Newsarchiv: Veranstaltungsnews (bis 2024)
Jahr 2023
Lesung: Und dann Politisierung?! Momente, Prozesse, Reflexionen
08. Mai 2023, 18–20 Uhr, Lernwerkstatt Erziehungswissenschaften
Politisch aktiv werden, sein und bleiben, um für eine gerechtere Welt zu kämpfen – für viele Menschen ist dies ein andauernder Prozess. Der Sammelband, den wir vorstellen wollen, versammelt vielfältige Erzählungen von den Möglichkeiten, Hürden und Herausforderungen der Politisierung. Wir wollen mit dem Buch dazu einladen, kollektive Prozesse kritisch zu hinterfragen, sich selbst zu reflektieren und sich in Beziehung zu anderen zu setzen. Es ist für alle, die nach Wegen suchen, an emanzipatorischen Kämpfen der Gegenwart teilzunehmen, die schon dabei sind und für die, die hadern. Wie bist du politisch aktiv geworden? Was hat dich dabei verunsichert, worüber bist du gestolpert? Wie und warum politisieren sich Menschen heute? Warum sind manche unserer Gefährt:innen nicht mehr dabei? Welche Widersprüche gibt es in der Beziehung zwischen Individuum und Gruppe im Aktivismus für eine gerechtere Welt? Über diese Fragen möchten wir mit euch auch nach der Lesung ins Gespräch kommen.
Der Sammelband ist im August 2022 bei edition assemblage erschienen und auf der Homepage auch als kostenlose Open Access Version abrufbar: https://www.edition-assemblage.de/buecher/und-dann-politisierung/
Vortrag: „Pflanzenweib und Mannesthier“ – Zur vergeschlechtlichen Stufenordnung in den Lebenswissenschaften des ausgehenden 18. Jahrhunderts (Vortrag in Online-Übertragung)
08. Mai 2023, 18 Uhr, online
Vortrag mit Prof. Dr. Kerstin Palm, als Teil der Vortragsreihe Aufklärung und Geschlecht. Ambivalenzen, Brüche, Utopien des IZEA im Sommersemester 2023
Lesung: Freie Zeit. Eine politische Idee von der Antike bis zur Digitalisierung
05. Mai 2023, 12–14 Uhr, Lernwerkstatt Erziehungswissenschaften
Lesung und Diskussion mit Gregor Ritschel
»Das Reich der Freiheit beginnt in der That erst da, wo das Arbeiten, das durch Noth und äußere Zweckmäßigkeit bestimmt ist, aufhört« – so einst Karl Marx. Und heute? Trotz weitgehender Automatisierung bleibt die Norm der Vollzeitarbeit bestehen. Das Motto »Sozial ist, was Arbeit schafft« wird von fast allen politischen Akteuren getragen. Zugleich wird die bisherige Form der Vollzeitarbeitsgesellschaft in vielen Momenten brüchiger und ungleicher: Pflegekrise, Gender-Pay-Gap, prekäre Jobs oder unregulierte Crowdwork auf digitalen Plattformen offenbaren nur einige der vielfältigen Bruchlinien. Mit Blick auf die politische Ideengeschichte der freien Zeit und die aktuellen Debatten um Automatisierung und Digitalisierung entwirft Gregor Ritschel ein Plädoyer für den schrittweisen Ausgang aus der bisherigen Arbeits- in eine »Multiaktivitätsgesellschaft« (André Gorz).
Zum Autor: Gregor Ritschel (Dr. phil.), geb. 1985, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter des Zentrum für Lehrerinnenbildung und Schulforschung der Universität Leipzig. Er studierte Politikwissenschaft, Ethnologie und Zeitgeschichte und lehrte Politische Theorie und Ideengeschichte an der Martin Luther-Universität Halle-Wittenberg.
Film: Persepolis
03. Mai 2023, 19 Uhr, MMZ Studio
Filmvorführung in der Reiher "Lost in Animation" des Cineforums der Institutsgruppe MuK
Vortrag: Populismus und Verschwörungstheorien – Wie gehen wir damit um?
03. Mai 2023, 18:30 Uhr, KSG
Vortrag von Dr. Lucia Kremer (Magdeburg), veranstaltet von der Katholischen Studierendengemeinde Halle
Vortrag: Digitalität, Inklusion, Leben Was. DiKlusion für die Schule bedeutet
03. Mai 2023, 15:30–17 Uhr, online
Vortrag mit Dr. Lea Schulz als Teil der Ringvorlesung "Schöne digitale Welt?- Awareness, Mental Health und Barrieren im Kontext Schule" des Zentrum für Lehrer*innenbildung
Workshop: Aktivismus am Limit? – Selbstfürsorge jetzt!
