Newsarchiv: Veranstaltungsnews (bis 2024)
Jahr 2020
Weiterbildung: Gender in der Lehre für Sozial- und Geisteswissenschaftler*innen
11. Februar 2020, 10-17:30 Uhr
Weiterbildung für Lehrende an der MLU
Dieses Training bietet den Teilnehmenden die Möglichkeit, die Entwicklung ihrer Lehrgestaltung in Hinblick auf eine gender- und diversitätssensible Didaktik auszubauen. Lehrende reflektieren gemeinsam die Inhalte und Methoden ihrer Lehrveranstaltungen und lernen sie zu verbessern. Die Veranstaltung dient dem Überblick über die Vielzahl von gender- und diversitätssensiblen Aspekten in Seminaren und Vorlesungen sowie der diskriminierungskritischen Sprachverwendung in Lehrmaterialien und in der Kommunikation mit Studierenden.
Dozentin: Dr. Lena Eckert (gender*bildet*
Lecture: Universal emancipation, universal civilization and why "Enlightenment" does not imply imperial domination
10. Februar 2020, 18:15 Uhr, IZEA, Christian-Thomasius-Zimmer
Lecture by Prof. Dr. Anthony Pagden (UCLA, Los Angeles). Vortrag im Rahmen der Vortragsreihe "Aufklärung als Emanzipation. Neues aus der englischen und amerikanischen Forschung".
Workshop: Karrierestrategien und Karriereplanung für Nachwuchswissenschaftlerinnen
05. & 06. Februar 2020, 9:30-17 Uhr, Uni Halle
Der Workshop setzt an den Bedürfnissen und Wünschen sowie dem aktuellen Standort der Teilnehmerinnen an. Erarbeitet werden neben dem eigenen Standort, Ressourcen, Stärken und Möglichkeiten hinsichtlich Karriere(-optionen). Wünsche, Ziele und Interessen werden mit den eigenen Ressourcen abgeglichen und unterschiedliche Karrierewege innerhalb und außerhalb der Wissen-schaft sowie Anforderungen, die sich daraus ableiten, analysiert. Besprochen werden ebenfalls Karrierelogiken, Karriereplanung, Karriereerfolg und Karrierestrategien.
Der Fokus liegt neben aktuellen Themen (wie beispielsweise Stolpersteinen bei der Bewerbung) auf der Selbstpräsentation der eigenen Person und der eigenen Leistungen.
Ziele:
- Reflexion und Wissensgewinn über die eigenen Stärken, Schwächen und Möglichkeiten
- Karriere-Spielregeln sowie spezielle berufliche Anforderungen (Übertritt/Transition Studium – Beruf)
- Kenntnisse unterschiedlicher Berufswege und Berufsbilder innerhalb und außerhalb der Wissenschaft
- Reflexion und Selbstverortung (Sensibilisierung) innerhalb des Themenfeldes Gender und Diversity, Auswirkungen auf die eigene Karriere
Workshopleitung: Dr.in Anett Hermann
Antrittsvorlesung: Was hält die Dinge zusammen, wenn sie auseinanderfallen? Für eine Ethnologie tatsächlicher und möglicher Welten.
05. Februar 2020, 18 Uhr, Hallischer Saal
Antrittsvorlesung von Prof. Dr. Asta Vonderau
Vortrag: Inter-, multi- und intergenerationale Familienbeziehungen im demografischen Wandel
05. Februar 2020, 18 Uhr, Uniplatz, Anhalter Zimmer
Vortrag von Prof. Dr. Karsten Hank (Uni Köln) im Rahmen des Sozilogischen Institutskoloquiums "Aktuelle Studien zur Lebenslaufforschung".
Eröffnung des Promotionskollegs: Vermittlung und Übersetzung im Wandel
04. Februar 2020, 18-20:30 Uhr, Franckeplatz 1, Haus 31, ZLB
Einladung zur Eröffnung des durch die Hans-Böckler-Stiftung geförderten Promotionskollegs: Vermittlung und Übersetzung im Wandel. Relationale Praktiken der Differenzbearbeitung angesichts neuer Grenzen der Teilhabe an Wissen und Arbeit
Lecture: Postneoliberalism in a Plurinational State - economic alterity and hybridity in Bolivia
04. Februar 2020, 16:15 Uhr, Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung, Großer Seminarraum
Lecture by Mark Goodale (Univ. Lausanne)
Contemporary Bolivia has become a laboratory for radical, if contested, experiments in decolonization, legal pluralism, and ideological agency, among others. These experiments take place in the context of an official state policy of “postneoliberalism,” which is announced in the Preamble to the 2009 constitution and which appears in various government documents and propaganda instruments.
This presentation will examine the meanings of “postneoliberalism” in the Bolivian context with reference to broader historical and political economic developments in Latin America and beyond. Based on both longterm ethnographic research and new research that focuses specifically on the economic dimensions of postneoliberalism in Bolivia, the presentation will also highlight the unique contributions that anthropological research has to make in debates over broader regional and global logics of governance, resistance, and the writing of history’s scripts.
