Newsarchiv: Veranstaltungsnews (bis 2024)
Jahr 2024
Seminar: Die AfD und Rechtspopulismus auf
kommunaler Ebene
03. Juni 2024, 16:15 - 17:45 Uhr, Hörsaal II (86) (R.1.01) [EA 28]
Seminar mit Jonas Rädel als Teil der Projektwoche "Werhafte Demokratie" des Institut für Politikwissenschaften
Im Rahmen des Seminars „Kommunalpolitik“ wird der Wahlerfolg der AfD bei der Bürgermeisterwahl in der Einheitsgemeinde Raguhn-Jeßnitz (Sachsen-Anhalt) und der Landratswahl im Landkreis Sonneberg (Thüringen) diskutiert. Es werden allgemeine Herausforderungen rechtspopulistischer Tendenzen auf kommunaler Ebene untersucht und die damit verbundenen Gefahren für demokratische Grundwerte erörtert.
Seminar: Rechte Proteste und Gegenmobilisierung
03. Juni 2024, 16:15 - 17:45 Uhr, Medienraum (24) [Mel]
Seminar mit Anabell Ringwald als Teil der Projektwoche "Werhafte Demokratie" des Institut für Politikwissenschaften
Wo es rechte Demonstrationen gibt, finden fast immer auch Gegenproteste statt. Zum Beispiel gegen die Pegida-Demonstrationen oder die Proteste der Querdenker:innen während der Corona-Pandemie. Auch die Demonstrationen nach den Enthüllungen von ‚Correctiv‘ können als Gegenmobilisierung verstanden werden. In der Seminarsitzung sollen sowohl die Potentiale als auch die Grenzen dieser „Polarisierung auf der Straße“ diskutiert werden.
Vorlesung: Diktatur, Widerstandsrecht & republikanische Wehrhaftigkeit – ein ideengeschichtlicher Streifzug
03. Juni 2024, 14:15 - 15:45 Uhr, Hörsaal IV (168) [LuWu 2]
Vorlesung mit PD Dr. Jens Hacke als Teil der Projektwoche "Werhafte Demokratie" des Institut für Politikwissenschaften
Die Stabilität der Republik, ihre Selbstbehauptung gegen Staatsfeinde und die Prävention vor Tyrannenherrschaft sind ein klassisches Thema der politischen Theorie. Die Vorlesung möchte zeigen, wie die Klassiker des politischen Denkens v. a. in der Frühen Neuzeit mit diesem Problem umgangen sind – von Machiavelli bis zur Französischen Revolution – und welche Anregungen wir daraus beziehen können.
Seminar: Literarische Verteidigung demokratischer Werte oder Angriff auf die Demokratie? Eine kritische Auseinandersetzung mit dem Werk Uwe Tellkamps
03. Juni 2024, 12:15 - 13:45 Uhr
Seminarraum 4 (40) (R.E.31) [EA 26-27]
Seminar mit Jonas Rädel als Teil der Projektwoche "Werhafte Demokratie" des Institut für Politikwissenschaften
Im Rahmen des Seminars „Literatur und Politik“ wird dasWerk des Schriftstellers Uwe Tellkamp aufgegriffen und eine Passage des Romans „Der Schlaf der Uhren“ untersucht. Diskutiert werden soll, ob Uwe Tellkamp mit seinem Werk die Meinungsfreiheit verteidigt oder ob die Institutionen der liberalen Demokratie diskreditiert und delegitimiert werden. Im Zentrum steht die Frage, ob demokratische Grundwerte angegriffen oder verteidigt werden.
Vortrag: Wahlbetrug - Wie könnten Demokratiefeinde eine Wahl „stehlen“?
