Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Newsarchiv: Veranstaltungsnews (bis 2024)

Jahr 2024

Podiumsdiskussion: Können Parteienverbote die Demokratie retten? Debatte über den Umgang mit Verfassungsfeinden

04. Juni 2024, 18:00 - 20:00 Uhr, Hörsaal IV (168) [LuWu 2]

Podiumsdiskussion mit Albrecht von Lucke (Blätter für deutsche und
internationale Politik); PD Dr. Jens Hacke; Juliane Victor als Teil der Projektwoche "Werhafte Demokratie" des Institut für Politikwissenschaften

Der Publizist Albrecht von Lucke hat sich als Verfechter einer wehrhaften Demokratie bereits im Herbst 2023 entschieden gegen ein Verbot der AfD ausgesprochen (Blätter, Süddeutsche Zeitung, Rundfunk). Nach kurzen Eingangsstatements wollen wir mit ihm auf dem Podium diskutieren, inwiefern er seine Position nach den Enthüllungen der letzten Monate aufrechterhält und welche Möglichkeiten es gibt, der AfD in der politischen Auseinandersetzung wirksam zu begegnen.

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Seminar: Forschung gegen Rechtsextremismus am Beispiel von Examensarbeiten

04. Juni 2024, 18:15 - 19:45 Uhr, Seminarraum 8 (22) (R. 2.35) [EA 26-27]

Seminar mit Prof. Dr. Petra Dobner als Teil der Projektwoche "Werhafte Demokratie" des Institut für Politikwissenschaften

Das BA und auch das MA-Studium werden jeweils mit einer Examensarbeit abgeschlossen, die oftmals eigene Forschungsergebnisse präsentieren und sich häufig auch mit aktuellen Themen beschäftigen, darunter auch diversen Aspekten des Rechtsextremismus. In dieser Veranstaltung werden wir beispielhafte, einschlägige Arbeiten vorstellen und diskutieren, wie eine Forschungsfrage und ein Forschungsdesign aussehen können, die politisch engagiert sind und zugleich wissenschaftlichen Standards verpflichtet bleiben.

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Vortrag: Eine neue Dynamik für die deutsche Demokratie? Institutionenpolitik zwischen populistischen Forderungen und Regierungsstrategien

04. Juni 2024, 18:00 - 19:30 Uhr, Seminarraum 22 A (30) (Raum 1.02) [LuWu 2]

Vortrag mit PD Dr. Volker Best als Teil der Projektwoche "Werhafte Demokratie" des Institut für Politikwissenschaften

Mit dem Posieren populistischer Parteien als einzige Vertreter des (angeblich einheitlichen) Volkswillens gegenüber einer politischen Elite, die sich der Umsetzung dieses Volkswillens vermeintlich vorsätzlich entzieht, geht eine Kritik an den Institutionen und Prozessen der repräsentativen Demokratie einher. In dem Vortrag soll beleuchtet werden, welche demokratiepolitischen Reformvorstellungen die AfD propagiert und wie die Regierungsparteien der letzten Großen Koalition und des Ampelbündnis auf diese Herausforderung auf dem Feld der Demokratiepolitik reagiert haben. Anschließend besteht Gelegenheit zur Diskussion.

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Vortrag: Still und starr ruht das System? Wie sich die Umwälzung der deutschen Parteienlandschaft auf die demokratischen Institutionen auswirkt

04. Juni 2024, 14:15 - 15:45 Uhr, Seminarraum 8 (22) (R. 2.35) [EA 26-27]

Vortrag mit PD Dr. Volker Best als Teil der Projektwoche "Werhafte Demokratie" des Institut für Politikwissenschaften

Die deutsche Parteienlandschaft ist in den letzten Jahren und Jahrzehnten mächtig umgepflügt worden. Dass diese Umwälzungen die repräsentativen Institutionen der Bundesrepublik in ihrem Funktionieren erschüttern, wird eher selten problematisiert. Der Vortrag wirft Schlaglichter auf schon eingetretene Schieflagen und skizziert Reformen, um die Institutionen wieder stabil auf- und die politische Handlungsfähigkeit wiederherzustellen. Die repräsentative Demokratie sollte institutionell gegen ihre Infragestellung durch Populist:innen gewappnet werden, anstatt (einzig) auf die juristischen Instrumente der wehrhaften Demokratie zu setzen. Nach dem Vortrag besteht Gelegenheit zur Diskussion.

