Newsarchiv: Veranstaltungsnews (bis 2024)
Jahr 2022
Vernetzung: Queer Salon – Valentinstag Nachwehen
15. Februar 2022, 18 Uhr, Volksbühne am Kaulenberg
Queerer Salon vom que(e)r_treff von que(e)r_einsteigen und Q. [kju_point]
Hier trifft gemütlicher Barabend auf queeres Leben. Der Queer Salon ist ein Ort an dem Queers und Freund*innen zusammenkommen und ein paar gemeinsame Stunden im Herzen der LGBT*I*Q-Community verbringen. Ein Raum, in dem sich queere Menschen wohlfühlen und fallen lassen können. Eine Möglichkeit, um sich selbst und andere zu feiern. Es ist ein Ort, an dem du radikal anders und doch normal oder einfach nur du selbst sein kannst.
Weiterbildung: Time-Out@Work: Resilienz aufbauen und Burnout
verhindern
09. Februrar 2022, 9–13 Uhr
Weiterbildung für Beschäftigte der MLU
Der Grad zwischen Höchstleistung und Erschöpfung im Arbeitsalltag ist sehr schmal. Stress, Hektik und ständige Anspannung zehren an den körperlichen und geistigen Kräften und können langfristig zum Gefühl der vollständigen Erschöpfung führen. Eine achtsamkeitsbasierte Stressbewältigung stellt eine wichtige Voraussetzung für eine gesunde und leistungsstarke Arbeitsweise dar.
Die Teilnehmenden werden in der modularen Weiterbildungsveranstaltung ermutigt, ihre Arbeitsgewohnheiten zu hinterfragen und Spielräume für Veränderungsmöglichkeiten zu entdecken. Bei der Umsetzung der erarbeiteten Lösungsmöglichkeiten werden sie im Rahmen eines individuellen Coachings begleitet. Fortgeführte Gruppentermine ermöglichen einen Erfahrungsaustausch und begleiten den Prozess der Entschleunigung.
Dozentin: Anke Märker
Maximal 12 Teilnehmer*innen, Anmeldung erforderlich
Vortrag: Queering Fashion – Räume, Stile, Körper/-politik
03. Februar 2022, 18 Uhr
Vortrag von Maria Weilandt, organisiert von que(e)r_einsteigen
Vortrag: Polish Jews and the geographies of retribution and revenge in the immediate postwar world
02. Februar 2022, 18–20 Uhr, online
Vortrag von Kataryna Person (München) im Rahmen des interdisziplinären Kolliquiums Osteuropäische Geschichte / Interdisziplinäre Polenstudien der MLU
Anmeldung erforderlich per E-Mail an martin.rohde@geschichte.uni-halle.de
Weiterbildung: Sexualisierte Diskriminierung und Gewalt im Hochschulkontext
02. Februar 2022, 10–14 Uhr, online (Webex)
Weiterbildung für Gleichstellungsbeauftragte und Beratungsstellen der MLU
Sexualisierte Diskriminierung und Gewalt können im Hochschulkontext genauso stattfinden wie in anderen gesellschaftlichen Bereichen auch. Häufig sind Gleichstellungsbeauftragte Erstanlaufstellen für Betroffene an der Hochschule und stehen bei diesem sensiblen Thema vor besonderen Herausforderungen.
Im Workshop werden Kenntnisse zum Themenbereich vermittelt und die eigene Rolle als Gleichstellungsbeauftragte reflektiert. Wie können Angebote niedrigschwellig bereitgestellt und Betroffenen wirksam geholfen werden? Welche Handlungsoptionen bestehen? Was sind Grenzen und Möglichkeiten des eigenen Handelns? Und wie können Hochschulen bereits präventiv tätig werden?
Dozentin: Sabine Wöller
Anmeldung erforderlich
Vortrag: „Silence = Death“: Die AIDS-Krise als
Entstehungshintergrund queerer Politiken und Wissenschaft
27. Januar 2022, 18 Uhr, online
Vortrag von Martin Thiele, organisiert vom AK que(e)r_einsteigen des StuRa
Die Herausbildung der Queer Theory und Queer Politics in den USA der ausgehenden 1980er und beginnenden 1990er Jahre und das damit verbundene Aufkommen postmoderner Formen des Aktivismus und des Denkens markiert einen Bruch mit dem Mainstream lesbisch-schwuler Bürgerrechtspolitiken. Das Bewusstsein über das Ende einer bewegungshistorischen Ära und die Euphorie des Aufbruchs steckt in jedem Satz, den die Queer Theory schreibt, und jedem Slogan, den queere Proteste skandieren.
