Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Newsarchiv: Veranstaltungsnews (bis 2024)

Jahr 2019

Info & Kick Off: Studis werden Paten

17. Oktober 2019, SSR, 18 uhr

Du möchtest 1x pro Woche jemandem mit deiner Anwesenheit eine  Freude machen? Werde Pat*in für 1 Semester, z.B. Ankommenspatenschaft  für Geflüchtete, Leselern- und Bildungspatenschaft für Kinder,  Vorlesepatenschaft, Berufspatenschaft, Freizeitpatenschaft für Menschen  mit Behinderung oder Seniorenbesuchsdienst “Klingelzeichen“.

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Lesung: Der neu-deutsche Antisemit

15. Oktober 2019, 18 Uhr, Hörsaal I, Theologische Fakultät

Die Ortsgruppe der Deutsch-Israelischen Gesellschaft und die DGB-Hochschulgruppe an der Uni Halle laden zur Lesung von Arye Sharuz Shalicar aus seinem neuen Buch „Der neu-deutsche Antisemit:  Gehören Juden heute zu Deutschland?“ mit anschließender Diskussion.
Gerade einmal drei Generationen sind seit der  Shoah vergangen. Deutschland ist heute ein anderes Land. Die Deutschen  haben aus der Vergangenheit gelernt und sich ihrer Verantwortung für ein  „Nie wieder“ gestellt. Ist es wirklich so? Arye Sharuz Shalicar trifft  in seinem Beruf deutsche Spitzenpolitiker, Vertreter von  Nichtregierungsorganisationen, Journalisten, Polizisten,  Bundeswehrsoldaten, Akademiker und christliche Pilgergruppen. Nach  unzähligen Gesprächen und Begegnungen gelangt er zu der bitteren  Erkenntnis: Antisemitismus ist in Deutschland, nicht selten getarnt als  „Israel-Kritik“, weiterhin tief verwurzelt. Arye Sharuz Shalicar wurde  1977 als Sohn jüdischer Eltern, die aus dem Iran geflohen waren, in  Göttingen geboren. Er wuchs in Berlin auf. Als Schüler wurde er dort  immer wieder von muslimischen Jugendlichen antisemitisch diskriminiert  und angegriffen. In seinem ersten Buch „Ein nasser Hund ist besser als  ein trockener Jude“ dokumentierte er diese Erfahrungen mit dem  Antisemitismus der 90er Jahre. Nach dem Abitur entschloss er sich,  Deutschland zu verlassen, um in Israel in Sicherheit als Jude leben zu  können. Er absolvierte den Wehrdienst in der israelischen Armee und  studierte an der Hebrew University in Jerusalem Internationale  Beziehungen, Nahost- und Europastudien. Von 2009-2016 fungierte er als  Sprecher der israelischen Armee im Rang eines Majors. Seit 2017 ist er  Direktor für Auswärtige Angelegenheiten im Ministerium für  Nachrichtendienst im Büro des israelischen Ministerpräsidenten. Arye  Sharuz Shalicar ist weiterhin ein kritischer Beobachter der deutschen  Gesellschaft.

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12. Mitteldeutscher Archäologentag "Rituelle Gewalt - Rituale der Gewalt"

10.-12. Oktober 2019, Steintor-Campus, Hörsaal 1

Interdisziplinär werden Menschenopfer im archäologischen Befund  thematisiert, von der Prähistorie bis in die Neuzeit. Trotz zahlreicher  Belege ist der Nachweis ritueller Gewalt jedoch meist schwer zu  erbringen. Ritualisierte Tötungen bzw. die Opferungen von Menschen  unterlagen in nahezu allen Kulturen festen Regeln, jedoch teils  unterschiedlichen Motiven. Sie alle eint, dass der Gesellschaft bewusst  die wertvollste Ressource entzogen wurde – der Mensch an sich.
Die  Tagung wird in einem explizit interdisziplinären Diskurs gezielt die  Vielschichtigkeit der Kernbegriffe Ritual, Gewalt und Opfer beleuchten.

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Netzwerktreffen „Gender und Diversity in der Lehre"

10.-11. Oktober 2019

Das „Netzwerk Gender und Diversity in der Lehre“ ist ein autonomes Netzwerk von Personen, die im Bereich Gender und Diversity in der Hochschullehre arbeiten. Das Netzwerk dient dem Informationsaustausch  sowie der inhaltlichen und strategischen Zusammenarbeit.
Das Netzwerk besteht seit November 2016 und trifft sich ca. zwei mal jährlich. Auf dem Treffen wird in Arbeitsgruppen zu verschiedenen Themen gearbeitet, zum Beispiel zu gender- und diversitätsbewusster Didaktik und Methodik, fachspezifische und interdisziplinäre Curricula sowie Organisationsentwicklung oder Forschung zu Gender und Diversity in der  Lehre.

