Newsarchiv: Veranstaltungsnews (bis 2024)
Jahr 2024
Vortrag: Der Iran und die politische Bedeutung des schiitischen Islam
04. März 2024, 19 Uhr, Radio Corax
Vortrag mit Ali Ma als Teil des Alternativen Vorlesungsverzeichnis
Der Islam ist immer wieder Gegenstand linker und öffentlicher Debatten. Spätestens seit dem Kampf gegen den IS, sind Begriffe wie islamischer Staat und Dschihad in der politischen Diskussion angekommen. Dabei wird meist vergessen, dass es schon seit über 40 Jahren einen islamischen Staat gibt, die sogenannte Islamische Republik Iran. Dessen Ideologie ist aber nicht der Dschihad, sondern das Märtyrertum, die religiöse Grundlage des schiitischen Islam, die iranische Staatsreligion.
Im Vortrag wird es um diese Ideologie des Märtyrertums gehen:
Den theologisch-historischen Hintergrund und die jährlichen Aschura-Zeremonien. Die Bedeutung für die iranische Gesellschaft und Innenpolitik. Und die Auswirkungen auf die iranische Politik seit 1979 - Iran-Irak Krieg, Feindschaft gegen Israel, Unterstützung von Terrororganisationen, Frauenunterdrückung und die Proteste 2022.
Es ist eine Einladung an alle, die sich ernsthaft um Ideologie- und Religionskritik bemühen, sich mit der Geschichte des Islams und dessen fundamentalistischen Auslegungen zu beschäftigen.
Ali Ma. ist freiberuflich in der Jugend- und Erwachsenenbildung tätig. Er bietet Argumentations- und Handlungstrainings gegen Rechts an, sowie Schulworkshops zu den Themen Rassismus und Antisemitismus. Darüber hinaus hält er Vorträge zu den Themen: 1968, Subversive Theorie, marxistische Staatstheorie und Faschismusanalyse. Bereits 2020/21 war er mit einer Vortragsreihe zu Johannes Agnoli in Halle beim Arbeitskreis Kritischer Jurist:innen zu Gast.
Als persisch Muttersprachler hat er die Proteste 2022 mitverfolgt, die nun Teil des Vortrags "Der Iran und die politische Bedeutung des schiitischen Islam" sein werden.
Votrag: Souveräner Demos? Der Beitrag des Volks zur demokratischen Resilienz
03. Juni 2024, 16:15 - 17:45 Uhr, Hörsaal D (26) (Mel)
Vortrag mit PD Dr. Volker Best als Teil der Projektwoche "Werhafte Demokratie" des Institut für Politikwissenschaften
Der Resilienz-Begriff ist seit einiger Zeit en vogue, auch mit Blick auf die Demokratie. Nach einer kurzen Erörterung des Konzepts der demokratischen Resilienz soll in einer Fish-Bowl-Diskussion der Frage
nachgegangen werden, inwiefern in der Bundesrepublik die Bürgerinnen und Bürger zu dieser beitragen
Workshop: Gleichstellungsarbeit intersektional
Februar 2024
Workshop mit Melanie Bittner im Rahmen des Weiterbildungsprogramms der MLU für Interessenvertretungen, insbes. Gleichstellungsbeauftragte der MLU
Diversity wird an Hochschulen immer mehr eingefordert. Strategien, Stellen und Maßnahmen werden vielerorts etabliert. Dabei kann sich die Umsetzung von Diversity zwischen oberflächlicher Imagekampagne und grundlegender Organisationsveränderung bewegen. Es stellt sich die Frage, in welchem Verhältnis Diversity zu der schon länger institutionalisierten und auch rechtlich verankerten Gleichstellungsarbeit zukünftig stehen wird. Ein Ansatz für Gleichstellungsbeauftragte könnte sein, ihre Arbeit stärker intersektional zu denken. Das heißt, dass das Zusammenwirken von Geschlechterverhältnissen mit unterschiedlichen anderen Machtverhältnissen wie Rassismus oder Klassismus grundsätzlich bedacht wird. Konzeptionell ist das eine große Herausforderung für die Gleichstellungsarbeit. Dazu kommt, dass sich Gleichstellungsakteur*innen auch gegenüber Diversity positionieren müssen, und zwar sowohl inhaltlich als auch strategisch.