Dieser in der Literatur oft als „Queer Moment“ bezeichnete Entstehungszeitraum queerer Politiken und Theorien fällt mit der sogenannten AIDS-Krise der 1980er Jahre zusammen. Das queere Projekt betritt also just in dem Moment die Straßen und das akademische Parkett, in dem sich schwule und bisexuelle Männer nicht nur einer Epidemie gegenübersehen, die sie in ihrem individuellen und kollektiven Fortbestehen bedroht, sondern ebenso einer Gesellschaft, die ihrem massenhaften Sterben schulterzuckend zusieht oder dieses sogar freudig begrüßt. Zunächst einmal mutet dieses Zusammenfallen der Entstehung einer neuen Bewegung mit ihrer Affirmation einer noch unbekannten, aber in jedem Fall queeren Zukunft mit einer gesellschaftlichen Situation, die bereits ihr Ende zu verheißen scheint, seltsam an.
Im Vortrag wird es darum gehen, diesen Zusammenhang näher zu beleuchten und damit begreifbar zu machen. Dabei soll herausgestellt werden, dass die queere Bewegung nicht rein zufällig vor dem Hintergrund der US-amerikanischen AIDS-Krise entsteht. Vielmehr sollen die mit ihr verbundenen epidemiologischen, politischen und gesellschaftlichen Herausforderungen für die lesbischen und schwulen Communities als notwendige Entstehungsbedingungen von Queer Theory und Queer Politics verstanden werden. Das Aufkommen bestimmter neuer theoretischer Denkbewegungen und politischer Strategien, die in den frühen 1990er Jahren unter dem Label „queer“ formieren, – so also These und Inhalt des Vortrages – sind nur vor dem Hintergrund der AIDS-Krise denk- und verstehbar. Im Zentrum der Auseinandersetzung werden vor allem die aktivistischen ACT UP-Gruppen stehen, die sich Mitte der 1980er Jahre vor allem in den Großstädten der USA gründen und als Wegbereiter queerer Bündnis- und Repräsentationspolitiken verstanden werden können.
Martin Thiele ist Diplom-Erziehungswissenschaftler und lebt (gern) im lauschigen Halle an der Saale. Er ist als Berater, Präventionist und Geschäftsführer für die AIDS-Hilfe Halle/Sachsen-Anhalt Süd e.V. tätig. Darüber hinaus arbeitet er wissenschaftlich zu Themen queerer Bewegungs- und Sexualpolitiken. Zum Verständnis des Vortrages unerheblich, aber trotzdem erwähnenswert: Er liebt die Filme von Denis Villeneuve, hält Fran Lebowitz für die witzigste Person auf dem Planeten und plant privat in naher Zukunft die Anschaffung eines Malteser-Pudel-Mischlings.
Vortrag: Narrating Europe: Eighteenth-Century British Women´s Writing between Colonial Conquest and Anti-Imperial Enlightenment Thinking
26. Januar 2022, 18–19:30 Uhr
Vortrag von Prof. Dr. Katrin Berndt (Halle) im Rahmen des Kolloquiums des IZP
Vortrag: Let's Talk about Sex. Was hat die Lust auf der Kanzel verloren?
26. Januar 2022, 18 Uhr, Hörsaal 1, Haus 30 (Franckeplatz 1)
Vortrag von Vikarin und Doktorandin Hanna Henke (Leipzig/Halle) im Rahmen der Vortragsreihe "Sexualität und Theologie", organisiert von Prof. Dr. Annette Weissenrieder in Kooperation mit dem Gleichstellungsteam
Vortrag: Love between Women: Early Christian Responses
25. Januar 2022, 18 Uhr, online
Vortrag von Prof.in Dr.in Bernadette Brooten (Brandeis University) im Rahmen der Vortragsreihe "Sexualität und Theologie", organisiert von Prof. Dr. Annette Weissenrieder in Kooperation mit dem Gleichstellungsteam
Infoabend: Gendergerechte Sprache
26. Januar 2022, 20:15 Uhr, Katholische Studentengemeinde Halle
Die Präventions- und Beratungsstelle Antidiskriminierung der MLU ist als Referentin auf einem Infoabend der katholischen Studentengemeinde Halle zu Gast, um über die Vor- und Nachteile der Nutzung einer gendergerechten Sprache ins Gespräch zu kommen.
Weitere Informationen folgen demnächst.
Vortrag: Neurodiversität im Arbeitsleben: Herausforderungen am Übergang von Studium in die Berufstätigkeit erkennen und erfolgreich bewältigen
20. Januar 2022, 18–20 Uhr, online
Vortrag von Jana Steuer im Rahmen der Veranstaltungsreihe Autismus-Spektrum und Studium/Beruf des Arbeitsbereichs Pädagogik im Autismusspektrum der MLU
Workshop: "Ostdeutsch" als negative Identität. Politische und ethisch-theologische Perspektiven
18. Januar 2023, 14:30 Uhr, Haus 30, Franckesche Stiftungen
Workshop mit Constantin Plaul und Karl Tetzlaff als Teil der Theologischen Tage 2023: Wer du (nicht) bist. Identitäten in Gesellschaft und Religion.