Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Newsarchiv: Veranstaltungsnews (bis 2024)

Jahr 2019

Festival: FEMINISMEN

13.-16. Juni 2019, Hühnermanhattan

Bereits im Wintersemester 2018/19 haben verschiedene Hochschulgruppen eine Veranstaltungsreihe zum Thema "Feminismen" organisiert. Nun soll das Thema an einem Festivalwochenende mit zahlreichen Veranstaltungsformaten fortgesetzt werden.

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Kinderkino im Audimax

15. Juni 2019, 10-12 Uhr, Audimax

Das Familienbüro zeigt gemeinsam mit dem Arbeitskreis Studieren mit Kind des StuRa    den Kinderfilm "Moster AG" im Unikino. Der Eintritt ist frei.

Aktionstagung: Wandel – Stadt – Weiter so

14. Juni 2019, 12:45-18:15 Uhr, Hallischer Saal

Wie wollen wir in Zukunft leben? In der Tagung sollen sich Interessierte über Ideen und Ansätze für einen sozial-ökologischen Umbau der Städte austauschen. Wie können urbane Räume und Gesellschaften abseits von ökonomischen Wachstumszwängen künftig gestaltet werden? Welche Akteur*innen des Wandels sind hierfür in der Zivilgesellschaft, Stadtplanung und Verwaltung aber auch in der Politik bedeutsam? Welche alternativen Visionen werden in unserer Region bereits erfolgreich erprobt und weiterentwickelt? Und welche Herausforderungen gilt es zu meistern, um eine lebenswerte Stadt für alle zu schaffen?

Die Aktionstagung ist eine Kooperationsveranstaltung der Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen-Anhalt, der Rosa-Luxemburg-Striftung Sachsen-Anhalt, des Konzeptwerks Neue Ökonomie Leipzig und des AK Ökologie und Nachhaltigkeit des StuRa der MLU.

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Neue Bilder vom vielfältigen afrikanischen Kontinent - Gegen Klischees von „Schwarzafrika“ im Schulunterricht

06. Juni 2019, 9-11 Uhr, Lernwerkstatt Erziehungswissenschaften
mit Lutz van Dijk

Auf Basis seines Buches „Afrika - Geschichte eines bunten  Kontinents“ entwickelt Lutz van Dijk Ideen, wie im alltäglichen  Unterricht von der 1.-13. Klasse aller Schularten mit bestehenden Vorurteilen vom „schwarzen“ Kontinent gebrochen werden kann.  Stichworte sind die Vielfalt afrikanischer Staaten, aber auch die  Stimmen afrikanischer Kinder, Frauen und Männer, die für sich selbst  sprechen können und keinesfalls zuerst als Opfer von Krieg, Armut und  Naturkatastrophen vorkommen sollten. Afrikas Kinder und Jugendliche  machen mehr als 50 % der Bevölkerungen aus - ein Dialog ist vorstellbar,  auch für Kinder und Jugendliche in Europa. Lutz van Dijk gibt neben  einem historischen Hintergrund auch konkrete Beispiele aus seiner  Kinder- und Jugendliteratur.

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Anmeldebeginn Sommerferienbetreuung des Familienbüros

Die Sommerferienbetreuung des  Familienbüros findet in diesem Jahr vom 08. Juli 2019 bis zum 19. Juli 2019  statt. Teilnehmen können Kinder von studierenden und beschäftigten Eltern der  Universität im Alter von 5 bis 14 Jahren. Der Elternbeitrag beträgt für  Studierende 7,00 EUR und für Beschäftigte 14,00 EUR pro Kind und Tag.

Ab sofort kann das Programm  eingesehen sowie Kinder mit dem Anmeldeformular zur Ferienbetreuung angemeldet werden.  Anmeldeschluss ist der 03. Juni 2019.

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Forum Legal Gender Studies: Nein heißt Nein - und alles ist gut?

29. Mai 2019, 18 Uhr, Sitzungszimmer (Mel)

Die Änderung des deutschen Sexualstrafrechts wurde jahrelang versäumt. Dadurch galten viele Vergewaltigungs- und Nötigungsfälle nicht als solche, denn ein klares „Nein“ war nicht ausreichend, um Widerwillen auszudrücken. Wer vor Schock erstarrte und sich nicht deutlich genug wehrte, fiel durch die Lücke im Strafgesetz, die Täter wurden freigesprochen. Letztlich wurde erst nach den rassistisch aufgeladenen Debatten zu Silvesterübergriffen in Köln im Jahr 2016 der §177 des Strafgesetzbuchs reformiert und an die Anforderungen der Istanbul-Konvention des Europarates angepasst.

