Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Newsarchiv: Aktuelles

Jahr 2018

Kritische Einführungswochen

Vom 10.-19.10. werden zum zweiten Mal kritische Einführungswochen in Halle stattfinden. Dabei handelt es sich um einen Zusammenschluss von studentischen Arbeitskreisen und linkspolitischen Initiativen, die neuen und alten Studierenden die Möglichkeit geben wollen, sich über politische und gesellschaftskritische Themen auszutauschen. In den Kritischen Einführungswochen soll es um universitäre Aspekte wie etwa dem Aufbau des Studiums oder Inhalten der Lehre, aber auch um gesellschaftspolitische Inhalte gehen. Es werden Veranstaltungen zu aktuellen politischen Debatten und lokalen Themen angeboten - in der Uni, aber auch in der ganzen Stadt. Mit diesem Programm möchten die Initiator*innen auf die Vielfalt der gesellschaftlichen Missstände hinweisen, Raum für Diskussionen schaffen und Möglichkeiten des Engagements aufzeigen. Wer Lust hat, mitzumachen, Teil einer (kritischen) Gruppe ist oder spannende Initiativen und Menschen kennt, die zum Programm passen könnten, ist herzlich eingeladen, mitzuwirken.

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Tagung: Civilisation – Nature – Subjugation. Variations of (De-)Colonisation

Vom 16.-18.10.18 findet die internationale Tagung "Civilisation - Nature - Subjugation. Variations of (De-)Colonisation" am Seminar für  Philosophie der MLU statt. Veranstaltungsort ist der Historische Hörsaal (XIVc) im Löwengebädue. Die Tagungssprache ist Englisch.

Die Tagung gliedert sich in drei Themenkomplexe: I.) The Debate of Just War Conquest and Slavery, II.) From Sins against Nature to Matter of Fact: Justification of Racial Hierarchies und III.) Decolonization of Reason – Who are your Friends. Damit soll versucht werden, die  sozial-politische Komplexität und den wissenschaftlichen Austausch zwischen den europäischen Staaten und ihren Kolonialreichen in Zusammenhang zusetzen und ein Beitrag für das Verständnis und die Reichweite von aktuellen politischen Ereignissen geleistet werden.

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Workshop "Die Ambivalenz von Political Correctness als Brücke oder Hürde von Empathie im Umgang mit dem Anderen"

Am 18.10.18 findet ab 14 Uhr ein gemeinsamer Workshop des Interdisziplinären Forschungskreises Empathie - Tabu - Übersetzung, des Instituts für Übersetzen und Dolmetschen der Universität Heidelberg und des Seminars für Slavistik der MLU statt. Veranstaltungsort ist der Hörsaal XIII (2. OG) im Löwengebäude.

Es um das Thema "Die Ambivalenz von Political Correctness als Brücke oder Hürde von Empathie im Umgang mit dem Anderen" mit Kurzreferaten und Diskussion zu folgenden Themen:

  • Prof. Gabriela Lehmann-Carli:
    Zur Ambivalenz von Political Correctness im Kontext von Empathie
  • Prof. Uwe Wolfradt:
    Political Correctness aus kulturpsychologischer Perspektive
  • Prof. Werner Nell:
    Zur Verteidigung der Political Correctness
  • Prof. Maike Schult:
    Im Gleichschritt zum Guten? Erfahrungen mit dem Inklusionsbegriff
  • Dr. Hilmar Preuß:
    Empathie und Tabu(bruch) im Kontext des Rechtspopulismus.Die Ambivalenz des Politisch Korrekten im Diskurs um Flucht und Migration
  • Prof. Alexander Brock/Janet Russell:
    Kognitiv-linguistische Muster in euphemistischer und dysphemistischer Lexik
  • Dr. Eva Kowollik/Dušan Hajduk-Veljković:
    Konsequenzen der „eigenen“ Sprachbezeichnung:  Der Fall BKMS (Bosnisch/Kroatisch/Montenegrinisch/Serbisch)
  • Sabine und Dieter Fahl:
    Die Empathie des Dionysos-Übersetzers Isaja von Serres im 14. Jh.
  • Prof. Dorothee Röseberg:
    Tabu und Tabubrüche in Texten der Romanistin Rita Schober
  • Dr. Sergej Birjukov/Maxim Schuhmacher:
    Antiėstetičeskij vyzov russkich futuristov/ Antiästhetischer Aufruf der russischen Futuristen
  • Joanna Sulikowska-Fajfer:
    Sind Xenophobie und Russophobie im heutigen Polen politisch (in)korrekt? Am Beispiel von Dorota Masłowskas Roman „Schneeweiß und Russenrot“ („Wojna polsko-ruska pod flagą biało-czerwoną“)
  • Dr. Yvonne Drosihn:
    Lachen über das politisch (In-)Korrekte. Das Deutschlandbild in der Comedy-Serie „Das Institut. Oase des Scheiterns“
  • Dr. Christiane Luderer:
    Das interkulturelle Krankenhaus - Einblicke in eine interprofessionelle Lernstation
  • Prof. Markus Wübbeler:
    Das politisch Korrekte in der Gesundheitswissenschaft. Ein Definitionsversuch am Beispiel der Epidemiologie

