Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Newsarchiv: Veranstaltungsnews (bis 2024)

Jahr 2019

Antifaschistisches Sommerfest

03. Juli 2019, Steintorcampus

Am Mittwoch (03. Juli) veranstaltet der Fachschaftsrat der Philosophischen Fakultät I auf dem Steintorcampus von 16-23 Uhr ein antifaschistisches Sommerfest.  Infostände informieren über antifaschistische Arbeit an der Uni sowie  generell in Halle. Die MontagsMaler    und Teilkonversum 7 - TK7    begleiten das Fest musikalisch und das Vegs    sorgt für die kulinarische Verpflegung.

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gender*bildet Summer Workshop

02. Juli 2019, Steintorcampus

This workshop is intended to give a broad and multi-disciplinary perspective on gender power relations in Israel, from past to current days. Starting from the first days of pre-state Israel in the 1930s, the new feminine profession of social work will be exa- mined with regards to masculine political and ideological forces. Moving forward to 2019 Israel, significant gender changes will be presented through the case study of the Jewish ultra-orthodox society. Although quite differing, both lectures will give a short glimpse into the changes that the Israeli society has undergone, and the social role that women had and has in reshaping gender and cultural norms.


Dr. Ayana Halpern: Jewish Social Workers in Mandatory Palestine: Between Submission & Subversion under Male Leadership | 12:00–13:15 lecture + discussion | 14:15–15:30 workshop | Seminarraum 7 EAS 26/27 (Steintorcampus)


Dr. Ayana Halpern is a social work practitioner & scholar, re- searching social work history, gender welfare & child protection in Israel.


Ehud Tsemach: Ultraorthodox Wonder Women for
Haredi Scholar Men: The Special Case of Gender Roles in the Ultraorthodox Society in Israel | 15:45–17:00 lecture + discussion | 17:15–18:30 workshop | Seminarraum 5 EAS 26/27 (Steintorcampus)

Ehud Tsemach is a pedagogue & a PhD student at the Hebrew University of Jerusalem, exploring connections between sociocultural background, gender, thinking skills & epistemology.

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Ethnologie-Studierende im Team mit Bürgerforscher*innen

Die Bürgerforschung, auch Citizen Science genannt, ist bisher vor allem aus den Naturwissenschaften bekannt. Wenn es um die Untersuchung von Stechmücken oder die Verbreitung von Wildtieren geht, greifen Wissenschaftler*innen zunehmend auf engagierte Laien zurück. In Halle sind es jetzt Studierende der Ethnologie, die mit Bürgerforscher*innem zusammenarbeiten. Ihr Thema ist die Nachbarschaft in verschiedenen  Teilen der Saalestadt.

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Vortrag: In bester Gesellschaft: Männliche Sozialisation in der spanischen Literatur der Aufklärung

01. Juli 2019, 18-20 Uhr
Im Rahmen der Vortragsreihe "Aufklärung auf der Iberischen Halbinsel" des Interdisziplinären Zentrums für die Erforschung der Europäischen Aufklärung (IZEA) spricht Prof. Dr. Claudia Gronemann (Universität Mannheim) zum Thema "In bester Gesellschaft: Männliche Sozialisation in der spanischen Literatur der Aufklärung". Die Veranstaltung beginnt c.t. im Christian-Thomasius-Zimmer im IZEA (Franckeplatz 1, Haus 54).

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Sondersendung des Studierendenradios am 25. Juni: Feministische Perspektiven aus Lateinamerika

Im Rahmen des Seminars „Perspectivas feministas desde América latina“ des Instituts für Romanistik der Uni Halle, sendet Radio Corax am Dienstag, den  25.06.2019, von 13 bis 16 Uhr eine Sondersendung über feministische Perspektiven aus Lateinamerika auf die aktuelle Gesellschaft. In der Sendung werden mit Studierenden die Bücher von drei Autorinnen besprochen.

Emma Chirix setzt sich im ihrem Buch „Los deseos de nuestro cuerpo“ mit Sexualität in der indigenen Gesellschaft Guatemalas auseinander. Warum handelt es sich um ein Tabuthema in Guatemala? Welche Unterschiede im Umgang mit Sexualität gibt es im Vergleich zu westlichen Gesellschaften? Welchen Zusammenhang gibt es zwischen der Gewalt gegen Frauen und tabuisierter Sexualaufklärung?

Sayak Valencia geht in ihrem Buch „Capitalismo Gore“ der Situation in der Grenzregion zwischen den USA und Mexiko nach. Sie schreibt wie die Drogenmafia in der Stadt Tijuana, die Gewalt gegen Frauen und das „Leben als Währung“ in einer unheilvollen Spirale miteinander verbunden sind.

Im Buch von Rita Laura Segato, „La guerra contra las mujeres“, werden die Zusammenhänge zwischen zunehmender Gewalt gegen Frauen, der patriachalen Gesellschaft und dem kapitalistischen Wirtschaftssystem dargestellt.

