Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Newsarchiv: Veranstaltungsnews (bis 2024)

Jahr 2019

Workshop: Globale Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit - Wie machen wir das?

23. April 2019, 16-18 Uhr, Lernwerkstatt Erziehungswissenschaften

Armut, Klimawandel, strukturelle Ausgrenzung und unfaire Bezahlung - die Themen, die unsere Welt bewegen, scheinen oft endlos und unüberwindlich. Die Sustainable Development Goals (besser bekannt als die Agenda 2030 der UN) hat dagegen Zeichen gesetzt, Wege aufgezeigt und Ideen geschmiedet für eine fairere, nachhaltigere Welt.

In diesem Einführungsworkshop lernen wir die Hintergründe und Intentionen der SDGs kennen, setzen uns mit ihren Implikationen auseinander und brechen die globalen Ziele gemeinsam auf konkrete Schritte herunter, mit denen jeder von uns zur Erreichung der Sustainable Development Goals beiträgt.

Workshopleitung: Mia Kaluza

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Workshop: Interkulturelle Kompetenzentwicklung Grundkurs

16. April 2019, 8-15:30 Uhr, Universitätsklinikum

Die Tagesveranstaltung möchte ein gegenseitiges Verständnis für die verschiedenen Kulturen dieser Welt fördern. Durch Wissensvermittlung, aber auch Selbsterfahrung über die eigene Kultur und das persönliche Werteverständnis eines jeden Menschen sollen Vorurteile abgebaut und Missverständnisse aufgelöst werden. Der Grundkurs widmet sich den Themen Identität und Kultur, den daraus oftmals entstehenden Stereotypen und Vorurteilen, die im Klinikalltag zum Konfliktpotential beitragen können und dem kultursensiblen Umgang mit muslimischen Patientinnen und Patienten.

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Film & Dialog mit Philipp Hansen: Augenhöhe macht Schule

15. April 2019, 19-21 Uhr

Viele Schulen stehen vor großen Herausforderungen in einer Gesellschaft, die sich immer schneller verändert. Wie können Schulen der Unterschiedlichkeit der Kinder gerecht werden? Was und wie sollten Kinder lernen, um in einer unbestimmten Zukunft ein gutes Leben führen zu können? AUGENHÖHEmachtSchule zeigt Schulen, die neue Wege gegangen  sind und verschiedene Antworten darauf gefunden haben. Schüler*innen, Lehrer*innen und Eltern kommen zu Wort und ermutigen zu einer Lernkultur auf Augenhöhe.

Film & Dialog heißt konkret: Wir schauen Beispiele an, um anschließend in Gespräche einsteigen zu können: Was von dem Gesehenen hat uns bewegt, inspiriert oder ermutigt?

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Hallesche Abendgespräche: Religiöse Bildung im säkularen Auftrag - Islamunterricht zwischen Boykott und Emergenz neuer Religiosität unter Jugendlichen

16. April 2019, 18-20 Uhr
Im Rahmen der Halleschen Abendgespräche zu Schule und Bildung spricht Prof. Dr. Tarek Badawia (Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg) über das Thema "Religiöse Bildung im säkularen Auftrag - Islamunterricht zwischen Boykott und Emergenz neuer Religiosität unter Jugendlichen". Die Veranstaltung findet in der Theologischen Fakultät (Franckeplatz 1, Haus 30) im Hörsaal II statt.

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Ausstellung des United States Holocaust Memorial Museum im Juridicum

13. März 2019 bis 13. April 2019, Juridicum

Vom 13. März bis 13. April ist im Rahmen der Bildungswochen gegen Rassismus die Ausstellung "Einige waren Nachbarn: Täterschaft, Mitläufertum und Widerstand während des Holocaust" des United States Holocaust Memorial Museum im Juridicum zu sehen. Der Holocaust wäre nicht möglich gewesen ohne die Mitwirkung zahlloser Menschen. Warum beteiligten sich einige eifrig und aktiv an der Judenverfolgung, während andere schlicht und einfach still blieben oder Mitläufer waren? Warum entschlossen sich so wenige, den Opfern zu helfen oder Widerstand zu leisten? Das Verhalten der Menschen reichte von behutsamen Zeichen der Solidarität mit den Verfolgten bis hin zu aktiven Rettungsversuchen, von der Duldung judenfeindlicher Maßnahmen bis hin zur bereitwilligen Zusammenarbeit mit den Tätern und zur eigenen Täterschaft.

