Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Newsarchiv: Veranstaltungsnews (bis 2024)

Jahr 2022

Forschungskolloquium: Die Kirche und die Zuckerplantage. Pietistische Mission, Versklavung und Rassismus im 18. Jahrhundert

09. November 2022, 18 Uhr, Englischer Saal, Haus 26, Franckesche Stiftungen
Forschungskolloquium des Interdisziplinären Zentrum für Pietismusforschung als gemeinsame Veranstaltung mit dem Seminar für Religionswissenschaft und Interkulturelle Theologie mit Michael Leemann

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Weiterbildung: TINklusive Hochschule?! Sensibilität im Umgang mit geschlechtlicher Vielfalt

09. November 2022 / 07. Dezember 2022, 13-16 Uhr, online
Workshop für Beschäftigte, Interessenvertretungen und Auszubildende der MLU
Lange Zeit gingen die meisten Menschen wie selbstverständlich davon aus, dass es nur zwei Geschlechter gebe: Männer und Frauen. Seit 2018 gibt es in Deutschland vier offizielle Personenstände (männlich, weiblich, divers, keine Angabe), mit denen versucht wird, die Realität geschlechtlicher Vielfalt adäquater abzubilden. Trans*, inter* und nicht-binäre Menschen (kurz: TIN) gibt es nicht erst seit diesem Moment. Auch an der MLU studieren und arbeiten Personen aller Geschlechter. TIN-Personen sehen sich dabei mit besonderen Herausforderungen und Diskriminierungsrisiken konfrontiert, die ihre Studier- und Arbeitsfähigkeit stark beeinträchtigen können. Diese resultieren häufig nicht aus
böser Absicht, sondern aus mangelnder Sensibilisierung ihrer Mitmenschen.
Die Weiterbildung sensibilisiert Sie für die besonderen Herausforderungen und Barrieren, mit denen sich TIN-Personen im Hochschulkontext konfrontiert sehen und zeigt an Praxisbeispielen auf, was Sie in Ihrem Arbeitsalltag tun können, um sensibel mit der geschlechtlichen Vielfalt Ihrer Mitmenschen umzugehen und Diskriminierungserfahrungen zu vermeiden.

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Vorlesung: Europäische Migrationen seit dem 18. Jahrhundert in geschichtswissenschaftlicher Perspektive: Entwicklungslinien und Forschungstrends

08. November 2022, 10-12 Uhr, Hörsaal V am Steintorcampus

Vorlesung mit Dr. Beate Althammer als Teil der interdisziplinären Ringvorlesung: Wenn Menschen und Worte wandern. Aspekte moderner Migrationsbewegungen in Kultur, Literatur und Sprache der Forschungsstelle Massenphänomene der Philosophischen Fakultät II

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Vorlesung: [Stories] MAKE Gender. Questioning the construction of gender through biblical narratives and the existence of non-binary voices in the book of Esther

08. November 2022, 18-20 Uhr, Hörsaal im Haus 31 der Franckeschen Stiftungen (1.OG)

Vorlesung mit Esther Brownsmith als Teil der Ringvorlesung [Theologie] MACHT Geschlecht

The Hebrew Bible (Old Testament) is full of stories, and in virtually every one, gender is performed. As readers of Judith Butler have known for decades, gender is a performance, something people embody by acting it out, and simultaneously a performative action, something that is constructed by declaring it to be. But only in recent years have scholars begun to examine how the gender-performances of biblical characters give us a glimpse into the gender identities that they construct — identities that are sometimes alien to a traditional binary system. In this talk, I will use the stories of the book of Esther to illustrate how the non-binary gender performances of Mordecai and the book’s many eunuchs challenge longstanding assumptions about masculinity. I will conclude with reflections on how a focus on stories, rather than legal codes, allows us to connect the Bible productively to non-binary people today.
Dr. Esther Brownsmith is a post-doctoral researcher at MF School of Theology, Religion and Society in Oslo, where she studies the Hebrew Bible through the lenses of gender and critical theory. Her current research focuses on the book of Esther through the lens of fan fiction theory. If Esther and Mordecai correspond to the deities Ishtar and Marduk, how does that shape our reading of the text as a transformative work? In her enthusiasm for blending crafting with ancient studies, Dr. Brownsmith has designed cross-stitched cuneiform,
crocheted a Judean Pillar Figurine, and baked cuneiform-inscribed cookies.

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Workshop: Die Angst ist tot, es lebe der Säbelzahntiger!

07. November 2022, 16-20 Uhr, Lernwerkstatt, Anmeldung über stud.ip

Workshop mit Linda Schwalbe im Rahmen des Projekts Raum für __

Schön wär´s. Jede Person hat Erfahrungen mit mehr oder weniger stark  ausgeprägten Ängsten. Aufmunternde Zusprüche oder theoretische Analysen  helfen nur bedingt bei deren Überwindung (auch wenn die Spinne  tatsächlich mehr Angst vor mir hat, als ich vor ihr). Die Angst ist und  bleibt nun mal eine Basisemotion des Menschen. Im Workshop wollen wir  uns spielerisch mithilfe des Mediums Comic mit der Angst  auseinandersetzen.Wie kann beispielsweise Humor dabei helfen, Ängste und  dazugehörige Strukturen zu dekonstruieren und somit zu entschärfen? Der  Workshop soll ein diskriminierungsfreier Safe Space sein, in dem die  Möglichkeit besteht, ins Gespräch zu kommen und persönliche Erfahrungen  zu teilen.