03. Juni 2024, 10:15 - 11:45 Uhr,
Seminarraum 23 A (30) (Raum 2.02) [LuWu 2]
Vortrag mit Daniel Hellmann als Teil der Projektwoche "Werhafte Demokratie" des Institut für Politikwissenschaften
Wahlen sind zentrales Partizipationsmittel und zugleich besonders sensibler Bereich moderner Demokratien. Die Gefahr steht im Raum, dass Wahlen manipuliert und so „gestohlen“ werden könnten. Aber ist das so einfach möglich? Wie sind Wahlen in Deutschland eigentlich geschützt? Wie könnte Wahlbetrug aussehen und wie kann man ihn erkennen? In dieser Veranstaltung versetzen wir uns in die Situation eines potenziellen Wahlbetrügers und finden heraus, wie schwierig es wäre, die Bundestagswahl zu manipulieren.
Workshop: Jüdisch-Muslimische Allianzen in der Filmbildung – Antisemitismus und antimuslimischen Rassismus zusammen denken
02. Juni 2024, 10–17 Uhr, Lernwerkstatt im Haus 31 in den Franckeschen Stiftungen
Workshop mit Meis Alkhafaji von Film macht Mut
Tag der Lehre 2024: Lehre in Zeiten gesellschaftlicher Herausforderungen -Gestaltungsräume in den Bereichen Bildung und Wissenskultur, Transformation und Nachhaltigkeit
30. Mai 2024, 12:30 - 20 Uhr, Löwengebäude und Melanchthonianum am Uniplatz
An unserer Traditionsuniversität wird, in einer Vielfalt von Fächern, auf hohem Niveau geforscht und basierend auf dem aktuellen wissenschaftlichen Stand, methodische und fachspezifische Kompetenz vermittelt. Wir alle, Lehrende, Studierende und Mitarbeitende der MLU, agieren dabei eingebunden in ein System von unterschiedlichen Gegebenheiten, Ansprüchen, Erwartungen und enormen gesellschaftlichen Herausforderungen.
Ziel des Tages der Lehre 2024 soll es sein, gemeinsam die Wechselwirkung zwischen Hochschulehre und den derzeitigen bzw. absehbaren gesellschaftlichen Anforderungen zu beleuchten. Der Tag der Lehre richtet sich in diesem Jahr wieder an alle Lehrende, Studierende und Mitarbeitende der MLU. Gemeinsam wollen wir dabei den Blick auf die Leuchttürme, Schätze und Highlights des Bildungsprozesses an unserer Universität schärfen und miteinander diskutieren, was es in Studium und Lehre zu bewahren aber auch zu verändern gilt und welche Gestaltungsräume zu nutzen sind.
Der Tag der Lehre findet am 30. Mai 2024 von 12.30 Uhr bis 20 Uhr am Universitätsplatz im Löwengebäude und im Melanchthonianum statt.
Vortrag: Exotisierung des Ostens: Deutsche und polnische Perspektiven
29. Mai 2024,18 Uhr, Literaturhaus Halle
Vortrag und Podiumsdiskussion mit dem Geisteswissenschaftlichen Quartett im Rahmen des Interdisziplinäres Kolloquium Osteuropäische Geschichte / Polenstudien des Aleksander-Brückner-Zentrums
Der Begriff ‚Osten‘ sorgt für Emotionen. Dies gilt nicht nur in Bezug auf aktuelle geopolitische Debatten, sondern auch im Hinblick auf die Vergangenheit. Der Grund dafür ist, dass seine ursprünglich geographische Dimension mit vielen Fremd- und Selbstzuschreibungen verbunden ist, die je nach Perspektive variieren. Ein anderer ‚Osten‘ bildet den Gegenstand der deutsch-deutschen Debatten als der, wenn es um polnische Perspektiven auf den Osten geht. Und dennoch weisen beide gewisse Ähnlichkeiten auf. Eine davon ist die Exotisierung des Begriffs, die sowohl positive wie negative Komponenten beinhaltet. Im Rahmen der Veranstaltung werden Ursachen und Konsequenzen dieses Prozesses diskutiert und innerhalb breiterer zeitlicher und geographischer Zusammenhänge reflektiert.
Das Geisteswissenschaftliche Quartett bildet eine interdisziplinär zusammengesetzte Podiumsdiskussion, als Diskussionsgrundlage dienen aktuelle und ältere deutsche und polnische Publikationen zum Thema.
