Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

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Newsarchiv: Aktuelles

Jahr 2021

Podium: Rassistische Gewalt im vereinten Deutschland: Wie sollen wir den "Deutschen Herbst 1991" erinnern?

2. Oktober, 15–16.30 Uhr, Audimax

Im Herbst 1991 erschütterte eine unerwartete Welle rassistischer Gewalt das frisch vereinte Deutschland. Fast 1300 fremdenfeindliche Straf­taten, darunter über 220 Brandanschläge, registrierten die Behörden für September und Oktober 1991. Hunderte weitere Anschläge und Übergriffe folgen in den kommenden Jahren. Seit einiger Zeit wächst das Interesse an dieser anderen Geschichte des vereinten Deutschlands. Im Gedenken an den 3. Oktober spielt sie aber noch kaum eine Rolle. Dabei entstanden mit der rassistischen Gewalt im »Deutschen Herbst 1991« gesellschaftliche Auseinandersetzungen und Konflikte, die das vereinte Deutschland bis in die Gegenwart prägen. Wie sollen wir sie zukünftig erinnern? Es diskutieren:

Eintritt frei. Ein gültiger Nachweis darüber, ob Sie geimpft, getestet oder genesen sind, ist erforderlich.

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Tagung: "Deutscher Herbst 1991". Das vereinigte Deutschland, der 3. Oktober 1991 und die Herausforderung rechter Gewalt

1. Oktober bis 2. Oktober 2021, Aula (Löwengebäude)

Deutschland im Herbst 1991. Das wiedervereinte Deutschland begeht seinen ersten »Tag der Deutschen Einheit« im Angesicht rassistischer Gewalt. Seit den pogromartigen Ausschreitung in Hoyerswerda    bestimmen Anschläge auf Flüchtlingsheime und Attacken auf Migrant:innen die öffentliche Debatte – und die Einheitsfeier. Politiker:innen aller Parteien rufen die Deutschen zur »Solidarität untereinander und zur Toleranz mit den ausländischen Mitbürgern«    auf. Doch am 3. Oktober 1991 eskaliert die Gewalt. Vom »Tag des Hasses«    sprechen anschließend Zeitungen, der hunderte Gewalttaten nach sich zieht. Mehr als 1300 fremdenfeindliche Straftaten, darunter alleine 220 Brandanschläge, zählen Sicherheitsbehörden schließlich für den September und Oktober 1991. Anfang des Jahres waren es noch rund 50 Straftaten pro Monat gewesen: ein Niveau, auf das die Zahlen nie wieder sanken. Rassistische Gewalt war im Herbst 1991 alltäglich geworden.

Konferenz   , Filmvorführung    und Podiumsdiskussion    möchten den Herbst 1991 als einen besonderen historischen Moment sichtbar machen: als »Deutschen Herbst 1991«, in dem eine überraschende Verdichtung der Gewalt – gleich dem Deutschen Herbst 1977 – gesellschaftliche Diskussionen und Konflikte provozierte, die die Bundesrepublik bis heute prägen.

Die Teilnahme an der Konferenz ist nur mit Anmeldung via E-Mail möglich:

Ein Projekt des Arbeitsbereichs Historische Erziehungswissenschaft im Institut für Pädagogik der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg in Zusammenarbeit mit Bundeszentrale für politische Bildung und Bundesstiftung Aufarbeitung.

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Film: Zeinabs Wunden. Brandspuren in einer deutschen Stadt

1. Oktober, 20–21.30 Uhr, Puschkino

3. Oktober 1991: Am ersten »Tag der deutschen Einheit« eskaliert die rassistische Gewalt. In ganz Deutschland werden Flüchtlingsheime angegriffen und Migrant:innen attackiert. Im niederrheinischen Hünxe werfen Jugendliche Molotowcocktails auf ein Flüchtlingsheim. Ein Brandsatz explodiert im Kinderzimmer einer libanesischen Flüchtlings­familie. Zwei junge Mädchen werden schwer verletzt. Ein Jahr später macht sich die Journalistin Esther Schapira mit einem Kamerateam auf nach Hünxe. Sie filmen ein eindrückliches Portrait des Anschlages und der Sprachlosigkeit, die ihm vorausging und folgte. Zur Filmvorführung anlässlich des 30. Jahrestages wird die Regisseurin anwesend sein und mit dem Publikum über ihren Film sprechen.

Eintritt frei. Die Platzanzahl ist leider begrenzt. Reservierungen über das Puschkino   

Ein Projekt des Arbeitsbereichs Historische Erziehungswissenschaft im Institut für Pädagogik der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg in Zusammenarbeit mit Bundeszentrale für politische Bildung und Bundesstiftung Aufarbeitung.

