Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Newsarchiv: Veranstaltungsnews (bis 2024)

Jahr 2019

que(e)r_einsteigen: AkzepTANZ auf dem Uniplatz

17. Mai 2019, 14 Uhr, Uniplatz

Pünktlich zum IDAHIT (International Day Against Homo-, Inter- and Transphobia) möchten der AK que(e)r_einsteigen Position beziehen und klarmachen, dass er die Diskriminierung keiner dieser Gruppen akzeptieren.


Deshalb trifft sich der Arbeitskreis zum IDAHIT auf dem Unicampus, direkt vor dem Löwengebäude und wird in Zusammenarbeit mit Radio Corax einen (der Situation angepassten) stillen AkzepTANZ veranstalten, zu dessen Teilnahme alle Interessierten herzlich eingeladen sind.

Wer mitmachen möchte, bringe irgendeine Art Kopfhörer und ein internetfähiges Mobilgerät mit, um dem Radio-Podcast zum AkzepTANZ zu lauschen und vor Ort ein stilles, aber sichtbares Zeichen für Akzeptanz an der Universität zu setzen.

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Weiterbildung: Wissenschaft und Elternschaft erfolgreich vereinbaren

17. Mai 2019, 9-16 Uhr
Zielgruppe: Promovierende und Postdocs

Wie gelingt anderen Müttern und Vätern der Balanceakt zwischen Familie und Wissenschaftskarriere? Wie entwerfe ich ein Vereinbarkeitsmodell, das zu mir, meiner Familie und meinen beruflichen Ambitionen passt? Welche Herausforderungen bringt die Arbeit an der Hochschule mit sich und wie kann ich damit umgehen?

Ein Ziel dieses Workshops ist die Analyse der persönlichen Life-Balance, die Formulierung von Änderungswünschen sowie die Entwicklung eines realistischen Vereinbarkeitsmodells. Zudem werden gemeinsam Lösungswege erarbeitet, die durch hilfreiche Handlungs- und Kommunikationsstrategien ergänzt werden.

Workshopleiter: Nils Seiler (Dipl.-Sozialwissenschaftler, Vater und Dozent für Elternthemen)

Maximal 12 Teilnehmer*innen, Anmeldeschluss: 3. Mai 2019

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Vortrag: Soziale Inklusion als Form des gesellschaftlichen Zusammenhalts

15. Mai 2019, 18-20 Uhr, Anhalter Zimmer

Öffentlicher Vortrag im Rahmen des Soziologischen Institutskolloquiums: Prof. Dr. Rudolf Stichweh (Universität Bonn): Soziale Inklusion als Form des gesellschaftlichen Zusammenhalts. Veranstaltungsort: Anhalter Zimmer, Universitätsring 5.

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Autismus - ein autobiographischer Alltagsbericht

14. Mai 2019, 18 Uhr, Hörsaal XX (Mel)

Die Institutsgruppe Psychologie der MLU lädt zum Vortrag von Julian Leske. Wortgewandt und mit jeder Menge Humor berichtet Leske über sein Leben mit dem Asperger-Syndrom. Der Weg dorthin war kein leichter, erst mit 18 Jahren erhielt er die Diagnose. Fast zehn Jahre später macht er mit seinen Vorträgen die Autismus-Spektrum-Störung für Nichtbetroffene erlebbar und verständlich, fernab von Klischees. Dabei ist es ganz egal, ob das Publikum aus "Laien" besteht oder aus Menschen, die mit dem Thema bereits vertraut sind - er schafft es, alle abzuholen, was nicht zuletzt seiner lockeren, selbstbewussten Art geschuldet ist.  

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Forum Legal Gender Studies: Gender, Diversity & Intersektionalität - Eine Einführung

14. Mai 2019, 18 Uhr, Sitzungszimmer (Mel)

Eine Einführung von Annika Sominka (BURG Halle)  in die zentralen Begrifflichkeiten der Veranstaltungsreihe "Gender, Diversity und Intersektionalität im Recht".

Die Kategorie Geschlecht stellt eine der elementarsten Analysekategorien von Gesellschaften dar und hat sich heute im Rahmen der Frauen- und Geschlechterforschung zu einem breiten und „facettenreichen feministischen Diskurs“ (Becker-Schmidt/Knapp 2000: 12) ausdifferenziert. Auch der Begriff der Intersektionalität und die dahinter stehende Diskussion über die Verknüpfung von Differenz- undUngleichheitsverhältnissen spielt gegenwärtig nicht mehr nur in der sozialwissenschaftlichen Ungleichheitsforschung eine Rolle. Ähnliches gilt für den Begriff Diversity, der sowohl in der Antidiskriminierungsarbeit als auch als organisatorisches und gesellschaftspolitisches Konzept Anwendung findet.
Der Vortrag möchte einen ersten Einblick in diese drei Grundbegriffe geben und ihre Entstehungsgeschichten sowie Anwendungsgebiete sowohl in der Geschlechterforschung als auch in der praktischen Gleichstellungsarbeit vorstellen.