Die Verantwortlichkeit für die Organisation der Treffen wandert zwischen den Mitgliedern – im Wintersemester 2019/20 ist das Projekt gender*bildet der MLU Gastgeber.

Programm

10.09.2019

  • ab 19:15 Uhr Vernetzungstreffen und Kennenlernen

11.09.2019

  • 09:00 - 09:30 Uhr - Ankommen am Steintorcampus
  • 09:30 - 12:30 Uhr - Input & Erfahrungsaustausch im Plenum
  • 12:30 - 13:30 Uhr - Mittagsessen in der Mensa
  • 13:30 - 14:00 Uhr - offene Punkte und aktuelle Bedarfe
  • 14:00 - 15:30 Uhr - AG-Treffen
  • 15:30 - 16:00 Uhr - Abschlussreflexion & weitere Planung

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Feierliche Eröffnung der neuen Büro- & Beratungsräume des Behindertenbeauftragten

10. Oktober 2019, 15-18 Uhr, Barfüßerstr. 17 (Hinterhaus & Hof)

Die neuen Büro- und Beratungsräume des Mitarbeiters des Behindertenbeauftragten sind eingerichtet und bezogen. Dies wird in Kooperation mit dem Arbeitskreis Inklusion des Studierendenrates und dem Studentenwerk Halle gefeiert und alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Dazu gibt es:

  • eine Führung durch die Räumlichkeiten
  • Informationen rund um das Thema "Studieren mit chronischer Erkrankung/Behinderung"
  • Selbsterfahrung von Barrierefreiheit im Rollstuhlparcours
  • Quiz zum Thema Inklusion mit vielen schönen Preisen
  • musikalische Unterhaltung
  • kleine Snacks und Getränke
  • Kommunikation, Erfahrungsaustausch, Miteinander

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Zentrale Orientierungstage: Kritische Einführungswochen - Die Gruppen stellen sich vor

10. Oktober 2019, 15-16:30, Hörsaal Audimax

Hier habt ihr die Möglichkeit die verschiedenen Gruppen hinter den kritischen Einführungswochen kennenzulernen und mehr über unser weiteres Programm zu erfahren.

Dies stellt eine informelle Veranstaltung dar, in der sich eingetragene Hochschulgruppen und studentische Initiativen vorstellen. Hier wird nicht über die Gremien der Universität informiert.

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Zentrale Orientierungstage: Studieren mit Kind

10. Oktober 2019, 11-12:30, Hörsaal XV (Mel)

Das Familienbüro der Universität gibt in dieser Veranstaltung einen  Überblick zu Aspekten, die beim „Studieren mit Kind“ an der  Martin-Luther-Universität wichtig sind. Einerseits werden Möglichkeiten  für eine familiengerechte Studienorganisation aufgezeigt, andererseits  inneruniversitäre und externe Ansprechpartner vorgestellt, die bei  konkreten Fragen helfen können, akzeptable Lösungen zu finden. Das  Familienbüro arbeitet dabei eng mit dem Studentenwerk zusammen.

Referentinnen:

  • Andrea Ritschel (Leiterin des Familienbüros der MLU)
  • Claudia Stolz (Beratungsdienste des Studentenwerks Halle)
  • Dr. Kathrin Hirschinger (Gleichstellungsbeauftragte der MLU)

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Zentrale Orientierungstage: Studieren mit Handicap

09. Oktober 2019, 11-12:30, Hörsaal XVI (Mel)
10. Oktober 2019, 13-14:30, Hörsaal XVI (Mel)

Der Mitarbeiter des Behindertenbeauftragten des Senats informiert in  Zusammenarbeit mit der Sozialberatung des Studentenwerkes Halle über  Unterstützungsangebote an der Universität und im Umfeld (Ämter und  Behörden), Nachteilsausgleiche für schwerbehinderte und chronisch kranke  Studierende und andere, auch finanzielle Fördermöglichkeiten, z.B.  Studienfinanzierung, behindertenbedingten Zusatzbedarf im Rahmen der  Eingliederungshilfe durch den Sozialhilfeträger z. B. Studienassistenz,  Gebärdensprachdolmetscher, Transportleistungen, technische Hilfen usw.

Hinweise: Ein Schwerbehindertenausweis ist keine Bedingung;  Nachteilsausgleiche können auch chronisch kranken Studierenden gewährt  werden.

