Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Newsarchiv: Veranstaltungsnews (bis 2024)

Jahr 2022

Infotreffen "Studis werden Paten"

07. April 2022, 17-19 Uhr, WELCOME-Treff Geiststr. 58

Informationstreffen der Freiwilligenagentur für Studierende

Mal raus aus der Uniwelt und andere Menschen ganz persönlich kennenlernen: Bei einer Patenschaft für ein Semester eröffnen sich neue Blickwinkel! Drei Mal treffen, von der Freiwilligen-Agentur Halle-Saalkreis dabei begleitet werden und dafür einen Nachweis bekommen – so sehen Patenschaften für Studierende aus.

Das Informationstreffen soll unverbindlich informieren, wie das funktioniert und erfahrt alles, was Ihr über Patenschaften wissen wollt - ob für Senioren, Kinder, Geflüchtete, Menschen mit Behinderung, als Vorlese- oder Leselernpat:in, Kulturpatenschaft oder Schülermentor:in

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Kolloquium: Missionarisches "Sammeln" im kolonialen Kontext

06.April 2022, 18:00-19:30 Uhr, Franckesche Stiftungen: Neubauer Saal

Kolloqium des Interdisziplinären Zentrum für Pietismusforschung

Missionsgesellschaften waren wie andere Akteure in den deutschen Kolonien am „Sammeln“ ethnologischer Objekte beteiligt, indem sie etwa die Anfragen ethnologischer Sammlungen unterstützten, oder für eigene Museen Objekte erwarben. In der öffentlichen Wahrnehmung dominiert dabei immer noch das Bild der Missionare als Vertreter eines „sanften“ Kolonialismus, die teilweise das brutale Vorgehen der Kolonialmächte gegen die lokale Bevölkerung kritisierten. Doch greift diese Charakterisierung zu kurz. Betrachtet man die Erwerbsstrategien ethnologischer Objekte durch Missionar:innen genauer, so wird deutlich, dass diese nicht alle als Geschenke der Konvertiten in die Sammlungen gelangten, sondern teilweise auch als Ergebnis der brutalen Vernichtung und Plünderung lokaler Religionen. Der Vortrag von Dr. Jan Güsgen aus Berlin geht den unterschiedlichen Erwerbskontexten und der Verflechtung von Mission und kolonialen „Sammlungsstrukturen“ nach.

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Ringvorlesung: "Wie Kolonialismus unsere Alltagssprache prägt"

04. Juli 2022, 18 Uhr, online

Ringvorlesung des Juristischen Bereich der MLU, Vortrag von Prof. Dr. Susan Arndt

Der Schwerpunkt der Online-Vortragsreihe liegt auf rassistischen Diskriminierungen und deren struktureller Verankerung in der Sprache, im Recht und der Gesellschaft. Die Referentinnen und Referenten aus Wissenschaft und Praxis geben dabei Einblick in ihre jeweiligen Arbeitsgebiete. "Mit der Veranstaltungsreihe wollen wir Studierende für bestehende strukturelle Benachteiligungen sensibilisieren und Anstöße geben, die eigene Position zu reflektieren", so Kluth.

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Hochschulinformationstag

02. April 2022, 10–15 Uhr, Uniplatz

Beim Hochschulinformationstag können alle Studieninteressierte die Uni Halle und ihre Angebote kennenlernen. Vor Ort wird es neben zahlreichen anderen spannenden Angeboten auch einen Infostand der Stabsstelle Vielfalt und Chancengleichheit geben, an dem Sie mit dem Familienbüro, dem Referenten für Inklusion, der Präventions- und Beratungsstelle Antidiskriminierung und dem Nachhaltigkeitsbüro ins Gespräch kommen und sich informieren können.

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Sportkurs: Queer und Sport

05., 12., 26. März und 02. April 2022, Studifit Lührmann

An vier Samstagen wird das Studifit Lührmann nur für queere Menschen öffenen. In einem Pilotprojekt wird der Kurs "Queer und Sport" ab dem 02. März auf der Webseite des Unisportzentrums für Studierende, Beschäftigte und Alumni der Uni Halle für 10 Euro buchbar sein. Es kann entweder frei trainiert oder zuvor Inputs zu verschiedenen Trainingsgrundlagen und -Methoden zugehört werden. Ein Awarenesskonzept ist vorhanden und es wird eine Anpassung der Toiletten- und Umkleidesituation geben.

Bei Fragen zum Angebot kann kontaktiert werden.

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Tagung: Boundary crossing and participation. Translation in migration and education

31. März - 01. April 2022, Franckesche Stiftungen, Großer Hörsaal in Haus 31, Veranstaltung in englischer Sprache

The notions of globalization as well as digitalization carry the expectation that access will widen and distances will be bridged. The  actual transformations, however, which we currently observe, do not  imply a dissolution of boundaries. While spatial distances may shrink, linguistic and knowledge differences come to the fore all the more.

Translational practices address these differences with the aim to enable boundary crossing and to open up participation. The conference  scrutinizes these practices and arrangements emerging along newly developing differences and barriers from a critical perspective, by discussing translation as a matter of boundary crossing and cross  boundary coordination.

Based on contributions of experts form different countries and disciplines we highlight two fields of boundary work, which are both  undergoing far-reaching transformations: migration and the digitalization of education. By looking at these fields we observe and  consider the ways in which translation enables and in which ways it  challenges participation. This implies issues of dealing with sameness  and difference and of negotiating knowledge across boundaries. In that  sense, boundary work is always political and in need of ethical consideration.

