Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Newsarchiv: Veranstaltungsnews (bis 2024)

Jahr 2019

Weiterbildung für Mitarbeiter*innen: Bundesteilhabegesetz

Im Rahmen des Weiterbildungsprogramms für Mitarbeiter*innen der MLU informiert Prof. Dr. Katja Nebe am 18.01.2019 von 9-12 Uhr über das Bundesteilhabegesetz.

Das Bundesteilhabegesetz (BTHG) wurde Ende 2016 verabschiedet. In Teilen ist es bereits in Kraft getreten, weitere Teile folgen später. Das BTHG war als große Reform des Rehabilitations- und Teilhaberechts geplant. Die Neuregelungen betreffen ganz verschiedene Bereiche, z. B. die Rechte der Schwerbehindertenvertretung, die zügige und trägerübergreifende Feststellung von Sozialleistungsansprüchen zugunsten behinderter Menschen und die verbesserte Zugänglichkeit des allgemeinen Arbeitsmarktes für behinderte Menschen. Die praktische Umsetzung stellt zahlreiche Akteure vor große Herausforderungen. Der Implementierungsprozess steht unter kritischer Beobachtung.  Die Veranstaltung gibt einen Überblick über die wesentlichen Neuregelungen sowie über erste Umsetzungen in der Leistungsverwaltung und der Rechtsprechung.

Maximal 16 Teilnehmer*innen, Anmeldetschluss: 07.01.2019

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FEM Power: Professionalisierung durch Coaching

Am 17.01.19 findet ab 15:00 Uhr die Auftaktveranstaltung des Projektes FEM Power unter dem Titel "Professionalisierung und Coaching" im Halleschen Saal statt. Nach einem Grußwort von Prof. Dr. Johanna Mierendorff folgt ein Vortrag von Dr. Neela Enke zum Thema "Wissenschaftscoaching und Karriereentwicklung". Um 16 Uhr stellt Susann Hannemann das Projekt "Professionalisierung und Coaching" vor. Ab 16:30 Uhr besteht die Möglichkeit zum Get-Together. Um eine Anmeldung per Mail an wird bis zum 09. Januar gebeten. Während der Veranstaltung gibt es die Möglichkeit zu einer kostenlosen Kinderbetreuung. Auch für diese wird um Anmeldung gebeten.

Film: Human Flow

Die Institutsgruppe Pädagogik "IG Päd" zeigt am 15. Januar 2019 ab 18 Uhr den Dokumentarfilm "Human Flow" von Ai Weiwei im ETC-Hörsaal im Haus 5 der Franckeschen Stiftungen.

"Im Verlauf eines ereignisreichen Jahres folgt der Film  einer Reihe von bewegenden Geschichten von Menschen rund um die Welt  durch 23 Länder, u.a. Afghanistan, Bangladesch, Frankreich,  Griechenland, Deutschland, Irak, Israel, Italien, Kenia, Mexiko und  Türkei. HUMAN FLOW begleitet die Menschen auf ihrer verzweifelten Suche  nach Sicherheit, Schutz und Gerechtigkeit: von überfüllten Camps über  lebensgefährliche Meeresüberquerungen zu von Stacheldraht bewehrten  Grenzen; von Vertreibung und Desillusionierung zu Mut, Ausdauer und  Anpassung; von der quälenden Erinnerung an das zurückgelassene Leben zu  unsicheren Zukunftsaussichten."

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Vortrag: Anleitung für Superbürger*innen - Diskriminierende Bilder und Sprache in Lehrwerken

Am 15. Januar findet ab 14:15 Uhr ein Vortrag mit Diskussion von und mit Maja Linke zum Thema "Anleitung für Superbürger*innen - Diskriminierende Bilder und Sprache in Lehrwerken" statt.

"In der Arbeit „Monotypen“ setzt sich Maja Linke künstlerisch forschend mit stereotypen Darstellungen und der subtilen Konstruktion von Idealbürger*innen in den Lehrwerken für Deutsch als Fremdsprache auseinander. Im Vortrag wird die Künstlerin auf Formen verletzenden Sprechens jenseits direkter Adressierung und auf die Wirkungsmacht von Bildern eingehen. Wie steht es heute um Strukturen visuell-textueller Diskriminierung in Lehrwerken und wie kann man kritisch damit umgehen?"

