Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Newsarchiv: Veranstaltungsnews (bis 2024)

Jahr 2023

Workshop: Empowerment-Workshop zu Selbstbehauptung: persönliche Grenzen spüren und setzen

25. August 2023, 15:30 - 17:30 Uhr, Alte Stadtgärtnerei am Galgenberg 2

Workshop mit Queerbeat und Rese Ratz im Rahmen des Feminismen Festivals

Vielen Mensschen wird begebracht, dass ihre persönlichen Grenzen weniger Wert seien. Das stimmt nicht. Doch einzeln können wir das schwer verlernen. Deshalb soll dieser Workshop beitragen zu empowern, die  eigenen Grenzen zu spüren und die eigenen Stärken bewusster zu nutzen. Gemeinsam wollen wir spielerisch ausprobieren das eigene NEIN kraftvoller werden zu lassen.

Offen für TINQLAF*-Personen (Trans*, Inter*, Nicht-binär, Queer, Lesbisch, A-Gender, A-sexuell, Frauen)

Kein Platz für Macker!

Kein Platz Queer*-, Trans*-, Sexwork*-feindlichkeit!

Gegen Rassismus und Klassismus!

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Vortrag & Lesung: „Wir wissen was wir wollen und was wir tun“ – Frauenrevolution in Nordostsyrien

25. August 2023, 17:30 - 19 Uhr, Alte Stadtgärtnerei am Galgenberg 2

Vortrag und Lesung mit dem Herausgeber_innenkollektiv des Andrea Wolf Instituts im Rahmen des Feminismen Festivals

In Nordostsyrien findet eine Revolution der Frauen statt, doch was heißt das eigentlich? Wie sieht diese Alternative, die die Frauen dort erkämpfen, verteidigen und aufbauen in der Praxis aus? Wie leben sie, was erreichen sie und vor welchen Herausforderungen stehen sie? Und was können wir für hier lernen von der Frauenbewegung und vom demokratischen Konföderalismus.

Wir waren 2018/2019 als eine feministische Delegation in Nordostsyrien und haben Interviews mit den Frauen der Selbstverwaltung geführt, die wir in unserem Buch veröffentlicht haben. Die Reise und  das Buch ist eine Zusammenarbeit mit der kurdischen Frauenbewegung.

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Drag Workshop mit Rosa Revoluzza (er/sie/they)

12. August 2023, 13-18 Uhr, SSR am Steintorcampus
Drag Workshop mit Rosa Revoluzza, organisiert von Que(e)r_einsteigen

Ihr wolltet schon immer in die Welt des Drag eintauchen, wusstet aber nicht wie? Dann haben wir jetzt die perfekte Möglichkeit für euch! Es entstehen für euch keine weiteren Kosten. Wenn ihr eurer eigenes Make-up mitbringen wollt, könnt ihr das gerne machen. Es können max. 10 Personen teilnehmen, also schnappt euch schnell einen der wenigen Plätze! Wenn ihr keine eigene Foundation habt, schickt ein Bild von euch mit eurer Anmeldung für den Workshop per E-mail an Ihr habt weitere Fragen, dann schreibt uns gerne.Rosa R. Revoluzza (er/sie) ist Drag Queen und Performer*in aus Halle. Zwischen unbändiger Wut, nahbarer Verletzlichkeit und viel rosa Schminke steht sie mit ihrer Kunst. Sie ist gelernte Kultur- und Medienpädagog*in und der Meinung, dass jeder Mensch mindestens einmal im Leben Drag ausprobieren sollte. „Ich würde mir wünschen, dass sie aufhört, aber sie hat scheinbar andere Absichten", so ihr Umfeld. Leider hört sie nicht auf und steckt auch noch Leute an. Also macht euch bereit mit Rosa R. Revoluzza für die rosa Revolution und den Untergang des Patriarchats!