Zu den Kursschwerpunkten gehören u.a.:
– Begriffs- und Konzeptklärung,
– Intersektionalität im Hochschulalltag und in der Gleichstellungsarbeit an der MLU,
– Herausforderungen und Handlungsansätze für intersektionale Gleichstellungsarbeit.
Workshop: Gut beraten in Diskriminierungsfällen: Beratungskompetenz als Erstkontaktperson
29. Februar 2024, 13–16 Uhr
Workshop mit Sabine Wöller im Rahmen des Weiterbildungsprogramms der MLU für Lehrende und Interessenvertretungen
Lehrpersonen, Gleichstellungsbeauftragte und andere Interessenvertretungen werden von Studierenden und Kolleg*innen auch als Ansprechpersonen für sensible Themen wahrgenommen. Wenn sich Personen aufgrund von diskriminierenden, belästigenden oder gewalttätigen Erfahrungen an Sie wenden, finden Sie sich schnell mit einer hohen Komplexität und Emotionalität konfrontiert, die überfordernd wirken kann. Im Workshop erfahren Sie, wie Sie in solchen Momenten trotz aller Herausforderungen eine souveräne Erst- und Verweisberatung durchführen können. Ziel der Veranstaltung ist die Vermittlung von Beratungskompetenz als Erstkontaktperson, die einen sicheren Umgang mit Diskriminierungs- und Belästigungsfällen im universitären Kontext ermöglicht und auf die Bedürfnisse von Ratsuchenden eingeht.
Zu den Kursschwerpunkten gehören u.a.:
– Wie können Ratsuchende bestmöglich unterstützt werden?
– Was ist Ihre konkrete Aufgabe?
– Welche universitären Stellen sind wann zuständig?
– Wohin können Sie weiterverweisen?
– Wie können Sie mit den Emotionen Betroffener umgehen?
Vortrag: „Lebensrisiken, soziale Beziehungen und Topographie der ,fremdvölkischen‘ Klasse in der Stadtgesellschaft von Halle (Saale), 1939-1945“
28. Februar 2024, 18 Uhr, Hörsaal II auf dem Steintor Campus
Im Zweiten Weltkrieg machten ausländische Arbeiterinnen und Arbeiter etwa zehn Prozent der Bevölkerung Halles aus. Die meisten von ihnen waren Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter. Ihr Leben und ihre Verbindungen zu den Einheimischen stehen im Zentrum eines Forschungsprojekts am Institut für Geschichte. Prof. Dr. Patrick Wagner und Katharina Krüger berichten hier über erste Ergebnisse. Am 28. Februar stellen sie das Projekt in einem Vortrag vor – sie suchen jetzt private Quellen.
Prof. Dr. Patrick Wagner hat seit 2006 die Professur für Zeitgeschichte an der MLU inne. Das Projekt wird maßgeblich von der Historikerin Katharina Krüger durchgeführt, die an seinem Lehrstuhl für ihre Dissertation forscht. Wer Informationen zu den am Textende aufgeführten oder ähnlichen Fragen beisteuern kann, wird gebeten, sich bei ihr zu melden: katharina.krueger@geschichte.uni-halle.de
Que(e)r Treff
27. Feburuar 2024, 18 Uhr, 1. Stock im Melanchthonianum auf dem Hauptcampus
Que(e)r Treff mit Mario Party vom Arbeitskreis Que(e)r_einsteigen des StuRa
Hallo allerseits,
Wir hoffen, dass diejenigen unter euch die es betrifft die Klausurenphase bisher gut überstanden haben und wünschen denen, die noch mittendrin sind oder kurz davor stehen viel Kraft. Falls ihr noch etwas Energie übrig habt, würden wir uns sehr freuen, wenn ihr diesen Monat bei uns vorbeischaut. Am 14.02. wollen wir es noch etwas ruhig angehen und veranstalten wieder einen kleinen Büchertreff, wo ihr euer Lieblingsbuch, das Buch das ihr gerade lest oder einfach eins, worüber ihr schon immer mal sprechen wolltet, mitbringen könnt 📚 Dann haben wir für den 27.02. vor, etwas neues auszuprobieren. Und zwar wollen wir eine Runde Mario Party mit euch spielen 🎮 Dafür würden wir uns in vier Teams aufteilen, die sich untereinander mit den Minispielen abwechseln und gemeinsam Strategien entwickeln.