Historische Aufnahmen beleuchten die unterschiedlichen Verhaltensweisen, mit denen die Menschen auf die Nöte ihrer jüdischen Klassenkameradinnen, Kollegen, Nachbarinnen und Freunde reagierten. Sichtbar werden Motive und Zwänge, die die individuellen Entscheidungen und Handlungen während des Holocausts beeinflussten.

Gefördert von der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ präsentiert Miteinander e.V. in Kooperation mit dem United States Holocaust Memorial Museum sowie der Juristischen und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der MLU die Ausstellung und ein Begleitprogramm in Halle (Saale).

Die Eröffnung zur Ausstellung findet mit Grußworten von Generalkonsul Timothy Eydelnant (U.S. Generalkonsulat Leipzig), Prof. Dr. Christian Tietje (Rektor der MLU) , Klaus Mueller (United States Holocaust Memorial Museum) und Max Privorozki (Landesverband Jüdischer Gemeinden Sachsen-Anhalt) statt.

Öffnungszeiten: montags bis samstags 8-17Uhr, sonntags 14-17 Uhr

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Zertifikatskurs: Arabisch im Klassenzimmer

ab 10.04.2019, 18-21 Uhr, Zentrum für Lehrer*innenbildung, R. 215

Schulen werden zukünftig immer stärker von Mehrsprachigkeit geprägt  sein. Der 40 Stunden umfassende Zertifikatskurs „Arabisch im  Klassenzimmer“ vermittelt zukünftigen Lehrenden Wissen und Kompetenzen  auf mehreren Gebieten: Neben der sprachlichen Basiskompetenz des  Arabischen, bietet der Kurs landeskundliches sowie schulbezogenes  Wissen, sensibilisiert für die interkulturelle Dimension des  Unterrichtens und beschäftigt sich mit sprachphilosophischen Fragen.
Zum Erwerb einer sprachlichen Basiskompetenz werden praxisnahe Beispiele  für Standardsituationen im Klassenzimmer genutzt. Dazu verwenden wir  den syrisch- libanesischen Dialekt, der in der ganzen arabischen Welt  verstanden wird und dessen Aussprache Sprachlerner*innen relativ leicht  fällt.

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Workshop: Heimliche Botschaften in Kinderbüchern

10. April 2019, 15-17 Uhr, Lernwerkstatt Erziehungswissenschaften

Bücher haben eine große Bedeutung bei der Entwicklung einer Vorstellung von der Welt. Sie vermitteln Wissen, regen die Phantasie an, führen an unterschiedliche Lebenswelten heran, erweitern den Horizont und schaffen Bilder im Kopf. Dabei haben Kinder erst einmal keine Vorurteile. Doch sie lernen diese sehr schnell, da stereotype Bilder allgegenwärtig im Alltag von Kindern und eben auch heimlich in Büchern sind. Es gibt zahlreiche Literaturempfehlungen zur vorurteilsbewussten Bildung. Der Workshop soll dem Erkennen von heimlichen Botschaften in Büchern dienen und Gefahren und Potentiale im Umgang aufdecken.

Workshopleiter: Ken Kupzok (VIERfältig   )

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Weiterbildung: Heterogenitätssensible Seminargestaltung

08. April 2019, 14-17:30 Uhr, LLZ
10. Mai 2019, 10-17 Uhr, LLZ
01. Juli 2019, 14-15:30 Uhr LLZ
Zielgruppe: Lehrende & wissenschaftliche Mitarbeiter*innen

Dieses hochschulübergreifende Weiterbildungsangebot zielt auf den Aufbau heterogenitätssensibler Fertigkeiten für die seminaristische Arbeit. Es soll Hochschullehrende dabei unterstützen, der Vielfalt der Studierenden in ihren Lehrveranstaltungen mit ausgewählten Präsenz- und E-Learning-Methoden zu begegnen, ohne die eigenen Bedürfnisse und Ressourcen und vor allem ohne den Anspruch akademischer Wissensvermittlung zu vernachlässigen.

