Newsarchiv: Veranstaltungsnews (bis 2024)
Jahr 2024
Vortrag: Follow the Science! – Über wissenschaftliche Heilserwartungen im Angesicht populistischer Umtriebe
06. Juni 2024, 12:15 - 13:45 Uhr, Hörsaal V (50) (Raum E.03) [LuWu 2]
Vortrag mit Wiegand Körber als Teil der Projektwoche "Werhafte Demokratie" des Institut für Politikwissenschaften
Konfrontiert mit Demokratiefeinden und Populist*innen erschallt der Ruf nach einem größeren Einfluss wissenschaftlicher Akteure auf die politische Gestaltung. Vermeintlich neutrale, weil wissenschaftlich grundierte Analysen werden als Antidot zu irrationalen Forderungen aus dem extremen Spektrum in Stellung gebracht; das Spannungsverhältnis zwischen demokratischer Legitimation einerseits und rationaler Wissensbasiertheit andererseits zugunsten der Letzteren aufgelöst. Die Veranstaltung untersucht Ursprünge und Auswüchse solcher expertokratischer Utopien und bezieht diese auf den zeitgenössischen Diskurs. Kommen Sie vorbei und diskutieren Sie mit!
Seminar: Europas Rechtspopulisten: Außenpolitische Visionen im Vergleich
06. Juni 2024, 10:15 - 11:45 Uhr, Hörsaal Z (54) [Mel] (Uniplatz)
Seminar mit Oscar Prust als Teil der Projektwoche "Werhafte Demokratie" des Institut für Politikwissenschaften
Das Seminar wirft einen Blick auf rechtspopulistische Parteien in verschiedenen europäischen Ländern und ihre außenpolitischen Visionen. Anhand einer Analyse der Wahlprogramme dieser Parteien sollen Gemeinsamkeiten, Unterschiede und Trends herausgearbeitet werden. Der Fokus liegt dabei auf Positionen zu nationaler Souveränität, EU-Kritik, Migrationspolitik und Freihandelspolitik. Ziel ist es, ein tieferes Verständnis für die Rolle rechtspopulistischer Parteien in der europäischen Außenpolitik zu entwickeln und mögliche Implikationen für die internationale Zusammenarbeit zu diskutieren.
Vortrag: Die neue Rechte und der Klimawandel
06. Juni 2024, 10:00 - 11:30 Uhr, (IfP 2. Etage (R 2.44.0) [EA 26-27]
Vortrag mit Prof. Dr. Petra Dobner als Teil der Projektwoche "Werhafte Demokratie" des Institut für Politikwissenschaften
Wissenschaftlich ist der menschengemachte Klimawandel unumstritten, doch nach wie vor werden Positionen vertreten, die den Klimawandel gänzlich leugnen, seine Auswirkungen relativieren und/oder Skepsis an den notwendig zu ergreifenden Maßnahmen verbreiten. Diese Positionen werden politisch vor allem von Vertreter:innen der AfD und der Werteunion vertreten. Wir stellen in dieser Veranstaltung die klimapolitische Position der AfD vor und erörtern mögliche Gründe und Folgen.
Argumentationstraining
06. Juni 2024, 08:00 - 08:45 Uhr und 09:00 - 09:45 Uhr, Seminarraum 22A (30) (Raum 1.02) (LuWu 2)
Argumentationstraining Dr. André Kahl als Teil der Projektwoche "Werhafte Demokratie" des Institut für Politikwissenschaften
Die liberale Demokratie gerät zunehmend unter Druck. Allerorten sieht sie sich mit Angriffen konfrontiert und das über Jahrzehnte bestehende positive Image scheint sich zu verflüchtigen. Vor diesem Hintergrund wollen wir die Übungen nutzen, um uns die Vorteile der liberalen Demokratie zu vergegenwärtigen und sie zu einem Argumentationskatalog zu bündeln. Neben dem Akzentuieren von Stärken wollen wir uns zudem mit gängigen Klischees beschäftigen, die gegenüber der liberalen Demokratie wiederkehrend vorgebracht werden. Praktisches Ziel der Veranstaltung ist es, die TeilnehmerInnen argumentativ für Situationen zu wappnen, in denen es darum geht, die liberale Demokratie zu verteidigen.