Die Veranstaltung findet in den Franckeschen Stiftungen, Haus 31 im Hörsaal 1. OG statt und wird organisiert vom Arbeitsbereich Deutsch (Prof. Dr. Michael Ritter) und dem Projekt gender*bildet.

Netzwerkstelle Ethnologie und Praxis: Vorstellung des Queer Refugee Network Leipzig

Am 14. Januar findet 16-18 Uhr am Institut für Ethnologie und Philosophie der MLU eine Veranstaltung der Netzwerkstelle Ethnologie und Praxis statt, in der sich der Netzwerkpartner Queer Refugees Network Leipzig    (ein Projekt des RosaLinde Leipzig e.V.   )  vorstellt. Tuul Geimecke und Sally Strutwolf vom Queer Refugees Network  Leipzig stellen ihre Arbeit vor und möchten mit interessierten  Studierenden zusammenarbeiten, die sich freiwillig engagieren oder ihre  wissenschaftliche Arbeit in die Beratung queerer Menschen mit  Fluchterfahrung einbringen möchten. Veranstaltungsort ist der  Seminarraum im Seminar für Ethnologie in der Reichardstraße 11.

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Studentischer Winterkongress – Antisemitismus an Hochschulen

Vom 11. bis 13. Januar findet ein studentische Winterkongress zum Thema "Antisemitismus an Hochschulen" in Halle statt. Organisiert wird der Kongress vom "fsz - freier Zusammenschluss von Student*innenschaften e.V.".

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Vortrag: Den heterosexuellen Vertrag brechen. Monique Wittigs materialistische Utopie

07. Januar 2020, Hörsaal, Haus 31, Franckesche Stiftungen

Vortrag von Dr. Aline Oloff (Berlin) im Rahmen der Ringvorlesung "Zukunft, Utopie und Feminismen" des Projektes gender*bildet.

Transferpreis 2018 für Promotion über Algortihmen gegen Hate Speech an der MLU

Am 20. November erhielt Dr. Uwe Bretschneider einen der Transferpreise 2018. Die Auszeichnungen werden von der MLU, der Stadt Halle und der Stadtwerke Halle GmbH an herausragende wissenschaftliche  Vorhaben vergeben, die gesellschaftlich oder wirtschaftlich relevante Fragestellungen bearbeiten. Sie sind insgesamt mit 2.500 Euro dotiert.

In der Kategorie "Anwendungsorientierte Dissertation" erhält der Wirtschaftsinformatiker Dr. Uwe Bretschneider den mit 1.000 Euro dotierten Transferpreis, der von der Stadtwerke Halle GmbH gestiftet  wird. Bretschneider erforschte in seiner Promotion computerbasierte  Methoden, mit denen sich sogenannte Hate Speech - beleidigende oder hasserfüllte Nachrichten in Sozialen Medien - automatisch erkennen lässt. Das von ihm entwickelte Programm entdeckt in deutschen und englischen  Texten nicht nur für Hate Speech typische Wörter, sondern analysiert  auch, gegen welche Personengruppe sich diese richtet, zum Beispiel gegen Migranten oder Politiker. Im Vergleich zu bereits existierenden Verfahren konnte die hallesche Entwicklung bessere, also treffgenauere  Ergebnisse liefern. Die entwickelten Softwareapplikationen könnten als voll- oder halbautomatische Unterstützung für Redakteure in Sozialen Netzwerken oder als Nachrichtenfilter in besonders schützenswerten Umgebungen, zum Beispiel Kinder- und Jugendforen, eingesetzt werden.

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Jahr 2018

Weihnachtsfeier des AK Inklusion

Am 18.12.18 lädt der AK Inklusion der MLU ab 16 Uhr zur Weihnachtsfeier ins Spielehaus e.V. in den Franckesche Stiftungen.  Alle Mitglieder, Ehemaligen und neu Interessierten sind herzlich  willkommen. Der Arbeitskreis engagiert sich für die Belange von  Studierenden mit Behinderung oder chronischen Erkrankungen und freut  sich über neue Mitglieder.

