Newsarchiv: Veranstaltungsnews (bis 2024)
Jahr 2020
Weiterbildung: Inklusive Hochschullehre - Muss leider ausfallen!
16. März 2020, 9-17 Uhr
Weiterbildung für Lehrende der MLU
Aktuelle Untersuchungen zeigen, dass nur bei 4% aller Studierenden mit Handicap eine Beeinträchtigung auf den ersten Blick zu erkennen ist. Demgegenüber leiden jedoch ca. 11 % der Studierenden an einer Behinderung oder einer chronischen Erkrankung. Die Hochschulrektorenkonferenz fordert von allen Hochschulen, die Bedürfnisse von Studierenden mit Behinderung oder chronischer Erkrankung in ihrer Lehre zu berücksichtigen. In dieser Veranstaltung setzen sich die Teilnehmenden aktiv mit der Situation behinderter und chronisch kranker Studierender auseinander. Sie lernen sichtbare und „unsichtbare“ Beeinträchtigungen im Studienalltag und deren Auswirkungen auf das Studium kennen. Darüber hinaus werden unterschiedliche Methoden einer inklusionssensiblen Didaktik vertieft mit anschließenden konkreten Fallbeispielen aus der Beratungspraxis. Anschließend wird das Thema Nachteilsausgleiche für behinderte und chronisch kranke Studierende näher beleuchtet und Zuständigkeiten und Unterstützungsangebote relevanter Beratungsstellen an der MLU diskutiert.
Dozenten: Ingo Binder (Dipl.-Päd., MBA), Dr. Christfried Rausch (Mitarbeiter des Behindertenbeauftragten des akademischen Senats)
Promotionsverteidigung: „Von Hiroshima nach Fukushima – Die nuklearen Opfer Japans“
11. März 2020, 15:30 Uhr, Steintorcampus, Seminarraum 12
Promotionsverteidigung von Nicole Terne - Japanologie
Kongress: Fünfter Kongress Polenforschung zum Thema Gerechtigkeit
05.-08. März 2020, Löwengebäude und Melanchthonianum
Das Streben nach politischer und sozialer Einheit und Solidarität in Europa ist keine Selbstverständlichkeit mehr. Unter den einzelnen Staaten ebenso wie innerhalb der nationalen Gesellschaften ist die gerechte Verteilung von materiellen Ressourcen, aber auch von Lasten umstritten. Ebenso steht die ungleiche Partizipation an politischen, sozialen und kulturellen Prozessen in der Kritik.
Der 5. Kongress Polenforschung konzentriert sich deshalb auf das Thema Gerechtigkeit, das in einem breiteren Begriffsfeld unter anderem Gleichheit, Recht, Normen, Werte und Moral ebenso wie deren Verneinungen umfasst. In gegenwärtiger und in historischer Perspektive sollen am Beispiel Polens Vorstellungen von Gerechtigkeit sowie Praktiken ihrer Realisierung identifiziert und diskutiert werden. Dabei interessiert Polen im europäischen Vergleich und in globaler Verflechtung.
Veranstalter: Aleksander-Brückner-Zentrum für Polenstudien & Deutsches Polen Institut
Anmeldung zum Kongress bis zum 20.02.2020
Theater: Clara - Ein Spiel für Ragna Schirmer und Puppen
02. März 2020, 20 Uhr, Puppentheater Halle
Einladung des Gleichstellungsbüros der MLU anlässlich des Internationalen Frauentages für Angehörige der Universität und des Universitätsklinikums
Theater: Clara - Ein Spiel für Ragna Schirmer und Puppen
28. Februar 2020, 20 Uhr, Puppentheater Halle
Einladung des Gleichstellungsbüros der MLU anlässlich des Internationalen Frauentages für Angehörige der Universität und des Universitätsklinikums
Weiterbildung: Sexualisierte Diskriminierung und Gewalt im Hochschulkontext
26. Februar 2020, 10-16 Uhr
Weiterbildung für Beschäftigte der MLU
Sexualisierte Diskriminierung und Gewalt können im Hochschulkontext genauso stattfinden wie in anderen gesellschaftlichen Bereichen auch. Häufig sind Gleichstellungsbeauftragte Erstanlaufstellen für Betroffene an der Hochschule und stehen bei diesem sensiblen Thema vor besonderen Herausforderungen. Im Workshop werden Kenntnisse zum Themenbereich vermittelt und die eigene Rolle als Gleichstellungsbeauftragte reflektiert. Wie können Angebote niedrigschwellig bereitgestellt und Betroffenen wirksam geholfen werden? Welche Handlungsoptionen bestehen? Was sind Grenzen und Möglichkeiten des eigenen Handelns? Und wie können Hochschulen bereits präventiv tätig werden?
