Newsarchiv: Veranstaltungsnews (bis 2024)
Jahr 2021
Online-Workshop: "Agile Parenting" für studierende Eltern von Kindern im Kleinkind- bis Vorschulalter
18. März 2021, 13–15 Uhr, online
Der Workshop bietet einen Einblick in Agile Vorgehensweisen und deren Übertragungsmöglichkeiten auf ein Familienleben mit kleinen Kindern. Der Workshop ist kostenlos und richtet sich an alle studierenden Eltern der MLU mit Kind(ern) im Kleinkind- und Vorschulalter.
Was ist Agile Parenting? Das Prinzip des Agilen Arbeiten stammt ursprünglich aus dem IT-Bereich und wird mittlerweile in vielen anderen Branchen angewendet. Agile Vorgehensweisen stellen im Kontext von Team- und Projektentwicklung Prinzipen wie Eigenverantwortung, Respekt und Kooperation in den Vordergrund. Richtig eingesetzt, lässt sich durch sie viel über einen respektvollen Umgang miteinander lernen. Agile Parenting überträgt die Agilen Werte und Prinzipen auf den Umgang mit Kindern und ermöglicht einen neuen Blick auf Elternschaft und Familienleben.
Ziel des Workshops ist es sich näher mit den Prinzipien der Eigenverantwortung von kleinen Kindern auseinanderzusetzen, sowie Methoden aus der Agilen Produktenwicklung im Familienkontext kennenzulernen und anzuwenden.
Über die Workshopleiterin: Silke von der Bruck ist Agile Coachin mit über 10-jähriger Erfahrung mit Agilen Vorgehensweisen und Mutter zweier Kinder. In ihrem Blog schreibt sie darüber, wie sich Agile Werte und Prinzipien auf einen respektvollen Umgang mit Kindern übertragen lassen.
Anmeldungen sind auch noch kurzfristig bis zum 17.3.2021 über den Arbeitskreis Studieren mit Kind unter kinderinsel@stura.uni-halle.de möglich. Den Link zur Veranstaltung erhalten Sie mit Bestätigung der Anmeldung. Die maximale Teilnehmendenanzahl beträgt 20 Personen.
Workshop: Die Meckelschen Sammlungen und ihre Kolonialgeschichte
17. März 2021, 17 Uhr, online (BigBlueButton)
Die Meckelschen Sammlungen rühmen sich als eine der bedeutensten anatomischen Sammlungen weltweit. Woher die Inhalte kommen wird dabei nur selten thematisiert. Gemeinsam wollen wir die oft unsichtbar gemachten Verstrickungen von Rassismus und Kolonialismus in der Anatomie anschauen und hinterfragen. Wie kann verantwortungsvoll mit der Geschichte umgegangen werden? Was bedeutet das für die Meckelschen Sammlungen?
Der Workshop findet mit DGS-Sprachmittlung statt. Für den Workshop bis zum 15.03.2021 anmelden unter: veranstaltungen_hallepostkolonial@riseup.net
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The Meckel's Collection and their colonial history.
The Meckel's Collection is said to be one of the most renowned anatomical collections worldwide. However, the source and mode of procurement of their various collections is rarely discussed. In this workshop, therefore, we shall be dealing with the rationale behind these acts, and questioning, the often invisible entanglements of racism and colonialism as it relates to human anatomy. What can be deduced from these barbaric acts? How can the history be dealt with responsibly? What does this mean for the Meckel’s Collections?
Register for the workshop until 15th of march 2021 at: veranstaltungen_hallepostkolonial@riseup.net
Weiterbildung für Beschäftigte: Mit gewaltfreier Kommunikation schwierige Situationen professionell lösen
3. März 2021, 9–16 Uhr
Kommunikation ist alles und alles ist Kommunikation. Wir können zwar nicht „nicht – kommunizieren“, uns aber missverstehen. Aus unseren persönlich wahrgenommenen Deutungen, Wertungen und Interpretationen resultieren Konflikte, für deren konstruktive Lösung das Modell der Gewaltfreien Kommunikation nach Marshall Rosen-berg wirkungsvolle Wege aufzeigt. Auf Grund der zunehmenden Komplexität zwischenmenschlicher Beziehungen, wird die Fähigkeit zu klarer Kommunikation, insbeson-dere in Konfliktsituationen, elementar wichtig. Dabei meint gewalt-freie Kommunikation sowohl eine Art zu sprechen, als auch eine innere Haltung, die es möglich macht, Konflikten eine positive Wen-dung zu geben und für gegenseitiges Verständnis zu sorgen. Ziel der gewaltfreien Kommunikation ist es, eine klare und achtsame Verstän-digung herbeizuführen, so dass der Weg für gemeinsam getragene Lösungen frei ist. Im Seminar machen sich die Teilnehmenden Schritt für Schritt mit den Grundlagen der Gewaltfreien Kommunikation vertraut. In Übungen erhalten sie die Möglichkeit, das Modell auszuprobieren und ihre Kommunikationskompetenzen zu erweitern.