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Weiterbildung: Konflikt oder Mobbing? – Umgang mit Mobbing an der MLU gemäß Dienstvereinbarung zur Bekämpfung von Mobbing

1. Oktober 2021, 9–12 Uhr, voraussichtlich online
Zielgruppe: Beschäftigte mit und ohne Führungsverantwortung, Interessenvertretungen

Im alltäglichen Zusammenarbeiten sind Reibereien, Meinungsverschiedenheiten sowie auch Konflikte unumgänglich. Ein konstruktives Management selbiger bereichert das Arbeitsleben und wirkt  sich positiv auf die Arbeitsergebnisse aus. Leider ebenso alltäglich ist es für einige, dass bestehende Differenzen nicht aufgelöst werden können und sich aus diesen eine Art Psychoterror entwickelt, der zu Angst, Verunsicherung, Resignation und sehr häufig zu Krankheit führt. Mobbing ist kein neues Phänomen. Es ist mehr als Getuschel unter Kolleg*innen über Kolleg*innen und viel mehr als fehlende Sympathie, sondern eine Ausgrenzung mit System, welche schwerwiegende Folgen sowohl auf der persönlichen als auch auf der Organisationsebene hat. Die MLU hat mit der Dienstvereinbarung (DV) zur Bekämpfung von Mobbing einerseits klargestellt, dass derartige Verhaltensweisen in der universitären Zusammenarbeit inakzeptabel und sanktionswürdig sind und  andererseits ein Vorgehen installiert, welches es Betroffenen ermöglicht sich zur Wehr zu setzen.

Im Workshop werden die Begriff Konflikte und Mobbing definiert, voneinander abgegrenzt und das Vorgehen nach Dienstvereinbarung im Mobbingfall erörtert. Darüber hinaus werden Verantwortlichkeiten, Rechte und Pflichten der Angehörigen der MLU herausgestellt.

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Vortrag: In Gesundheit und Krankheit vereint? Gesundheitliche Ungleichheit in Ost- und Westdeutschland nach der Wende

28. September 2021, 15–15:45 Uhr, Bühne Universitätsplatz

Die deutsche Vereinigung stellt einen historisch seltenen und daher besonders interessanten Sonderfall dar, bei dem sich in einem zuvor souveränen Land die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen – z.B. das politische System, gesetzliche Regelungen und viele Institutionen – in einem kurzen Zeitraum umbruchartig verändert haben, während viele kulturelle Gegebenheiten – z.B. Werthaltungen und Einstellungen – zunächst bestehen geblieben sind und sich die materiellen Lebensbedingungen zwischen Ost- und Westdeutschland bis heute nicht vollständig angeglichen haben. Die sozialwissenschaftlichen Transformationsforschung hat vor diesem Hintergrund eine Vielzahl von Gemeinsamkeiten und Unterschieden im Denken und Handeln von West- und Ostdeutschen zutage gefördert. Der Vortrag widmet sich der Frage, wie sich die Gesundheit der ost- und westdeutschen Bevölkerung seit der Wende entwickelt hat. Auf Basis von repräsentativen Längsschnittdaten werden verschiedene Gesundheitsindikatoren und deren Verteilung innerhalb der west- und ostdeutschen Bevölkerung seit der Wende betrachtet.

Hinweise

Im Rahmen der Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit in Halle präsentiert sich die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg vom 28. September bis 1. Oktober mit einem abwechslungsreichen Programm in den Nachmittags- und Abendstunden auf der Bühne des Universitätsplatzes.

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Vortrag: Die Folgen der Klimakrise für unsere Gesundheit und medizinische Versorgung

