Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Newsarchiv: Veranstaltungsnews (bis 2024)

Jahr 2024

Vortrag: Muster populistischer politischer Kommunikation und mögliche demokratische Gegenstrategien

05. Juni 2024, 12:15 - 13:45 Uhr, Seminarraum 9 (17) (R. 2.36) [EA 26-27]

Vortrag mit Dr. Michael Kolkmann als Teil der Projektwoche "Werhafte Demokratie" des Institut für Politikwissenschaften

Diese Veranstaltung thematisiert die Rolle der politischen Kommunikation in unterschiedlichen Regierungssystemen, schwerpunktmäßig in parlamentarischen und präsidentiellen Systemen. Im Kontext von Entscheidungs- und Darstellungspolitik kommt der Kommunikation entscheidende Bedeutung zu. Im Mittelpunkt stehen unterschiedliche Fallbeispiele, die mit Blick auf populistische bzw. antidemokratische Kommunikation in den Blick genommen werden könnten. Zugleich soll danach gefragt werden, wie solchen rhetorischen Strategien entgegengewirkt werden könnte.

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Workshop: Wehrhafte Demokratie aus empirischer Sicht: Analyse politischer Einstellungen und Verhaltensweisen der Bürger:innen in Halle (Saale)

05. Juni 2024, 12:15 - 16:00 Uhr, Seminarraum 15 (21) PC-Pool [EA 25] (Raum K.01)

Workshop mit Dr. Kerstin Völkl als Teil der Projektwoche "Werhafte Demokratie" des Institut für Politikwissenschaften

In diesem 4-stündigen Workshop nutzen wir exklusive Daten einer Online-Bürgerumfrage  unter den Bürger*innen der Stadt Halle (Saale). Im ersten Teil der  Veranstaltung wollen wir anhand des Fragebogens zunächst Fragen identifizieren, die zur Untersuchung der regionalen politischen Kultur  in Halle geeignet sind. Mithilfe der Statistik-Software SPSS werden wir anschließend verschiedene politischen Einstellungen analysieren und die Ergebnisse diskutieren. Im zweiten Teil der Veranstaltung liegt der Fokus darauf, verschiedene Erklärungen für die unterschiedlichen politischen Einstellungen der Hallenser*innen zu finden und diese empirisch zu prüfen. Ziel ist es, daraus Handlungsempfehlungen abzuleiten.

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Vortrag: Demokratische Resilienz im Zeichen der Corona-Krise

05. Juni 2024, 10:15 - 11:45 Uhr, Seminarraum 13 (31) PC-Pool [EA 25] (Raum K.03)

Vortrag mit Dr. Michael Kolkmann als Teil der Projektwoche "Werhafte Demokratie" des Institut für Politikwissenschaften

Die Corona-Pandemie war eine der größten politischen Herausforderungen der vergangenen Jahrzehnte. In dieser Sitzung wird gefragt, wie die einzelnen Akteure und Institutionen agiert haben. Zugleich richtet sich der Blick auf die Konsequenzen dieser Pandemie für das politische System der Bundesrepublik Deutschland. Gelegentlich wurde die Corona-Pandemie als „Verstärker“ vorheriger politischer und gesellschaftlicher Trends bezeichnet. Wie fällt im Jahr 2024 eine Bilanz dieser politischen Krise für die Resilienz für demokratische Politik in Deutschland aus?

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Vortrag: Wehrhafte Demokratie im Grundgesetz –
eine Spurensuche

05. Juni 2024, 10:15 - 11:45 Uhr, Seminarraum 16 (24) (Raum E.11) [LuWu 2]

Vortrag mit Prof. Dr. Petra Dobner als Teil der Projektwoche "Werhafte Demokratie" des Institut für Politikwissenschaften

„Nie wieder Faschismus!“ war ein zentrales Leitmotiv bei der Konstruktion des Grundgesetzes, in dem sich zahlreiche Aspekte finden, um einer Zerstörung der Demokratie auf dem Rechtsweg entgegenzuwirken. In dieser Veranstaltung rekonstruieren wir dieses antifaschistische Rüstzeug des Grundgesetzes und diskutieren, wie hilfreich diese Werkzeuge sind und wie sie eingesetzt wurden und werden können, um die Demokratie wehrhaft gegen antidemokratische Bestrebungen zu machen.