Die Referentin Annika Sominka, Magister in Politikwissenschaft, Neuere Geschichte und Friedens- und Konfliktforschung, studierte an der Philipps-Universität Marburg und arbeitete am Zentrum für Gender Studies und feministische Zukunftsforschung in Marburg. Derzeit ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt FEM POWER an der BURG Giebichenstein Kunsthochschule Halle (Saale) und Lehrbeauftragte für Geschlechterforschung.

Der Vortrag richtet sich vor allem an Interessierte mit weniger/ohne Vorwissen, ist aber sicherlich zur Auffrischung auch für langjährige Teilnehmer*innen des Forums interessant.

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Film & Diskussion: Elternschule

14. Mai 2019, Deutscher Saal (Haus 7), 18 Uhr

Die Institutsgruppe Pädagogik zeigt den Dokumentarfilm "Elternschule" und diskutiert im Anschluss mit Dr. Jens Elberfeld. Im Film stellen sich Jörg Adolph und Ralf Bücherler Fragen zum Umgang mit Kindern: "Wie gehen wir richtig mit unseren Kindern um – und mit uns selbst? Wie „ticken“ Kinder? Was brauchen sie von uns  Erwachsenen – und was nicht? Für Antworten auf diese und viele weitere Fragen begleiten wir Kinder und ihre erschöpften Eltern durch ihre Zeit in der Kinder- und Jugendklinik Gelsenkirchen, Abteilung Pädiatrische Psychosomatik."

Die Veranstatlung findet in den Franckeschen Stiftungen statt.

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Weiterbildung: Kommunikationstraining für Frauen

13. bis 14. Mai 2019, 9-16 Uhr
Zielgruppe: Mitarbeiterinnen und Wissenschaftlerinnen

Frauen neigen dazu, ihre Meinung nicht zu betonen und heraus-zustellen. Daher lernen die Teilnehmerinnen in einer Gruppe von Frauen rhetorische Vorgehensweisen, mit denen sie eine Kommunikationssituation in ihrem Sinn beeinflussen können. Die Teilnehmerinnen dieser Veranstaltung erkennen den Zusammenhang zwischen Selbstbewusstsein, persönlicher Ausstrahlung und erfolgreicher Kommunikation und erfahren eine Stärkung ihrer kommunikativen Fähigkeiten. Sie erleben sich in verschiedenen kommunikativen Settings, reflektieren ihre Wirkung, lernen Techniken, um schwierige Situationen zu bewältigen und stärken ihre  sprachliche Durchsetzung. Am Ende der Veranstaltung können die Teilnehmerinnen körpersprachliche Signale nutzen und neue Wege in der Kommunikation beschreiten.

Workshopleitung: Birgitta Wildenauer (Supervisorin (DGSv), Psychodrama-Leiterin, Trainerin

Maximal 12 Teilnehmerinnen, Anmeldeschluss 29. April 2019

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Gedenken & Lesung anlässlich des 86. Jahrestages der Bücherverbrennung

12. Mai, 15:30 Uhr, Uniplatz

Am 12. Mai 1933 loderten auf dem Universitätsplatz in Halle Flammen. Die zuvor bereits im gesamten nationalsozialistischen Deutschland laufende Kampagne »Aufklärungsfeldzug wider den undeutschen Geist« mündete in öffentlichen Bücherverbrennungen an zahlreichen Orten. Das freie Denken, Sprechen und Schreiben sollte der totalitären nationalsozialistischen Ideologie weichen und wurde mit aller Gewalt unterdrückt. Unter maßgeblicher Beteiligung von Studierenden fanden sich am 12. Mai über tausend Menschen auf dem Universitätsplatz ein und verbrannten jene Bücher, die zuvor auf dem »Halleschen Generalindex« gelistet und geächtet worden waren, unter ihnen die Werke von Erich Kästner, Karl Marx, Heinrich Heine und Kurt Tucholsky.
Am Jahrestag der Bücherverbrennung lädt Halle gegen Rechts – Bündnis für Zivilcourage zusammen mit dem StuRa der MLU dazu ein, auf dem Universitätsplatz vor dem Audimax zu einer Gedenkveranstaltung zusammen zu kommen. Es soll an Ansprachen erinnert und aus den Werken gelesen werden, die von den Nationalsozialisten verbrannt wurden.