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Seminar: Resiliente Demokratie als Strategie gegen Rechtsextremismus?

04. Juni 2024, 14:15 - 15:45 Uhr, Seminarraum 17 (Raum E.12) [LuWu 2]

Seminar mit Torben Fischer als Teil der Projektwoche "Werhafte Demokratie" des Institut für Politikwissenschaften

„Resiliente Demokratie“ hat sich in den letzten Jahren als neuer Schlüsselbegriff auf nationaler und europäischer Ebene im Diskurs um eine wehrhafte Demokratie etabliert. Doch was macht eine „resiliente Demokratie“ aus und mit welchen Strategien lässt sich die Resilienz von Demokratien stärken? Diese Fragen sollen im Seminar mit einem Gast aus dem vorpolitischen Raum (angefragt) diskutiert werden.

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Vorlesung: Strategien der politischen Bildung gegen
Rechtsextremismus

04. Juni 2024, 14:15 - 15:45 Uhr, Hörsaal I (217) (ehem. HS 1.04 ) [AKStr.35]

Vorlesung mit Prof. Dr. Andreas Petrik als Teil der Projektwoche "Werhafte Demokratie" des Institut für Politikwissenschaften

Die Vorlesung wird zunächst klären, aus welchen sozialpsychologischen Gründen heraus Menschen rechtsextremistische Ungleichwertigkeitsvorstellungen entwickeln (Bedingungsanalyse). Darauf folgen empirische Forschungsergebnisse zum Verhalten rechtspopulistisch und rechtsextremistisch orientierter Jugendlicher im Politikunterricht (antidemokratische Politisierungstypen). Schließlich werden erprobte Methoden der politischen Bildung zum Umgang mit rechtsextremistischen Entwicklungen in Schule und Gesellschaft vorgestellt (Lehrstrategien).

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Workshop: Wehrhafte Demokratie aus empirischer Sicht: Analyse politischer Einstellungen und Verhaltensweisen der Bürger:innen in Halle (Saale)

04. Juni 2024, 12:15 - 16:00 Uhr, Seminarraum 15 (21) PC-Pool [EA 25] (Raum K.01)

Vortrag mit Dr. Kerstin Völkl als Teil der Projektwoche "Werhafte Demokratie" des Institut für Politikwissenschaften

In diesem 4-stündigen Workshop nutzen wir exklusive Daten einer Online-Bürgerumfrage unter den Bürger*innen der Stadt Halle (Saale). Im ersten Teil der Veranstaltung wollen wir anhand des Fragebogens zunächst Fragen identifizieren, die zur Untersuchung der regionalen politischen Kultur in Halle geeignet sind. Mithilfe der Statistik-Software SPSS werden wir anschließend verschiedene politischen Einstellungen analysieren und die Ergebnisse diskutieren. Im zweiten Teil der Veranstaltung liegt der Fokus darauf, verschiedene Erklärungen für die unterschiedlichen politischen Einstellungen der Hallenser*innen zu finden und diese empirisch zu prüfen. Ziel ist es, daraus Handlungsempfehlungen abzuleiten.

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Seminar: Europas Rechtspopulisten: Außenpolitische
Visionen im Vergleich

04. Juni 2024, 10:15 - 11:45 Uhr, Hörsaal V (50) (Raum E.03) [LuWu 2]

Seminar mit Oscar Prust, als Teil der Projektwoche "Werhafte Demokratie" des Institut für Politikwissenschaften

Das Seminar wirft einen Blick auf rechtspopulistische Parteien in verschiedenen europäischen Ländern und ihre außenpolitischen Visionen. Anhand einer Analyse der Wahlprogramme dieser Parteien sollen Gemeinsamkeiten, Unterschiede und Trends herausgearbeitet werden. Der
Fokus liegt dabei auf Positionen zu nationaler Souveränität, EU-Kritik, Migrationspolitik und Freihandelspolitik. Ziel ist es, ein tieferes Verständnis für die Rolle rechtspopulistischer Parteien in der europäischen Außenpolitik zu entwickeln und mögliche Implikationen für die internationale
Zusammenarbeit zu diskutieren.