Maximal 12 Teilnehmer*innen, Anmeldeschluss: 17. Februar
Weiterbildung für Lehrende: Gender in der Lehre – Ad-hoc Digitalisierung der Lehre, Krise und Geschlecht
18. Februar 2021 oder 25 März 2021, 9–15 Uhr, Online-Seminar + Online-Coaching
Zielgruppe: Lehrende, akademischer Nachwuchs aller Fakultäten
Die Krise hat große Auswirkungen auf die Geschlechterverhältnisse und die Online-Lehre hat das auch! Es ist nun schon das zweite Semester vorbei, in dem die Lehre online gestaltet werden musste. Nach dem ersten Schock im März 2020 haben sich alle schon ein bisschen eingespielt - Studierende wie Lehrende. Jedoch sind Gender- und Diversity Aspekte bei der Gestaltung der Lehre, sei es synchron oder asynchron, oft auf der Strecke geblieben.
Für Lehrende und Studierende spielen z.B. folgende Faktoren eine Rolle: Welche Tools gibt es, Online Lehre geschlechterreflektierend zu gestalten? Welchen Einfluss haben Faktoren wie Geschlecht, Herkunft oder Alter auf die Situation der Studierenden und auch auf Ihre eigene Situation? Wie viel Zeit verwenden Sie für die Umgestaltung ihrer Präsenzlehre zur Online-Lehre? Wie erfahren Sie, was funktioniert und was nicht? Wie können Sie einen entspannten Umgang mit den derzeitigen Herausforderungen erreichen und diesen auch für Ihre Studierenden ermöglichen?
Im Nachgang an den Online-Workshop werden persönliche Coaching-Termine angeboten, die es den Teilnehmenden ermöglichen sollen, die Formate ihrer Online-Lehre insbesondere in Hinblick auf Gender und Diversity zu reflektieren. Der Workshop und die individuellen Coachings sollen ihnen helfen, die Lehre produktiver zu machen, sondern vor allem in Hinblick auf die vergeschlechtlichten Dimensionen in Hochschule und Hochschullehre umzugestalten. In einem eins-zu-eins Gespräch können sie ihre Lehrplanung reflektieren und unter verschiedenen Gesichtspunkten mit einer erfahrenen Hochschuldidaktik- und Gender-Beraterin durchsprechen und im Rahmen des HSD-Zertifikats pro 45 Minuten Sitzung 1 AE ableisten (empfohlen: 2-3 Sitzungen).
Die da oben, die da drüben, die anderen und ich, das Volk - Politische Subjektkonstruktionen nach der Wiedervereinigung
08. Februar 2021, 18-20 Uhr, Online-Event über Zoom
Im Rahmen der Reihe "30 Jahre Wiedervereinigung" hält Prof. Dr. Petra Dobner einen Vortrag zum Thema "Die da oben, die da drüben, die anderen und ich, das Volk - Politische Subjektkonstruktionen nach der Wiedervereinigung".
Die Reihe wird gemeinsam vom Juristischen Bereich und der Stiftung Rechtsstaat Sachsen-Anhalt e.V. organisiert.
Die Zugangsdaten können über https://veranstaltungen.uni-halle.de/files/events/20201119124444_vjahrewiedervereinigung.pdf
abgerufen werden.
Dagmar Freist: Globaler Protestantismus, Sklaverei und Mission auf Jamaika im 18. Jahrhundert
27. Januar 2021, 18-19:30 Uhr, Online-Event, erreichbar über www.ipz.uni-halle.de
Prof. Dr. Dagmar Freist aus Oldenburg spricht am 27. Januar 2021 in der Reihe Forschungskolloquien des IZP "Wunder und Wunderbares" um 18.00 Uhr über "...weiße Leute, die über unsern Zweck lachten, u[nd] es Narrens=Possen hiesen" - Globaler Protestantismus, Sklaverei und Mission auf Jamaika im 18. Jahrhundert.