Im Vortrag wird sich Dr.in Romy Klimke, ehemalige Mitarbeiterin an der MLU und derzeit Staatsanwältin in Thüringen, kritisch mit der Strafrechtsreform auseinandersetzen. Dabei sollen der rechtspolitische Prozess zu der Reform nachgezeichnet sowie ein Überblick über die bisherige und die aktuelle Rechtslage gegeben werden. Außerdem wird der Frage nachgegangen, welche Auswirkungen auf die Strafverfolgung von sexuellen Übergriffen in der Praxis erwartet werden können.

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Gründungstreffen: Aktionsbündnis Anton Wilhelm Amo

28. Mai 2019, 18:30 Uhr, Goldene Rose

Anton Wilhelm Amo gilt als erster Schwarzer Philosoph an einer deutschen Universität. Amo wurde um 1703 im heutigen Ghana geboren und als Kind versklavt und nach Amsterdam gebracht. Am Hof Braunschweig-Wolfenbüttel wurde er getauft, konfirmiert und erhielt  Zugang zu Bildung. Er studierte an der Universität Halle, wurde 1729 in Halle mit einer Arbeit über die Rechte der verkauften Sklaven in Europa promoviert und 1734 zudem in Wittenberg mit einer Dissertation zum Thema "De humanae mentis apatheia" (Das Leib-Seele-Problem) promoviert. Amo lehrte in Halle, Wittenberg und Jena. In den 1740er Jahren kehrte er ins heutige Ghana zurück. Auch mehrfache rassistische Anfeindungen sollen eine Ursache für diese Rückkehr gewesen sein.

An der Uni Halle wird seit 1994 jährlich der Anton-Wilhelm-Amo-Preis für herausragende Abschlussarbeiten vergeben. Zudem richten die Forschungsschwerpunkte "Aufklärung - Religion - Wissen" und "Gesellschaft und Kultur in Bewegung" die "Anton-Wilhelm-Amo-Lectures" aus, bei denen international herausragende Forscher*innen nach Halle eingeladen werden. Im Oktober 2018 fand eine internationale Tagung über Amo an der MLU statt. Seit 1965 erinnert außerdem eine Bronzeplastik des halleschen Bildhauers Gerhard Geyer mit dem Titel "Freies Afrika" am Universitätsplatz hinter dem Robertinum an Anton Wilhelm Amo (siehe  Foto).

Studierende der Uni Halle gründen nun ein "Aktionsbündnis Anton Wilhelm Amo". Sie kritisieren die Statue Geyers als rassistisch stereotyp und laden dazu ein, sich intensiver mit der kolonialen Geschichte von Gesellschaft und Universitäten auseinanderzusetzen. Dabei soll es einerseits um Fragen gehen wie: Wer schreibt die Bücher, die wir lesen? Wer definiert relevantes Wissen? Für wen ist Platz in der Geschichte? Wer sitzt in Gremien, wer fällt Entscheidungen? Andererseits soll danach gefragt werden, wie eine würdige Erinnerungskultur an Anton Wilhelm Amo aussehen könnte.

Wer sich ebenfalls mit diesen Fragen auseinandersetzen möchte, ist eingeladen beim Gründungstreffen des Aktionsbündnisses vorbeizuschauen. Es findet am 28. Mai 2019 in der Goldenen Rose statt.

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Hallesche Abendgespräche: Positionierungen in Religions-, Migrations- und Bildungsdiskursen - Biographien und Praktiken von jugendlichen Teilnehmern muslimischer Gesprächskreise

27. Mai 2019, 18-20 Uhr, Theologische Fakultät

Im Rahmen der Halleschen Abendgespräche zu Schule und Bildung spricht Dr. Thomas Geier (Goethe-Universität Frankfurt am Main) über das Thema "Positionierungen in Religions-, Migrations- und Bildungsdiskursen - Biographien und Praktiken von jugendlichen Teilnehmern muslimischer Gesprächskreise ". Die Veranstaltung findet in der Theologischen Fakultät (Franckeplatz 1, Haus 30) im Hörsaal II statt.

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Hochschulinformationstag

25. Mai 2019, 9-15 Uhr, Uniplatz

Der Hochschulinformationstag bietet vielfältige Informationen zum Studium an der MLU. Neben vielen anderen interessanten Ständen wird auch die Initiative Arbeiterkind.de mit einem Stand vertreten sein. Die Initiative berät im Speziellen Studieninteressierte, die als erste in ihrer Familie ein Studium beginnen wollen, und berät zu allen Fragen rund ums Studium und dessen Finanzierung.

