Newsarchiv: Veranstaltungsnews (bis 2024)
Jahr 2019
Film & Gespräch: Human Nature
21. Oktober 2019, 19 Uhr, Hörsaal, Institut für physiologische Chemie (Hollystraße 1)
m Institut für Physiologische Chemie wird am Montag, 21. Oktober 2019, um 19 Uhr der Dokumentarfilm „Human Nature“ gezeigt. Eingeladen in den Hörsaal des Instituts in der Hollystr. 1 sind alle Studierenden sowie die Mitarbeiter/innen der „Lebenswissenschaften.“ Anschließend ist eine Diskussion über Chancen und Risiken der Genom-Editierung mittels CRISPR mit Expertinnen und Experten geplant. Der Eintritt ist frei.
Eine der größten technischen Revolutionen des 21. Jahrhunderts ist nicht digital, sondern biologisch. Ein Durchbruch namens CRISPR hat uns eine beispiellose Kontrolle über die grundlegenden Bausteine des Lebens gegeben. Es öffnet die Tür zur Heilung von Krankheiten, zur Umgestaltung der Biosphäre und zur Gestaltung unserer eigenen Kinder. Doch natürlich wirft der Einsatz der „Genschere“ auch viele Fragen auf, nicht zuletzt ethischer Natur. Wo liegen die Grenzen? Und wo setzen wir Grenzen, wenn es eigentlich fast keine gibt? Im Dokumentarfilm „Human Nature“ werden die Grundlagen der Genomforschung vermittelt und daraufhin ein Blick auf die möglichen Folgen des CRISPR- Einsatzes geworfen – positive wie negative. Zu Wort kommen unter anderem Wissenschaftler, die die revolutionäre Technologie entdeckt haben, Familien, die von den neuen Möglichkeiten betroffen sind, und Bioingenieure, die ihre Grenzen ausloten.
Vortrag: Indigenous Peoples and their Right to Land in Latin America
21. Oktober 2019, 18 Uhr, Seminarraum GBK (Reichardtstraße 6)
In the current era of extractivism and land grabbing, this presentation aims to give an overview on how international and domestic laws (shall) protect Indigenous Peoples’ right to land in the context of Latin America, and to discuss their strategies of norm contestation and social protests vis-à-vis the persistent implementation gap of this as well as other rights of theirs. Thus, the presentation starts with a short introduction on Indigenous Peoples and their immense cultural richness in the subcontinent of Latin America. Second, it analyses how international and constitutional law on the one hand, and the Inter-American Court of Human Rights on the other hand, have framed and safeguarded the abovementioned right, which goes beyond a mere property or ownership title but implies a variety of other aspects (e.g., the Indigenous world-vision and their spiritual relationship with their land). Third, it explores how Indigenous Peoples have reacted to the continued de facto denial of the application of their right to land (as well as other related rights, e.g., consultation and Free, Prior and Informed Consent-FPIC). It then concludes by highlighting the main challenges ahead for these Peoples and the protection of their rights.
Dr. Alexandra Tomaselli is a Senior Researcher at the Institute for Minority Rights of Eurac Research, Bolzano-Bozen (Italy). She holds a PhD in Law from the Goethe University of Frankfurt a.M. (Germany). Since 2004, she has worked in a number of EU-funded research and international cooperation projects in Europe, Latin America, and South Asia. She has published several articles and delivered a number of lectures and presentations on the subjects of Minority and Indigenous rights, Latin American constitutions and ethnicities, and other subjects related to international law, human rights law, and international climate change law both in Europe and overseas.
Weiterbildung: Heterogenitätssensible Seminargestaltung
21. Oktober 2019, 14-17:30 Uhr
18. November 2019, 10-16 Uhr
13. Dezember 2019, 14-15:30 Uhr
Weiterbildung für Lehrende & wissenschaftliche Mitarbeiter*innen
Dieses Weiterbildungsangebot zielt auf den Aufbau heterogenitätssensibler Fertigkeiten für die seminaristische Arbeit. Es soll Hochschullehrende dabei unterstützen, der Vielfalt der Studierenden in ihren Lehrveranstaltungen mit ausgewählten Präsenz- und E-LearningMethoden zu begegnen, ohne die eigenen Bedürfnisse und Ressourcen und vor allem ohne den Anspruch akademischer Wissensvermittlung zu vernachlässigen. Im Verlauf eines Semesters werden im Wechsel drei Präsenzveranstaltungen und zwei Online-Lernphasen angeboten.
