Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Newsarchiv: Aktuelles

Jahr 2018

Vortrag von Dr. Elisabeth Tutschek (Université de Montréal)

Am 19. Dezember lädt die Kritische Frankoromanistik    der MLU zum Vortrag von Dr. Elisabeth Tutschek (IRTG Diversity, Université de Montréal).

"Der Vortrag beschäftigt sich mit dem Solidaritätsbegriff, wie er 1968 von Michèle Lalonde in ihrem revolutionären Gedicht definiert wird, und der Frage, was ‘Diversität` im letzten halben Jahrhundert in Montréal zu  bedeuten hatte. Im Zentrum der Analyse stehen zwei Werke aus dem anglophonen Literaturrepertoire der  Stadt: einerseits Robert Majzels Roman City of Forgetting (erschienen 1998) und, andererseits, Gail Scotts bisher letzte Publikation The Obituary (erschienen 2010). Beide Narrative setzen sich kritisch mit Solidarität auseinander, thematisieren Montréals Verortung auf autochthonem Grund und unternehmen den Versuch, das Motto der Provinz Québec "Je me souviens" im Kontext der nach wie vor als geteilt angesehenen Stadt zu übersetzen. Die Frage, die sich in beiden Werken daraufhin stellt, nämlich "Wer spricht denn, wenn wir sprechen", ist  gleichzeitig Leitfaden dieser Präsentation, die, neben den genannten Texten, vor allem auch das 375-Jahr-Jubiläum von Montréal 2017 kritisch diskutiert und Einblick in gegenwärtige soziale und politische Diversitätsdiskurse der Metropole bietet."

Alle Interessierten sind herzlich zu Vortrag (auf Englisch) und kritischer Diskussion (auf Deutsch) eingeladen. Los geht es um 16 Uhr Seminarraum 23 auf dem Steintor-Campus.

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Vorlesungsreihe: Was hält unsere Gesellschaft zusammen?

Das Kompetenzzentrums soziale Innovation Sachsen-Anhalt und der Lehrstuhl für Soziologie der MLU veranstaltet im WS 18/19 eine Ringvorlesung:

"Eigensucht und soziale Kälte, ungleich verteilte Lebenschancen und inhumane Verhaltensweisen waren und sind im Alltagsleben allgegenwärtig. Der Begriff sozialer Zusammenhalt ist dazu ein programmatischer Gegenentwurf. Er drückt die wertbezogene Absicht aus,  dem Auseinanderdriften der Gesellschaft und der Gefahr ihrer inneren Zementierung in ein Oben und ein Unten entgegenzuwirken. Der Begriff ist moralisch stark aufgeladen. Er setzt darauf, dass menschliches Zusammenleben durch Einfühlungsvermögen („Empathie“) und soziale Verträglichkeit erträglich gestaltet werden kann und lässt Raum für Individualität. Hierzu gehört eine selbstbestimmte Lebensgestaltung und eine persönliche Autonomie. Sozialer Zusammenhalt ist somit der Kitt, der eine Gesellschaft lebenswert erhält, Innovationen vorantreibt, Wissen transferiert und ihr Überdauern als eine freie und zugleich solidarische Gemeinschaft sichert. Die Vorstellung, ein humanes Zusammenleben sei grundsätzlich möglich, beruht auf der Annahme, dass der Mensch von Natur aus ein soziales Wesen ist. Diese Anlage setzt sich indes nicht automatisch in positives Sozialverhalten um. Vielmehr bedarf sie der Förderung, Anleitung und stetigen Selbstreflexion."

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Fachtag: ‚Doktorspiele im Klassenzimmer‘ – Vom Umgang mit Geschlechtern und Sexualitäten in Bildung, Beratung und Betreuung

Am 07.12.2018 findet von 9:30-17 Uhr der Fachtag ‚Doktorspiele im Klassenzimmer‘ – Vom Umgang mit Geschlechtern und Sexualitäten in Bildung, Beratung und Betreuung in den Franckeschen Stiftungen statt. Der Fachtag ist eine gemeinsame Veranstaltung der Philosophischen Fakultät III und des Projektes gender*bildet. Um Anmeldungen wird bis zum 15.11. gebeten.

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Filmreihe "eMERgency in cinema": Girl

Am 05. Dezember wird um 18 Uhr in der Filmreihe "eMERgency in cinema. Medizin, Ethik und Recht im Film" im Luchskino der Film "Girl" gezeigt, der von einer trans*geschlechtlichen Jugendlichen handelt, die an einer renommierten Ballettakademie angenommen wird. Im Anschluss gibt es ein kritisches Filmgespräch mit Tammo Wende vom RosaLinde Leipzig e.V.
   
Die Filmreihe wird veranstaltet vom interdisziplinären wissenschaftlichen Zentrum Medizin - Ethik - Recht, dem Institut für Geschichte und Ethik der Medizin und dem meris e.V.   

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Workshop: Mit Handicap ins Berufsleben

Am 05.12. findet von 16-19 Uhr im Melanchthonianum im Hörsaal XVIII der Workshop "Mit Handicap in Berufsleben" statt.
Der Referent wird zeigen, dass und wie es für Menschen mit Handicap  möglich ist, einen sicheren Job fürs Leben zu finden, welche  individuellen Fördermöglichkeiten es gibt und welche Unternehmen Fach-  und Führungskräfte mit Handicap suchen. Die Veranstaltung richtet sich  an Studierende und Absolventen mit Handicap sowie Studierende, die im  Berufsleben mit Menschen mit Handicap zusammenarbeiten wollen. Für Snacks und Getränke zum Nachmittag wird ebenfalls gesorgt. Eine Anmeldung ist über Studip möglich.

