Newsarchiv: Veranstaltungsnews (bis 2024)
Jahr 2018
Workshop des Studentinnennetzwerkes
Das Studentinnennetzwerk der MLU bietet am 15. November von 10-16 Uhr den Workshop "Talentkompass" an. Die Teilnehmerinnen arbeiten im Workshop selbstwirksam, systematisch und handlungsorientiert ihre Potentiale, Fähigkeiten und Kompetenzen heraus. Die Teilnahme ist kostenlos, die Plätze begrenzt.
Roundtable - Public Debate: Decolonization
Am 14.11. findet von 14-16 Uhr an der MLU die "Roundtable - Public Debate: Decolonization" statt. Die Veranstaltung ist eine Kooperation der Netzwerkstelle Ethnologie und Praxis , des LOST RESEARCH NETWORK und der Oper Halle . Veranstaltungsort ist der Hörsaal A im Melanchthonianum.
Blended Learning Kurs zur heterogenitätssensiblen Seminargestaltung
Vom 09.11.18 bis 14.01.2019 findet im Zentrum für multimediales Lehren und Lernen ein hochschulübergreifendes Weiterbildungsangebot statt. Dieses zielt auf den Aufbau heterogenitätssensibler Fertigkeiten für die seminaristische Arbeit. Es soll Hochschullehrende dabei unterstützen, der Vielfalt der Studierenden in ihren Lehrveranstaltungen mit ausgewählten Präsenz- und E-Learning-Methoden zu begegnen, ohne die eigenen Bedürfnisse und Ressourcen und vor allem ohne den Anspruch akademischer Wissensvermittlung zu vernachlässigen.
Das Qualifizierungsangebot bietet Gelegenheit zum fachübergreifenden Dialog vor Ort und zur Nutzung einer Online-Lernumgebung, um örtliche und zeitliche Flexibilität zu gewähren und E-Learning erlebbar zu gestalten. Im Verlauf eines Semesters werden im Wechsel drei Präsenzveranstaltungen und zwei Online-Lernphasen angeboten. Die verbindenden E-Learning-Elemente werden flexibel den Bedarfen der Teilnehmenden angepasst und stetig weiterentwickelt.
Tagung zu Neuen Rechten an der MLU
Ende September gab es zum Thema „Medien und Neue Rechte“ eine Tagung in der Abteilung Medien- und Kommunikationswissenschaften – ohne öffentliche Einladung. In einem geschützten Raum sollten vor allem auch mit Studierenden Strategien zum medialen Umgang mit den Vertretern eines neuen Rechtsextremismus besprochen und erarbeitet werden. Über die Idee und das Fazit der Tagung sprach „campus halensis“ mit Maren Schuster, Leiterin des Masterstudiengangs „MultiMedia & Autorschaft“.
Sensibilisierungsveranstaltung zu Diskriminierung und sexualisierter Belästigung im Hochschulkontext
Am 01.11.2018 findet eine gemeinsame Info- und Sensibilisierungsveranstaltung zu Diskriminierung und sexualisierter Belästigung im Hochschulkontext der Präventionsstelle Diskriminierung und sexuelle Belästigung, des Forum Legal Gender Studies, des Arbeitskreis Kritischer Jurist_innen und der AGG-Beschwerdestelle statt. Die Veranstaltung findet während der Zeit der Vorlesung Strafrecht von 08.15 bis 09.45 Uhr im Audimax statt und richtet sich vornehmlich an Jurastudierende aus dem ersten Semester. Interessierte Studierende aus höheren Semestern sind aber ebenfalls herzlich willkommen
Die Hochschulgruppe Halle Postkolonial lädt zum Kennenlerntreffen
Am 30.10. lädt die Hochschulgruppe Halle Postkolonial alle Interessierten zum Kennelerntreffen ab 19 Uhr in den SSR (Adam-Kuckhoff-Str. 34a) ein. Die Gruppe freut sich auf neue Menschen, die neue Ideen und Perspektiven einbringen möchten, egal wie intensiv sich diese bereits mit dem Thema Postkolonialismus beschäftigt haben.