Dozentin: Sabine Wöller (Präventionsstelle Diskriminierung und sexuelle Belästigung der MLU)
Joint Symposium of the ICTM National Committees of the Czech Republic, Poland and Germany: Music and local / regional languages and free reports
14. Februar 2020, Institut für Musik, Medien- und Sprechwissenschaften (IMMS), Studiobühne, Dachritzstr. 6, 06108 Halle
10:00-10:30 Uhr: Lecture by Yalda Yazdani (Berlin): “Phenotypes and variations of female voices in Iran: An ethnographic research on the relationships between music, language and cultural tradition in Qashqai tribe”
12:00-12:30 Uhr: Lecture by Veronika Seidlová (Charles University Prague): “Music, Language and Collective Remembering in the Current Soundscape of Prague Synagogues"
15:45-16:15 Uhr: Lecture by Bledar Kondi (M.L.-Universität Halle):
“Signifying pain in traditional instrumental music of South Albania”
17:45-18:15 Uhr: Lecture by Piotr Dahlig (University of Warszaw):
“Traditional music culture in the gender perspective. Remarks from Poland
Weiterbildung: Gender in der Lehre für Sozial- und Geisteswissenschaftler*innen
11. Februar 2020, 10-17:30 Uhr
Weiterbildung für Lehrende an der MLU
Dieses Training bietet den Teilnehmenden die Möglichkeit, die Entwicklung ihrer Lehrgestaltung in Hinblick auf eine gender- und diversitätssensible Didaktik auszubauen. Lehrende reflektieren gemeinsam die Inhalte und Methoden ihrer Lehrveranstaltungen und lernen sie zu verbessern. Die Veranstaltung dient dem Überblick über die Vielzahl von gender- und diversitätssensiblen Aspekten in Seminaren und Vorlesungen sowie der diskriminierungskritischen Sprachverwendung in Lehrmaterialien und in der Kommunikation mit Studierenden.
Dozentin: Dr. Lena Eckert (gender*bildet*
Lecture: Universal emancipation, universal civilization and why "Enlightenment" does not imply imperial domination
10. Februar 2020, 18:15 Uhr, IZEA, Christian-Thomasius-Zimmer
Lecture by Prof. Dr. Anthony Pagden (UCLA, Los Angeles). Vortrag im Rahmen der Vortragsreihe "Aufklärung als Emanzipation. Neues aus der englischen und amerikanischen Forschung".
Workshop: Karrierestrategien und Karriereplanung für Nachwuchswissenschaftlerinnen
05. & 06. Februar 2020, 9:30-17 Uhr, Uni Halle
Der Workshop setzt an den Bedürfnissen und Wünschen sowie dem aktuellen Standort der Teilnehmerinnen an. Erarbeitet werden neben dem eigenen Standort, Ressourcen, Stärken und Möglichkeiten hinsichtlich Karriere(-optionen). Wünsche, Ziele und Interessen werden mit den eigenen Ressourcen abgeglichen und unterschiedliche Karrierewege innerhalb und außerhalb der Wissen-schaft sowie Anforderungen, die sich daraus ableiten, analysiert. Besprochen werden ebenfalls Karrierelogiken, Karriereplanung, Karriereerfolg und Karrierestrategien.
Der Fokus liegt neben aktuellen Themen (wie beispielsweise Stolpersteinen bei der Bewerbung) auf der Selbstpräsentation der eigenen Person und der eigenen Leistungen.
Ziele:
- Reflexion und Wissensgewinn über die eigenen Stärken, Schwächen und Möglichkeiten
- Karriere-Spielregeln sowie spezielle berufliche Anforderungen (Übertritt/Transition Studium – Beruf)
- Kenntnisse unterschiedlicher Berufswege und Berufsbilder innerhalb und außerhalb der Wissenschaft
- Reflexion und Selbstverortung (Sensibilisierung) innerhalb des Themenfeldes Gender und Diversity, Auswirkungen auf die eigene Karriere
Workshopleitung: Dr.in Anett Hermann
Antrittsvorlesung: Was hält die Dinge zusammen, wenn sie auseinanderfallen? Für eine Ethnologie tatsächlicher und möglicher Welten.
05. Februar 2020, 18 Uhr, Hallischer Saal
Antrittsvorlesung von Prof. Dr. Asta Vonderau
Vortrag: Inter-, multi- und intergenerationale Familienbeziehungen im demografischen Wandel
05. Februar 2020, 18 Uhr, Uniplatz, Anhalter Zimmer
Vortrag von Prof. Dr. Karsten Hank (Uni Köln) im Rahmen des Sozilogischen Institutskoloquiums "Aktuelle Studien zur Lebenslaufforschung".