Podiumsdiskussion: „Wehrhafte
Demokratie und Rechtsextremismus“
06. Juni 2024, 18:00 - 20:00 Uhr, Hörsaal AudiMax (520) [AudiMax] (Uniplatz)
Podiumsdiskussion mit Prof. Dr. Paula Diehl (Uni Kiel); Prof. Dr. Peter Neumann (Kings College London); Dr. Hilmar Steffen
(Landesverfassungsschutz Sachsen-Anhalt); Prof. Dr.
Johannes Varwick als Teil der Projektwoche "Werhafte Demokratie" des Institut für Politikwissenschaften
Die Podiumsdiskussion diskutiert die Themen wehrhafte
Demokratie, Populismus und Rechtsextremismus aus unterschiedlichen Perspektiven mit führenden Rechtsextremis- und PopulismusmusforschernInnen sowie einem Vertreter des Landesverfassungsschutzes in Sachsen-Anhalt und versucht die Erkenntnisse aus der Projektwoche zusammenzuführen. Sie richtet sich an die Universität und auch die Stadtöffentlichkeit.
Vortrag: Emotionen unter extremen Bedingungen. Gefühlswelten in Polen unter deutscher Besatzung, 1939–1945
05. Juni 2024, 16:15–17:45 Uhr, Seminarraum 12 in der Emil-Abderhalden-Straße 26-27 und online
Vortrag mit Katarzyna Woniak im Rahmen des Interdisziplinäres Kolloquium Osteuropäische Geschichte / Polenstudien des Aleksander-Brückner-Zentrums
Vortrag: Backlash - Die extreme Rechte und der Angriff auf "Pro Choice"
05. Juni 2024, 18:15 Uhr, Hörsaal V (Raum E.03) in der LuWu 2
Vortrag von halleforchoice - Bündnis für reproduktive Selbstbestimmung
Im Rahmen der Werhaften Demokratiewoche, halten wir einen Vortrag über Pro Choice & die extreme Rechte. Was sind die Forderungen rechtsextremer Parteien? Was ist deren Familienbild? Was bedeutet das für unsere Demokratie? Kommt nächsten Mittwoch 16:15 vorbei!
Workshop: Die AfD an der Macht 2029-2033. Ein Blick in die Zukunft mithilfe der Szenariotechnik.
05. Juni 2024, 18:15 - 19:45 Uhr, Hörsaal XV (104) [Mel] (Uniplatz)
Workshop mit Prof. Dr. Andreas Petrik und Dr. David Jahr als Teil der Projektwoche "Werhafte Demokratie" des Institut für Politikwissenschaften
Stellen Sie sich folgendes Negativszenario vor: Bei der Bundestagswahl 2025 ist (ohne AfD-Beteiligung) nur eine Kenia-Koalition (CDU, Grüne, SPD) möglich, FDP, Linke und BSW bleiben unter 5%: eine sehr wahrscheinliche Möglichkeit. Es folgen vier Jahre des politischen Stillstands, weil sich die Konflikte der Ampel potenzieren. Extrem wachsende Unzufriedenheit verhilft der AfD 2029 mit absoluter Mehrheit an die Regierung (Variante: toleriert von CDU oder BSW). Wie würde diese Regierung die BRD bis 2033 umgestalten? Welche Positivszenarien könnten dies verhindern? In diesem Workshop stellen wir Ergebnisse der Szenariotechnik aus mehreren Bachelor- und Lehramtsseminaren zur Diskussion.