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Film: Der marktgerechte Patient

21. Mai 2019, 18:30 Uhr, Zazie Kino

Das Medinetz Halle    zeigt in Kooperation mit dem StuRa, dem Fachschaftsrat der Philosophischen Fakultät I und der Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen-Anhalt den Film "Der marktgerechte Patient":
„Das Wohl der Patient_innen steht an erster Stelle!“ – ein Gedanke der zurecht Leitmotiv jedes Krankenhauses, ja des ganzen Gesundheitswesens ist und auch sein sollte. Dass dieser Anspruch und die Realität nicht immer auf einer Linie sind ist inzwischen allgemein bekannt. Weniger offensichtlich ist, wie eklatant sich Ökonomisierung und Monetarisierung im Gesundheitswesen in den letzten Jahren wirklich durchgesetzt haben. Fallpauschalen und Gesundheitsreformen, Privatisierungen und Liberalisierung haben aus Krankenhäusern Geldverwertungsmaschinen gemacht, die auf Kosten der Pfleger_innen, Ärzt_innen und am wichtigsten, auf Kosten der Patient_innen Rendite produzieren. Krankheit wird als Ware gesehen. Behandlung als Produkt.

In „der Marktgerechte Patient“ werden genau diese Missstände beleuchtet und gefragt wie es eigentlich soweit kommen konnte. Ab wann hat diese Entwicklung im Gesundheitswesen eingesetzt und wer ist dafür Verantwortlich? Und welche Auswirkungen hat dieses System auf die Behandlung und Versorgung? Gleichzeitig werden Lösungsansätze und Alternativen aufgezeigt. Nicht alle wollen dieses System weitertragen, fühlen sich trotz des Drucks von Poltik und Krankenkassen an ihre Ideale gebunden. Im letzten Teil suchen die beiden Regisseur_innen Leslie Franke und Herdolor Lorenz nach Ideen wie dieser inzwischen riesige Markt Gesundheitswesen wieder zu dem werden kann, was er eigentlich sein sollte - nämlich das Wohl der Patient_innen an erster Stelle tragend.

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Einfach Zähne zusammenbeißen? Theologiestudium, psychische Erkrankungen, Prüfungsangst.

21. Mai 2019, 14 Uhr, Franckesche Stiftungen, Haus 30, HS I

Der FSR Theologie und das Gleichstellungsteam der Theologischen Fakultät lädt Studierende zu einer Infoveranstaltung über Handlungsmöglichkeiten, Anlaufstellen Perspektiven im Beruf und Auswirkungen auf die Verbeamtung (Lehramt/Pfarramt):

"Manchmal geht das eben nicht, dieses „Zähne zusammenbeißen“, manchmal fehlt die Kraft – zum Seminar zu gehen oder zur Prüfung: Belastungen, Ess- oder Schlafstörungen, Traumata, Depressionen, Angst  […] können unseren Alltag aus der Balance bringen; auch im Alltag an der Universität ist das nichts Ungewöhnliches. Gerade weil jeder diese Erfahrungen kennt, sollten Ausfälle oder längeres Studieren aus Gründen wie körperliche oder psychische Erkrankungen stärker anerkannt werden. Leider sieht die Realität in vielen Bereichen anders aus und je nach Krankenakte können z.T. Ansprüchen auf bestimmte Anstellungsformen (wie beispielsweise Verbeamtung) nicht geltend gemacht werden."

Zu Gast sind Dr. Christfried Rausch (Mitarbeiter des Behindertenbeauftragten des akademischen Senats) und Sabine Wöller (Präventionsstelle Diskriminierung und sexuelle Belästigung).

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Kindersachenflohmarkt und Kinderkino

18. Mai 2019, 9-13 Uhr, Audimax

Wie jedes Semester veranstaltet der Arbeitskreis Studieren mit Kind    auch im Sommersemester 2019 wieder einen Kindersachenflohmarkt. Während sich die Eltern durch Kinderbekleidung, Spielzeuge, Bücher und andere Baby- und Kinderartikel wühlen können, können die Kinder den vom UniKino präsentierten Kinderfilm "Mary Poppins’ Rückkehr" im Audimax genießen. Bei gutem Wetter findet der Flohmarkt sowohl im Eingangsbereich des Audimax statt, als auch direkt vor dem Audimax auf dem Universitätsplatz. Der Eintritt ist frei und es werden keine Standgebühren erhoben.

Anmeldungen für einen Verkaufsstand werden gern bis zum 01.05.2019 entgegen genommen:

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