Newsarchiv: Veranstaltungsnews (bis 2024)
Jahr 2018
Fachtag: Neue Rechte. Die autoritäre Revolte
Am 11.10.2018 findet am Steintorcampus von 9-16 Uhr der Fachtag "Neue Rechte. Die autoritäre Revolte?" statt. Die Veranstaltung ist eine Kooperation der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt und des Lehrstuhls für Internationale Beziehungen und europäische Politik der MLU. Behandelt wird die Frage, wie politische Bildung mit rechten Strömungen wie der Identitären Bewegung (IB) umgehen kann.
Chancengleich und diskriminierungsfrei studieren!? Infoveranstaltung im Rahmen der Zentralen Orientierungstage
Verschiedene Projekte und Servicestellen engagieren sich für fairen Umgang an der MLU und stellen sich im Rahmen der Zentralen Orientierungstage am 09. Oktober jeweils von 13-14 Uhr & von 15-16 Uhr im Hörsaal XV im Melanchthonianum vor. Mit dabei sind die Präventionsstelle Diskriminierung und sexuelle Belästigung, gender*bildet und der Mitarbeiter des Behindertenbeauftragten.
Wir freuen uns auf euch und eure Fragen!
Film & Gespräch: My Son, My Son, What Have Ye Done
Am 26.09.2018 wird um 18 Uhr in der Reihe "eMERgency in cinema" des Interdisziplinären Wissenschaftlichen Zentrums Medizin - Ethik - Recht der MLU der Film "My Son, My Son, What Have Ye Done" von Werner Herzog gezeigt, in dem ein an Schizophrenie Erkrankter seine Mutter tötet. Im anschließenden Gespräch mit Dr. Eva-Maria Fahmüller und Dr. med. Stefan Röttig wird thematisiert, wie die Schizophrenie mit filmischen Mitteln dargestellt wird, und kritisch diskutiert, dass der Film eine psychische Störung mit Gewalt in Zusammenhang bringt.
Weiterbildung: Umgang mit psychisch erkrankten Studierenden: Psychische Erkrankungen verstehen und Handlungsmöglichkeiten kennenlernen
Am 21.09.18 findet von 9-13 Uhr an der MLU eine Weiterbildung für Lehrende und Mitarbeiter*innen aus Prüfungsämtern statt.
Im Jahr 2016 hatten 11% aller Studierenden eine gesundheitliche Beeinträchtigung mit Studienerschwernis, davon litten 47% an einer psychischen Erkrankung (21. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerkes). 63% waren dabei sehr stark in ihrem Studium beeinträchtigt und nicht in der Lage, ihr Studium wie gewohnt fortzusetzen. Wie können die beteiligten Akteure an der Universität diese Studierenden unterstützen und wann und wie müssen sie dies tun?
Das Seminar gibt eine grundlegende Einführung zu psychischen Erkrankungen. Die Teilnehmenden lernen, psychische Störungen besser zu verstehen. Der rechtliche Rahmen wird erläutert sowie unterstützende Methoden und Angebote vorgestellt, die den Studierenden ein erfolgreiches Abschließen des Studiums ermöglichen.
Weiterbildung: Gut beraten in Diskriminierungsfällen. Beratungskompetenz als Erstkontaktperson
Am 19.09.2018 findet von 10 bis 17 Uhr die Weiterbildung "Gut beraten in Diskriminierungsfällen. Beratungskompetenz als Erstkontaktperson" statt. Ziel der Veranstaltung ist die Vermittlung von Beratungskompetenz als Erstkontaktperson, die einen sicheren Umgang mit Diskriminierungs- und Belästigungsfällen im universitären Kontext ermöglicht und auf die Bedürfnisse von Ratsuchenden eingeht. Der Anmeldeschluss ist am 05.09.2018, die Teilnehmendenzahl ist auf 15 Personen begrenzt.
Vortrag: Antisemitismus in feministischen Kontexten
Am 08.08.2018 hält Merle Stöver im studentischen selbstverwalteten Raum auf dem Steintor-Campus ab 18 Uhr einen Vortrag zum Thema "Antisemitismus in feministischen Kontexten". Der Vortrag wird vom Sozialistisch-Demokratischen Studierendenverband (SDS) und der linksjugend solid Halle organisiert.
Filmvorführung & Diskussion "Philadelphia"
Am 09.07.2018 zeigt der Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Unternehmensrecht und Arbeitsrecht der Juristischen Fakultät um 18:30 Uhr im Hörsaal XV des Melanchtonianum den Film "Philadelphia". Im Anschluss findet eine Diskussionsrunde zum Thema "Diskrimnierungsschutz von homosexuellen und HIV-positiven Menschen im AGG" statt.