Das Qualifizierungsangebot bietet Gelegenheit zum fachübergreifenden Dialog vor Ort und zur Nutzung einer Online-Lernumgebung, um örtliche und zeitliche Flexibilität zu gewähren und E-Learning erlebbar zu gestalten. Im Verlauf eines Semesters werden im Wechsel drei  Präsenzveranstaltungen und zwei Online-Lernphasen angeboten. Die verbindenden E-Learning-Elemente werden flexibel den Bedarfen der  Teilnehmenden angepasst und stetig weiterentwickelt.

Dozierende: Daniela Schmidt, Marie-Kristin Dame, Wenke Müller, Anja Schulz

Maximal 20 Teilnehmer*innen

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Osterbasteln und Kinderkino

06. April 2019, 10-13 Uhr, Audimax

Das Unikino veranstaltet zusammen mit dem StuRa AK Studieren mit Kind    und dem Familienbüro ein UniKinderKino. Im Audimax wird der Film "Peter Hase" gezeigt, im Foyer befindet sich eine betreute Bastelstraße - so können auch kleine Ostergeschenke gebastelt werden. Der Eintritt ist frei.

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"Professionalisierung durch Coaching": Erste Ausschreibungsrunde für promovierte (Nachwuchs-)Wissenschaftlerinnen gestartet

Innovative Wege einschlagen, neue Herausforderungen reflektieren, zukunftsweisende Chancen ergreifen -individuell, professionell und handlungsbezogen.

Promovierte Nachwuchswissenschaftlerinnen können sich ab sofort für das Programm „Professionalisierung durch Coaching“ bewerben. Die Teilnahme beinhaltet eine ziel-und prozessorientierten Beratung mit Blick auf die eigene Qualifizierung und den weiteren Karriereweg. Mit dem neuen Format wird ab 2019 an der MLU ein Angebot zur individuellen Karriereberatung von Wissenschaftlerinnen etabliert. Das Programm adressiert Doktorandinnen, Postdoktorandinnen und Professorinnen mit Blick auf ihre Karriere, fördert sie als Führungskräfte und trägt dazu bei, Potenziale zu entfalten.

In einer ersten Ausschreibungsrunde können sich promovierte Wissenschaftlerinnen bis zum 5. April 2019 für ein individuelles Coaching bewerben.

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Podiumsdiskussion: Erinnerungskultur in Zeiten des Rechtsrucks

26. März 2019, 18-20 Uhr, Juridicum, Seminarraum II

Vor dem Hintergrund eines wachsenden Antisemitismus und hitziger Debatten um Bedeutung und Formen des Gedenkens in- und außerhalb der Parlamente – bis hin zur Verharmlosung der NS-Verbrechen und der Forderung nach einer 180-Grad-Wende der Gedenkkultur – diskutieren Klaus  Mueller (United States Holocaust Memorial Museum), Pascal Begrich (Miteinander e.V.), Franziska Göpner (Anne Frank Zentrum) und Max Privorozki (Landesverband Jüdischer Gemeinden Sachsen-Anhalt) über die Wirkmächtigkeit von Erinnerungsarbeit und die Bedeutung des Gedenkens für eine demokratische und offene Gesellschaft.

Die Podiumsdiskussion ist eine Begleitveranstaltung zur Ausstellung "Einige waren Nachbarn: Täterschaft, Mitläufertum und Widerstand während des Holocaust".

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Zoni Weisz: "Der vergessene Holocaust. Mein Leben als Sinto, Unternehmer und Überlebender"

20. März 2019, 18-20 Uhr, Operncafé der Oper Halle

Am 20. März hält Zoni Weisz von 18-20 Uhr aus seinem Buch "Der vergessene Holocaust - Mein Leben als Sinto, Unternehmer und Überlebender" lesen.

„Ich habe ein außergewöhnliches Leben gelebt, mit einem tragischen Anfang. In diesem Buch geht es um alles, was ich in meinem Leben bin oder gewesen bin: Ehemann, Vater, Großvater, Florist, Designer, Sinto und ein Überlebender des Holocaust. Ich hoffe, dass meine Geschichte jeden ermutigt, der einen schweren Start im Leben hatte.“ - Zoni Weisz

Die Lesung ist eine Begleitveranstaltung zur Ausstellung "Einige waren Nachbarn: Täterschaft, Mitläufertum und Widerstand während des Holocaust".

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