Dozentinnen: Anja Schulz, Marie-Kristin Dame, Wenke Lungenmuß, Rahel Szalai
Maximal 15 Teilnehmer*innen
Auftaktveranstaltung: MINTzi
18.-19. Oktober 2019, Von-Seckendorf-Platz 1
Einmal im Jahr werden alle Teilnehmerinnen des MINT-Korrespondenzzirkels zu einem interaktiven Treffen an die Uni Halle eingeladen. Neben dem Kennenlernen von MINTzi und der Uni Halle bietet sich bei der diesjährigen Auftaktveranstaltung die Chance, an einem spannenden MINT-Wettkampf gemeinsam mit Schülerinnen aus ganz Deutschland teilzunehmen. Professorinnen und Studentinnen verschiedenen MINT-Studiengänge helfen bei kniffligen Aufgaben und stehen für fachliche und persönliche Gespräche zur Verfügung. Den Tag möchten wir anschließend gemeinsam beim Hörsaal-Kino ausklingen lassen.
Kritische Einführungswochen
08.-18. Oktober 2019
- 08.10., 18-20 Uhr - Vortrag:
Klaus Dörre: Herausforderung Rechtspopulismus. Antworten der Gewerkschaften - 09.10., 15-18 Uhr - Workshop:
Schwarze Vorbilder. Workshop zu Anton Wilhelm Amo - 09.10., 17-19 Uhr - Vortrag:
Kritik der Studentenverbindungen - 09.10., 18-20 Uhr - Vortrag:
Hannes Böhm: Strukturelle Gründe für Rechtspopulismus: Kultur, Ökonomie oder Facebook?, - 09.10., 20-22 Uhr - Stadtrundgang:
Stadtrundgang des FSR Phil Fak I - 09.10., 20-23 Uhr - Kneipenabend:
Plurales Bier // Kritisch trinken mit der Pluralen Ökonomik - 09.10., 22-05 Uhr - Party:
Ersti-Party des FSR Phil Fak I - 10.10., 15-16:30 Uhr:
Vorstellung kritischer Initiativen und Gruppen - 10.10., 18-21 Uhr - Vortrag + Kneipenabend:
Zur "Identitären Bewegung" & Kick Them Out - 10.10., 19-22 Uhr -Film:
La jaula de Oro - 11.10., 17-19 Uhr - Offenes Planungstreffen:
Feminismen Veranstaltungsreihe - 12.10., 16-18 Uhr - Stadtrundgang:
Veganer Stadtrundgang - 14.10., 16-18 Uhr - Vortrag:
Ronda Kipka &Vincent Streichhahn: Kapital gegen Leben. Soziale Reproduktion im Kapitalismus - 14.10., 16-18 Uhr - Vortrag:
Seenotrettung im Mittelmeer - Zwischen Kriminalisierung und Völkerrechtsbrüchen - 14.10., 18-21 Uhr - Offener Denkraum:
Migration in Lateinamerika - 15.10., 17:30-18:30 Uhr - Vortrag:
Abschiebehaft - Fehler im Justizsystem - 15.10., 18:30-20 Uhr - Workshop:
Wo geht`s lang im Siegeldschungel? Der Weg zu nachhaltiger Mode - 16.10., 14-16 Uhr - Open Space:
Rassismus und Sexismus auf dem Campus. Was tun!? - 16.10., 18-21 Uhr - Vortrag & Gespräch:
Wie radikal soll`s sein? - 17.10., 11-18 Uhr:
Workshop: Kreative Aktions- und Protestformen
17.10., 18-20 Uhr:
Die extreme Rechte in den Parlamenten - 18.10., 19:30-22 Uhr:
Die Gilets Jaunes und der Abschied vom Ende der Geschichte - 18.10., 21-06 Uhr:
Bambule Vol. 2 - KEW Abschlussparty
Info & Kick Off: Studis werden Paten
17. Oktober 2019, SSR, 18 uhr
Du möchtest 1x pro Woche jemandem mit deiner Anwesenheit eine Freude machen? Werde Pat*in für 1 Semester, z.B. Ankommenspatenschaft für Geflüchtete, Leselern- und Bildungspatenschaft für Kinder, Vorlesepatenschaft, Berufspatenschaft, Freizeitpatenschaft für Menschen mit Behinderung oder Seniorenbesuchsdienst “Klingelzeichen“.