28. September 2021, 15–15:45 Uhr, Bühne Universitätsplatz
Vortrag von Stephan Feller

Die bereits akute, menschengemachte Klimakrise stellt die gesamte Menschheit zukünftig vor riesige Herausforderungen in vielen gesellschaftlichen Bereichen. Das Klima ändert sich, erdgeschichtlich betrachtet, momentan mit geradezu atemberaubender Geschwindigkeit. Besonders unsere Gesundheit und unsere medizinische Versorgung wird in zunehmendem Maße hochgradig gefährdet sein, wenn wir nicht sehr rasch und sehr effektiv gegensteuern. Das kommende Jahrzehnt entscheidet ganz wesentlich und praktisch unumkehrbar über das Klima der nächsten Jahrtausende. Ein Kind das heute geboren wird, könnte, im Laufe seines gesamten Lebens, in vielfacher Weise, von verschiedenen, bisher oft ungeahnten gesundheitlichen Gefahren bedroht werden. Dramatische Sturmfluten an den Küsten, Starkregen, Hagelstürme, Tornados, aber auch tödliche Extremhitzewellen und massive Dürreperioden werden in Intensität und Häufigkeit in Deutschland zunehmen. Aufwändige, teure Schutzmaßnahmen für die Bevölkerung, z.B. ein stark verbesserter Katastrophenschutz, mehr medizinisches Personal und eine umfangreiche Bevorratung von Medikamenten können die gesundheitlichen Folgen zwar für einige Dekaden abmildern, aber die Kosten dafür werden jährlich im mehrstelligen Milliardenbereich liegen und immer weiter steigen. Extremhitze tötet bereits jetzt pro Jahr in Deutschland Tausende von vulnerablen Menschen, wie Hochbetagte und chronisch Kranke. Akute Verletzungen und posttraumatische Belastungsstörungen nach großräumigen Katastrophen, aber auch bisher bei uns unbekannte Tropenkrankheiten, mehr Allergien, Ungezieferplagen und Seuchen drohen Deutschland in Zukunft völlig zu verändern. Kriege um Wasser und nutzbares Ackerland, auch in Europa, könnten zum Dauerzustand werden. Klimaschutz ist Heimatschutz. Die Erde braucht die Menschen nicht, aber wir haben nur diesen einen Planeten. Noch haben wir unser Schicksal selbst in der Hand.

Im Rahmen der Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit in Halle präsentiert sich die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg vom 28. September bis 1. Oktober mit einem abwechslungsreichen Programm in den Nachmittags- und Abendstunden auf der Bühne des Universitätsplatzes.

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Workshop: Einführung in die Realität des islamischen Feminismus und Umgang mit Rassismus in (Lehr-)Veranstaltungen

28. September 2021, 12–17 Uhr, online
Workshop mit Sultan Unvar und Mandana Uriep, organisiert von gender*bildet

Wir lernen im Workshop die Grundlagen islamischer und muslimischer Feminismen kennen. Welche Positionen und Debatten gibt es? Welche Widerstände entstehen? Wie können weiß positionierte Personen einen angemessenen Umgang mit Begriffen, Themen und Fragen finden? Außerdem wollen wir uns darauf vorbereiten, auf rassistische Äußerungen angemessen zu reagieren und diese anschließend gemeinsam aufzuarbeiten. Wir wollen fragen, wie eine angemessene Aufarbeitung in einem Lehrzusammenhang stattfinden kann, ohne die rassistischen Vorkommnisse zu reproduzieren und Betroffene auf solidarische Weise zu unterstützen.

Diese Fragen bearbeiten wir gemeinsam mit den Referent*innen Sultan Unvar und Mandana Uriep.

Der Workshop ist der erste in der insgesamt dreiteiligen Workshopreihe zum Thema Rassismus und Feminismus weiter-denken. Die Ergebnisse werden in die nächste Ringvorlesung von gender*bildet einfließen, die voraussichtlich im Jahr 2022 stattfinden wird.

Alle Workshops finden online auf webex statt. Die Zahl der Teilnehmenden ist jeweils auf 15 Personen begrenzt. Wir bitten um Anmeldung bis zum 24.09.2021 unter .

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Weiterbildung: Mutterschutz, Elternzeit und Wiedereinstieg erfolgreich gestalten

24. September, 9–16 Uhr, voraussichtlich online
Zielgruppe: Beschäftigte

Werdende Eltern und ihre Führungskräfte stellen Schwangerschaft, familienbedingte Auszeiten und der Wiedereinstieg in den Beruf vor organisatorische Herausforderungen. Dies gilt umso mehr, wenn es auch darum geht, eine Qualifikation erfolgreich abzuschließen.

In diesem Workshop sollen Rahmenbedingungen geklärt und Möglichkeiten aufgezeigt werden, diese Herausforderungen gemeinsam zu meistern und  den Weg zu einem erfolgreichen Wiedereinstieg zu ebenen.

Ein zentrales Element dafür ist die Kommunikation zwischen (werdenden) Eltern und Führungskräften, die durch Leitfäden für die  verschiedenen Stadien unterstützt werden soll. Diese Leitfäden werden vorgestellt und diskutiert sowie durch weitere Hinweise ergänzt.

Inhaltlich geht es um notwendige und mögliche Anpassungsprozesse bei Mutterschutz und Elternzeit sowie Fristen und Informationspflichten, aber auch um Informationen zu den neugestalteten und ab 1.9.2021 wirksam werdenden Reglungen zum Elterngeld. Die Verlängerungsmöglichkeiten befristeter Arbeitsverträge werden ebenso thematisiert.

