Newsarchiv: Veranstaltungsnews (bis 2024)
Jahr 2024
Vortrag: Exotisierung des Ostens: Deutsche und polnische Perspektiven
29. Mai 2024,18 Uhr, Literaturhaus Halle
Vortrag und Podiumsdiskussion mit dem Geisteswissenschaftlichen Quartett im Rahmen des Interdisziplinäres Kolloquium Osteuropäische Geschichte / Polenstudien des Aleksander-Brückner-Zentrums
Der Begriff ‚Osten‘ sorgt für Emotionen. Dies gilt nicht nur in Bezug auf aktuelle geopolitische Debatten, sondern auch im Hinblick auf die Vergangenheit. Der Grund dafür ist, dass seine ursprünglich geographische Dimension mit vielen Fremd- und Selbstzuschreibungen verbunden ist, die je nach Perspektive variieren. Ein anderer ‚Osten‘ bildet den Gegenstand der deutsch-deutschen Debatten als der, wenn es um polnische Perspektiven auf den Osten geht. Und dennoch weisen beide gewisse Ähnlichkeiten auf. Eine davon ist die Exotisierung des Begriffs, die sowohl positive wie negative Komponenten beinhaltet. Im Rahmen der Veranstaltung werden Ursachen und Konsequenzen dieses Prozesses diskutiert und innerhalb breiterer zeitlicher und geographischer Zusammenhänge reflektiert.
Das Geisteswissenschaftliche Quartett bildet eine interdisziplinär zusammengesetzte Podiumsdiskussion, als Diskussionsgrundlage dienen aktuelle und ältere deutsche und polnische Publikationen zum Thema.
Podiumdiskussion: Mehr Diversität für eine vielfältige Gesellschaft
29. Mai 2024, 17-19 Uhr, Hallescher Saal der MLU, Universitätsring 5
Podiumsdiskussion von DaMigra e.V. mit Afsane Akhtar-Khawari, Nelma Batista dos Santos Hahne, Stefanie Köppe, Lara Marković und Henriette Quade
Achtung, #Halle :
📢Wir laden euch ein zum Podiumsgespräch "Mehr Diversität für eine vielfältige Gesellschaft"
Diskutiert mit uns über die Rolle von zivilgesellschaftlichen Organisationen und feministischen Initiativen in einer vielfältigen Demokratie. Eure Teilnahme zählt! 💬
Zertifikatskurs: Arabisch im Klassenzimmer
06., 08., 13., 15., 17., 22., 24., 27., und 29. Mai 2024, 17:00 bis 20:00 Uhr
Zertifikatskurs mit Abdullah Shikh Nabi und Peter Grüttner als Teil des Studienbegleitprogramms "LEHRKRAFT" des Zentrums für Lehrer*innenbildung
Immer mehr Lehramtsstudierende interessieren sich für den Hochschul-Zertifikatskurs „Arabisch im Klassenzimmer“, der als eine Projektmaßnahme der Qualitätsoffensive Lehrerbildung am Zentrum für Lehrer*innenbildung in Kooperation mit dem Orientalischen Institut der Uni Halle durchgeführt wird.
Kursinhalte sind neben dem landeskundlichen Wissen auch Informationen zu Schul- und Bildungssystemen arabischsprachiger Länder. Der Schwerpunkt liegt auf alltäglichen Wendungen der gesprochenen Sprache und häufig gebrauchten Operatoren (zu Aufgaben, Arbeitsanweisungen und Fragen) von Schule und Unterricht. Ergänzt wird der Kurs durch Gespräche mit Schüler*innen aus arabischsprachigen Ländern, die in Halle zur Schule gehen.
Das Lehrangebot, welches innerhalb des Studienbegleitprogramms angesiedelt ist, wurde 2016 als Kooperation zwischen ZLB (Schütz/ Grüttner) und dem Orientalischen Institut (Knost/ Sahin) konzipiert und erarbeitet und wird seitdem gemeinsam angeboten. Ein eigens für diesen Kurs erarbeitetes Lehrmaterial wird allen Teilnehmer*innen zur Verfügung gestellt.
Mehr Informationen zum Kurs über die StudIP-Veranstaltungssuche unter dem Begriff „Arabisch im Klassenzimmer“.
Ausstellung: Ossi-Ausländer – Migrantische Geschichten aus der DDR und den 1990er Jahren
22. April – 24. Mai 2024, Lernwerkstatt im Haus 31 in den Franckeschen Stiftungen
Sieben verschiedene Menschen erzählen Dir von ihren Erfahrungen in einem Land, das es nicht mehr gibt. Wie war die Deutsche Demokratische Republik (DDR) für Menschen, die aus dem Ausland kamen?
Höre von ihnen, warum sie in die DDR kamen. Welche Träume hatten sie bei ihrer Ankunft? Wie haben sie dort gelebt, gearbeitet und geliebt? Wie erlebten sie das Ende der DDR und die 1990er Jahre?
