Newsarchiv: Veranstaltungsnews (bis 2024)
Jahr 2024
Vortrag: Der rechte Flügel der Friedenstaube
14. März 2024, 18–19:30 Uhr, HS XV im MelanchthonianumVortrag von Lucius Teidelbaum, veranstaltet von Deutsche-Friedensgesellschaft-Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) Regionalgruppe Sachsen-Anhalt und Die Linke.SDS Halle
Mit dem russischen Überfall auf die Ukraine im Februar 2022 ist auch das politische Thema ‘Frieden’ zum umkämpften Terrain geworden. Die AfD labelt sich als „Friedenspartei“ und die verschwörungsideologische Bewegung der Pandemie-Leugner*innen besetzt mit ‚Frieden‘ ein neues Thema. Die Einschätzung fällt manchmal schwer, etwa bei Akteur*innen wie der Partei „Die Basis“. Gleichzeitig gibt es bei manchen Akteur*innen aus der alten Friedensbewegung ein Entgegenkommen, das wiederum auf Kritik innerhalb der Bewegung stößt. Lucius Teidelbaum nimmt in seinem Vortrag eine Analyse vor. Von ihm erschien 2023 im Unrast-Verlag das Buch „Vom Querdenken zur Querfront? Corona-Proteste von rechts“.
Workshop: TINklusive Hochschule?! Sensibilität im Umgang mit geschlechtlicher Vielfalt
13. März 2024, 13–16 Uhr, online
Workshop mit Sabine Wöller im Rahmen des Weiterbildungsprogramms der MLU für Beschäftigte mit und ohne Führungsverantwortung, Lehrende und Interessenvertretungen
Lange Zeit gingen die meisten Menschen wie selbstverständlich davon aus, dass es nur zwei Geschlechter gebe: Männer und Frauen. Seit 2018 gibt es in Deutschland vier offizielle Personenstände (männlich, weiblich, divers, keine Angabe), mit denen versucht wird, die Realität geschlechtlicher Vielfalt adäquater abzubilden. Trans*, inter* und nicht-binäre Menschen (kurz: TIN) gibt es nicht erst seit diesem Moment. Auch an der MLU studieren und arbeiten Personen aller Geschlechter. TIN-Personen sehen sich dabei mit besonderen Herausforderungen und Diskriminierungsrisiken konfrontiert, die ihre Studier- und Arbeitsfähigkeit stark beeinträchtigen können. Diese resultieren häufig nicht aus böser Absicht, sondern aus mangelnder Sensibilisierung ihrer Mitmenschen. Die Weiterbildung sensibilisiert Sie für die besonderen Herausforderungen und Barrieren, mit denen sich TIN-Personen im Hochschulkontext konfrontiert sehen und zeigt an Praxisbeispielen auf, was Sie in Ihrem Arbeitsalltag tun können, um sensibel mit der geschlechtlichen Vielfalt Ihrer Mitmenschen umzugehen und Diskriminierungserfahrungen zu vermeiden.
Zu den Kurschwerpunkten gehören u.a.:
– Begriffsverständnis „geschlechtliche Vielfalt“,
– Diskriminierungsrisiken von trans*, inter* und nicht-binären Personen,
– Anregungen und Best Practice für Ihren Arbeitsalltag.
Kongress: Krisen und Transformationen
10.–13. März 2024 , Philosophische Fakultät III
Kongress der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaften
In Bezug auf Lebensrealitäten des 21. Jahrhunderts werden Krisen und Transformationen weltweit öffentlich und auch wissenschaftlich diskutiert. Krisen stehen für den Verlust von Selbstverständlichkeiten und gehen mit Forderungen, Wünschen und Bedürfnissen nach Transformationen einher. Für die Erziehungswissenschaft werden Krisen, Krisenwahrnehmungen und -diskurse sowie die damit verbundenen Transformationen zum Gegenstand empirischer Forschung und theoretischer Reflexion. Im Rahmen des 29. DGfE-Kongresses 2024 an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg wollen wir die Themen Krisen und Transformationen und ihre Bedeutung für erziehungswissenschaftliche Perspektiven reflektieren, hinterfragen und diskutieren. Wir freuen uns sehr, dass wir Prof. Dr. Fabian Kessl (Universität Wuppertal) für den Vortrag zur Eröffnungsveranstaltung des Kongresses gewinnen konnten.
