Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Newsarchiv: Veranstaltungsnews (bis 2024)

Jahr 2024

Vorlesung: Vergessen,
Erinnern, Erweitern: Anton Wilhelm Amo an der Universität Halle

23. Januar 2024, 18-20 Uhr, Hörsaal IV auf dem Steintorcampus und online

Vorlesung von Prof. Dr. Olaf Zenker im Rahmen der Ringvorlesung "Erinnerung in Komplexität: Weltgedächtnis und Solidarität"

Öffentliche interdisziplinäre Ringvorlesung im Rahmen von ›Eine Uni – ein Buch‹ mit Charlotte Wiedemann ›Den Schmerz der Anderen begreifen‹.

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Vorlesung: Gender and Climate Change Discourse in Uganda: Insights from women representatives of CSOs (AT)

24. Januar 2024, 18:15-19:45 Uhr, Hörsaal XV im Melanchthonianum

Vortrag mit Elena Georgiadi als Teil der Ringvorlesung "gender(,) de_mobilisier(ung)en im Spiegel nachhaltiger Entwicklungen¿!" von gender*bildet

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Ausstellungseröffnung und Vortrag: Kaffee, Repression und Widerstand. Die Lage der zapatistischen Gemeinden in Chiapas, Mexiko

21. Januar 2024, 14 Uhr, Lernwerkstatt Erziehungswissenschaften

Ausstellungseröffnung und Vortrag mit Leticia Hillenbrand

Am 1. Januar 1994 sagte eine Gruppe von nicht mehr als 100 Maya-Indigenen im mexikanischen Südosten: "Es ist genug!" zur neoliberalen Politik der Regierung Salinas de Gortari. Es war die EZLN, die das Freihandelsabkommen zwischen Mexiko, den Vereinigten Staaten und Kanada und den angeblichen "Fortschritt", den die Regierung den indigenen Gemeinschaften aufzwingen wollte, in Frage stellte.Es war ein Aufstand, der im Gegensatz zu dem, was der mexikanische Staat dachte, weiterhin existiert und die Inspiration für spätere antikapitalistische soziale Bewegungen in Mexiko und der Welt ist. Seitdem haben die Zapatisten ihre Autonomie friedlich und im Widerstand aufgebaut und sind mit einem repressiven und rassistischen Staat konfrontiert.Wie bauen die Zapatistas diese Autonomie auf? Wie widerstehen sie der Repression? Was haben die zapatistischen Gemeinden mit uns, die wir in Europa leben, zu tun? Warum ist ihr Kampf wichtig? Und was hat das alles mit Kaffee zu tun?Diese und weitere Fragen können wir nach dem Vortrag mit Leticia Hillenbrand, Mitglied von Café Libertad Kollektiv aus Hamburg, diskutieren.

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Workshop: Antirassismus in der Medizin

20. Januar 2024, 10-15 Uhr, online

Workshop mit Shreyasi Bhattacharya von Sintoma Halle mit Unterstützung der Fachschaft Medizin und des StuRa Halle

Rassismus ist ein gesamtgesellschaftliches Problem und auch im medizinischen Alltag sehr präsent. Die daraus resultierende unzureichende gesundheitliche  Versorgung hat fatale Folgen für die Betroffenen.

Shreyasi Bhattacharya ist Ärztin und setzt sich für Rassismuskritik in der medizinischen Ausbildung ein. Als Referentin und Lehrbeauftragte hält sie Vorträge, Seminare und Fortbildungen zum Thema Rassismuskritische Medizin. 2021 hat sie einen TEDx Talk zum Thema Rassismus in der Medizin gehalten. Ihr Ziel ist es, durch Bildung und Netzwerke Diversitätssensibilität in den universitären Strukturen und in der Gesundheitsversorgung zu erreichen.

Der Workshop richtet sich an Angehörige der medizinischen Fakultät und ist auf eine Teilnehmendenanzahl von 30 Personen begrenzt. Die Anmeldung ist über den Link in unserer Bio möglich.

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Demonstration: “Dem Rechtsruck widersetzen – solidarisch. vielfältig. demokratisch.”

20. Januar 2024, 14 Uhr, August-Bebel-Platz

Am 10. Januar veröffentlichte das Medienhaus @correctiv_org    Recherchen zu einem Treffen im brandenburgischen Potsdam von  AfD-Funktionsträger*innen, Neonazis, Mitgliedern von CDU, Werteunion, Vereinen und Unternehmer*innen.
Bei diesem Treffen ging es um die massenhafte Vertreibung von deutschen Staatsbürgern, die als politische und gesellschaftliche Gegner der AfD gelten, Menschen, die Zuflucht gesucht haben, um Migrant*innen mit und ohne deutschen Pass. All jenen soll, nach den Plänen der AfD und der anderen Rechtsextremen, die deutsche Staatsbürgerschaft aberkannt werden und sie sollen in einen nordafrikanischen “Musterstaat” deportiert werden.