Lesung: Der neu-deutsche Antisemit
15. Oktober 2019, 18 Uhr, Hörsaal I, Theologische Fakultät
Die Ortsgruppe der Deutsch-Israelischen Gesellschaft und die DGB-Hochschulgruppe an der Uni Halle laden zur Lesung von Arye Sharuz Shalicar aus seinem neuen Buch „Der neu-deutsche Antisemit: Gehören Juden heute zu Deutschland?“ mit anschließender Diskussion.
Gerade einmal drei Generationen sind seit der Shoah vergangen. Deutschland ist heute ein anderes Land. Die Deutschen haben aus der Vergangenheit gelernt und sich ihrer Verantwortung für ein „Nie wieder“ gestellt. Ist es wirklich so? Arye Sharuz Shalicar trifft in seinem Beruf deutsche Spitzenpolitiker, Vertreter von Nichtregierungsorganisationen, Journalisten, Polizisten, Bundeswehrsoldaten, Akademiker und christliche Pilgergruppen. Nach unzähligen Gesprächen und Begegnungen gelangt er zu der bitteren Erkenntnis: Antisemitismus ist in Deutschland, nicht selten getarnt als „Israel-Kritik“, weiterhin tief verwurzelt. Arye Sharuz Shalicar wurde 1977 als Sohn jüdischer Eltern, die aus dem Iran geflohen waren, in Göttingen geboren. Er wuchs in Berlin auf. Als Schüler wurde er dort immer wieder von muslimischen Jugendlichen antisemitisch diskriminiert und angegriffen. In seinem ersten Buch „Ein nasser Hund ist besser als ein trockener Jude“ dokumentierte er diese Erfahrungen mit dem Antisemitismus der 90er Jahre. Nach dem Abitur entschloss er sich, Deutschland zu verlassen, um in Israel in Sicherheit als Jude leben zu können. Er absolvierte den Wehrdienst in der israelischen Armee und studierte an der Hebrew University in Jerusalem Internationale Beziehungen, Nahost- und Europastudien. Von 2009-2016 fungierte er als Sprecher der israelischen Armee im Rang eines Majors. Seit 2017 ist er Direktor für Auswärtige Angelegenheiten im Ministerium für Nachrichtendienst im Büro des israelischen Ministerpräsidenten. Arye Sharuz Shalicar ist weiterhin ein kritischer Beobachter der deutschen Gesellschaft.
12. Mitteldeutscher Archäologentag "Rituelle Gewalt - Rituale der Gewalt"
10.-12. Oktober 2019, Steintor-Campus, Hörsaal 1
Interdisziplinär werden Menschenopfer im archäologischen Befund thematisiert, von der Prähistorie bis in die Neuzeit. Trotz zahlreicher Belege ist der Nachweis ritueller Gewalt jedoch meist schwer zu erbringen. Ritualisierte Tötungen bzw. die Opferungen von Menschen unterlagen in nahezu allen Kulturen festen Regeln, jedoch teils unterschiedlichen Motiven. Sie alle eint, dass der Gesellschaft bewusst die wertvollste Ressource entzogen wurde – der Mensch an sich.
Die Tagung wird in einem explizit interdisziplinären Diskurs gezielt die Vielschichtigkeit der Kernbegriffe Ritual, Gewalt und Opfer beleuchten.