Referent*innen:

  • Dr. Christfried Rausch (Ansprechpartner für Studierende mit Behinderung oder chronischer Erkrankung der MLU)
  • Claudia Stolz (Beratungsdienste des Studentenwerks Halle)

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Zentrale Orientierungstage: Das Studentenwerk Halle informiert über Studienfinanzierung mit und ohne BAföG und seine Beratungsangebote

09. Oktober 2019, 11-12:30 Uhr, Hörssal XX (Mel)
09. Oktober 2019, 13-14:30 Uhr, Hörssal XX (Mel)
10. Oktober 2019, 11-12:30 Uhr, Hörssal XX (Mel)

Im Vortrag wird auf verschiedene Möglichkeiten der Finanzierung eines  Studiums eingegangen. Im Vordergrund steht dabei die staatliche  Unterstützung von Studierenden nach dem  Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG). Über Alternativen zum BAföG wie z.B. die Möglichkeit von Stipendien oder die Bedingungen von Studienkrediten wird ebenfalls informiert.

Weiterhin werden die Beratungsmöglichkeiten für Studierende beim Studentenwerk Halle vorgestellt.

Referent*innen:

  • Matthias Müller, Leiter des Amtes für Ausbildungsförderung des Studentenwerks Halle
  • Claudia Stolz, Leiterin der Sozialberatung beim Studentenwerk Halle

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Zentrale Orientierungstage: Chancengleich und diskriminierungsfrei studieren!?

10. Oktober 2019, 9:00-10:30, Hörsaal XVI (Mel)
10. Oktober 2019, 11:00-12:30, Hörsaal XVI (Mel)

An der Uni und im Studium treffen Menschen mit den verschiedensten Hintergründen aufeinander: Menschen mit und ohne Behinderung, mit und ohne Kinder, mit und ohne  Rassismuserfahrungen, Menschen verschiedenen Geschlechts, verschiedenen Alters, verschiedener sexueller Orientierungen, verschiedener Religionen…

Uns ist wichtig, dass alle diese Menschen gut miteinander studieren und arbeiten können. Deswegen gibt es an der MLU mehrere Initiativen und Stellen, die sich gegen Ungleichheit und Diskriminierung engagieren:

  • Die Präventionsstelle Diskriminierung und sexuelle Belästigung sensibilisiert für unterschiedliche Formen der Diskriminierung und informiert über Handlungsmöglichkeiten und Maßnahmen zum Diskriminierungsschutz.
  • Das Projekt gender*bildet fördert die Auseinandersetzung mit geschlechtsbezogenen Ungleichheiten in Lehre und Forschung und bietet ein begleitendes Zertifikatsstudium für alle Studiengänge.
  • Der Mitarbeiter des Behindertenbeauftragten ist zuständig für alle Belange von Studierenden mit Behinderungen und chronischen Krankheiten, zum Beispiel im Hinblick auf die Bedingungen des Studiums.
  • Gleichstellungsbeauftragte informieren und beraten zu gleichstellungsrelevanten Regelungen und Angeboten sowie zu sexualisierter Diskriminierung und Gewalt, initiieren und unterstützen Veranstaltungen und Projekte mit Gleichstellungsbezug und wirken auf geschlechtliche Gleichstellung in der Besetzungs- und Planungspolitik der Universität hin.

Diese Projekte und Einrichtungen stellen sich vor, informieren über ihre Angebote und stehen für Fragen zur Verfügung.

Jahrestagung der Sektion Erwachsenenbildung (DGfE)

25.-27. September 2019, Franckesche Stiftungen (Haus 31)

In diesem Jahr findet die Jahrestagung der Sektion Erwachsenenbildung (DGfE) an  der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg vom 25. bis 27. September 2019  statt. Sie befasst sich mit dem Thema "Vergangene Zukünfte – Neue  Vergangenheiten. Geschichte und Geschichtlichkeit der Erwachsenenbildung /  Weiterbildung".

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Konferenz: „100 Jahre ILO – Globalisierung und menschenwürdige Arbeit“

26.-27. September 2019, Uniplatz (Aula)

Dem Gründungsjubiläum der Internationalen Arbeitsorganisation widmen Prof. Dr. Dirk Hanschel (Lehrstuhl für Deutsches, Europäisches und Internationales Öffentliches Recht), Prof. Dr. Katja Nebe (Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Arbeitsrecht, Recht der Sozialen Sicherheit) und Prof. Dr. Daniel Ulber (Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Unternehmensrecht und Arbeitsrecht) in diesem Jahr eine zweitägige Konferenz.

Unter dem Titel „100 Jahre ILO – Globalisierung und menschenwürdige Arbeit“ möchten internationale Expertinnen und Experten des Arbeitsvölkerrechts mit einem breiten Publikum über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft dieser einzigartigen internationalen Organisation sprechen und ihren Beitrag für die menschengerechte Gestaltung der Arbeitswelt von heute und morgen diskutieren.

Unterstützt wird die Veranstaltung vom Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB).

Um eine Anmeldung bis zum 1. September 2019 wird gebeten.

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