Newsarchiv: Veranstaltungsnews (bis 2024)
Jahr 2019
Film und Diskussion: Black Studies à la française "Trop noire pour être française?"
Die Institutsgruppe Kritische Frankoromanistik der MLU zeigt im Rahmen ihrer Veranstaltungsreihe "Romanistik im Diskurs" am 31.01.19 den Film "Trop noire pour être française?" von Isabelle Boni-Claverie mit anschließender Diskussion. Los geht es um 16 Uhr in der Ludwig-Wucherer-Str. 2 im Seminarraum 23.
Veranstaltungsreihe des AK que(e)r_einsteigen im WS 2018/19
Der Arbeitskreis que(e)r_einsteigen des Studierendenrates hat auch in diesem Wintersemester eine Veranstaltungsreihe organisiert. Dieses Semester geht es um folgende Themen:
- 08.11., 19 Uhr, Hörsaal V (E.03), Steintor-Campus:
Filmvorführung: Pride (Regie: Matthew Warchus) - 22.11., 19 Uhr, Hörsaal V (E.03), Steintor-Campus:
Roberta Chimera, Johara Bellali: Frauenrechte unter dem Schleier. Eine stille Revolution erschüttert die muslimische Welt - 13.12., 19 Uhr, Hörsaal V (E.03), Steintor-Campus:
Workshop: kritische männlich*keiten (queer_topia*) - 17.01., 19 Uhr, Hörsaal V (E.03), Steintor-Campus:
Constanze Stutz: Auf dem Fleischmarkt untenrum frei unterwegs - Zum Wiederholungszwang pop-feministischer Erfahrungsliteratur in der Gegenwart - 31.01., 19 Uhr:
Lesung: Bettina Wilpert: Nichts, was uns passiert
Medienstudierende präsentieren Filmprojekte zu Stolpersteinen
Anlässlich des Gedenkens an die Opfer des Holocaust werden am 27. Januar 2019 ab 18 Uhr im Stadtmuseum Halle drei Kurzfilme aus der Reihe „Stolpersteine – Filme gegen das Vergessen“ gezeigt.
Die erste Produktion beschäftigt sich mit dem Leben Leo Schönbachs, dem Kapellmeister des halleschen Stadttheaters in den 1920er Jahren und späteren „König der Operette“ von Shanghai. Der zweite Film „Kein Happy End“ widerspiegelt die Auswirkungen der Vernichtungsmaschinerie des Holocaust eindringlich und emotional. Zum Abschluss zeigt der Film „Gudrun Goesecke gegen das Vergessen“, wie die Hüterin des Archivs der Jüdischen Gemeinde zu Halle es vermochte, Zeugnisse jüdischen Lebens in Halle gemeinsam mit einem Netzwerk von Partnern zu retten. Ihr Wirken ist Beweis dafür, dass aktive Erinnerungsarbeit immer wieder bewirkt, sich mit einem schwierigen Kapitel deutscher Geschichte beschäftigen. Das studentische Projekt des Masterstudiengangs „MultiMedia & Autorschaft“ ist inspiriert vom Stolpersteinprojekt des Künstlers Gunther Demnig.
Unter anderem nehmen der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde zu Halle und Vorsitzender des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden in Sachsen-Anhalt, Max Privorozki, sowie Professor Max Schwabtan der Veranstaltung im Stadtmuseum teil. Diese ist eine Kooperation des Masterstudiengangs „MultiMedia & Autorschaft“ am Institut für Musik, Medien- und Sprechwissenschaften der MLU mit der Deutsch-Israelischen Gesellschaft (Arbeitsgruppe Halle und Umland), dem Freundeskreis Leopold Zunz Zentrum e.V. (zur Erforschung des europäischen Judentums) und dem Stadtmuseum Halle. Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei.
Vorstellungen für die Professur "Pädagogische Psychologie mit dem Schwerpunkt Sozialisation und Kultur"
Am 23. und 24. Januar finden an der Philosophischen Fakultät III - Erziehungswissenschaften die Vorstellungen für die Professur "Pädagogische Psychologie mit dem Schwerpunkt Sozialisation und Kultur" statt. Veranstaltungsort ist der Raum 215 im Haus 31 in den Franckeschen Stiftungen.
Es sprechen:
- Prof. Dr. Petia Genkova (Hochschule Osnabrück):
"Erfolgreich unter den Bedinungen von migrationsbezogener Heterogenität? - zwischen Persönlichkeitsentwicklung und Kompetenzförderung" - Prof. Dr. Carlos Kölbl (Universität Bayreuth):
"Ayse, erzähl und mal was über den Islam". Zum Prinzip Interkulturelles Frühstück - Prof. Dr. Dr. Diana Raufelder (Universität Greifswald):
"Sozio-kulturelle Unterschiede in der Rolle von Peers und Lehrer/-innen für die schulische Motivation in der Adoleszenz" - Dr. Maja Schachner (Universität Potsdam):
"To belong or not to belong - Effekte (inter-)kultureller Sozialisation in der Schule" - Dr. Débora Maehler (GESIS - Leibnitz-Institut für Sozialforschung Mannheim):
"Studien zur Bildung von geflüchteten Kindern und Jugendlichen: Was wir (noch nicht) wissen".