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Seminar: „Machtergreifung“, Machtübertragung, legale Revolution? Der Weg in die Diktatur in den Wochen nach dem 30. Januar 1933

04. Juni 2024, 08:30 - 10:00 Uhr, Seminarraum 18 (24) (Raum 1.11) [LuWu 2]

Seminar mit PD Dr. Jens Hacke als Teil der Projektwoche "Werhafte Demokratie" des Institut für Politikwissenschaften

Das Ende der Weimarer Republik und die Errichtung des NS-Staates gelten weiterhin als Lehrbeispiel für das Ende einer Demokratie. Innerhalb unseres Seminares über „Theorien politischen Wandels“ wollen wir uns mit der Synchronität von Terror und Selbstaufgabe beschäftigen. Wir wollen das Ineinander institutioneller Schwächen, fehlender Resilienz und strategischer Destruktion entschlüsseln und uns auch die Spielräume und Handlungsalternative in der damaligen Lage vergegenwärtigen. Das Seminar ist offen für alle Interessierten.

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Kinderuni der MLU

03. Juni 2024, 09-12 Uhr

Ab in den Hörsaal, ab ins Museum: Die Kinderuni der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) startet am Montag, 3. Juni 2024. Schülerinnen und Schüler der Klassen 1 bis 6 können an diesem Tag zwischen 9 und 12 Uhr experimentieren, Vorlesungen besuchen oder an kleinen Exkursionen teilnehmen. Weitere Termine finden an den darauffolgenden Montagen, 10. und 17. Juni 2024, statt.

Wie funktioniert eine Computertastatur? Welche Persönlichkeit habe ich? Wie sah der tropische Regenwald vor 45 Millionen aus? Mit diesen und weiteren spannenden Fragen beschäftigt sich die Kinderuni der MLU in diesem Jahr. Je nach Klassenstufe können die Kinder zwischen verschiedenen Themen und Angeboten wählen. Zum "Studienabschluss" erhalten die Schülerinnen und Schüler ein Teilnahmezertifikat.

Die Kinderuni findet seit 2004 statt. Seitdem gibt es für die Schülerinnen und Schüler speziell konzipierte Vorlesungen und Experimente. Entwickelt und umgesetzt werden die Veranstaltungen von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an den Instituten der Universität. Ziel ist es, schon bei den Jüngsten die Neugier auf Wissenschaft zu wecken und zum Nachdenken anzuregen. Durchschnittlich nehmen pro Jahr 800 Kinder die Angebote der Kinderuni wahr.

Anmeldung:

Die Teilnahme an der Kinderuni der MLU ist kostenlos. Anmeldungen sind noch bis zum 29. Juni möglich. Das Angebot richtet sich an Schülerinnen und Schüler der 1. bis 6. Klasse. Informationen zum Programm: www.kinderuni.uni-halle.de

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Seminar und Diskussion: Krise der Zwischenkriegszeit: Die Geburt eines „wehrhaften“ Liberalismus?

04. Juni 2024, 16:15 - 17:45 Uhr, Seminarraum 19 (16) (Raum 1.40) [LuWu 2]

Seminar und Diskussion mit PD Dr. Jens Hacke als Teil der Projektwoche "Werhafte Demokratie" des Institut für Politikwissenschaften

Der Jurist und Politikwissenschaftler Karl Loewenstein prägte 1937 im amerikanischen Exil den Begriff der „militant democracy“, als er inmitten innerer Gefährdung und äußerer Bedrohung der wenigen verbliebenen europäischen Demokratien analysierte. Bereits 1931 hatte er auf der Staatsrechtler-Tagung – in Halle! – gefordert, dass der Staat sich gegen verfassungsfeindliche Parteien zur Wehr setzen müsse. Wir wollen im Rahmen unseres Liberalismus-Seminars die wichtigsten Elemente seines Konzepts erörtern und laden alle Interessierten zur Diskussion ein.

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Diskussion: Souveräner Demos? Der Beitrag des Volks zur demokratischen Resilienz

03. Juni 2024, 16:15 - 17:45 Uhr, Hörsaal D (26) (Mel)

Diskussion mit PD Dr. Volker Best als Teil der Projektwoche "Werhafte Demokratie" des Institut für Politikwissenschaften

Der Resilienz-Begriff ist seit einiger Zeit en vogue, auch mit Blick auf die Demokratie. Nach einer kurzen Erörterung des Konzepts der demokratischen Resilienz soll in einer Fish-Bowl-Diskussion der Frage
nachgegangen werden, inwiefern in der Bundesrepublik die Bürgerinnen und Bürger zu dieser beitragen.

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