Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Newsarchiv: Veranstaltungsnews (bis 2024)

Jahr 2023

Filmabend und Gespräch: BIPOC Movie Night

10. Januar 2023, 18 Uhr, Studentischer Aufenthaltsraum an Steintor Campus

Veranstaltung als Teil des Migrant Voices Halle Netzwerks

Austausch und Vernetzung für Menschen, die von Rassismus betroffen sind und an der Uni Halle etwas verändern wollen. BIPOC (Black, Indigenous and People of Color) ist eine Selbstbezeichnung von Menschen mit Rassismuserfahrung, die nicht als weiß, deutsch und westlich wahrgenommen werden und/oder sich selbst nicht so definieren. Es geht dabei nicht um Hautfarben, sondern um die Benennung von Rassismus und den Machtverhältnissen in einer mehrheitlich weißen Gesellschaft. Das Akronym wird als aktivistischer und solidarischer Kampfbegriff von unterschiedlichen marginalisierten Gruppen genutzt.

Kolloqium: Pro und Contra der Eizellspende - ethische Aspekte einer Familienbildung mit Hilfe Dritter

10. Januar 2023, 14:15-15:45 Uhr, Dozentenbibliothek öffentliches Recht
Kolloqium mit Prof. Dr. Claudia Wiesemann als Teil des Dienstagskolloquium Medizin-Ethik-Recht

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Vorlesung: Die Welt zu Gast bei Freunden? Literarische Verarbeitungen des Migrationsdiskurses in Deutschland seit den 1960er Jahren

10. Januar 2023, 10-12 Uhr, Hörsaal V am Steintorcampus

Vorlesung mit Dr. Nico Elste als Teil der interdisziplinären Ringvorlesung: Wenn Menschen und Worte wandern. Aspekte moderner Migrationsbewegungen in Kultur, Literatur und Sprache der Forschungsstelle Massenphänomene der Philosophischen Fakultät II

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Vorlesung: Die kurdische Frauenbewegung. Selbstbestimmung vom eigenen Körper bis zur Weltpolitik

10. Januar 2023, 18-20 Uhr, online

Vorlesung mit Dilar Dirik im Rahmen der Ringveranstaltung Das Verhältnis von Rassismus und Feminismus weiterdenken von gender*bildet

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Vortrag: Flucht und Seenotrettung im zentralen Mittelmeer

09. Januar 2023, 18-20 Uhr, Lernwerkstatt, Anmeldung über Stud.ip

Vortrag mit Doreen Johann (Sea Watch e.V.) im Rahmen des Projekts Raum für __

Wir diskutieren die migrationspolitischen Entwicklungen und das Sterbenlassen im zentralen Mittelmeer, wie europäische Staaten und Akteur:innen sich zunehmend aus der Seenotrettung zurückgezogen haben, wie die Pflicht zur Rettung an Drittstaaten ausgelagert wird und welche  Rolle Frontex dabei spielt.

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Jahr 2022

Vorlesung: Slavische Herkunftssprachen

20. Dezember 2022, 10-12 Uhr, Hörsaal V am Steintorcampus

Vorlesung mit Prof. Dr. Katrin Schlund als Teil der interdisziplinären Ringvorlesung: Wenn Menschen und Worte wandern. Aspekte moderner Migrationsbewegungen in Kultur, Literatur und Sprache der Forschungsstelle Massenphänomene der Philosophischen Fakultät II

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Vortrag: "New medicine for the inequalities that make us sick"

19. Dezember 2022, 14-16 Uhr, Hörsaal Magdeburger Str. 24 (ehem. Frauenklinik)
Veranstaltung der AG Sozialepidemiologie, Uniklinikum Halle
Vortrag von Seth Holmes
Wer ihn nicht kennt: Er ist Arzt und Anthropologe, Associate Professor für Gesellschafts- und Umweltforschung sowie für Medizinische Anthropologie an der University of California (Berkeley), Co-Vorsitzender des Berkeley Center for Social Medicine, praktizierender Arzt im Highland Hospital sowie aktives Mitglied der Structural Competency Working Group. Er forscht über soziale Hierarchien, Ungerechtigkeit im Gesundheitswesen und Asymmetrien in Kontexten transnationaler Migration. Wir haben in unserem Lektürekurs sein Buch "Fresh Fruit, Broken Bodies" gelesen, eine intime Untersuchung des alltäglichen Lebens und Leidens mexikanischer Migrant*innen und indigener Völker in unserem heutigen Lebensmittelsystem.
Er wird über strukturelle Kompetenz sprechen, unter dem Titel "New medicine for the inequalities that make us sick".

Vortrag: trans* im Knast

15. Dezember 2022

Vortrag von Alexia Metge im Rahmen der Veranstaltungsreihe des AK que(e)r_einsteigen

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Vorlesung: Wir wissen, was wir wollen. Frauenrevolution in Nord- und Ostsyrien

14. Dezember 2022, 18-20 Uhr, Hörsaal A im Melanchthonianum auf dem Universitätsplatz, Anmeldung über Stud.ip

Vorlesung mit Iris und Lena vom Herausgeb*erinnenkollektiv des Andrea-Wolf-Instituts im Rahmen der Ringveranstaltung Das Verhältnis von Rassismus und Feminismus weiterdenken von gender*bildet in Kooperation mit der Diversity Buchhandlung Kohsie

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Vorlesung: Zur Gebrauchsbedeutung von Migration, Migrant, Flüchtling usw. in schriftsprachlichen Korpora

13. Dezember 2022, 10-12 Uhr, Hörsaal V am Steintorcampus

Vorlesung mit Prof. Dr. Sven Staffeldt als Teil der interdisziplinären Ringvorlesung: Wenn Menschen und Worte wandern. Aspekte moderner Migrationsbewegungen in Kultur, Literatur und Sprache der Forschungsstelle Massenphänomene der Philosophischen Fakultät II

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Vorlesung: Feminismen of Color in Deutschland

13. Dezember 2022, 18-20 Uhr, online, Anmeldung über Stud.ip

Vorlesung mit Nivedita Prasad im Rahmen der Ringveranstaltung Das Verhältnis von Rassismus und Feminismus weiterdenken von gender*bildet

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Vortrag: Sex & Education

12. Dezember 2022, 16-18 Uhr, Lernwerkstatt, Anmeldung über Stud.ip

Vortrag mit Livia Samson im Rahmen des Projekts Raum für __

Sexuelle Beziehungen zwischen Lehrenden und Lernenden sind an deutschen Universitäten legal. Das macht sie nicht weniger problematisch. Pädagogische Beziehungen sind Macht- und häufig auch Abhängigkeitsbeziehungen. Aber in pädagogischen Beziehungen soll die Lernende etwas von der Lehrperson wollen. Sie strebt, idealerweise, danach, das Wissen und Können der Lehrperson zu erlangen. Was, wenn »sein wollen, wie der Prof« und »den Prof wollen« aber nicht immer klar zu trennen sind? Wenn der »Crush« der (häufig weiblichen) Studentin auf den (häufig männlichen) Dozenten, wie die Philosophin Amia Srinivasan vermutet, undifferenziertes Verlangen ist? Sie argumentiert dafür, dass es die Aufgabe der Lehrperson ist, dieses Verlangen auf den Lehrgegenstand zu richten und die eigene Person in den Hintergrund zu stellen. Aber auch wenn einzelne Lehrbeziehungen gelingen, bleibt das Streben nach Wissen und Können in patriarchalen Gesellschaften für Frauen und Männer nur ungleich möglich. Was würde es heißen, und wo können wir anfangen, daran etwas zu ändern?

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