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64. Treffen des Arbeitskreises Angewandte Gesprächsforschung: "Interkulturelle Kommunikation in Alltag und Institutionen"

10. & 11. Mai 2019

Am 10. und 11. Mai 2019 findet an der MLU das 64. Treffen des Arbeitskreises Angewandte Gesprächsforschung (AAG)  zum Thema "Interkulturelle Kommunikation in Alltag und Institutionen"  statt. Anmeldungen sind bis zum 15. 04. möglich.

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Offenes Treffen AK Internationales

09. Mai, 18 Uhr

Ein Studium im Ausland ist weltweit schon lange keine Seltenheit mehr. Jedoch sehen sich internationale Studierende oft mit zusätzlichen Herausforderungen konfrontiert, die das Studium erschweren. Der AK Internationales ist von und für internationale Studierende gegründet worden und möchte eine Anlaufstelle auf Augenhöhe sein, die internationalen Studierenden die Möglichkeit bietet, sich eigenständig mit Problemen auseinanderzusetzen und selbst Lösungskonzepte zu entwickeln.
Der AK setzt sich zum Ziel, Konzepte zu entwickeln, die internationalen Studierenden das Universitäts- und Alltagsleben in Halle erleichtern. Es soll die Teilhabe am studentischen Leben und bei hochschulpolitischen Prozessen ermöglicht und somit die Mitsprache, Präsenz und Repräsentation erhöht werden. Zudem sollen interkultureller Austausch und Mehrsprachigkeit innerhalb der Studierendenschaft und der Universität gefördert werden.

Der Arbeitskreis bietet einen allen zugänglichen Raum, der internationalen Studierenden und anderen Interessierten den kritischen Austausch ermöglicht. Unumstößliche Grundlage hierfür ist für den AK eine respektvolle Kommunikation und der unvoreingenommene Umgang miteinander.

Wer Interesse an diesen Themen hat und sich engagieren möchte, kann zum offenen Treffen kommen. Einfach eine Mail schreiben an:

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Forum Legal Gender Studies: Wer wird Jurist*in? Privilegierte juristische Profession und soziale Ungleichheit

09. Mai 2019, 16:15 Uhr, Sitzungszimmer (Mel, 1. OG)

Ein Vortrag von Dr.in Anja Böning mit anschließender Diskussionsrunde.

Die juristische Profession zeichnet sich durch eine auffallende soziale Homogenität aus. Die Bedingungen des juristischen Ausbildungssystems und die in ihm angelegten Sozialisationsprozesse befördern einen juristischen Sozialtypus, der aus einem bildungsaffinen Elternhaus stammt, ohne Migrationserfahrung, weiß und männlich, kurz: privilegiert ist. Der Vortrag thematisiert die homogenisierenden Sozialisationsmechanismen im Jurastudium und zeigt ungleichheitsorientiert Zugangsbarrieren zur juristischen Profession auf.

Die Referentin ist derzeit Professurvertreterin am Lehrstuhl Gender im Recht, Fern Universität Hagen. Sie hat Rechtswissenschaft, Erziehungswissenschaft und Soziologie in Marburg und Bochum studiert und befasst sich seitdem intensiv u.a. mit Gender Studies, Rechtssoziologie, Bildungs- und Hochschulforschung. In ihrer Dissertation „Jura studieren – eine explorative Untersuchung im Anschluss an Pierre Bourdieu“ (2017) hat sie sich empirisch mit dem subjektiven Erleben und der fachkulturellen Prägung von Studierenden der Rechtswissenschaft befasst.

Die Veranstaltung richtet sich an alle Interessierten. Juristische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

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Literaturabend über Jenny Erpenbeck

09. Mai 2019, 19 Uhr, Franckesche Stiftungen

Das Werk der mehrfach preisgekrönten Erzählerin Jenny Erpenbeck wird am Donnerstag, dem 9. Mai 2019 im Canstein Bibelzentrum in den Franckeschen Stiftungen vorgestellt. Zu Gast ist Studierendenpfarrerin und Autorin Christiane Thiel. Sie wird sich an dem Abend auf "Theologische Spurensuche" im Werk der Ostberliner Regisseurin und Schriftstellerin begeben. Die Romane von Jenny Erpenbeck loten subtil und tiefgründig menschliche Einzelschicksale "als ein unfassbares Zusammenspiel von  Kultur- und Zeitgeschichte, von familiären und persönliches Verstrickungen" (Penguin Verlag) aus. Der Literaturabend findet im Haus 24 (Canstein-Haus) der Franckeschen Stiftungen statt. Beginn ist um 19  Uhr. Der Eintritt ist frei.


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