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Vorstellungen für die Professur "Inklusive Bildung"

Am 04. und 05. Dezember finden an der Philosophischen Fakultät III der MLU die Vorstellungen für die Professur "Inklusive Bildung" statt. Es sprechen Prof. Dr. Tanja Sturm (WWU Münster), Jun.-Prof. Dr. Anja Hackbarth (JGU Mainz), Dr. Teresa Sansour (PH Heidelberg), Prof. Dr. Anke Langner (TU Dresden) und Prof. Dr. Simone Seitz (U Paderborn). Veranstaltungsort sind die Franckesche Stiftungen zu Halle, Haus 31, Raum 215. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

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Filmvorführung & Diskussion: Hannah Gadsby "Nanette"

Der Fachschaftsrat der Theologischen Fakultät lädt am 04. Dezember zur Filmvorführung von Hannah Gadsbys "Nanette" und zur anschließenden Diskussion unter der Leitung von Dr. Blossom Stefaniw. Hannah Gadsby ist eine Stand-Up-Comedien, die in ihrer Arbeit  Diskriminierung, Geschlecht, Homosexualität und Kindheitstraumata  thematisiert (Trailer   ). Los geht es um 20 Uhr im Hörsaal 1 in Haus 30 in den Franckeschen Stiftungen.

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Konzert und Gespräch: Zohar & Montana

Am 03. Dezember findet ab 19 Uhr in der Lernwerkstatt Erziehungswissenschaften ein Konzert und Gesprächsabend mit den Musiker*innen Zohar & Montana    statt. Monatana Zimmermann aus Berlin und Zohar Lioz-Aviv aus Tel Aviv spielen ihre Songs, teilen im Gespräch mit dem Publikum ihre persönliche Geschichte und thematisieren dabei Fragen von Selbstakzeptanz, Sichtbarkeit, Diskriminierung, Awareness und Selbstliebe in Bezug auf  Menschen, die der gesellschaftlichen Vorstellung von Normativität nicht entsprechen. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Das Gespräch findet in englischer Sprache statt. Der Eintritt erfolgt gegen Spende.

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Vortrag: "Der Einfluss von NGOs auf Menschenrechtsnormen und deren Durchsetzung auf UN-Ebene"

Am 27. November lädt der Lehrstuhl für Internationale Beziehungen der MLU zum Vortrag von Markus N. Beeko (Generalsekreträr Deutschland von Amnesty International) zum Thema "Der Einfluss von NGOs auf Menschenrechtsnormen und deren Durchsetzung auf UN-Ebene". Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr im Hörsaal XX im Mel.

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Votrag: Sklaverei und Abolition im Denken der deutschen Aufklärer

Am 26. November hält Gastwissenschaftler Prof. Dr. Martin Ruehl von der University of Cambridge im Rahmen seines Stipendiums für Aufklärungsforschung am IZEA Uni Halle einen Vortrag zum Thema: "Sklaverei und Abolition im Denken der deutschen Aufklärer". Der Vortrag beginnt 18:15 Uhr in den Franckesche Stiftungen zu Halle im Haus 54 im Christian-Thomasius-Zimmer. Alle Interessierten sind herzlich willkommen.

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Denkwerkstatt: Unbehaglich!? – Ver(un)sicherungen über das Politische (in) der Sozialen Arbeit

Am 23. und 24.11.2018 findet am Institut für Pädagogik/ Lehrbereich Sozialpädagogik eine Denkwerkstatt unter dem Titel „Unbehaglich!? – Ver(un)sicherungen über das Politische (in) der Sozialen Arbeit“ statt.

Die Denk-WERKSTATT soll einen Raum der Ver(un)sicherung bieten, in dem eine Auseinandersetzung mit dem Politischen (in) der Sozialen Arbeit – herausgefordert durch das Phänomen des Rechtspopulismus – ermöglicht  werden soll. Hierzu werden verschiedene thematische Zugriffe eröffnet und verbunden (Soziale Arbeit und soziale Bewegungen, Demokratietheorie, Rechtspopulismus u.a.). Es wird dazu eingeladen, diese und anschließende Themen gemeinsam mit den Referent*innen – Prof. Carsten Müller (Hochschule Emden), Prof. em. Reinhard Hörster, Prof.in Barbara Schäuble (ASH Berlin), Dipl. Päd. Dayana Lau (MLU) und weiteren Diskutant*innen – an- und nachzudenken.

Die Anmeldung ist bis zum 30.10.2018 möglich.

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Gespräch mit Prof. Amal Hassan Fadlalla (University of Michigan)

Am 22. November lädt die Netzwerkstelle Ethnologie und Praxis der MLU zum Gespräch mit Prof. Amal Hassan Fadlalla (University of Michigan). Prof. Amal Hassan Fadlalla ist Associate Professor of Anthropology, Women’s Studies and Afroamerican and African studies. Los geht es um 18:15 Uhr im Seminar für Ethnologie. Alle Interessierten sind herzlich  willkommen.

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