Vortrag: gesellschaftliche politische und medizinische Einordnung von Schwangerschaftabbrüchen
12. März 2024, 18:30 Uhr, Hallescher Saaal in Universitätsring 5 (Über der Tulpe)
Vortrag der Medical Students for Choice Halle
Am 12.03.2024 um 18:30 Uhr werden wir für das Rahmenprogramm des feministischen Kampftages, organisiert durch das Bündnis 8. März, einen Vortrag über Schwangerschaftsabbrüche halten.
Dabei wird es um die rechtliche Lage, um politische Einordnung, um den medizinischen Vorgang und um die Situation in Sachsen-Anhalt und speziell in Halle gehen. Im Anschluss bleibt auf jeden Fall Zeit für Fragen und Diskussion.
Offenes Treffen: Arbeiterkind.de
11. März 2024, 18 Uhr, nt Café in der Großen Ullrichstr 51
Offenes Treffen organisiert von arbeiterkind.de
Heute Abend ist es wieder soweit! Unser nächstes Offenes Treffen findet statt! Wenn ihr Fragen rund um das Thema Studium, Studienfinanzierung, Studienalltag und Co. habt oder euch einfach mal über eure Erfahrungen als Arbeiterkind austauschen möchtet, kommt vorbei! Wir freuen uns auf euch!
Demonstration: Feministischer Kampftag
08. März 2024, 14:30 Uhr, Rannischer Platz
Demonstration des feministischen Bündnis 8.März mit Musik und Küfa
Zusammen mit euch wollen wir am 08. März 2024 kämpfen: Für eine offene, gleichberechtigte, selbstbestimmte, sichere und antirassistische Politik und Gesellschaft. Für die Rechte von FLINTA* weltweit! Für Menschlichkeit!
* Wir fordern, dass der feministische Kampftag ein tin*- inklusiver Tag ist – in Sprache wie in Haltung. Das bedeutet, dass wir für die Rechte von Trans*, Inter* und nicht-binären Personen auf die Straße gehen.
* Wir fordern bessere Bedingungen für bezahlte und unbezahlte Care- Arbeit z.B. in Form von besseren und ausreichenden Betreuungsmöglichkeiten, fairer Bezahlung von Betreuungspersonen, finanzieller Entlastung für Betreuende, mehr staatlicher Unterstützung von Alleinerziehenden und generell mehr Anerkennung von Care-Arbeit als Arbeit.
* Wir fordern, dass Femizide klar als solche benannt werden und auf politischer Ebene bekämpft werden.
*Wir fordern den strukturellen Auf- und Ausbau von Schutzräumen für FLINTA*-Personen.
* Wir fordern kontinuierliches Engagement gegen rechte Hetze und Menschenfeindlichkeit, das bedeutet:
• dass sich jede*r Einzelne die eigenen Privilegien bewusst macht, sich aktiv positioniert und rechten und diskriminierenden Äußerungen widerspricht.
• das Bilden einer aktiven Brandmauer gegen rechte Narrative, auch und gerade in den eigenen Parteien und Strukturen.
• den Schutz marginalisierter Gruppen und ihrer Lebensbedingungen, anstelle von staatlichen Repressionen (z.B. in Form von Bezahlkarten für Asylsuchenden oder dem Gesetz zur Stiefkindadoption) zu schaffen.
* Wir fordern Antisemitismus und (antimuslimischen) Rassismus nicht gegeneinander auszuspielen.
* Wir fordern einen Antifaschismus, der sich nicht von menschenfeindlichen Diskursen vereinnahmen lässt.
Sei auch du mit uns am 8. März 2024 um 14:30 Uhr am Rannischen Platz laut! Für eine gerechte, sichere und tolerante Welt! Kein Feminismus ohne Antifaschismus - Gemeinsam gegen rechte Hetze und das Patriarchat!