Info Event: Wide Queer Science Info Event
27. Juni 2019, 18:30-20:30 Uhr, Seminar für Arabistik und Islamwissenschaft
Das Projekt "Wide Queer Science" stellt sich und Hintergrundinformationen zur Situation von LSBTIQ*-Geflüchteten allen Interessierten vor, insbesondere Studierenden und Dozierenden der Arabistik, Islamwissenschaft, Nahoststudien und Judaistik.
(English below)
Wide Queer Science ist ein Projekt, das aus dem Queer Refugees Network Leipzig des RosaLinde e.V. hervorgegangen ist. Unser Ziel ist es, die Situation von LSBTIQ+ (lesbisch, schwul, bisexuell, trans*, inter, queer) Geflüchteten sichtbarer zu machen und die Arbeit von Beratungsstellen durch vertiefte Recherche zu unterstützen. Im Asylprozess müssen queere Geflüchtete die Verfolgungssituation in ihren Herkunftsländern unter Beweis stellen. Dafür reichen die oft allgemein gehaltenen Länderberichte von Ämtern und internationalen Organisationen meist nicht aus. Daher wollen wir Studierende und Forschende, die an dem Thema interessiert sind, ermuntern, ihre Forschungsergebnisse Beratungsstellen und Anwält*innen zur Verfügung zu stellen oder in Vorträgen zu präsentieren. Langfristig soll ein Netzwerk von Unterstützer*innen und Wissenschaftler*innen, sowie eine Datenbank mit Informationen entstehen. Gleichzeitig wollen wir inner- und außerhalb von Universitäten durch verschiedene Veranstaltungsformate auf die Situation queerer Geflüchteter aufmerksamen machen und Menschen für das Thema sensibilisieren. Hier kann ein Transfer zwischen Wissenschaft und Praxis direkt wirksam und für beide Seiten fruchtbar werden.
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The Project "Wide Queer Science" will present itself and background information on LGBTQIA* refugees to all interested persons, especially students of Arabic, Islamic, Middle Eastern and Jewish studies.
Wide Queer Science is a project that aims to increase the visibility of LGBTQIA+ refugees and to support the work of counselling services through extensive research. Students and academics interested in this field will be encourage to collaborate and to make their findings available to lawyers and supporting organisations, and to raise awareness of these issues at various events. This will bring together theory and practice, a convergence which will prove fruitful and effective for both sides.
Antirassistisches Sommerfest auf dem Steintorcampus
Am 23.06.2018 lädt das antirassistische Sommerfest alle AnwohnerInnen, Studierende und Interessierte ab 14:00 Uhr zu Informationsständen, Ausstellungen, Theatereinlagen, Radioprogrammen, Kinder- und Familienprogramm, Musik und Redebeiträgen auf den Steintor-Campus ein. Das Sommerfest möchte den Tag zur Auseinandersetzung mit der Identitären Bewegung und ihren internationalen Ablegern nutzen und ein buntes und kreatives Zusammenkommen veranstalten.
Das Sommerfest ist eine Initiative des Fachschaftsrats der Philosophischen Fakultät I, des StuRa, des Bündnis gegen Rechts , Radio CORAX und der Anwohner*innen-Initiative der Adam-Kuckhoff-Straße und vieler weiterer teilnehmenden Initiativen.
Filmvorführung "#direnayol" des AK que(er)_einsteigen
Am 07.06.2018 zeigt der Arbeitskreis que(e)r_einsteigen des Studierendenrates um 19:30 Uhr im Hörsaal V der Ludwig-Wucherer-Str. 2 den Film "#direanyal". Der Film beleuchtet die LGBT-Community in der Türkei näher und wird auf türkisch mit englischen Untertiteln gezeigt. Der Eintritt ist frei.
Podiumsdiskussion zu Alltagssexismus und sexistischer Werbung
Am 08.05.2018 findet ab 18:00 Uhr eine Podiumsdiskussion des Frauenpolitischen Runden Tisches der Stadt Halle zum Thema Sex sells?! Alltagssexismus und sexistische Werbung im Hörsaal XIII des Löwengebäude statt.
Auf dem Podium sprechen Inge Bell (Vorstand Terre des Femmes), Solveig Feldmeier (Lehrerin), Dr. phil. Jeanette Drygalla (Gleichstellungsausschuss für Bündnis90/Die Grünen), Ina Treihse (Freiraumgalerie) und Sabine Wöller (Präventionsstelle Diskriminierung und sexuelle Belästigung der MLU).