Der Arbeitskreis que(e)r_einsteigen sucht neue Mitglieder!
Der Arbeitskreis que(e)r_einsteigen setzt sich mit Themengebieten der queer studies auseinander. Der Fokus liegt hierbei auf der Hinterfragung von Selbstverständlichem und vermeintlich natürlichen Ordnungen rund um soziale Kategorien wie Geschlecht, Sexualität, Ethnizität und Behinderung.
Der Arbeitskreis setzt sich aus Studierenden unterschiedlichster Fachrichtungen zusammen, die in wechselnder Besetzung schon seit dem Wintersemester 08/09 Veranstaltungen organisieren. Damit soll unterrepräsentierten Perspektive einen Platz gegeben und eine dauerhafte Etablierung der Thematik vorangetrieben werden.
Aktuell werden neue Leute gesucht, die sich im AK engagieren wollen. Interessse kann entweder per Mail, Facebook-Nachricht oder persönlich beim Kennenlern-Treffen am 22.10. um 19 Uhr im Czech bekundet werden.
1948. Ausstellung zur Staatsgründung Israels im Juridicum
Vom 08.-20.10.18 zeigen die Jüdische Gemeinde Halle und die AG Antifa des Studierendenrates der MLU die Ausstellung "1948" im Juridicum. Die Ausstellung über die Staatsgründung Israels ist im Foyer der rechtswissenschaftlichen Bibliothek zu sehen. Die Ausstellungseröffnung ist am 08.10.18 um 18Uhr, mit Max Privorozki von der Jüdischen Gemeinde und einem Vertreter der AG Antifa.
Zudem findet am 16.10. um 19 Uhr ein Vortrag im Melanchthonianum zum Thema "Darum Israel! Über die Notwendigkeit des jüdischen Staates" statt.
Fachtag "Armut und Schule"
Am 19.10.2018 veranstalten die Lernwerkstatt Erziehungswissenschaften der MLU, die Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen-Anhalt und das Institut für multiprofessionelle Kooperation und Bildung inklusive e.V. einen Fachtag zum Thema "Armut und Schule" in den Franckesche Stiftungen. Es wird unter anderem die Frage nach der sozialen Konstruktion von Kinderarmut und deren Auswirkungen auf schulische Bildung gestellt.
Kritische Einführungswochen
Vom 10.-19.10. werden zum zweiten Mal kritische Einführungswochen in Halle stattfinden. Dabei handelt es sich um einen Zusammenschluss von studentischen Arbeitskreisen und linkspolitischen Initiativen, die neuen und alten Studierenden die Möglichkeit geben wollen, sich über politische und gesellschaftskritische Themen auszutauschen. In den Kritischen Einführungswochen soll es um universitäre Aspekte wie etwa dem Aufbau des Studiums oder Inhalten der Lehre, aber auch um gesellschaftspolitische Inhalte gehen. Es werden Veranstaltungen zu aktuellen politischen Debatten und lokalen Themen angeboten - in der Uni, aber auch in der ganzen Stadt. Mit diesem Programm möchten die Initiator*innen auf die Vielfalt der gesellschaftlichen Missstände hinweisen, Raum für Diskussionen schaffen und Möglichkeiten des Engagements aufzeigen. Wer Lust hat, mitzumachen, Teil einer (kritischen) Gruppe ist oder spannende Initiativen und Menschen kennt, die zum Programm passen könnten, ist herzlich eingeladen, mitzuwirken.
Tagung: Civilisation – Nature – Subjugation. Variations of (De-)Colonisation
Vom 16.-18.10.18 findet die internationale Tagung "Civilisation - Nature - Subjugation. Variations of (De-)Colonisation" am Seminar für Philosophie der MLU statt. Veranstaltungsort ist der Historische Hörsaal (XIVc) im Löwengebädue. Die Tagungssprache ist Englisch.