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Weiterbildung: Die Selbstverständlichkeit der Unterschiede. Vielfalt und rechtlicher Rahmen nach AGG

15. September 2021. 9-12 Uhr
Weiterbildung für Beschäftigte mit & ohne Führungsverantwortung,Interessenvertretunge

Unterschiede sind die Regel und nicht die Ausnahme. Diese Vielfalt zu respektieren, mit ihr zu leben und zu arbeiten sowie sie sogar zu nutzen, stellen ganz zentrale Herausforderungen dar. In einem Arbeitsumfeld, das von gegenseitigem Respekt und der Gleichheit für alle geprägt ist, sind die Beschäftigten motivierter, ihre täglichen Arbeitsaufgaben produktiv und kompetent zu bewältigen. Darüber hinaus haben Begriffe wie Chancengleichheit und Vielfalt einen rechtlichen Rahmen. Nicht erst seit der Einführung des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) im Jahr 2006 ist die Ungleichbehandlung gesetzlich geregelt. Die universitätsinterne Richtlinie zum Schutz vor Diskriminierung, (sexueller) Belästigung und Gewalt vom 07.10.2015 regelt den Umgang mit Verstößen gegen das AGG für alle Angehörigen der Universität. Das Seminar soll für (oft unbewusste) Zuschreibungs- und Diskriminierungsprozesse sensibilisieren und die arbeitsrechtlichen Grundlagen zum Thema Diskriminierung vermitteln. Darüber hinaus werden die Teilnehmenden ermutigt, ihre eigenen Erfahrungen und Wahrnehmungen im Zusammenhang mit Zuschreibungen, Diskriminierungen und Machtverhältnissen zu reflektieren.

Zu den Kursschwerpunkten gehören u. a.:

  • Was bedeutet Diversity und wofür soll sie gut sein?
  • Was  ist  unter  Diskriminierung  und  (sexueller)  Belästigung  zu verstehen?
  • Wann sind Ungleichbehandlungen zulässig?
  • Was kann eine benachteiligte oder belästigte Person tun?

Dozentin: Anke Märker (Sozial- und Konfliktberatungsstelle, AGG-Beschwerdestelle)

Der Workshop findet voraussichtlich in Präsenz statt. Maximal 12 Teilnehmer*innen. Anmeldeschluss 14 Tage vor Seminarbeginn.

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Weiterbildung: Diversity in Lehre und Wissenschaft

09.-10. September 2021, 9-15/17 Uhr
Weiterbildung für Lehrende

Der Forschungs- und Lehralltag an deutschen Hochschulen ist zunehmend geprägt von Vielfalt (Diversity): Studierende unterschiedlicher regionaler Herkunft, unterschiedlichen Alters, verschiedenen Geschlechts, mit unterschiedlichen kognitiven und  körperlichen Voraussetzungen sitzen gemeinsam im Vorlesungssaal mit gleichen Lernzielen aber unterschiedlichen Lernzugängen. Auch der Umgang mit Studierenden unterschiedlichster kultureller Herkunftskontexte birgt einige Herausforderungen. Die Zielsetzung einer modernen Didaktik ist es deshalb, alle Studierenden zu befähigen, ihr volles Potenzial auszuschöpfen und Lehrende zu sensibilisieren. Um das zu ermöglichen, bedarf es didaktischer Settings, die von der Lernzielformulierung bis zur Prüfungssituation Diversität als Querschnittsthema reflektiert berücksichtigen.

Zu den Kursschwerpunkten gehören u. a.:

  • Begriffsklärung und Konzepte von Diversity
  • Heterogene Lernvoraussetzungen im Lehr-Lern-Prozess als Herausforderung und Chance
  • Strategien und Methoden zum kompetenten Umgang mit kulturellen Unterschieden und Werten in Lehrprozessen
  • Methodisch-didaktische Möglichkeiten der Sensibilisierung und Flexibilisierung von Lehre in vielfältigen Lerngruppen

Voraussetzungen:

  • erfolgreiche Teilnahme an den Veranstaltungen Basiswissen Hochschuldidaktik Teil I und II

Dozent: Moritz Nestle (Hochschuldidaktiker)

Der Workshop findet voraussichtlich in Präsenz statt.

1. Tag: 09:00 – 17:00 Uhr
2. Tag:
09:00 – 15:00 Uhr

max. 14 Teilnehmer*innen
Anmeldeschluss: 14 Tage vor Seminarbeginn

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Feminsmen Festival

23.-25. Juli 2021, Alte Stadtgärtnerei

Das Feminismen Festival startete 2018 als Zusammenschluss verschiedener studentischer Initiativen und Vereine, die in Halle (Saale) ansässig sind und Lust bekamen, Veranstaltungen rund um das Thema Feminismen stattfinden zu lassen. Mittlerweile ist aus diesem kurzweiligen Bündnis eine eigenständige Gruppe auf dem Weg zur Vereinsgründung geworden.