Vortrag: Right populist parties in Europe and their
political communication
05. Juni 2024, 16:15 - 17:45 Uhr, Hörsaal II (86) (R.1.01) [EA 28]
Vortrag mit Dr. Michael Kolkmann als Teil der Projektwoche "Werhafte Demokratie" des Institut für Politikwissenschaften
Diese Lehrveranstaltung thematisiert in englischer Sprache zentrale Ansätze der Vergleichenden Politikwissenschaft. Angesichts des Aufstieges (rechts)populistischer Parteien in Europa wird nach den Ursachen, Ausprägungsformen, Unterschieden und Gemeinsamkeiten dieses Aufstiegs gefragt. Als Fallbeispiel wird die politische Kommunikation dieser Parteien in den Blick genommen, sind es doch genau diese Parteien, die zum Beispiel in den sozialen Netzwerken wie Facebook und TikTok besondere viele Bürgerinnen und Bürger ansprechen.
Vortrag: Konsequenzen populistischer Parteien auf die parlamentarische Debattenkultur
05. Juni 2024, 14:15 - 15:45 Uhr, Hörsaal II (86) (R.1.01) [EA 28]
Vortrag mit Dr. Michael Kolkmann als Teil der Projektwoche "Werhafte Demokratie" des Institut für Politikwissenschaften
Im Jahr 2024 ist die AfD zum zweiten Mal in Folge im Deutschen Bundestag vertreten. Zugleich ist sie in nahezu allen Landesparlamenten vertreten. Wie kommuniziert diese Partei in den unterschiedlichen Gremien dieser Parlamente (Plenum, Ausschüsse, Öffentlichkeit/Außenwirkung, etc.)? Und welche Konsequenzen hat diese Kommunikation für die parlamentarische Debattenkultur? Und wie könnten Strategien der demokratischen Parteien aussehen, dieser Rhetorik etwas entgegenzusetzen?
Vortrag: Muster populistischer politischer Kommunikation und mögliche demokratische Gegenstrategien
05. Juni 2024, 12:15 - 13:45 Uhr, Seminarraum 9 (17) (R. 2.36) [EA 26-27]
Vortrag mit Dr. Michael Kolkmann als Teil der Projektwoche "Werhafte Demokratie" des Institut für Politikwissenschaften
Diese Veranstaltung thematisiert die Rolle der politischen Kommunikation in unterschiedlichen Regierungssystemen, schwerpunktmäßig in parlamentarischen und präsidentiellen Systemen. Im Kontext von Entscheidungs- und Darstellungspolitik kommt der Kommunikation entscheidende Bedeutung zu. Im Mittelpunkt stehen unterschiedliche Fallbeispiele, die mit Blick auf populistische bzw. antidemokratische Kommunikation in den Blick genommen werden könnten. Zugleich soll danach gefragt werden, wie solchen rhetorischen Strategien entgegengewirkt werden könnte.
Workshop: Wehrhafte Demokratie aus empirischer Sicht: Analyse politischer Einstellungen und Verhaltensweisen der Bürger:innen in Halle (Saale)
05. Juni 2024, 12:15 - 16:00 Uhr, Seminarraum 15 (21) PC-Pool [EA 25] (Raum K.01)
Workshop mit Dr. Kerstin Völkl als Teil der Projektwoche "Werhafte Demokratie" des Institut für Politikwissenschaften
In diesem 4-stündigen Workshop nutzen wir exklusive Daten einer Online-Bürgerumfrage unter den Bürger*innen der Stadt Halle (Saale). Im ersten Teil der Veranstaltung wollen wir anhand des Fragebogens zunächst Fragen identifizieren, die zur Untersuchung der regionalen politischen Kultur in Halle geeignet sind. Mithilfe der Statistik-Software SPSS werden wir anschließend verschiedene politischen Einstellungen analysieren und die Ergebnisse diskutieren. Im zweiten Teil der Veranstaltung liegt der Fokus darauf, verschiedene Erklärungen für die unterschiedlichen politischen Einstellungen der Hallenser*innen zu finden und diese empirisch zu prüfen. Ziel ist es, daraus Handlungsempfehlungen abzuleiten.