Die Tagung gliedert sich in drei Themenkomplexe: I.) The Debate of Just War Conquest and Slavery, II.) From Sins against Nature to Matter of Fact: Justification of Racial Hierarchies und III.) Decolonization of Reason – Who are your Friends. Damit soll versucht werden, die sozial-politische Komplexität und den wissenschaftlichen Austausch zwischen den europäischen Staaten und ihren Kolonialreichen in Zusammenhang zusetzen und ein Beitrag für das Verständnis und die Reichweite von aktuellen politischen Ereignissen geleistet werden.
Workshop "Die Ambivalenz von Political Correctness als Brücke oder Hürde von Empathie im Umgang mit dem Anderen"
Am 18.10.18 findet ab 14 Uhr ein gemeinsamer Workshop des Interdisziplinären Forschungskreises Empathie - Tabu - Übersetzung, des Instituts für Übersetzen und Dolmetschen der Universität Heidelberg und des Seminars für Slavistik der MLU statt. Veranstaltungsort ist der Hörsaal XIII (2. OG) im Löwengebäude.
Es um das Thema "Die Ambivalenz von Political Correctness als Brücke oder Hürde von Empathie im Umgang mit dem Anderen" mit Kurzreferaten und Diskussion zu folgenden Themen:
- Prof. Gabriela Lehmann-Carli:
Zur Ambivalenz von Political Correctness im Kontext von Empathie - Prof. Uwe Wolfradt:
Political Correctness aus kulturpsychologischer Perspektive - Prof. Werner Nell:
Zur Verteidigung der Political Correctness - Prof. Maike Schult:
Im Gleichschritt zum Guten? Erfahrungen mit dem Inklusionsbegriff - Dr. Hilmar Preuß:
Empathie und Tabu(bruch) im Kontext des Rechtspopulismus.Die Ambivalenz des Politisch Korrekten im Diskurs um Flucht und Migration - Prof. Alexander Brock/Janet Russell:
Kognitiv-linguistische Muster in euphemistischer und dysphemistischer Lexik - Dr. Eva Kowollik/Dušan Hajduk-Veljković:
Konsequenzen der „eigenen“ Sprachbezeichnung: Der Fall BKMS (Bosnisch/Kroatisch/Montenegrinisch/Serbisch) - Sabine und Dieter Fahl:
Die Empathie des Dionysos-Übersetzers Isaja von Serres im 14. Jh. - Prof. Dorothee Röseberg:
Tabu und Tabubrüche in Texten der Romanistin Rita Schober - Dr. Sergej Birjukov/Maxim Schuhmacher:
Antiėstetičeskij vyzov russkich futuristov/ Antiästhetischer Aufruf der russischen Futuristen - Joanna Sulikowska-Fajfer:
Sind Xenophobie und Russophobie im heutigen Polen politisch (in)korrekt? Am Beispiel von Dorota Masłowskas Roman „Schneeweiß und Russenrot“ („Wojna polsko-ruska pod flagą biało-czerwoną“) - Dr. Yvonne Drosihn:
Lachen über das politisch (In-)Korrekte. Das Deutschlandbild in der Comedy-Serie „Das Institut. Oase des Scheiterns“ - Dr. Christiane Luderer:
Das interkulturelle Krankenhaus - Einblicke in eine interprofessionelle Lernstation - Prof. Markus Wübbeler:
Das politisch Korrekte in der Gesundheitswissenschaft. Ein Definitionsversuch am Beispiel der Epidemiologie
Im Anschluss findet die Verleihung des Preises des IFETÜ zur Förderung der Empathie und Verständigung zwischen den Kulturen statt. Am 19.10. findet zudem ein zweiter Workshoptteil zum Thema "Russisch-deutsche Literaturübersetzung: Denkmuster – Sprachmuster – Tabus" statt.