Offenes Treffen: FEMINISMEN Festival
03. Januar 2020, 17 Uhr, SSR
Nach einem erfolgreichen Start mit dem Festival-Format und den
begeisterten Rückmeldungen im letzten Jahr will das Orgateam nun etwas größer denken und lädt alle Interessierten zu einem offenen Treffen in den Studentisch-Selbstverwalteten Raum (SSR) ein:
"Wir möchten Euch die Möglichkeit geben, uns und unser Projekt besser kennenzulernen, denn wir hoffen auf Eure Unterstützung! Um mehr Menschen erreichen zu können, sind wir auf der Suche nach potentiellen Kooperationen. Dabei hilft uns finanzielle Unterstützung ebenso sehr wie inhaltliche und ideelle Partizipation.
Wir werden euch zunächst einmal vorstellen, wie unser Projekt entstanden ist, euch dann über den aktuellen Stand informieren, und anschließend gibt es noch Zeit zum Austausch, für Fragen und zum Quatschen.
Kommt vorbei, wenn ihr mehr über FEMINISMEN erfahren möchtet, uns kennenlernen wollt, oder Ideen habt, die wir dringend hören sollten."
Immer montags: The Vagina Monologues
ab 21. Oktober 2019 wöchtenlich, 19-21 Uhr, Lernwerkstatt Erziehungswissenschaften
Ausgehend von dem Buch "The Vagina Monologues" der Aktivistin Eve Ensler soll in diesem Seminar von Annika Kelm und Kathrin Kramer ein offener Dialog u.a. zu Themen wie sexueller Identität, Sexualität im Alter und Selbstbefriedigung ermöglicht werden. Wir wollen einen Raum schaffen, in dem ALLE an den Themen interessierte Menschen die Möglichkeit bekommen, sich in Gesprächen und Diskussionen über Sexualität und Beziehung zum eigenen Körper auszutauschen. Einen weiteren Schwerpunkt des Seminars stellt die Inszenierung des gleichnamigen Theaterstücks am internationalen V-Day am 14.02.2020, einer weltweiten Bewegung von Aktivist*innen mit dem Ziel, Gewalt gegen Frauen zu beenden, dar.
Immer donnerstags: Burlesque-Boylesque-Queerlesque
ab 24. Oktober 2019 wöchtenlich, 18-20 Uhr, Lernwerkstatt Erziehungswissenschaften
Seit den 1990er Jahren erfährt das komisch-erotische Tanztheater des Burlesque eine Renaissance. Das Spiel mit Geschlechterbildern und ihren Darstellungen bildet dabei ein zentrales Thema. Welche Möglichkeiten ergeben sich aus einer genderbewussten Sichtweise? Gemeinsam versuchen wir es heraus zu finden und wollen uns ausprobieren. Leitung: Pit Jäckel
Vortrag: Bi- und Pansexualität - Zwischen Sichtbarkeit und Diskriminierung
30. Januar 2020, 18 Uhr, Steintorcampus
Vortrag des Arbeitskreises que(e)r_einsteigen des Studierendenrates mit Frank Thies
Auch wenn Medien langsam auch mal das Thema Bisexualität aufgreifen, junge Menschen immer mehr enge Einsortierungen in Frage stellen, sind nicht monosexuelle Orientierungen immer noch sehr unsichtbar. Und es gibt Diskriminierung gleich von mehreren Seiten - von Hetero-, wie von Homosexuellen.
In diesem Workshop lädt der Workshopleiter ein, Grundlagen, historische Fakten, Bi- und Pansexualität in der Schule und Vielfalt bei nicht monosexuellen Lebensgeschichten mit Hilfe von vielen
verschiedenen Methoden zu erfahren.
Frank Thies, Lehrer, Bi-Aktivist, queerer Märchenbuchautor, der sich insgesamt für Menschenrechte einsetzt und auch schon eine Hirschfeld Lecture moderiert hat.
Workshop: Sexualisierte Gewalt. Grundlagenwissen, Prävention und Intervention
29. Januar 2020, 14-16 Uhr, Lernwerkstatt Erziehungswissenschaften
Workshop mit Wildwasser e.V. im Rahmen des Semesterprogramms der Hochschullernwerkstatt zum Schwerpunktthema "Sexualität & Gesellschaft": Zu Beginn des Workshops werden anhand eines kurzen Lehrfilms grundlegende Informationen zu Merkmalen, Formen und Folgen sexualisierter Gewalt sowie den Mustern, nach denen sexualisierte Übergriffe erfolgen, erarbeitet. Im Anschluss werden die Themen Prävention und Intervention gemeinsam mit den Teilnehmer*innen hinsichtlich wirkungsvoller Handlungsstrategien beleuchtet. Diese sollen beim Erkennen von und dem Umgang mit übergriffigen Situationen unterstützen und Handlungssicherheit ermöglichen. Fragen wie "Was kann getan werden, um (sich) vor Übergriffen zu schützen? Wie können sich Betroffene und Unterstützungspersonen im Falle eines Übergriffs verhalten? Was brauchen Betroffene, Übergriffige sowie professionelle Unterstützungspersonen?" werden dabei eine zentrale Rolle spielen.