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Workshop: Robert Michels - Die Grenzen der Geschlechtsmoral

31. März - 01. April 2022, IZEA, Christian-Thomasius-Zimmer
Workshop mit Prof. Dr. Harald Bluhm & Vincent Streichhahn

Robert Michels steht in seinem eigenen Schatten als Klassiker der Parteiensoziologie. Neben seiner weltberühmten Parteienstudie erschien jedoch im Jahr 1911 mit den Grenzen der Geschlechtsmoral ein Buch, das ein anderes Licht auf das Gesamtwerk des Wahlitalieners wirft. In diesem Werk und der Publizistik von Michels zu Sexualmoral, Geschlechterverhältnissen und Frauenbewegung vor dem Ersten Weltkrieg erscheint der Soziologe als feministischer Mitstreiter der Frauenbewegung sowie soziologischer Bewegungsforscher. Auf dieser Grundlage soll der interdisziplinär angelegte Workshop verschiedene Perspektiven entfalten. Neben einer genaueren Verortung in der deutschen Frauenbewegung, Soziologie und Pädagogik steht die (internationale) Editionsgeschichte der „Grenzen“ selbst im Fokus. Komplementiert wird das Programm durch transnationale Beiträge (Großbritannien, Italien). In seiner Gesamtheit trägt der Workshop zu einer kritischen Relektüre des Michels’schen Gesamtwerkes bei. Im Anschluss an die neuere Forschung wird außerdem deutlich, wie breit die Reformbewegung des Deutschen Kaiserreichs um die Jahrhundertwende war, die Intellektuelle zur progressiven Beschäftigung mit Geschlechterverhältnissen anregte.

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Die Anwendung der Massenzustromrichtlinie auf Schutzsuchende aus der Ukraine und die damit verbundenen Herausforderungen

29. März 2022, 18:15-19:45 Uhr, online

Am 29. März spricht die Rechtsanwältin Dr. Adela Schmidt zum Thema: "Die Anwendung der Massenzustromrichtlinie auf Schutzsuchende aus der Ukraine und die damit verbundenen Herausforderungen".

Dr. Adela Schmidt hat sich bereits 2015 in der Zeitschrift für Ausländerrecht und Ausländerpolitik intensiv mit der Anwendung der Massenzustromrichtlinie und dem deutschen Rechtsrahmen nach § 24 AufenthG beschäftigt (ZAR 2015, 205 ff.) und ist derzeit in ihrer anwaltlichen Praxis mit vielen Anwendungsfällen befasst.

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Lunch Lecture: Keynote: Sichtbarer werden! Netzwerken für Wissenschaftler*innen (Frauen & TIN)

24. März 2022 , 11:30-13:30 Uhr, online

Dr.in Stephanie Rohac, FEMPOWER-Veranstaltung "Wissen(schaftler*innen) verbinden"

Die Keynote zur Veranstaltungsreihe soll ein Überblickswissen rund um die Thematik wissenschaftliches Netzwerk bieten.
Der Vortrag ist interaktiv ausgerichtet, wobei den Teilnehmenden (Frauen & TIN) die Wichtigkeit eines wissenschaftlichen Netzwerks durch praktische Impulse nähergebracht werden soll. Die Teilnehmenden (Frauen & TIN) sollen ihr eigenes Netzwerk analysieren, ihr persönliches Potenzial erkennen und virtuell erste Netzwerktechniken erproben.

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Vernetzung: Mütter in der Wissenschaft

22. März 2022, 12 Uhr, online

Ausgehend vom bundesweiten Netzwerk "Mutterschaft und Wissenschaft"    hat sich vor einigen Wochen eine Lokalgruppe für Halle (Saale) gegründet. Ziel ist es, ein Forum zu bieten für diejenigen, die sich als Mutter identifizieren und im Wissenschaftsbetrieb tätig sind. Wir wollen uns vernetzen, austauschen, unterstützen und informieren.
Wer ebenfalls Teil der Lokalgruppe sein möchte, schreibt einfach eine E-Mail an und erhält so den Link zum Netzwerktreffen.

Symposium: Paderewskis »Manru« – Interdisziplinäre Annäherungen an eine aktuelle Oper

18.–19. März 2022, Audimax

Veranstaltet von Oper Halle, Aleksander-Brückner-Zentrum für Polenstudien der MLU, Institut für Musikwissenschaft der Universität Leipzig in Zusammenarbeit mit dem Adam-Mickiewicz-Institut Warschau. Im Rahmen der Bildungswochen gegen Rassismus.

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Vortrag: Namen und Identitäten. Warum heißen wir eigentlich alle Micah, Noah und Finn?

18.März 2022, 17:00-19:00 Uhr, online

Vortrag von fluff @minzegespinst, Initiative Call me by my name

Im  Rahmen von Transitionen ist ein eigener Name oft ein wichtiger Baustein zur Findung und Darstellung der eigenen Identität. Gleichzeitig gibt es  einen sichtbaren Trend innerhalb der Community zu kurzen, angeblich “neutralen” Namen. Über die Vorteile und Nachteile dieses Umgangs soll innerhalb des Vortrags gesprochen werden. Inwieweit  haben wir geschlechtliche Assoziationen mit Namen? Wie gehen wir mit Menschen um, die geschlechtlich binäre Namen gewählt haben? Warum haben  die meisten androgynen Namen nur eine bis zwei Silben – und was macht  das mit uns? Die Veranstaltung richtet sich an Betroffene und soll zur Reflektion und zum Austausch untereinander einladen. Der Vortrag findet in deutscher Lautsprache statt. Anmeldung unter

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