Im Anschluss findet die Verleihung des Preises des IFETÜ zur Förderung der Empathie und Verständigung zwischen den Kulturen statt. Am 19.10. findet zudem ein zweiter Workshoptteil zum Thema "Russisch-deutsche Literaturübersetzung: Denkmuster – Sprachmuster – Tabus" statt.

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Fachtag: Neue Rechte. Die autoritäre Revolte

Am 11.10.2018 findet am Steintorcampus von 9-16 Uhr der Fachtag "Neue Rechte. Die autoritäre Revolte?" statt. Die Veranstaltung ist eine Kooperation der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt    und des Lehrstuhls für Internationale Beziehungen und europäische Politik der MLU. Behandelt wird die Frage, wie politische Bildung mit rechten Strömungen wie der Identitären Bewegung (IB) umgehen kann.

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Chancengleich und diskriminierungsfrei studieren!? Infoveranstaltung im Rahmen der Zentralen Orientierungstage

Verschiedene Projekte und Servicestellen engagieren sich für fairen Umgang an der  MLU und stellen sich im Rahmen der Zentralen Orientierungstage am 09. Oktober jeweils von 13-14 Uhr & von 15-16 Uhr im Hörsaal XV im Melanchthonianum vor. Mit dabei sind die Präventionsstelle Diskriminierung und sexuelle Belästigung, gender*bildet und der Mitarbeiter des Behindertenbeauftragten.

Wir freuen uns auf euch und eure Fragen!

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Film & Gespräch: My Son, My Son, What Have Ye Done

Am 26.09.2018 wird um 18 Uhr in der Reihe "eMERgency in cinema" des Interdisziplinären Wissenschaftlichen Zentrums Medizin - Ethik - Recht der MLU der Film "My Son, My Son, What Have Ye Done" von Werner Herzog gezeigt, in dem ein an Schizophrenie Erkrankter seine Mutter tötet. Im anschließenden Gespräch mit Dr. Eva-Maria Fahmüller und Dr. med. Stefan Röttig wird thematisiert, wie die Schizophrenie mit filmischen Mitteln dargestellt wird, und kritisch diskutiert, dass der Film eine psychische Störung mit Gewalt in Zusammenhang bringt.

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Weiterbildung: Umgang mit psychisch erkrankten Studierenden: Psychische Erkrankungen verstehen und Handlungsmöglichkeiten kennenlernen

Am 21.09.18 findet von 9-13 Uhr an der MLU eine Weiterbildung für Lehrende und Mitarbeiter*innen aus Prüfungsämtern statt.

Im Jahr 2016 hatten 11% aller Studierenden eine gesundheitliche Beeinträchtigung mit Studienerschwernis, davon litten 47% an einer psychischen Erkrankung (21. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerkes). 63% waren dabei sehr stark in ihrem Studium beeinträchtigt und nicht in der Lage, ihr Studium wie gewohnt fortzusetzen. Wie können die beteiligten Akteure an der Universität diese Studierenden unterstützen und wann und wie müssen sie dies tun?

Das Seminar gibt eine grundlegende Einführung zu psychischen Erkrankungen. Die Teilnehmenden lernen, psychische Störungen besser zu verstehen. Der rechtliche Rahmen wird erläutert sowie unterstützende Methoden und Angebote vorgestellt, die den Studierenden ein erfolgreiches Abschließen des Studiums ermöglichen.

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Weiterbildung: Gut beraten in Diskriminierungsfällen. Beratungskompetenz als Erstkontaktperson

Am 19.09.2018 findet von 10 bis 17 Uhr die Weiterbildung "Gut beraten in Diskriminierungsfällen. Beratungskompetenz als Erstkontaktperson" statt. Ziel der Veranstaltung ist die Vermittlung von Beratungskompetenz als Erstkontaktperson, die einen sicheren Umgang mit Diskriminierungs- und Belästigungsfällen im universitären Kontext ermöglicht und auf die Bedürfnisse von Ratsuchenden eingeht. Der Anmeldeschluss ist am 05.09.2018, die Teilnehmendenzahl ist auf 15 Personen begrenzt.