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.
Neue Veranstaltungsreihe: Feminismen
Am 10. Dezember startet die neue Feminismen - Veranstaltungsreihe WiSe 18/19 an der MLU, die von einem Zusammenschluss verschiedener Intiativen an der Uni organisiert wird: dem Arbeitskreis Kritischer Jurist_innen , Halle Postkolonial , Kritische Politikwissenschaft , Feministischer Lesekreis und der Initiative Neue Plurale Ökonomik .
Die Initiator*innen beschreiben ihr Anliegen wie folgt:
"Feminismen? Ja, denn DEN Feminismus gibt es nicht. Auch in feministischen Theorien lassen sich vielfältige Herangehensweisen und Positionen finden, welche wir in der Veranstaltungsreihe durch Workshops und Vorträge sichtbar machen wollen. Ausgehend von der seltenen Thematisierung innerhalb des formellen universitären Kontextes und der Relevanz für unsere persönlichen Handlungspraktiken verbindet uns der Wunsch, Räume für vertiefende Auseinandersetzung und Diskussion zu öffnen."
Die Auftaktveranstaltung ist ein Manifest*licher Abend: Diskussion über feministische Forderungen des Feministischen Lesekreises ab 18 Uhr im SSR auf dem Steintorcampus. Alle Interessierten sind herzlich willkommen.
Weitere Termine:
- 07.01.19, 16 Uhr: Dr. Gabriele Michalitsch (Wien, Klagenfurt):
Einführung in die feministische Ökonomik
- 07.01.19, 19 Uhr: Dr. Gabriele Michalitsch (Wien, Klagenfurt):
Männliche Härte: Rechtsextremismus, Neoliberalismus & Geschlecht - 16.01.19, 18:30 Uhr: Filmvorführung im Zazie:
Female Pleasure - 19.01.19, 10-17 Uhr: Gundula Ludwig:
Feministische Perspektiven auf Staat und die Krise der Demokratie - 22.01.19, 18 Uhr: Rafia Harzer (Berlin):
If it Isn`t Intersectional It Isn`t Feminism
Neue Ringvorlesung: Macht*Gender*Wissen?
Im Wintersemester 2018/2019 startet das Projekt gender*bildet der MLU mit einer Ringvorlesung zum Thema "Macht*Gender*Wissen? Gender-Macht-Analysen zwischen Wissenschaft und Gesellschaft". Die Vorlesungen finden dienstags zwischen 18:00 und 20:00 Uhr statt. Das Projekt bietet noch weitere Lehrangebote an, die insgesamt als Allgemeine Schlüsselqualifikation (ASQ) angerechnet werden können.
- 30.10.18: Jutta Hartmann (Berlin):
Workshop: Heteronormativität in Schule & außerschulischer Bildungsarbeit
Vortrag: Mehr als nur Sichtbarmachung & Antidiskriminierung. Heteronormativitätskritische Perspektiven einer Pädagogik vielfältiger Lebensweisen - 06.11.18: Klemens Ketelhut (Heidelberg)
Workshop: Gesellschaftliche Orte des Antifeminismus - 20.11.18: Judith Eckert (Darmstadt)
Vortrag: Warum scheitern Beziehungen? Paarforschung jenseits von Heteronormativität & Reifikation - 27.11.18: Evelyn C. Ferstl (Freiburg)
Vortrag: Sprache & Geschlecht aus psycho- & neurolinguistischer Sicht - 11.12.18: Stefanie Leinfellner (Bochum):
Vortrag: Neoliberale Elternschaft - Neoliberale Wissenschaft: Reproduktions- & Erwerbsarbeit als komplementäre oder konflikthafte Sphären? - 08.01.19: Ulrike Hanstein (Jena):
Workshop: Consciousness-Raising als emotionale Kultur & soziale Performance
Vortrag: Learning to `relate`: Feministische Praktiken in Kunst & Bildung - 22.01.19: Rafia Harzer (Berlin)
Workshop: Gender & Rassismus Intersektional Denken
Vortrag: If It Isn`t Intersectional It Isn`t Feminism
Vortrag: Sprechen und Schweigen in der Erziehungswissenschaft – Erkenntnisse aus der Aufarbeitung sexualisierter Gewalt
Im Rahmen der "Halleschen Abendgespräche zu Schule und Bildung" zum Thema "Pädagogische Beziehungen" referiert Sabine Andresen (Frankfurt a.M.) am 21.01.19 um 18 Uhr zum Thema "Sprechen und Schweigen in der Erziehungswissenschaft – Erkenntnisse aus der Aufarbeitung sexualisierter Gewalt". Veranstaltungsort sind die Franckesche Stiftungen, Haus 31, Konferenzraum des ZSB.
Weiterbildung für Mitarbeiter*innen: Bundesteilhabegesetz
Im Rahmen des Weiterbildungsprogramms für Mitarbeiter*innen der MLU informiert Prof. Dr. Katja Nebe am 18.01.2019 von 9-12 Uhr über das Bundesteilhabegesetz.