Freitag:

  • Ab 9:30 Cafecito / Warm Up
  • 10:30-13 Workshop von Tordis Hubert: „Warum wir Feminismen brauchen – Argumente für eine geschlechtergerechte und vielfältige Gesellschaft“
  • Ab 13:00 Mittag und Vernetzung
  • 13:30-15:30 Workshop vom Kollektiv Actions Against Rape Culture (@actionsagainstrapeculture): „Empowermentstrategien bei sexualisierter Gewalt (FLINTA* only)“
  • Ab 14:00 Ausstellung FormFem "(RE)PRODUKTION"
  • 17-18:30 Vortrag von Stephanie Heide: „Antifeminismus von Rechts – Akteur*innen und Themen“
  • 18:45-20:30 Feierliche Ausstellungseröffnung & Artist Talk
  • 20:30-22:30 Theaterstück von Les Copines: „female* violent fantasies“

Samstag:

  • Ab 9:30 Cafecito / Warm Up
  • 10:30-12:30 Workshop Werkstatt (Open Space)
  • Ab 13:00 Mittag und Vernetzung
  • Ab 14:00 Ausstellung FormFem
  • Ab 15:45 Open Air

Sonntag:

  • Ab 9:30 Gemeinsames Picknick
  • 10:30-12:30 Workshop Werkstatt (Open Space)
  • Ab 13:00 Mittag und Vernetzung
  • 13:30-16:30 Workshop von Julia Koschler: „Feminist Zines“
  • Ab 14:00 Ausstellung FormFem
  • 15:45-16:45 Vortrag und Diskussion von Sarah Lutzemann: „Intersektionaler Feminismus – Warum weißer Feminismus nicht reicht“
  • 17-19 Vortrag von Jana Haskamp: „Femmefeindlichkeit in queeren Kontexten“
  • 19-22 Film und Gespräch mit Danielle Knuth: „Cada 30 horas“

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Weiterbildung: Gender in der Lehre: Ad-hoc Digitalisierung der Lehre, Krise und Geschlecht

22. Juli 2021, 9–15 Uhr, Online-Seminar + Online-Coaching (bei Bedarf)
Zielgruppe: Lehrende, akademischer Nachwuchs aller Fakultäten

Die Krise hat große Auswirkungen auf die Geschlechterverhältnisse und die Online-Lehre hat das auch! Es ist nun schon das zweite Semester vorbei, in dem die Lehre online gestaltet werden musste. Nach dem ersten Schock im März 2020 haben sich alle schon ein bisschen eingespielt - Studierende wie Lehrende. Jedoch sind Gender- und Diversity Aspekte bei der Gestaltung der Lehre, sei es synchron oder asynchron, oft auf der Strecke geblieben.

Für Lehrende und Studierende spielen z.B. folgende Faktoren eine Rolle:

  • Welche Tools gibt es, Online Lehre geschlechterreflektierend zu gestalten?
  • Welchen Einfluss haben Faktoren wie Geschlecht, Herkunft oder Alter auf die Situation der Studierenden und auch auf Ihre eigene Situation?
  • Wie viel Zeit verwenden Sie für die Umgestaltung ihrer Präsenzlehre zur Online-Lehre? Wie erfahren Sie, was funktioniert und was nicht?
  • Wie können Sie einen entspannten Umgang mit den derzeitigen Herausforderungen erreichen und diesen auch für Ihre Studierenden ermöglichen?

Im Nachgang an den Online-Workshop werden persönliche Coaching-Termine angeboten, die es den Teilnehmenden ermöglichen sollen, die Formate ihrer Online-Lehre insbesondere in Hinblick auf Gender und Diversity zu reflektieren. Der Workshop und die individuellen Coachings sollen ihnen helfen, die Lehre produktiver zu machen, sondern vor allem in Hinblick auf die vergeschlechtlichten Dimensionen in Hochschule und Hochschullehre umzugestalten. In einem eins-zu-eins Gespräch können sie ihre Lehrplanung reflektieren und unter verschiedenen Gesichtspunkten mit einer erfahrenen Hochschuldidaktik- und Gender-Beraterin durchsprechen und im Rahmen des HSD-Zertifikats pro 45 Minuten Sitzung 1 AE ableisten (empfohlen: 2-3 Sitzungen).

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