Du wirst schöne, traurige und starke Geschichten aus dem Leben von Menschen aus dem Irak, Libanon, Mosambik, Polen, Ungarn und Vietnam hören. Das Wissen, das Du erhälst, stammt direkt von ihnen, den Zeitzeug*innen.
22.04.-24.05.2024 in allen Öffnungszeiten:
Mo: 16-18 Uhr
Di: 10-14 Uhr
Mi: 10-14 Uhr
Do: 10-12 Uhr
Fr: 12-14 Uhr
Räumlichkeiten sind für Rollstuhlfahrer*innen zugänglich. Die Ausstellung ist in deutscher Sprache gestaltet.
Workshop: Prävention sexueller Gewalt in der Schule – für Grund, Förder
24. - 25. Mai 2024, 09-15 Uhr, ZLB SR 222
Workshop mit Maria Urbahn und Judith Baer als Teil des Studienbegleitprogramms "LEHRKRAFT" des Zentrums für Lehrer*innenbildung
Die Veranstaltung schließt eine inhaltliche Lücke im Lehramtstudium. Ob sie es wollen und können oder nicht: Im schulischen Alltag tragen Lehrkräfte maßgeblich dazu bei, Kinder und Jugendliche in ihrer sexuellen Selbstbestimmung zu stärken und sie vor Grenzverletzungen zu schützen. Um dieser Verantwortung gerecht zu werden, brauchen zukünftige Lehrerinnen Faktenwissen und Handlungskompetenzen zu Inhalten Sexueller Bildung und der Prävention von sexualisierter Gewalt – selbstverständlich mit dem Fokus auf die jeweiligen Bedarfe ihrer Schulform und der dort lernenden Schülerinnenschaft.
Neben der Vermittlung von Kenntnissen rund um die Themen psychosexuelle Entwicklung, Diversität und Vielfalt erhalten die Studierenden im Seminar Einblicke und Hintergrundwissen in den aktuellen Diskurs zum Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexualisierter Gewalt in pädagogischen Kontexten und reflektieren die Bedeutung ihrer Rolle als schulische Fachkraft in diesem Feld. Gemeinsam diskutieren wir konkrete Handlungsempfehlungen und Arbeitshilfen und Möglichkeiten der Umsetzung themenspezifischer Angebote im Lebensraum Schule.
Wanderung der Bi_Poc Hochschulgruppe nach Freyburg (Unstrut)
24. Mai 2024, 9:45 - 16 Uhr, Treff: Halle Hbf
Hallo! Du bist herzlich eingeladen, mit uns einen Tag in Freyburg zu verbringen, wo wir den Orchideen-Pfad laufen und (hoffentlich!) ein paar Wildpferden begegnen werden. Gemeinsam haben wir Zeit uns kennenzulernen, in der Natur zu entspannen und Pläne zu schmieden.🌿
Wir fahren gemeinsam vom Hauptbahnhof in Halle los. Hierfür brauchst du einen Fahrschein (Fahrt hin- und zurück oder das Deutschlandticket), leider können wir Reisekosten nicht übernehmen. Bringe gern Proviant und ausreichend zu trinken für dich selbst mit. Wir planen mit ungefähr 3 Stunden Weg und einigen Pausen, sodass wir ungefähr 4-5 Stunden unterwegs sind.🌞
Schreib uns gern per DM auf instagram oder per E-Mail an: bipoc.unihalle@web.de um dich anzumelden. Dann senden wir dir mehr Informationen zum Tag.
Die Wanderung ist von BI_PoC organisiert und für BI_PoC bestimmt.
Podiumsdiskussion: Selbstbestimmt! Studieren und Arbeiten mit Behinderungen
23. Mai 2024, 16:30 - 20 Uhr, Stadthaus Halle, Marktplatz 2
Kooperationsveranstaltung vom Arbeitskreis Inklusion des Studierendenrates der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg mit dem Örtlichen Teilhabemanagement der Stadt Halle (Saale) zum Thema Stand der Inklusion im Bildungsbereich
Der 75. Jahrestag der Gründung der Bundesrepublik Deutschland wird vom Arbeitskreis Inklusion des Studierendenrates der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg in Kooperation mit dem Örtlichen Teilhabemanagement der Stadt Halle (Saale) genutzt, um auf den Stand der Inklusion im Bereich Bildung aufmerksam zu machen.
Menschen, die von Behinderungen oder chronischen Erkrankungen betroffen sind – seien diese angeboren oder im Laufe des Lebens erworben – machen mit ca. 20 % einen erheblichen Teil der deutschen Bevölkerung aus. Trotz ihrer großen Zahl bleibt Betroffenen der Zugang zu vielen Bildungsbereichen bis heute verschlossen bzw. ist wesentlich erschwert. Die Bundesrepublik Deutschland hat am 24. Februar 2009 die UN-Behindertenrechtskonvention ratifiziert. Damit hat sie sich zusammen mit ihren föderalen Teilstaaten verpflichtet die Bedingungen so zu gestalten, dass alle von Behinderung betroffenen Einwohner ein diskriminierungsfreies und selbstbestimmtes Leben führen können. In den Artikeln 24 und 27 der UN-Behindertenrechtskonvention wird den Menschen vollumfänglicher diskriminierungsfreier Zugang zu Bildung und zur Arbeitswelt zugestanden. Aber 15 Jahre nach der Ratifizierung dreht sich gerade in Sachsen-Anhalt noch immer ein Großteil der politischen Debatten um das Thema Förderschule und Behindertenwerkstatt. Inklusion in den allgemeinen Bildungskontext und auf dem ersten Arbeitsmarkt spielen nur eine untergeordnete Rolle.