Beide Veranstaltungen finden 18 Uhr im 1. Stock des Melanchthonianums statt.
Wir freuen uns, euch zu treffen 😊
Hello everybody,
For those of you that this applies, we hope that exam season has been kind to you and for those of you who are still going through it or are about to enter it we wish you a lot of energy. If you still have some energy left, would it fill us with glee, if you would come over to one of our meet-ups this month. On 14.02. we are keeping it chill and are going to do another book meeting, where you can bring your favourite book, the book you are currently reading or just book you always wanted to talk about 📚 Then for the 27.02. we planed something new. We are going to play some rounds in Mario Party with you 🎮 For that we are going to split into four teams, where you rotate with who will play the next mini game and build strategies together. Both meetings are going to be at 6pm on the first floor of the Melanchthonianum.
We are looking forward to see you 😊
Weiterbildung: Female Power! Selbstbewusst und wirkungsvoll kommunizieren
27. Februar 2024, 9–16 Uhr, Präsenz
Weiterbildung für weibliche Beschäftigte der MLU
Workshopleitung: Dr. Stephanie Rohan (Kommunikations- und Organisationspsychologin, Trainerin und Coach)
Die Teilnehmerinnen lernen interaktiven Workshopreihe mit Grup- pencoachingcharakter ihren Selbstwert zu erkennen und den persönlichen Selbstanspruch zu reflektieren, sich selbst aus neuen Perspektiven zu entdecken und sich von innen zu stärken. Zudem trainieren Sie intensiv und wertschätzend Ihre kommunikative Wirkung, lernen wirkungsvolle Methoden für ein gelungenes Storytelling und erfahren, wie Sie neben der Rhetorik, den Körper und die Stimme gezielter einsetzen können. Die Teilnehmerinnen wagen spannende „Mutausbrüche“ und werden über sich selbst hinauswachsen. Dadurch gewinnen Sie mehr Gelassenheit und Souveränität für Ihren Alltag, z. B. für Gespräche und Präsentationen.
Dies ist das dritte von insgesamt drei Modulen. Eine Anmeldung ist erforderlich.
Gedenkveranstaltung: Vier Jahre nach Hanau
19. Februar 2024, 14-19 Uhr, TEKiEZ in der Ludwig-Wucherer-Str. 12
Am 19.2.24 jährt sich der rassistische Anschlag in Hanau zum 4. Mal. Um der Opfer zu gedenken, wollen wir an diesem Tag im TEKİEZ in Halle (Ludwig-Wucherer-Str. 12) ab 14 Uhr zusammenkommen.
Gemeinsam erinnern wir an:
Sedat Gürbüz, Fatih Saraçoğlu, Hamza Kurtović, Gökhan Gültekin, Mercedes Kierpacz, Vili Viorel Păun, Said Nesar Hashemi, Ferhat Unvar und Kaloyan Velkov.
On February 19, 2024, we mark the fourth anniversary of the racist attack in Hanau. In remembrance of the victims, we will gather at TEKİEZ in Halle (Ludwig-Wucherer-Str. 12) starting at 2 PM.
Gedenkveranstaltung: 4 Jahre nach Hanau
19. Februar 2024, 14-19 Uhr, TEKiEZ in der Ludwig-Wucherer-Str. 12
Am 19.2.24 jährt sich der rassistische Anschlag in Hanau zum 4. Mal. Um der Opfer zu gedenken, wollen wir an diesem Tag im TEKİEZ in Halle (Ludwig-Wucherer-Str. 12) ab 14 Uhr zusammenkommen.
Gemeinsam erinnern wir an:
Sedat Gürbüz, Fatih Saraçoğlu, Hamza Kurtović, Gökhan Gültekin, Mercedes Kierpacz, Vili Viorel Păun, Said Nesar Hashemi, Ferhat Unvar und Kaloyan Velkov.
On February 19, 2024, we mark the fourth anniversary of the racist attack in Hanau. In remembrance of the victims, we will gather at TEKİEZ in Halle (Ludwig-Wucherer-Str. 12) starting at 2 PM.