Mitstreiter*innentreffen: Impuls- und Netzwerkveranstaltung zur Gleichstellungsarbeit: Gute Gründe, warum SIE als Gleichstellungsbeauftragte*r kandidieren sollten
08. März 2024, 10:30–12 Uhr, Löwengebäude, HS XIVc
Veranstaltet vom Gleichstellungsbüro
Im Mai 2024 finden die Wahlen der Gleichstellungsteams der Fakultäten und fakultätsunabhängigen Bereiche (konkret: Zentrale Universitätsverwaltung, Zentrale Einrichtungen und Wissenschaftliche Zentren) sowie der Gesamtuniversität der MLU statt. Alle Gleichstellungsteams suchen für die neue Amtszeit interessierte und engagierte Mitstreiter*innen, so dass wir ermutigen möchten, sich als Kandidat*in für das Amt einer*eines Gleichstellungsbeauftragten aufstellen zu lassen. Die Amtszeit beginnt im September 2024 und dauert zwei Jahre. Es können alle Statusgruppen und Geschlechter (m/w/d) kandidieren.
Wenn Sie die Gleichstellungsarbeit unterstützen und in den Gleichstellungsteams aktiv mitwirken möchten,
- ... leisten Sie einen wertvollen Beitrag, etwas für die Gleichstellung und die Förderung der Chancengleichheit an der Uni zu bewegen: in kleinen Schritten zwar, aber es lohnt sich!
- ... lernen Sie die universitären Strukturen und Abläufe, aber auch insbesondere Menschen der Uni in verschiedenen Bereichen (noch) besser kennen!
- ... agieren Sie nicht allein, sondern sind Teil eines gut funktionierenden Uni-Netzwerks.
Im Rahmen dieser Veranstaltung haben Sie die Möglichkeit, mehr über Gleichstellungsarbeit an der MLU zu erfahren und mit den Gleichstellungsteams ins Gespräch zu kommen. Außerdem gibt es eine kleine Verlosung.
Kommen Sie vorbei! Die Teilnahme an der Veranstaltung gilt als Arbeitszeit. Wir freuen uns auf Sie.
Film: Little Woman
07. März 2024, 16 Uhr, Steintorcampus, HS 2 (Emil-Abderhalden-Str. 28)
Kooperationsveranstaltung des Gleichstellungsbüros und des Unikinos anlässlich des Internationalen Frauentags/ feministischen Kampftags
Der Film wird auf deutsch mit englischen Untertiteln gezeigt. Der Eintritt ist frei.
Feministische Filmanalyse
06. März 2024, 18 Uhr
Feministische Filmanalyse mit der ESG Halle
Tagung: Gesundheit als Ware? Tagung zum Verhältnis von Ethik und Ökonomie im Gesundheitssystem
4.–5. März 2024, Universitätsplatz
Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Gesundheitsökonomie
Triage, Organspende, Kostendruck: Mit ethischen und wirtschaftlichen Konflikten im Gesundheitssystem befasst sich die Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Gesundheitsökonomie (dggö). Erwartet werden rund 400 Gäste aus dem In- und Ausland. Neben Fachbeiträgen steht eine Podiumsdiskussion zum Themenkomplex Organspende und Organtransplantation auf dem Programm.
Tagung: Gesundheit als Ware? Tagung zum Verhältnis von Ethik und Ökonomie im Gesundheitssystem
4.–5. März 2024, Universitätsplatz
Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Gesundheitsökonomie
Triage, Organspende, Kostendruck: Mit ethischen und wirtschaftlichen Konflikten im Gesundheitssystem befasst sich die Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Gesundheitsökonomie (dggö). Erwartet werden rund 400 Gäste aus dem In- und Ausland. Neben Fachbeiträgen steht eine Podiumsdiskussion zum Themenkomplex Organspende und Organtransplantation auf dem Programm.
Tagung: Gesundheit als Ware? Tagung zum Verhältnis von Ethik und Ökonomie im Gesundheitssystem
4.–5. März 2024, Universitätsplatz
Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Gesundheitsökonomie
Triage, Organspende, Kostendruck: Mit ethischen und wirtschaftlichen Konflikten im Gesundheitssystem befasst sich die Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Gesundheitsökonomie (dggö). Erwartet werden rund 400 Gäste aus dem In- und Ausland. Neben Fachbeiträgen steht eine Podiumsdiskussion zum Themenkomplex Organspende und Organtransplantation auf dem Programm.