02. Mai 2023, 18–20 Uhr, Lernwerkstatt Erziehungswissenschaften
Workshop mit Luna Moebius
In Zeiten multipler Krisen und vielfacher Belastungen können politisch und gesellschaftlich aktivistische Menschen schnell an ihre Grenzen kommen. Umso wichtiger ist es, auch nachhaltig und fürsorglich mit sich selbst und den eigenen Ressourcen umzugehen. Im Workshop lernen die Teilnehmenden sich selbst hinsichtlich ihrer eigenen Belastung durch Arbeit und Engagement zu reflektieren und Handlungsstrategien zur Stressbewältigung zu entwickeln. Der Workshop zeigt auf, wie Selbstfürsorge als feministischer, antikapitalistischer Akt verstanden werden kann und wie wir uns in aktivistischen Kontext durch dieses Instrument befähigen können, handlungsfähig zu bleiben. Ziel des Workshops ist es, die Teilnehmenden zu befähigen, sich regelmäßig zu reflektieren, eigene Belastungsgrenzen zu erkennen und bewerten und Handlungsstrategien zu entwickeln und anzupassen um im eigenen Engagement nicht auszubrennen.
Tagung: 51. Internationale Konferenz der Hebräisch-Lehrenden
28.–30. April 2023, Haus 30 in den Franckeschen Stiftungen
veranstaltet vom Seminar für das Alte Testament/Bibelwissenschaft und dem Seminar für Judaistik/Jüdische Studien
Die 51. Internationale Konferenz der Hebräisch-Lehrenden lädt in diesem Jahr die Hebräisch-Lehrenden an den Universitäten, Hochschulen, Schulen und sonstigen Einrichtungen, vor allem aus dem deutschsprachigen Raum, nach Halle ein. Dabei sollen über zwei Tage bei einem interessanten und vielseitigen Vortragsprogramm verschiedene Aspekte des Hebräischen vermittelt werden und in Diskussionen und Gesprächen unter den Kolleginnen und Kollegen ein fruchtbarer fachlicher Austausch stattfinden. Mit einem Besuch der Synagoge in Halle mit dem Gedenkort zum Terroranschlag von 2019 endet am Sonntag die Tagung. Interessenten melden sich bitte bei Jens Kotjatko-Reeb unter der Email-Adresse: kotjatko@theologie.uni-halle.de.
Workshop: Praxisteil Papaya-Workshop
27. April 2023, 18:30 - 20:00 Uhr, SkillsLab
Workshop von Medical Students For Choice Halle
An einer Papaya, die gut als Uterus-Imitat geeignet ist, können wir angeleitet von einer Ärztin die Durchführung des operativen Abbruchs lernen. Die Anzahl der Plätze ist auf 25 Teilnehmer:innen begrenzt. Der Workshop ist leider nur für Angehörige der medizinischen Fakultät zugänglich. Die Anmeldung für den praktischen Teil erfogt über einen Link, den ihr im StudIP in der Veranstaltung
"Alles von der Fachschaft" findet und ist ab dem 07.04. 18:00 Uhr möglich.
Vernetzung: Queerer Stammtisch
25. April 2023, 19 Uhr, Mischbatt'rie
veranstaltet von der Fachschaft Pharmazie
Film und Diskussion: Mädchen in Uniform
25. April 2023, 18:30 Uhr, Deutscher Saal (Haus 7) in den Franckeschen Stiftungen
Film und Diskussion mit Dr. Till Kössler und der Institutsgruppe Pädagogik
Für Snacks und Getränke ist gesorgt. Die Veranstaltungen ist kostenlos und es können auch Freund*innen mitgebracht werden.
Treffen: Que(e)r Treff
25. April 2023, 18 Uhr, Spielehaus in den Franckeschen Stiftungen
Am Dienstag, den 25.04., wollen wir ein Akquise Treffen im Spielehaus der Franckeschen Stiftungen veranstalten, um neue Orga Mitglieder in den que(e)r_treff zu holen. Dazu seid ihr herzlich eingeladen! Ab 18 Uhr beim Franckeplatz 1 vorbeizuschauen. Wenn ihr Leute kennt, die sich ehrenamtlich für queere Dinge engagieren wollen, leitet gerne die Nachricht weiter. Wir haben auch ein Nachweis Formular für das Ehrenamt, was an den Lebenslauf angeheftet werden kann.
Nur, weil ihr zum Treffen erscheint, ist es noch nicht verbindlich an der Orga teilzunehmen! Es ist vor allem dazu da, uns und unsere Arbeit bei der ein oder anderen Partie UNO, etc. kennenzulernen. :)