Netzwerktreffen „Gender und Diversity in der Lehre"
10.-11. Oktober 2019
Das „Netzwerk Gender und Diversity in der Lehre“ ist ein autonomes Netzwerk von Personen, die im Bereich Gender und Diversity in der Hochschullehre arbeiten. Das Netzwerk dient dem Informationsaustausch sowie der inhaltlichen und strategischen Zusammenarbeit.
Das Netzwerk besteht seit November 2016 und trifft sich ca. zwei mal jährlich. Auf dem Treffen wird in Arbeitsgruppen zu verschiedenen Themen gearbeitet, zum Beispiel zu gender- und diversitätsbewusster Didaktik und Methodik, fachspezifische und interdisziplinäre Curricula sowie Organisationsentwicklung oder Forschung zu Gender und Diversity in der Lehre.
Die Verantwortlichkeit für die Organisation der Treffen wandert zwischen den Mitgliedern – im Wintersemester 2019/20 ist das Projekt gender*bildet der MLU Gastgeber.
Programm
10.09.2019
- ab 19:15 Uhr Vernetzungstreffen und Kennenlernen
11.09.2019
- 09:00 - 09:30 Uhr - Ankommen am Steintorcampus
- 09:30 - 12:30 Uhr - Input & Erfahrungsaustausch im Plenum
- 12:30 - 13:30 Uhr - Mittagsessen in der Mensa
- 13:30 - 14:00 Uhr - offene Punkte und aktuelle Bedarfe
- 14:00 - 15:30 Uhr - AG-Treffen
- 15:30 - 16:00 Uhr - Abschlussreflexion & weitere Planung
Feierliche Eröffnung der neuen Büro- & Beratungsräume des Behindertenbeauftragten
10. Oktober 2019, 15-18 Uhr, Barfüßerstr. 17 (Hinterhaus & Hof)
Die neuen Büro- und Beratungsräume des Mitarbeiters des Behindertenbeauftragten sind eingerichtet und bezogen. Dies wird in Kooperation mit dem Arbeitskreis Inklusion des Studierendenrates und dem Studentenwerk Halle gefeiert und alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Dazu gibt es:
- eine Führung durch die Räumlichkeiten
- Informationen rund um das Thema "Studieren mit chronischer Erkrankung/Behinderung"
- Selbsterfahrung von Barrierefreiheit im Rollstuhlparcours
- Quiz zum Thema Inklusion mit vielen schönen Preisen
- musikalische Unterhaltung
- kleine Snacks und Getränke
- Kommunikation, Erfahrungsaustausch, Miteinander
Zentrale Orientierungstage: Kritische Einführungswochen - Die Gruppen stellen sich vor
10. Oktober 2019, 15-16:30, Hörsaal Audimax
Hier habt ihr die Möglichkeit die verschiedenen Gruppen hinter den kritischen Einführungswochen kennenzulernen und mehr über unser weiteres Programm zu erfahren.
Dies stellt eine informelle Veranstaltung dar, in der sich eingetragene Hochschulgruppen und studentische Initiativen vorstellen. Hier wird nicht über die Gremien der Universität informiert.
Zentrale Orientierungstage: Studieren mit Kind
10. Oktober 2019, 11-12:30, Hörsaal XV (Mel)
Das Familienbüro der Universität gibt in dieser Veranstaltung einen Überblick zu Aspekten, die beim „Studieren mit Kind“ an der Martin-Luther-Universität wichtig sind. Einerseits werden Möglichkeiten für eine familiengerechte Studienorganisation aufgezeigt, andererseits inneruniversitäre und externe Ansprechpartner vorgestellt, die bei konkreten Fragen helfen können, akzeptable Lösungen zu finden. Das Familienbüro arbeitet dabei eng mit dem Studentenwerk zusammen.
Referentinnen:
- Andrea Ritschel (Leiterin des Familienbüros der MLU)
- Claudia Stolz (Beratungsdienste des Studentenwerks Halle)
- Dr. Kathrin Hirschinger (Gleichstellungsbeauftragte der MLU)