Die Recherchen zeigen einmal mehr und in aller Deutlichkeit: Die AfD ist nicht nur parlamentarischer Arm der extremen Rechten, sondern arbeitet aktiv gegen die Demokratie und die plurale Gesellschaft. Sie ist eine ernsthafte Gefahr für die Würde eines jeden Menschen.

Außerdem wird eindrücklich gezeigt, wie ernst es der AfD mit den Plänen zum Umsturz dieser Gesellschaft ist und dass sie dabei auch auf finanzstarke Unterstützung setzen kann.

Wir nehmen die jüngsten Veröffentlichungen zum Anlass, auch in Halle rechten Vertreibungsplänen entschieden entgegenzutreten und rufen zur entschlossenen und gewaltfreien Demonstration auf.

Dem Rechtsruck widersetzen - 20.01.2024 | 14:00 Uhr | August-Bebel-Platz

Gemeinsam fordern wir:
✊🏼 Solidarität mit allen Betroffenen von menschenfeindlichen Ideologien
❌ konsequente und ernsthafte Prüfung eines AfD-Verbots
💰 Trockenlegung rechter Strukturen und ihrer Geldgeber*innen
🖐️ Normalisierung rechter Positionen, insbesondere durch demokratische Parteien, stoppen
💪 Stärkung der demokratischen Zivilgesellschaft

Wir fordern alle auf, sich dem, in ihrer Unterschiedlichkeit, anzuschließen: Werdet aktiv, seid solidarisch, kommt zur Demo und engagiert euch auch danach gegen die extreme Rechte!

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Lesung und Diskussion: „Judenhass Underground. Antisemitismus in emanzipatorischen Subkulturen und Bewegungen“

18. Januar 2024, 18:30 Uhr, Hörsaal XII im Löwengebäude

Lesung und Diskussion mit Nicholas Potter und Stefan Lauer, organisiert vom Arbeitskreis Alternatives Vorlesungsverzeichnis des Stura

Niemand will Antisemit sein. Erst recht nicht in Subkulturen und Bewegungen mit einem progressiven, emanzipatorischen Selbstbild. Judenhass geht aber auch underground – ob Rapper gegen Rothschilds, DJs for Palestine oder Punks Against Apartheid. BDS, die Boykottkampagne gegen den jüdischen Staat, will nahezu jedes Anliegen kapern, von Klassenkampf bis Klimagerechtigkeit. Altbekannte Mythen tauchen in alternativer Form wieder auf, bei Pride-Demos, auf der documenta oder beim Gedenken an den  Terror von Hanau. Und viele Jüdinnen*Juden fragen sich, wo ihr Platz in solchen Szenen sein soll. Eine Anklage mit anschließender Diskussion. Kritisch, aber konstruktiv. Und vor allem solidarisch.

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Vortrag: Gewaltsame Normativierung: Historische und empirische Analyse zu sogenannten Konversionstherapien

18. Januar 2024, 18-20 Uhr, Hörsaal XIX im Melanchthonianum

Vortrag von Dr. Klemens Ketelhut als Teil der Veranstaltunsgreihe "Queering Perspectives" vom AK Que(e)r_einsteigen

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Ausstellungseröffnung: "Solche Leute gibt's hier nicht!" Wanderausstelung über queeres Leben im ländlichen Sachsen

17. Januar 2024, 18 Uhr, Foyer im Haus 32 in den Franckeschen Stiftungen

Ausstellungseröffnung und Einführung in die Ausstellung mit Vera Ohlendorf (RosaLinde e.V.), organisiert vom Arbeitsbereich Pädagogik mit Beeinträchtigungen des schulischen Lernens - in Kooperation mit RosaLinde Leipzig e.V., im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Differenz-Bildung-Intersektektionalität“ an der MLU


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Studientag: "Theologien vor der Herausforderung von Krieg und Gewalt"

17. Januar 2024, 09:15 - 18:30 Uhr, Theologische Fakultät

Vor einem Jahrzehnt wurde das 100-jährige Gedenken an den Beginn des Ersten Weltkrieges begangen. Die Theologische Fakultät erinnerte damals unter dem Thema „Kirche und Krieg“ daran, dass dieser Krieg wie kaum ein anderer in der europäischen Geschichte an allen kriegführenden Fronten theologisch flankiert und mit religiösem Pathos („Gott mit uns“) begleitet worden war. Ebenfalls 2014 wurde dem gegenüber mit dem 50-jährigen Gedenken an die Einrichtung der Bausoldatenregelung in der ehemaligen DDR (1964) ein Kontrapunkt gesetzt, der die kirchliche Auseinandersetzung mit der Kriegs- und Friedensthematik während des „Kalten Krieges“ in den Blick rückte.