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Vortrag: Regierungsstrategien zur Stärkung der Demokratie

05. Juni 2024, 08:15 - 09:45 Uhr, Seminarraum 23 (34) (Raum 2.01) [LuWu 2]

Vortrag mit Dr. Michael Kolkmann als Teil der Projektwoche "Werhafte Demokratie" des Institut für Politikwissenschaften

Im Mittelpunkt dieser Veranstaltung stehen die Bemühungen von Regierungen auf unterschiedlichen Ebenen (Bund und Länder, aber auch Kommunen und auf europäischer Ebene) zur Stärkung der Demokratie. Unter der Hand werden damit zahlreiche konkrete Fallbeispiele aufgegriffen, etwa die Rolle von Parteiverboten, die Möglichkeiten eines Demokratiefördergesetzes, Programme zur Extremismusprävention. Auf dieser Basis kann hoffentlich am Ende bezüglich der Frage nach einer „best practice“ eingeschätzt werden, welche dieser Strategien sich als
besonders erfolgreich herausstellen bzw. herausgestellt haben.

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Workshop: Spielerisch für Diversität sensibilisieren

05. Juni 2024, 13–16 Uhr

Workshop mit Sabine Wöller im Rahmen des Weiterbildungsprogramms der MLU für Lehrende

An der MLU treten jeden Tag nicht nur sehr viele, sondern auch ausgesprochen vielfältige Personen in Interaktion miteinander. Diese Vielfalt an Perspektiven, Fähigkeiten und Erfahrungen ist eine Bereicherung für unsere Universität und eine Grundlage für ausgezeichnete Forschung und Lehre. Voraussetzung dafür ist Diskriminierungssensibilität.
2023 entwickelte die Stabsstelle Vielfalt und Chancengleichheit der MLU im Rahmen der Initiative „Vielfalt an deutschen Hochschulen“ der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) das attraktive interaktive Spiel „Wer wird Professor*in?“. In diesem durchlaufen die Spielenden als fiktive Charaktere den Weg vom Bachelorstudium bis zur Professur – und treffen hierbei anhand zufällig verteilter Diversitätsmerkmale auf fördernde und hemmende Situationen. Das komplexe Thema Diskriminierung wird so auf spielerische Weise erlebbar und Interesse für die weitere Auseinandersetzung geweckt. Berührungsängste können abgebaut, unsichtbare Hürden und Herausforderungen erfahrbar und Perspektivwechsel angeregt werden.
Das Spiel kann nach vorherigem Besuch dieser Weiterbildungsveranstaltung kostenfrei bei der Präventions- und Beratungsstelle Antidiskriminierung der MLU ausgeliehen und in Lehrveranstaltungen genutzt werden. Im Rahmen der Weiterbildung wird Ihnen das Spiel vorgestellt, gemeinsam gespielt und Sie erfahren, wie Sie das Spiel in Ihrem Lehralltag einsetzen können.

Zu den Kursschwerpunkten gehören u.a.:
– Vorstellung des Spiels, Testspiel und Reflexion,
– Anleitung und Modalitäten zur Ausleihe.

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Buchvorstellung und Diskussion: Wehrlose Demokratrie?

04.06.2024, 18 - 20 Uhr, Seminarraum 5, Emil-Abderhalden-Straße 26-27

Buchvorstellung mit Diskussion veranstaltet von Jüdisches Leben Halle

Über das Buch  "Wehrlose Demokratie?": Der Antisemitismusbeauftragte von Berlin Samuel  Salzborn schreibt über den Zusammenhang von antisemitischen und  antidemokratischen Haltungen. Er bespricht das Selbstverständnis der  Bundesrepublik als wehrhafte Demokratie und die Bedeutung für den Kampf  gegen Antisemitismus. Vor diesem Hintergrund ordnet er aktuelle  Geschehnisse ein und erläutert Handlungsmöglichkeiten.


Im Rahmen der Veranstaltung werden die Inhalte des Buches erläutert und diskutiert. Zusätzlich geben wir zusammen mit dem @jufohalle    Einblicke in die zivilgesellschaftliche Arbeit gegen Antisemitismus.

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Podiumsdiskussion: Können Parteienverbote die Demokratie retten? Debatte über den Umgang mit Verfassungsfeinden

04. Juni 2024, 18:00 - 20:00 Uhr, Hörsaal IV (168) [LuWu 2]

Podiumsdiskussion mit Albrecht von Lucke (Blätter für deutsche und
internationale Politik); PD Dr. Jens Hacke; Juliane Victor als Teil der Projektwoche "Werhafte Demokratie" des Institut für Politikwissenschaften

Der Publizist Albrecht von Lucke hat sich als Verfechter einer wehrhaften Demokratie bereits im Herbst 2023 entschieden gegen ein Verbot der AfD ausgesprochen (Blätter, Süddeutsche Zeitung, Rundfunk). Nach kurzen Eingangsstatements wollen wir mit ihm auf dem Podium diskutieren, inwiefern er seine Position nach den Enthüllungen der letzten Monate aufrechterhält und welche Möglichkeiten es gibt, der AfD in der politischen Auseinandersetzung wirksam zu begegnen.