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Film und Diskussion: Neptune Frost

18. Juli 2023, 20 Uhr, Puschkino

Film und Diskussion im Rahmen der Filmreihe “Filmischer Widerstand: Dekoloniale und ökokritische Perspektiven"

"Neptune Frost" spielt in den Hügeln von Burundi, wo eine Gruppe entkommener Coltan-Bergleute ein antikolonialistisches Hacker-Kollektiv bilden. Von einer überirdisch wirkenden Elektroschrott-Müllhalde aus versuchen sie, das autoritäre Regime zu stürzen, das die natürlichen Ressourcen der Region – und deren Menschen – ausbeutet. Als eine intersexuelle Ausreißerin und ein entkommener Coltan-Bergarbeiter durch kosmische Kräfte zueinander finden, löst ihre Verbindung Störungen im  größeren übermenschlichen Kreislauf aus. Liquid fluktuierend zwischen den Zuständen des Seins – männlich und weiblich, kolonisiert und frei, Vergangenheit und Gegenwart, Traum und Wachzustand – ist "Neptune Frost" ein wiederbelebender und empowernder Download direkt auf die Großhirnrinde. Ein kraftvoller Aufruf, Technologie für progressive  politische Zwecke zu nutzen.
2021 in Cannes uraufgeführt, wurde die gemeinsame Regiearbeit des  US-amerikanischen Musikers Saul Williams und der ruandischen  Filmemacherin und Schauspielerin Anisia Uzeyman auf zahlreichen  internationalen Filmfestivals ausgezeichnet.

Mit Einführung und Diskussion im Rahmen der Reihe “Filmischer  Widerstand: Dekoloniale und ökokritische Perspektiven” und in  Kooperation mit dem Institut für Romanistik der  Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.


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Vortrag: Kapitalismus und Patriarchat

18. Juli 2023, 18:30 Uhr, Lernwerkstatt

Vortrag als Teil der Veranstaltungsreihe Cash Rules Everything Around Me der GEW Sachsen-Anhalt

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Soli-Flohmarkt: Sommerfest des FSR Soziologie

13. Juli 2023, 15 Uhr, vor dem SSR am Steintor Campus

Das jährliche Sommerfest des FSRs gibt es dieses Mal in einer anderen Variante: Wir laden ab 15 Uhr zu einem Soli-Flohmarkt ein. Wir stellen Tische und Werbung, die Sachen zum Verkauf anbieten müsst aber ihr. Ab ca. 17 Uhr soll dann gegrillt werden – Getränke gibt es natürlich auch. In der Tradition des antifaschistischen Sommerfestes gehen die Einnahmen an die Rote Hilfe e.V., die derzeit  Antifaschist*innen und Repressionsbetroffene rund um den Prozess gegen  Lina E. unterstützt. Es gilt unsere Ausschlussklausel. Wenn ihr mit einem Stand mitmachen wollt, könnt ihr euch bis zum 10. Juli an wenden. Wir empfehlen Standgebühren in Höhe von drei Euro, die wir solidarisch spenden wollen.

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Antrittsvorlesung: „Promoting belonging and identity as conditions for positive development – approaches to cultural diversity in schools“

13. Juli 2023, 18 Uhr, Deutscher Saal, Haus 31, Franckesche Stiftungen Antrittsvorlesung von Prof. Dr. Maja Schachner am Institut für Pädagogik

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Vortrag: Die assoziierte Benachteiligung im Arbeitsrecht

13. Juli 2023, 16:15–18 Uhr, Hallescher Saal (Uniplatz)
Vortrag von Prof. Dr. jur. habil. Constanze Janda

Im Rahmen der Ortstagung des Deutschen Arbeitsgerichtsverbands e.V. spricht Prof. Dr. jur. habil. Constanze Janda, Professorin für Bürgerliches Recht, Medizinrecht, Deutsches und Europäisches Sozialrecht, Inhaberin des Lehrstuhls für Sozialrecht und Verwaltungswissenschaft an der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer. Im Anschluss besteht Gelegenheit zum kollegialen Austausch bei einem kleinen Snack.