Im Jahr 2024 wird der Studientag an der Theologischen Fakultät dieses Thema wieder aufgreifen, das seit dem 24. Februar 2022, dem Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine, erneut und anders auf der europäischen und weltweiten Tagesordnung steht.

Dem Wunsch nach Frieden stehen weltweit immer wieder aufflammende Kriege und gewaltsame Auseinandersetzungen gegenüber. Religionen kommen in diesem Zusammenhang höchst ambivalente Rollen zu. Wie neuere Forschung eindrücklich zeigt, kann Religion sowohl konfliktverschärfende als auch friedensstiftende Funktionen erfüllen. Das gilt im Kriegsfall ebenso wie angesichts von Gewalt und gesellschaftlichen Konflikten. Welche Handlungsmodelle aus der religiösen Tradition und Praxis gewählt werden, ist stets kontextgebunden und hängt von mehreren Faktoren ab. In diesem komplexen Geflecht von Gewalt, Macht und Machtlosigkeit sollen Fragen nach Krieg und Frieden, nach Gewalt und Gewaltlosigkeit sowie nach ihren religiösen und theologischen Echokammern gestellt werden. Neben einer Versachlichung und Differenzierung des Diskurses möchte der Studientag zu einer interkulturellen und interreligiösen Weitung der Perspektive auf die Bedeutung von Religion im Kontext von Konflikt und Gewalt beitragen. Um dieses Ziel zu erreichen, wird ein Austausch zwischen internationalen Referent*innen, Mitgliedern der Fakultät und Gästen des Studientags in unterschiedlichen Formaten (Vorträge, Workshops, Rundgespräch) ermöglicht. Eingeladen sind Referent*innen aus Politik, Zivilgesellschaft, Kirchen und Wissenschaft. Das Programm schließt mit einem Begegnungsabend, der dem weiteren Austausch dient.

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Filmvorführung: Getty abortions

16. Januar 2024, 18:30 Uhr, Hollystr 1 im Hörsaal der physiologischen Chemie

Filmvorführung und Austausch mit der Filmemacherin Franzis Kabisch, organisiert von Halle for Choice und Medical Students for Choice Halle

Wann?
Am 16.01 um 18:30 Uhr zeigen wir den Film „getty abortions“ von Franzis Kabisch. Die Desktop-Dokumentation geht etwa eine halbe Stunde, so dass im Anschluss noch viel Zeit für Austausch mit der Filmschaffenden ist.

Wo?
Hollystraße 1, direkt am Steintor! Im Hörsaal der physiologischen Chemie. Wir schildern den Hörsaal vom Eingang aus aus. Das Haus sieht von außen etwas heruntergekommen aus, ist von innen aber ganz schön!

Worum geht‘s?
„Welche Bilder verbinden wir mit dem Thema Abtreibung und warum? Woher stammen diese Bilder und die emotionalen Skripte in unserem Kopf? Wie beeinflussen sie Menschen, die abtreiben (wollen), wie prägen sie die gesellschaftliche Diskussion? Mit großer Präzision, Klarheit und Humor untersucht Franzis Kabischs persönliche Desktop-Dokumentation diese Fragen.“ - Luc-Carolin Ziemann

Die Filmemacherin wird extra zu uns nach Halle kommen und wir freuen uns sehr, im Anschluss mit ihr über die Fragen, die der Film auslöst, zu sprechen und zu diskutieren.

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Vorlesung: Migration und die Grenzen der globalen Solidarität

16. Januar 2024, 18-20 Uhr, Hörsaal IV auf dem Steintorcampus und online

Vorlesung von Prof. Dr. Gilbert Yigbe & Dr. Obikoli Assemboni im Rahmen der Ringvorlesung "Erinnerung in Komplexität: Weltgedächtnis und Solidarität"

Öffentliche interdisziplinäre Ringvorlesung im Rahmen von ›Eine Uni – ein Buch‹ mit Charlotte Wiedemann ›Den Schmerz der Anderen begreifen‹.
Organisiert von Prof. Dr. Natascha Ueckmann und Dr. Steffen Hendel (Philosophische Fakultät II)

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Vortrag: "We Are Not Family“ - Gender, Care, and Becoming in Migration

16. Januar 2024, 18:15-19:45 Uhr, Hörsaal XV im Melanchthonianum

Vortrag mit Anita von Poser als Teil der Ringvorlesung "gender(,) de_mobilisier(ung)en im Spiegel nachhaltiger Entwicklungen¿!" von gender*bildet

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