Auf dem Podium werden Vertreterinnen und Vertreter der Landespolitik, der Stadtverwaltung und der Wissenschaft die Situation in unserer Region diskutieren:
- Dr. Christian Walbrach (Landesbehindertenbeauftragter Sachsen-Anhalt)
- Dr. Katja Pähle (Fraktionsvorsitzende SPD im Landtag Sachsen-Anhalt)
- Katharina Brederlow (Beigeordnete für Bildung und Soziales der Stadt Halle (Saale))
- Prof. Dr. Thorsten Meyer-Feil (Behindertenbeauftragter des Senats der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg)
- Christian Müller (Arbeitskreis Inklusion des Studierendenrates der MLU)
Moderation: Katja Fischer (DRK-Landesverband Sachsen-Anhalt)
Workshop: Was tun bei antisemitischen Vorfällen?
23. - 25. Mai 2024, 13-18 Uhr, Digitales Lernlabor (ZLB, SR 215)
Workshop mit Winni Mampe als Teil des Studienbegleitprogramms "LEHRKRAFT" des Zentrums für Lehrer*innenbildung
Über viele Jahre wurde Antisemitismus in Deutschland als ein historisches und somit vergangenes Phänomen betrachtet. Jedoch sind antisemitische Ressentiments auch heute noch weit verbreitet und haben Auswirkungen auf den Alltag von Betroffenen. Besonders im Schulkontext stehen wir vor der Herausforderung, einen wirksamen Umgang mit Antisemitismus zu entwickeln. Fachkräfte fragen sich oftmals: „Welche Möglichkeiten habe ich, auf antisemitische Äußerungen und Übergriffe zu reagieren?” und „Wie kann ich Betroffene von Antisemitismus unterstützen?“
In dem zweitägigen Workshop geht es darum, die Wahrnehmung von und den Umgang mit Antisemitismus für den pädagogischen Kontext zu schärfen. Zentrale Herausforderungen werden in den Blick genommen und praktische Interventionsstrategien anhand von Fallarbeit aufgezeigt.
Vortrag: Angst - Herausforderungen im Studium
22. Mai 2024, 17:30 - 19 Uhr, online
Vortrag des Wohlfühlcampus
Angst ist eine Emotion, die jeder Mensch kennt und die eine natürliche Reaktion auf Stress und Belastungen unserer komplexen Lebenswelt darstellt. Zu einem gewissen Ausmaß ist Angst unglaublich wichtig – sogar überlebenswichtig. Doch wenn das Gedankenkreisen und die Angst überhand nehmen, wird die Lebensqualität stark eingeschränkt. Was können wir dagegen tun? 🤔
In unserem interaktiven Workshop gehen wir gezielt auf die vielfältigen Ängste ein, die Studierende erleben können – von der Sorge um die Zukunft bis hin zu spezifischen Prüfungsängsten. Durch praktische Übungen und Diskussionen schaffen wir eine unterstützende Umgebung, in der die Teilnehmenden lernen können, ihre Ängste zu akzeptieren und konstruktiv damit umzugehen.💪
Anmelden kannst Du Dich über den Link in unserer Bio! ⬆️ Oder über den Link in unserer Story. 🔗
Wir freuen uns auf Dich! 🥳
Dein WOHLFÜHLCAMPUS 🦁
Filmvorführung: Science Cinema: Noch einmal Walzer
21. Mai 2024, 19 Uhr (Einlass: 18:30 Uhr), HS XXII im Audimax am Uniplatz
Ein etwas außerplanmäßiger Termin, der aber richtig toll wird!
Verpasst nicht die Dokumentation über ein Projekt das zeigt, dass wir als Gesellschaft inklusiv, stark und hilfsbereit sein können- dass wir miteinander Spaß haben können und dass niemand einsam oder abgehängt sein muss!
Es ist uns eine Ehre den Film in Halle als Premiere zu zeigen und freuen uns sehr auf euch :)
Bringt doch auch gerne eure Großeltern mit!
Vortrag: Der geplante antizionistische Schauprozess gegen Gábor Péter 1953 in Ungarn
15. Mai 2024, 16:15–17:45 Uhr, Seminarraum 12 in der Emil-Abderhalden-Straße 26-27 und online
Vortrag mit Alexandra Bandl im Rahmen des Interdisziplinäres Kolloquium Osteuropäische Geschichte / Polenstudien des Aleksander-Brückner-Zentrums