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Vortrag: Zugang verwehrt. Klassismus, Klasse und Hochschule

07. November 2022, 18:0 –20:00 Uhr, online

Vortrag von Dr. Francis Seek im Rahmen der Diversity @ University Ringvorlesung

Die Diskriminierung aufgrund von sozialer Herkunft und Position bestimmt unsere Gesellschaft grundlegend. Klassismus wirkt schon vor der Geburt und bis über den Tod hinaus. So ist etwa der Zugang zu Bildung oder Gesundheitsversorgung davon geprägt. In dem Vortrag wird in diese oft vergessenen Diskriminierungsform eingeführt. Es geht zudem um die Fragen: Wie zeigt sich Klassismus in der Hochschule und was können wir praktisch dagegen tun?

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Vorlesung: Fortschrittsglaube und Rückschrittsgefahr bei der Reformierung des Rechts: Das Beispiel von Russland und der Ukraine

03. November 2022, 18-20 Uhr, Dozentenbibliothek öffentliches Recht
Vorlesung mit Prof. Dr. Konstantin Branovitskii, Inna Rohmann, Antje Himmelreich und Dr. Oleksandr Kovalyshyn, Assoc. Prof. im Rahmen der Ringvorlesung „Rechtsentwicklung in postsowjetischen Staaten – Demokratie und Rechtsstaatlichkeit als Ideal oder Attrappe?“

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Vortrag: Split Attraction – Das Modell der geteilten Anziehung

03. November 2022, 18:15 Uhr, Hörsaal V auf dem Steintor-Campus
veranstaltet vom Arbeitskreis que(e)r_einsteigen

Was, wenn du einen Menschen zwar stundenlang betrachten könntest, aber dir nicht vorstellen kannst, eine romantische Beziehung mit diesem Menschen einzugehen?
Oder wenn du zwar gerne mit diesem Menschen sexuell aktiv sein würdest, eine Freundschaft für dich aber auf keinen Fall in Frage kommt? Dann könnte es sein, dass du verschiedene Formen von Anziehung nicht miteinander verknüpft erlebst und zu den Menschen gehörst, für die das  sogenannte Modell der geteilten Anziehung hilfreich sein könnte.

Im Vortrag Split Attraction – Das Modell der geteilten Anziehung sprechen Finn, Noir und Oly vom InSpektren-Podcast darüber, warum es für manche Menschen wichtig ist, unterschiedliche Anziehungsarten getrennt voneinander beschreiben zu können. Es geht darum, weshalb Anziehung nicht immer gleich Anziehung ist und wie vielfältig diese von verschiedenen Menschen erlebt werden kann.

InSpektren ist ein Podcast aus der deutschsprachigen A*spec-Community, der sich hauptsächlich mit Themen rund um das asexuelle und aromantische Spektrum aber auch anderen A-Spektren auseinandersetzt. Regelmäßig werden auch weitere queere Themen besprochen und aus A*spec-Sicht beleuchtet. So geht es in den Folgen um Gender, Sexualität, Beziehungsformen und vieles mehr. Denn wir glauben, dass unsere Perspektive nicht nur für unsere eigene sondern auch für die queere Community und darüber hinaus eine Bereicherung darstellen können.

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Kolloquium: Geschlechtergerechtigkeit im Arbeitschutz

01. November 2022, 14:15-15:45 Uhr, Dozentenbibliothek öffentliches Recht
Kolloquium mit Marianne Weg als Teil des Dienstagskolloquium Medizin-Ethik-Recht

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Vortrag: Feministische Erzählungen als Intervention in der Dominanzkultur Polens

01. November 2022, 16-18 Uhr, Hörsaal III, Emil-Abderhalden-Str. 26-27

Vortrag von Iris Bauer (Halle) im Rahmen der Ringvorlesung "Was Sie schon immer über Polen wissen wollten (oder sollten)"

Die Ringvorlesung bietet eine wissenschaftlich fundierte, allgemein verständliche und abwechslungsreiche Einführung in die polnische Gesellschaft, Sprache, Geschichte und Kultur. Anhand ausgewählter Themen geben die Vortragenden Einblicke in das Polen von gestern und heute: Wie verändert sich die Wahrnehmung des frühneuzeitlichen Polen-Litauens durch migrantische Perspektiven? Und was bedeuten die aktuellen Migrationskirsen für die Gegenwart und die Zukunft Polens? Wie ging die polnische Nachkriegsgesellschaft mit dem deutschen Erbe im heutigen Westpolen um? Wodurch sind die polnisch-russischen Beziehungen in der Vergangenheit beeinträchtigt und wie wird darüber heutzutage reflektiert? Wir laden Sie herzlich ein, mit uns Antworten auf diese Fragen zu suchen!

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Vorlesung: Migrationsbewegungen in der politikwissenschaftlichen Debatte: Herausforderungen für die Demokratietheorie

1. November 2022, 10-12 Uhr, Hörsaal V am Steintorcampus

Vorlesung mit Dr. Christoph M. Michael als Teil der interdisziplinären Ringvorlesung: Wenn Menschen und Worte wandern. Aspekte moderner Migrationsbewegungen in Kultur, Literatur und Sprache der Forschungsstelle Massenphänomene der Philosophischen Fakultät II

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Vorlesung: Black gay/lesbian thought - Audre Lordes politische Philosophie

1. November 2022, 18-20 Uhr, online, Anmeldung über Stud.ip

Vorlesung mit Melina Morr de Pérez im Rahmen der Ringveranstaltung Das Verhältnis von Rassismus und Feminismus weiterdenken von gender*bildet

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