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Vortrag von Dr. Elisabeth Tutschek (Université de Montréal)

Am 19. Dezember lädt die Kritische Frankoromanistik    der MLU zum Vortrag von Dr. Elisabeth Tutschek (IRTG Diversity, Université de Montréal).

"Der Vortrag beschäftigt sich mit dem Solidaritätsbegriff, wie er 1968 von Michèle Lalonde in ihrem revolutionären Gedicht definiert wird, und der Frage, was ‘Diversität` im letzten halben Jahrhundert in Montréal zu  bedeuten hatte. Im Zentrum der Analyse stehen zwei Werke aus dem anglophonen Literaturrepertoire der  Stadt: einerseits Robert Majzels Roman City of Forgetting (erschienen 1998) und, andererseits, Gail Scotts bisher letzte Publikation The Obituary (erschienen 2010). Beide Narrative setzen sich kritisch mit Solidarität auseinander, thematisieren Montréals Verortung auf autochthonem Grund und unternehmen den Versuch, das Motto der Provinz Québec "Je me souviens" im Kontext der nach wie vor als geteilt angesehenen Stadt zu übersetzen. Die Frage, die sich in beiden Werken daraufhin stellt, nämlich "Wer spricht denn, wenn wir sprechen", ist  gleichzeitig Leitfaden dieser Präsentation, die, neben den genannten Texten, vor allem auch das 375-Jahr-Jubiläum von Montréal 2017 kritisch diskutiert und Einblick in gegenwärtige soziale und politische Diversitätsdiskurse der Metropole bietet."

Alle Interessierten sind herzlich zu Vortrag (auf Englisch) und kritischer Diskussion (auf Deutsch) eingeladen. Los geht es um 16 Uhr Seminarraum 23 auf dem Steintor-Campus.

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Vorlesungsreihe: Was hält unsere Gesellschaft zusammen?

Das Kompetenzzentrums soziale Innovation Sachsen-Anhalt und der Lehrstuhl für Soziologie der MLU veranstaltet im WS 18/19 eine Ringvorlesung:

"Eigensucht und soziale Kälte, ungleich verteilte Lebenschancen und inhumane Verhaltensweisen waren und sind im Alltagsleben allgegenwärtig. Der Begriff sozialer Zusammenhalt ist dazu ein programmatischer Gegenentwurf. Er drückt die wertbezogene Absicht aus,  dem Auseinanderdriften der Gesellschaft und der Gefahr ihrer inneren Zementierung in ein Oben und ein Unten entgegenzuwirken. Der Begriff ist moralisch stark aufgeladen. Er setzt darauf, dass menschliches Zusammenleben durch Einfühlungsvermögen („Empathie“) und soziale Verträglichkeit erträglich gestaltet werden kann und lässt Raum für Individualität. Hierzu gehört eine selbstbestimmte Lebensgestaltung und eine persönliche Autonomie. Sozialer Zusammenhalt ist somit der Kitt, der eine Gesellschaft lebenswert erhält, Innovationen vorantreibt, Wissen transferiert und ihr Überdauern als eine freie und zugleich solidarische Gemeinschaft sichert. Die Vorstellung, ein humanes Zusammenleben sei grundsätzlich möglich, beruht auf der Annahme, dass der Mensch von Natur aus ein soziales Wesen ist. Diese Anlage setzt sich indes nicht automatisch in positives Sozialverhalten um. Vielmehr bedarf sie der Förderung, Anleitung und stetigen Selbstreflexion."

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Fachtag: ‚Doktorspiele im Klassenzimmer‘ – Vom Umgang mit Geschlechtern und Sexualitäten in Bildung, Beratung und Betreuung

Am 07.12.2018 findet von 9:30-17 Uhr der Fachtag ‚Doktorspiele im Klassenzimmer‘ – Vom Umgang mit Geschlechtern und Sexualitäten in Bildung, Beratung und Betreuung in den Franckeschen Stiftungen statt. Der Fachtag ist eine gemeinsame Veranstaltung der Philosophischen Fakultät III und des Projektes gender*bildet. Um Anmeldungen wird bis zum 15.11. gebeten.

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