Das Bundesteilhabegesetz (BTHG) wurde Ende 2016 verabschiedet. In Teilen ist es bereits in Kraft getreten, weitere Teile folgen später. Das BTHG war als große Reform des Rehabilitations- und Teilhaberechts geplant. Die Neuregelungen betreffen ganz verschiedene Bereiche, z. B. die Rechte der Schwerbehindertenvertretung, die zügige und trägerübergreifende Feststellung von Sozialleistungsansprüchen zugunsten behinderter Menschen und die verbesserte Zugänglichkeit des allgemeinen Arbeitsmarktes für behinderte Menschen. Die praktische Umsetzung stellt zahlreiche Akteure vor große Herausforderungen. Der Implementierungsprozess steht unter kritischer Beobachtung. Die Veranstaltung gibt einen Überblick über die wesentlichen Neuregelungen sowie über erste Umsetzungen in der Leistungsverwaltung und der Rechtsprechung.
Maximal 16 Teilnehmer*innen, Anmeldetschluss: 07.01.2019
FEM Power: Professionalisierung durch Coaching
Am 17.01.19 findet ab 15:00 Uhr die Auftaktveranstaltung des Projektes FEM Power unter dem Titel "Professionalisierung und Coaching" im Halleschen Saal statt. Nach einem Grußwort von Prof. Dr. Johanna Mierendorff folgt ein Vortrag von Dr. Neela Enke zum Thema "Wissenschaftscoaching und Karriereentwicklung". Um 16 Uhr stellt Susann Hannemann das Projekt "Professionalisierung und Coaching" vor. Ab 16:30 Uhr besteht die Möglichkeit zum Get-Together. Um eine Anmeldung per Mail an fempower@uni-halle.de wird bis zum 09. Januar gebeten. Während der Veranstaltung gibt es die Möglichkeit zu einer kostenlosen Kinderbetreuung. Auch für diese wird um Anmeldung gebeten.
Film: Human Flow
Die Institutsgruppe Pädagogik "IG Päd" zeigt am 15. Januar 2019 ab 18 Uhr den Dokumentarfilm "Human Flow" von Ai Weiwei im ETC-Hörsaal im Haus 5 der Franckeschen Stiftungen.
"Im Verlauf eines ereignisreichen Jahres folgt der Film einer Reihe von bewegenden Geschichten von Menschen rund um die Welt durch 23 Länder, u.a. Afghanistan, Bangladesch, Frankreich, Griechenland, Deutschland, Irak, Israel, Italien, Kenia, Mexiko und Türkei. HUMAN FLOW begleitet die Menschen auf ihrer verzweifelten Suche nach Sicherheit, Schutz und Gerechtigkeit: von überfüllten Camps über lebensgefährliche Meeresüberquerungen zu von Stacheldraht bewehrten Grenzen; von Vertreibung und Desillusionierung zu Mut, Ausdauer und Anpassung; von der quälenden Erinnerung an das zurückgelassene Leben zu unsicheren Zukunftsaussichten."
Vortrag: Anleitung für Superbürger*innen - Diskriminierende Bilder und Sprache in Lehrwerken
Am 15. Januar findet ab 14:15 Uhr ein Vortrag mit Diskussion von und mit Maja Linke zum Thema "Anleitung für Superbürger*innen - Diskriminierende Bilder und Sprache in Lehrwerken" statt.
"In der Arbeit „Monotypen“ setzt sich Maja Linke künstlerisch forschend mit stereotypen Darstellungen und der subtilen Konstruktion von Idealbürger*innen in den Lehrwerken für Deutsch als Fremdsprache auseinander. Im Vortrag wird die Künstlerin auf Formen verletzenden Sprechens jenseits direkter Adressierung und auf die Wirkungsmacht von Bildern eingehen. Wie steht es heute um Strukturen visuell-textueller Diskriminierung in Lehrwerken und wie kann man kritisch damit umgehen?"
Die Veranstaltung findet in den Franckeschen Stiftungen, Haus 31 im Hörsaal 1. OG statt und wird organisiert vom Arbeitsbereich Deutsch (Prof. Dr. Michael Ritter) und dem Projekt gender*bildet.
Netzwerkstelle Ethnologie und Praxis: Vorstellung des Queer Refugee Network Leipzig
Am 14. Januar findet 16-18 Uhr am Institut für Ethnologie und Philosophie der MLU eine Veranstaltung der Netzwerkstelle Ethnologie und Praxis statt, in der sich der Netzwerkpartner Queer Refugees Network Leipzig (ein Projekt des RosaLinde Leipzig e.V. ) vorstellt. Tuul Geimecke und Sally Strutwolf vom Queer Refugees Network Leipzig stellen ihre Arbeit vor und möchten mit interessierten Studierenden zusammenarbeiten, die sich freiwillig engagieren oder ihre wissenschaftliche Arbeit in die Beratung queerer Menschen mit Fluchterfahrung einbringen möchten. Veranstaltungsort ist der Seminarraum im Seminar für Ethnologie in der Reichardstraße 11.