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Film und Diskussion: Eami

11. Juli 2023, 20 Uhr, Puschkino

Film und Diskussion im Rahmen der Filmreihe "Filmischer Widerstand: Dekoloniale und ökokritische Perspektiven"

Nirgendwo wird der Regenwald so radikal abgeholzt wie im paraguayischen  Chaco. Auf magisch-realistische Art folgt der Film einem Mädchen vom  indigenen Volk der Ayoreo-Totobiegosode, das aus seiner Heimat  vertrieben wurde. Nachdem ihr Dorf zerstört wurde, wandert Eami ein  letztes Mal durch den Wald und taucht in eine hypnotische Klangwelt ein.  Sie ist der Vogelgott, erklärt sie in ihrer Sprache, der die Geschichte  ihrer Gemeinschaft festhält und einen spirituellen Ort bewahren will,  der weder umgestürzt noch abgeschafft werden kann. »Erinnere dich an  alles«, sagt die Eidechse, die Eami auf ihrer Reise begleitet. »Wenn wir  einmal weg sind, können wir nie mehr zurückkommen.«
Paz Encina (*1971 in Paraguay) ist eine der markantesten Stimmen des  zeitgenössischen lateinamerikanischen Kinos und wurde für ihre Filme  mehrfach ausgezeichnet.

Mit Einführung und Diskussion im Rahmen der Reihe “Filmischer  Widerstand: Dekoloniale und ökokritische Perspektiven” und in  Kooperation mit dem Institut für Romanistik der  Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.


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Kongress: Recht queerfeministisch

07.–09. Juli 2023, Leipzig
veranstaltet von den Arbeitskreisen Kritischer Jurist_innen Halle und Leipzig

Aus einer juristischen, intersektionalen und – wo möglich – auch Betroffenen-Perspektive wollen wir uns nicht nur mit den gesellschaftlichen und rechtlichen Herausforderungen, sondern uns insbesondere auch mit Handlungsoptionen und Lösungen auseinandersetzen. Dafür wird es ein breites Angebot von Vorträgen, Workshops, Diskussionsrunden wie auch den Raum für Austausch geben. Genauere Informationen folgen! Solltet ihr bis dahin Fragen oder Wünsche haben, meldet Euch sehr gerne bei uns unter:

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Fotoausstellung: Sichtbarkeiten/значнасць

26. Juni - 07. Juli 2023, zu den Öffnungszeiten der Lernwerkstatt und am Wochenende von 14-20 Uhr, Hochschullernwerkstatt, Franckeplatz 1

Gezeigt werden Bilder, die im Rahmen eines Fotoprojektes mit der Fotografin Diana Pershai und Bewohner*innen des Heims für Menschen mit Behinderung Novinki in Minsk/Belarus entstanden sind und durch den Verein Kanikuli  e. V. ausgestellt werden. Dabei lag der Fokus auf der engen Zusammenarbeit mit den porträtierten Menschen und den Wünschen, wie und wo sie porträtiert werden möchten. Gleichzeitig setzt die Ausstellung die Porträts in Kontext zum gesellschaftlichen Standpunkt von Menschen mit Behinderung in Belarus.

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Vortrag: Nur zwei Geschlechter? Zum Geschlecht in der Biologie und aktuellen gesellschaftlichen Diskussionen

07. Juli 2023, 20:15–21:15 Uhr, Melanchthonianum

Vortrag von Prof. Dr. Heinz-Jürgen Voß im Rahmen der Langen Nacht der Wissenschaften

Wir müssen sprechen – auch über biologisches Geschlecht (sex). Das wird mit den aktuellen medialen Debatten deutlich. Denn: In der Biologie ist schon länger klar, dass es nicht nur zwei Ausprägungsformen des Genitaltrakts gibt, sondern dass sich Genitalien individuell unterschiedlich entwickeln. Doch populär kommt diese Sicht erst verzögert an. Heinz-Jürgen Voß führt hierfür Gründe an, erläutert biologische Geschlechtsentwicklung und zeigt die pädagogischen Zugänge, die die biologischen Vorgänge korrekt darstellen und nach und nach in der Schule ankommen.

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