag nach der Rolle von Exotismus und Universalismus in der Geschichte der Aufklärung. Der Blick auf »koloniale Zwischenräume« und »europäische Peripherien« verdeutlicht, wie vielfältig die Wissensordnungen des 18. Jahrhunderts waren. Die Geschichte der »Salzspindeln« sowie von anderen Instrumenten und Objekten des Wissens zeigt aber auch, wie wenig die Wissenschaft der Aufklärung ihren eigenen Ansprüchen gerecht wurde.

[Teilnahmelink]   

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Kennenlerntreffen: Der AK Inklusion stellt sich vor

28. April 2021, 19 Uhr, online (Webex)

Wir sind der AK Inklusion – ein Arbeitskreis von, mit und für Studierende mit Behinderungen und chronischen oder psychischen Erkrankungen. Wir engagieren uns für barrierefreie Studienbedingungen und bieten Euch eine niedrigschwellige Beratung zu Beeinträchtigungen im Studium an. In der letzten Zeit sind wir sehr geschrumpft, weil viele alte Hasen ihr Studium beendet haben und suchen neue Mitglieder für unseren Arbeitskreis. Wenn auch Ihr aktiv werden oder Euch einfach nur über unsere Arbeit informieren wollt, dann schaut gerne rein. Alle sind herzlich willkommen, Ihr müsst nicht selbst betroffen sein.

Wenn Ihr Fragen habt, dann wendet euch gerne an uns:


Ihr habt Interesse an der Mitarbeit am AK Inklusion, aber keine Zeit am 28.04.? Schreibt uns!

Link zum Meetingraum:
https://uni-halle.webex.com/meet/antonia.pielok

Interaktive Ausstellung: Häusliche Gewalt und Stalking

19.04.2021, 16–19 Uhr, online

Im April wird die interaktive Ausstellung zum Thema „Häusliche Gewalt und Stalking“ die Räumlichkeiten auf dem Gelände der Franckeschen Stiftungen in der Hochschullernwerkstatt der MLU (Haus 31) am Franckeplatz 1 in Halle verlassen.
Da aufgrund der Pandemielage im vergangenen Jahr am 26. November 2020 bereits keine Eröffnungsveranstaltung stattfinden konnte, wird die Anlaufstelle für Betroffene von häuslicher Gewalt und Stalking gemeinsam mit der Hochschullernwerkstatt der MLU am 19. April 2021 eine digitale Abschlussveranstaltung organisieren. Von 16 bis 18 Uhr werden zwei Fachvorträge live aus den Räumen der interaktiven Ausstellung in der Hochschullernwerkstatt übertragen:

  • Prof. Dr. Heinz-Jürgen Voß (Professur für Sexualwissenschaft und Sexuelle Bildung, Hochschule Merseburg): "Überblick über aktuelle Forschungen zur Prävention von sexualisierter Gewalt sowie neue Studienergebnisse zu Partnerschafts- und sexualisierter Gewalt."
  • Torsten Siegemund (Fachreferent der Bundesfach- und Koordinierungsstelle Männergewaltschutz Dresden): "Gesellschaftliche Bedingungen männlicher Gewaltbetroffenheit - Aufgaben der BFKM – Vorstellung Männergewaltschutz in Deutschland."

Für die Teilnahme an der Abschlussveranstaltung ist keine Anmeldung notwendig. Den Teilnahmelink erhalten Sie unter:


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Vortrag: Verunsichert, vergiftet, verloren? Über kritische und zu kritisierende Männlichkeit(en)

19. April 2021, 18–20 Uhr, online (Webex)
Vortrag von Jochen König im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Diversity @ University Antidiskriminierung und Solidarität" der Präventionsstelle Diskriminierung und sexuelle Belästigung.

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen-Anhalt    statt.

Das Männerbild ist im Wandel. An mancher Stelle vollzieht sich der Wandel etwas schneller, an anderen Stellen tun sich die Männer noch  etwas schwerer. Väter, die wie selbstverständlich ihr Kind im Tragetuch durch die Stadt tragen, stehen dem Bedürfnis anderer nach Bosstransformation und „Re-Maskulinisierung“ gegenüber. Immer wieder ist von einer Verunsicherung der Männer die Rede. Und gleichzeitig haben #metoo, Christchurch oder Halle in letzter Zeit die Dringlichkeit einer Diskussion über Männlichkeit noch einmal deutlich vor Augen geführt. Wie schränken uns Vorstellungen über Männlichkeit ein und wie würden wir vielleicht eigentlich viel lieber leben wollen? Und was können wir tun? Müssen wir Männlichkeit einfach nur „entgiften“ und dann ist alles gut? Und wie geht das überhaupt – ein bisschen toxische Männlichkeit kritisieren, regelmäßig die Spülmaschine ausräumen, zwei Monate Elternzeit nehmen, auch mal einen Tweet von einer Frau retweeten, andere Männer umarmen und sich Montagabend einen Vortrag über Männlichkeit(en) anhören? Oder ist Männlichkeit etwas, das gar nicht zu retten ist?
Im Vortrag geht es um Jochen Königs Auseinandersetzung mit Geschlecht, Männlichkeit, Care-Arbeit, Gefühlen und Sexualität und über Männlichkeit als grundsätzlichem Widerspruch zum schönen Leben für alle.

Jochen König ist Autor und Blogger. Er lebt mit seinen beiden Töchtern in Berlin und schreibt über seine Familie, über Familien im Allgemeinen, über Geschlechter und Männlichkeit, über Liebe und Sex, über Nachmittage auf dem Spielplatz, übers Scheitern und über Überforderung, über Väter und über die Aufteilung von Care-Arbeit. 2013 erschien sein Buch „Fritzi und ich. Von der Angst eines Vaters, keine gute Mutter zu sein“ und 2015 sein zweites Buch „Mama, Papa, Kind? Von Singles, Co-Eltern und anderen Familien“.


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