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Seminar: Forschung gegen Rechtsextremismus am Beispiel von Examensarbeiten

04. Juni 2024, 18:15 - 19:45 Uhr, Seminarraum 8 (22) (R. 2.35) [EA 26-27]

Seminar mit Prof. Dr. Petra Dobner als Teil der Projektwoche "Werhafte Demokratie" des Institut für Politikwissenschaften

Das BA und auch das MA-Studium werden jeweils mit einer Examensarbeit abgeschlossen, die oftmals eigene Forschungsergebnisse präsentieren und sich häufig auch mit aktuellen Themen beschäftigen, darunter auch diversen Aspekten des Rechtsextremismus. In dieser Veranstaltung werden wir beispielhafte, einschlägige Arbeiten vorstellen und diskutieren, wie eine Forschungsfrage und ein Forschungsdesign aussehen können, die politisch engagiert sind und zugleich wissenschaftlichen Standards verpflichtet bleiben.

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Vortrag: Eine neue Dynamik für die deutsche Demokratie? Institutionenpolitik zwischen populistischen Forderungen und Regierungsstrategien

04. Juni 2024, 18:00 - 19:30 Uhr, Seminarraum 22 A (30) (Raum 1.02) [LuWu 2]

Vortrag mit PD Dr. Volker Best als Teil der Projektwoche "Werhafte Demokratie" des Institut für Politikwissenschaften

Mit dem Posieren populistischer Parteien als einzige Vertreter des (angeblich einheitlichen) Volkswillens gegenüber einer politischen Elite, die sich der Umsetzung dieses Volkswillens vermeintlich vorsätzlich entzieht, geht eine Kritik an den Institutionen und Prozessen der repräsentativen Demokratie einher. In dem Vortrag soll beleuchtet werden, welche demokratiepolitischen Reformvorstellungen die AfD propagiert und wie die Regierungsparteien der letzten Großen Koalition und des Ampelbündnis auf diese Herausforderung auf dem Feld der Demokratiepolitik reagiert haben. Anschließend besteht Gelegenheit zur Diskussion.

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Vortrag: Still und starr ruht das System? Wie sich die Umwälzung der deutschen Parteienlandschaft auf die demokratischen Institutionen auswirkt

04. Juni 2024, 14:15 - 15:45 Uhr, Seminarraum 8 (22) (R. 2.35) [EA 26-27]

Vortrag mit PD Dr. Volker Best als Teil der Projektwoche "Werhafte Demokratie" des Institut für Politikwissenschaften

Die deutsche Parteienlandschaft ist in den letzten Jahren und Jahrzehnten mächtig umgepflügt worden. Dass diese Umwälzungen die repräsentativen Institutionen der Bundesrepublik in ihrem Funktionieren erschüttern, wird eher selten problematisiert. Der Vortrag wirft Schlaglichter auf schon eingetretene Schieflagen und skizziert Reformen, um die Institutionen wieder stabil auf- und die politische Handlungsfähigkeit wiederherzustellen. Die repräsentative Demokratie sollte institutionell gegen ihre Infragestellung durch Populist:innen gewappnet werden, anstatt (einzig) auf die juristischen Instrumente der wehrhaften Demokratie zu setzen. Nach dem Vortrag besteht Gelegenheit zur Diskussion.

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Seminar: Resiliente Demokratie als Strategie gegen Rechtsextremismus?

04. Juni 2024, 14:15 - 15:45 Uhr, Seminarraum 17 (Raum E.12) [LuWu 2]

Seminar mit Torben Fischer als Teil der Projektwoche "Werhafte Demokratie" des Institut für Politikwissenschaften

„Resiliente Demokratie“ hat sich in den letzten Jahren als neuer Schlüsselbegriff auf nationaler und europäischer Ebene im Diskurs um eine wehrhafte Demokratie etabliert. Doch was macht eine „resiliente Demokratie“ aus und mit welchen Strategien lässt sich die Resilienz von Demokratien stärken? Diese Fragen sollen im Seminar mit einem Gast aus dem vorpolitischen Raum (angefragt) diskutiert werden.

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