Podiumdiskussion: Mehr Diversität für eine vielfältige Gesellschaft
29. Mai 2024, 17-19 Uhr, Hallescher Saal der MLU, Universitätsring 5
Podiumsdiskussion von DaMigra e.V. mit Afsane Akhtar-Khawari, Nelma Batista dos Santos Hahne, Stefanie Köppe, Lara Marković und Henriette Quade
Achtung, #Halle :
📢Wir laden euch ein zum Podiumsgespräch "Mehr Diversität für eine vielfältige Gesellschaft"
Diskutiert mit uns über die Rolle von zivilgesellschaftlichen Organisationen und feministischen Initiativen in einer vielfältigen Demokratie. Eure Teilnahme zählt! 💬
Zertifikatskurs: Arabisch im Klassenzimmer
06., 08., 13., 15., 17., 22., 24., 27., und 29. Mai 2024, 17:00 bis 20:00 Uhr
Zertifikatskurs mit Abdullah Shikh Nabi und Peter Grüttner als Teil des Studienbegleitprogramms "LEHRKRAFT" des Zentrums für Lehrer*innenbildung
Immer mehr Lehramtsstudierende interessieren sich für den Hochschul-Zertifikatskurs „Arabisch im Klassenzimmer“, der als eine Projektmaßnahme der Qualitätsoffensive Lehrerbildung am Zentrum für Lehrer*innenbildung in Kooperation mit dem Orientalischen Institut der Uni Halle durchgeführt wird.
Kursinhalte sind neben dem landeskundlichen Wissen auch Informationen zu Schul- und Bildungssystemen arabischsprachiger Länder. Der Schwerpunkt liegt auf alltäglichen Wendungen der gesprochenen Sprache und häufig gebrauchten Operatoren (zu Aufgaben, Arbeitsanweisungen und Fragen) von Schule und Unterricht. Ergänzt wird der Kurs durch Gespräche mit Schüler*innen aus arabischsprachigen Ländern, die in Halle zur Schule gehen.
Das Lehrangebot, welches innerhalb des Studienbegleitprogramms angesiedelt ist, wurde 2016 als Kooperation zwischen ZLB (Schütz/ Grüttner) und dem Orientalischen Institut (Knost/ Sahin) konzipiert und erarbeitet und wird seitdem gemeinsam angeboten. Ein eigens für diesen Kurs erarbeitetes Lehrmaterial wird allen Teilnehmer*innen zur Verfügung gestellt.
Mehr Informationen zum Kurs über die StudIP-Veranstaltungssuche unter dem Begriff „Arabisch im Klassenzimmer“.
Ausstellung: Ossi-Ausländer – Migrantische Geschichten aus der DDR und den 1990er Jahren
22. April – 24. Mai 2024, Lernwerkstatt im Haus 31 in den Franckeschen Stiftungen
Sieben verschiedene Menschen erzählen Dir von ihren Erfahrungen in einem Land, das es nicht mehr gibt. Wie war die Deutsche Demokratische Republik (DDR) für Menschen, die aus dem Ausland kamen?
Höre von ihnen, warum sie in die DDR kamen. Welche Träume hatten sie bei ihrer Ankunft? Wie haben sie dort gelebt, gearbeitet und geliebt? Wie erlebten sie das Ende der DDR und die 1990er Jahre?
Du wirst schöne, traurige und starke Geschichten aus dem Leben von Menschen aus dem Irak, Libanon, Mosambik, Polen, Ungarn und Vietnam hören. Das Wissen, das Du erhälst, stammt direkt von ihnen, den Zeitzeug*innen.
22.04.-24.05.2024 in allen Öffnungszeiten:
Mo: 16-18 Uhr
Di: 10-14 Uhr
Mi: 10-14 Uhr
Do: 10-12 Uhr
Fr: 12-14 Uhr
Räumlichkeiten sind für Rollstuhlfahrer*innen zugänglich. Die Ausstellung ist in deutscher Sprache gestaltet.