Agnieszka Pasieka: Claiming the Heritage: Solidarity Movement, Far-Right Youth and Illiberal Socialism in Poland
26. Januar 2021, 18-19:30 Uhr, Online-Event über Zoom
Die Ringvorlesung "Was Sie schon immer über Polen wissen wollten (oder sollten)" bietet eine wissenschaftlich fundierte, allgemein verständliche und abwechslungsreiche Einführung in die polnische Gesellschaft, Sprache, Geschichte und Kultur. Anhand ausgewählter Themen geben die Vortragenden Einblicke in das Polen von gestern und heute:
Wie repräsentieren Bilder, Filme und Literatur polnische Geschichte und Gegenwart? Welche neuen Perspektiven eröffnen die Digital Humanities in den Polenstudien? Was heißt Katholizismus in Polen heute? Mit welchen Kontaktsprachen interagiert das Polnische? Wie lässt sich die Rückkehr der Nation im heutigen Polen europäisch vergleichend analysieren?
Schließen Sie sich uns an, um Antworten auf diese Fragen zu suchen!
Agnieszka Pasieka aus Wien wird über "Claiming the Heritage: Solidarity Movement, Far-Right Youth and Illiberal Socialism in Contemporary Poland" sprechen.
Vortrag: Die kollektive Emotion 'Judenhass': Antisemitismus als kultureller Gefühlswert"
25. Januar 2021, 18 Uhr, IZEA (Christian-Thomasius-Zimmer)
Vortrag von Prof. Dr. Monika Schwarz-Friesel (TU Berlin)
Organisation und Leitung: Prof. Dr. Jörg Dierken, Prof. Dr. Ottfried Fraisse und Prof. Dr. Daniel Fulda
Zur Theoretisierung umkämpfter Solidaritäten
19. Januar 2021, 16-18 Uhr, Online-Event von gender*bildet
Der Begriff der Solidarität hat in den letzten Jahren in feministischen Kontexten und darüber hinaus viel politische und gesellschaftliche Aufmerksamkeit erfahren. Die Debatten über Solidarität bewegen sich dabei im Spannungsfeld zwischen emanzipatorischen Mobilisierungen wie Ni una menos oder Black Lives Matter und rechtspopulistischen Beschwörungen einer „patriotischen Solidarität“, die gleichsam deutlich machen, dass das Verständnis von Solidarität gegenwärtig umkämpft ist. Ziel des Vortrags ist es, durch einen Blick in die feministische Werkzeugkiste ein Verständnis emanzipatorischer Solidarität zu entwickeln und mit Blick auf aktuelle Herausforderungen kritisch zu beleuchten.
Frauenrechte und der Umgang mit Vielfalt - west-ost-deutsche Lernprozesse und die internationale Schule der Menschenrechte
18.Januar 2021 18 Uhr Online-Event des Juristischen Bereich über Zoom
Im Rahmen der Reihe "30 Jahre Wiedervereinigung" hält Prof. Dr. Katja Nebe einen Vortrag zum Thema "Frauenrechte und der Umgang mit Vielfalt - west-ost-deutsche Lernprozesse".
Die Reihe wird gemeinsam vom Juristischen Bereich und der Stiftung Rechtsstaat Sachsen-Anhalt e.V. organisiert.
Zoom Meeting Daten können dem Flyer entnommen werden.
Vortrag: The Holocaust and the Dialectic of Enlightenment Revisited
18. Januar 2021, 18 Uhr, IZEA (Christian-Thomasias-Zimmer)
Vortrag von Prof. Dr. Steven E. Aschheim (Hebrew University)
Organisation und Leitung: Prof. Dr. Jörg Dierken, Prof. Dr. Ottfried Fraisse und Prof. Dr. Daniel Fulda
Feministische Solidarität als Kosmopolitik
12. Januar 2021, 16-18 Uhr, Online-Event von gender*bildet
Der Vortrag widmet sich der Frage, ob und wie Differenz als Basis für feministische Solidarität dienen kann. Es werden zwei Konstellationen von Solidarität und Kosmopolitik skizziert: Kosmopolitische Solidarität wird hier als eine Haltung definiert, die Differenz als Stärke emanzipatorischer Kämpfe sieht. Mit Kosmopolitik der Solidarität bezeichnet Leinius die Praxen, die heterogene und potenziell nicht ineinander aufgehende Kämpfe verschränken. Erst die Verschränkung beider Konstellationen kann aufzeigen, wie Räume für feministische Solidarität als dekolonisierende Praxis geschaffen werden können.