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Gastbeitrag der Präventionsstelle in der aktuellen Personalratszeitschrift

Die Präventionsstelle Diskriminierung und sexuelle Belästigung stellt sich und ihre Arbeit in in einem Gastbeitrag der Ausgabe der Personalratszeitung vom Juli 2018 vor.

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Info Event: Wide queer Science

27. Juni 2019, 18:30-20:30 Uhr, Seminar für Arabistik und Islamwissenschaft

Das Projekt Wide Queer Science    stellt sich und Hintergrundinformationen zur Situation von LSBTIQ*-Geflüchteten allen Interessierten vor, insbesondere Studierenden und Dozierenden der Arabistik, Islamwissenschaft, Nahoststudien und Judaistik.

Wide Queer Science ist ein Projekt, das aus dem Queer Refugees Network Leipzig    des RosaLinde e.   V.    hervorgegangen ist. Ziel ist es, die Situation von LSBTIQ+ (lesbisch, schwul, bisexuell, trans*, inter, queer) Geflüchteten sichtbarer zu machen und die Arbeit von Beratungsstellen durch vertiefte Recherche zu unterstützen. Im Asylprozess müssen queere Geflüchtete die Verfolgungssituation in ihren Herkunftsländern unter Beweis stellen. Dafür reichen die oft allgemein gehaltenen Länderberichte von Ämtern und internationalen Organisationen meist nicht aus. Daher will das Projekt Studierende und Forschende, die an dem Thema interessiert sind, ermuntern, ihre Forschungsergebnisse Beratungsstellen und Anwält*innen zur Verfügung zu stellen oder in Vorträgen zu präsentieren. Langfristig soll ein Netzwerk von Unterstützer*innen und Wissenschaftler*innen, sowie eine Datenbank mit Informationen entstehen. Gleichzeitig will das Projekt inner- und außerhalb von Universitäten durch verschiedene Veranstaltungsformate auf die Situation queerer Geflüchteter aufmerksamen machen und Menschen für das Thema sensibilisieren. Hier kann ein Transfer zwischen Wissenschaft und Praxis direkt wirksam und für beide Seiten fruchtbar werden.

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The Project Wide Queer Science will present itself and background information on LGBTQIA* refugees to all interested persons, especially students of Arabic, Islamic, Middle Eastern and Jewish studies.

Wide Queer Science is a project that aims to increase the visibility of LGBTQIA+ refugees and to support the work of counselling services through extensive research. Students and academics interested in this field will be encourage to collaborate and to make their findings available to lawyers and supporting organisations, and to raise awareness of these issues at various events. This will bring together theory and practice, a convergence which will prove fruitful and effective for both sides.

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Forum Legal Gender Studies: Strategisch gegen Diskriminierung klagen

27. Juni 2019, 18 Uhr, Sitzungszimmer (Mel)

Diskriminierung und Exklusion manifestieren sich im Migrationsrecht über den Ausschluss von Rechtspositionen. Ein paradigmatisches Beispiel hierfür ist der Familiennachzug. Im Jahr 2016 wurde dieser durch das Asylpaket II für Personen mit einem bestimmten Schutzstatus, dem subsidiären Schutz, für zwei Jahre ausgesetzt. Dadurch sollte vor allem der Nachzug zu Menschen aus Syrien begrenzt werden, die die größte Gruppe der Antragsteller darstellten. Der Vortrag zeigt auf, wieso darin eine intersektionale Diskriminierung liegt und wie Betroffene mit Klagen vor Verwaltungsgerichten gegen eine Einschränkung ihres Rechts auf Familiennachzug vorgegangen sind. Unterstützt durch ein Netzwerk aus Anwält*innen, ehrenamtliche Rechtsberater*innen, NGOs und Wohlfahrtsverbänden wurden dabei kreative Formen der Rechtsdurchsetzung wie strategische Prozessführung oder Musterklagen genutzt. Der Vortrag argumentiert, dass gerade die Bildung eines solchen „Klagekollektivs“ ein zentraler Weg sein kann, um restriktive und diskriminierende rechtliche Regelungen herauszufordern.

Lisa Hahn hat Jura in Berlin und Istanbul studiert und arbeitet am Lehrstuhl von Susanne Baer/Ulrike Lembke an der HU Berlin im Forschungsprojekt "Was 'macht' Migration mit deutschem Verwaltungsrecht? Eine rechtsethnologische Untersuchung des Aufeinandertreffens migrantischer Lebensentwürfe und rechtlicher Systembildung in verwaltungsgerichtlichen Streitfällen". Sie promoviert zum Thema "Strategische Prozessführung als Modus kollektiver Rechtsmobilisierung: Zur politischen Nutzung von Recht".