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Vortrag: Antisemitismus in feministischen Kontexten

Am 08.08.2018 hält Merle Stöver im studentischen selbstverwalteten Raum auf dem Steintor-Campus ab 18 Uhr einen Vortrag zum Thema "Antisemitismus in feministischen Kontexten". Der Vortrag wird vom Sozialistisch-Demokratischen Studierendenverband (SDS) und der linksjugend solid Halle organisiert.

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Filmvorführung & Diskussion "Philadelphia"

Am 09.07.2018 zeigt der Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Unternehmensrecht und Arbeitsrecht der Juristischen Fakultät um 18:30 Uhr im Hörsaal XV des Melanchtonianum den Film "Philadelphia". Im Anschluss findet eine Diskussionsrunde zum Thema "Diskrimnierungsschutz von homosexuellen und HIV-positiven Menschen im AGG" statt.

Info Event: Wide Queer Science Info Event

27. Juni 2019, 18:30-20:30 Uhr, Seminar für Arabistik und Islamwissenschaft

Das Projekt "Wide Queer Science" stellt sich und Hintergrundinformationen zur Situation von LSBTIQ*-Geflüchteten allen Interessierten vor, insbesondere Studierenden und Dozierenden der Arabistik, Islamwissenschaft, Nahoststudien und Judaistik.
(English below)

Wide Queer Science ist ein Projekt, das aus dem Queer Refugees Network Leipzig des RosaLinde e.V. hervorgegangen ist. Unser Ziel ist es, die Situation von LSBTIQ+ (lesbisch, schwul, bisexuell, trans*, inter, queer) Geflüchteten sichtbarer zu machen und die Arbeit von Beratungsstellen durch vertiefte Recherche zu unterstützen. Im Asylprozess müssen queere Geflüchtete die Verfolgungssituation in ihren Herkunftsländern unter Beweis stellen. Dafür reichen die oft allgemein gehaltenen Länderberichte von Ämtern und internationalen Organisationen meist nicht aus. Daher wollen wir Studierende und Forschende, die an dem Thema interessiert sind, ermuntern, ihre Forschungsergebnisse Beratungsstellen und Anwält*innen zur Verfügung zu stellen oder in Vorträgen zu präsentieren. Langfristig soll ein Netzwerk von Unterstützer*innen und Wissenschaftler*innen, sowie eine Datenbank mit Informationen entstehen. Gleichzeitig wollen wir inner- und außerhalb von Universitäten durch verschiedene Veranstaltungsformate auf die Situation queerer Geflüchteter aufmerksamen machen und Menschen für das Thema sensibilisieren. Hier kann ein Transfer zwischen Wissenschaft und Praxis direkt wirksam und für beide Seiten fruchtbar werden.

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The Project "Wide Queer Science" will present itself and background information on LGBTQIA* refugees to all interested persons, especially students of Arabic, Islamic, Middle Eastern and Jewish studies.


Wide Queer Science is a project that aims to increase the visibility of LGBTQIA+ refugees and to support the work of counselling services through extensive research. Students and academics interested in this field will be encourage to collaborate and to make their findings available to lawyers and supporting organisations, and to raise awareness of these issues at various events. This will bring together theory and practice, a convergence which will prove fruitful and effective for both sides.

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Antirassistisches Sommerfest auf dem Steintorcampus

Am 23.06.2018 lädt das antirassistische Sommerfest alle AnwohnerInnen, Studierende und Interessierte ab 14:00 Uhr zu Informationsständen, Ausstellungen, Theatereinlagen, Radioprogrammen, Kinder- und Familienprogramm, Musik und Redebeiträgen auf den Steintor-Campus ein. Das Sommerfest möchte den Tag zur Auseinandersetzung mit der Identitären Bewegung und ihren internationalen Ablegern nutzen und ein buntes und kreatives Zusammenkommen veranstalten.

Das Sommerfest ist eine Initiative des Fachschaftsrats der Philosophischen Fakultät I, des StuRa, des Bündnis gegen Rechts   , Radio CORAX    und der Anwohner*innen-Initiative der Adam-Kuckhoff-Straße und vieler weiterer teilnehmenden Initiativen.

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