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Feierliche Eröffnung: gender*bildet

24. Juni 2019, 18 Uhr, Löwengebäude (Hörsaal XII)

Das Projekt gender*bildet entstand am 01.06.2018 in Kooperation mit den Gleichstellungsbeauftragten sowie der Philosophischen Fakultät III – Erziehungswissenschaften an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.

Es möchte dazu beitragen, die Wissensbestände und die Kompetenzen der Universitätsmitglieder hinsichtlich genderbezogener Problemstellungen zu erweitern, Lehrveranstaltungen mit Bezug zu interdisziplinären Gender und Queer Studies anzubieten bzw. entsprechende Lehrangebote der Universität miteinander zu vernetzen, und auch Forschungen in diesem Bereich anzuregen und in der Lehre sichtbar zu machen.

Zur feierlichen Auftaktveranstaltung laden wir alle Interessierten  herzlich ein!

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Workshop: Engagiert bei Arbeiterkind.de

22. Juni 2019, 10-17 Uhr

Die Initiative Arbeiterkind.de unterstützt Studierende, die als erste in ihrer Familie ein Studium beginnen - sogenannte Arbeiterkinder. Wer mehr über die Initiative Arbeiterkind.de erfahren möchte und Lust auf ein Ehrenamt hat, ist herzlich eingeladen zum Workshop "Engagiert bei Arbeiterkind.de". Es soll vor allem darum gehen, wie man mit den eigenen Studienerfahrungen anderen Mut machen kann. Der Workshop richtet sich an Interessierte sowie an neue und bereits länger Aktive. Die Veranstaltung ist kostenlos.

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Diskussion: § 219a StGB Kompromiss(los)?

20. Juni 2019, 18 Uhr, Hörsaal XV (Mel)

Der Fachschaftsrat Jura Halle    veranstaltet eine Diskussionsveranstaltung zum Thema "§ 219a StGB Kompromiss(los)?":

Seit dem Urteil des Landgerichtes Gießen 2018 ist das Thema Schwangerschaftsabbruch und vor allem der so umstrittene § 219a StGB wieder Mittelpunkt gesellschaftspolitischer Diskussionen.

Was steckt hinter dem Werbeverbot, wo beginnt Werbung für Schwangerschaftsabbrüche, wie ist das Verbot mit der Berufsfreiheit der Ärzte und Ärztinnen oder dem Selbstbestimmungsrecht der Frau zu vereinbaren?

Durch die starke Präsenz im öffentlichen Diskurs  wurde diese Debatte bis in den Bundestag getragen. Im vergangen Jahr legte die Regierung dann einen Kompromissvorschlag vor. Ob dieser Vorschlag aber tatsächlich den Charakter eines Kompromisses hat, den Ärzten und Ärztinnen mehr Rechtssicherheit bietet oder tatsächlich die Lage der Betroffenen ändert, ist strittig.

Es diskutieren:

  • Dr. Carina Dorneck, M.mel. (Publikationen zum Thema Reproduktionsmedizin u.a. in der Zeitschrift für Medizinstrafrecht)
  • Dr. Viola Hellmann (Gynäkologin, angezeigt unter Berufung auf des Werbeverbot des §219a StGB)
  • Diplompsychologin Susanne Westphal (Beraterin bei pro familia Landesverband Sachsen-Anhalt e.V.)
  • Rica Räuber (Rechtsreferendarin bei der Gesellschaft für Freiheitsrechte e.V.)

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Podium: Mind the Gap! 70 Jahre Grundgesetz - Zwischen Kontinuität und Wandel

19. Juni 2019. 18 Uhr, Steintorcampus, A.-Kuckhoff-Str. 35, Seminarraum 1

Der Lehrbereich Regierungslehre und Policyforschung am Institut für Politikwissenschaft und Japanologie der MLU nimmt den 70. Geburtstag des Grundgesetzes zum Anlass, über Erreichtes und Unerreichtes in der Verfassungsentwicklung zu diskutieren. Sind die Verfassungsziele, die im Grundgesetz formuliert und eingefordert werden, heute erreicht? In welchen Bereichen hat sich  die Verfassung noch keine Geltung verschafft? Muss das Grundgesetz angesichts struktureller Wandlungsprozesse aktualisiert werden?

Es diskutieren:

  • Christoph Bernstiel - Mitglied des Deutschen Bundestages (CDU)
  • Dr. Petra Sitte - Mitglied des Deutschen Bundestages   (Die Linke)
  • PD Dr. Stephan Bröchler - Martin-Luther-Universität Halle, Vertretungsprofessor für Regierungslehre und Policyforschung
  • Janina Bauer - Martin-Luther-Universität Halle, Masterstudierende Politikwissenschaft
  • Theresa Pudzich - Martin-Luther-Universität Halle, Masterstudierende Politikwisenschaft
  • Moderation: Dr. Michael Kolkmann - Martin-Luther-Universität Halle. Lehrbereich Regierungslehre und Policyforschung


Alle Interessierten sind herzlich zur Podiumsdiskussion eingeladen.

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