Vernetzungstreffen: Politisierung Sozialer Arbeit?!
15. Februar 2024, 17 Uhr, Teeküche (2.OG) im Haus 7 in den Franckeschen Stiftungen
Vernetzungstreffen der IG Päd
Aufgrund des Interesses nach dem Workshop "Wie politisch sollte Soziale Arbeit sein?" weiter zu dem Thema zu arbeiten, wollen wir ein weiteres Treffen anbieten. Dabei soll es um die Frage gehen, wie wir weiter zu dem Thema arbeiten wollen: Weiter Workshops? Bildungsangebote? Vernetzung? Stammtisch? Arbeitsgruppe? Praktische Politische Arbeit? An der Uni? In der Praxis? Welche Ressourcen haben wir zur Verfügung? Wer ist überhaupt "wir"? etc. Bringt gerne eigene Fragen und Ideen mit. Kommt auch gerne vorbei ohne beim Workshop gewesen zu sein. Kostenlos und offen für alle. Die Teeküche ist über einen Fahrstuhl zugänglich. Es gibt Getränke und Snacks.
Que(e)r Treff
14. Feburuar 2024, 18 Uhr, 1. Stock im Melanchthonianum auf dem Hauptcampus
Que(e)r Treff mit Büchertausch vom Arbeitskreis Que(e)r_einsteigen des StuRa
Hallo allerseits,
Wir hoffen, dass diejenigen unter euch die es betrifft die Klausurenphase bisher gut überstanden haben und wünschen denen, die noch mittendrin sind oder kurz davor stehen viel Kraft. Falls ihr noch etwas Energie übrig habt, würden wir uns sehr freuen, wenn ihr diesen Monat bei uns vorbeischaut. Am 14.02. wollen wir es noch etwas ruhig angehen und veranstalten wieder einen kleinen Büchertreff, wo ihr euer Lieblingsbuch, das Buch das ihr gerade lest oder einfach eins, worüber ihr schon immer mal sprechen wolltet, mitbringen könnt 📚 Dann haben wir für den 27.02. vor, etwas neues auszuprobieren. Und zwar wollen wir eine Runde Mario Party mit euch spielen 🎮 Dafür würden wir uns in vier Teams aufteilen, die sich untereinander mit den Minispielen abwechseln und gemeinsam Strategien entwickeln.
Beide Veranstaltungen finden 18 Uhr im 1. Stock des Melanchthonianums statt.
Wir freuen uns, euch zu treffen 😊
Hello everybody,
For those of you that this applies, we hope that exam season has been kind to you and for those of you who are still going through it or are about to enter it we wish you a lot of energy. If you still have some energy left, would it fill us with glee, if you would come over to one of our meet-ups this month. On 14.02. we are keeping it chill and are going to do another book meeting, where you can bring your favourite book, the book you are currently reading or just book you always wanted to talk about 📚 Then for the 27.02. we planed something new. We are going to play some rounds in Mario Party with you 🎮 For that we are going to split into four teams, where you rotate with who will play the next mini game and build strategies together. Both meetings are going to be at 6pm on the first floor of the Melanchthonianum.
We are looking forward to see you 😊
Offenes Treffen: Halle gegen Rechts
12. Februar 2024, 18 Uhr, SSR auf dem Steintorcampus
Offenes Treffen für Interessierte an der Arbeit des Bündnisses Halle gegen Rechts
Nachdem am 20.01.2024 in Halle rund 16.000 Menschen sich unter dem Motto: “Dem Rechtsruck widersetzen - solidarisch. vielfältig. demokratisch.” ein starkes Zeichen für Demokratie, für Vielfalt und gegen die Vertreibungspläne von Rechtsextremen gesetzt haben, erreichten uns viele Nachfragen von Menschen, die Näheres über die Arbeit von Halle gegen Rechts-Bündnis für Zivilcourage erfahren wollen. Deshalb laden wir herzlich zum offenen Interessierten-Treffen ein! Engagierte im Bündnis erzählen dort etwas von der Bündnisarbeit und den Strukturen, später beim Stände-Café stellen sie dann die einzelnen Arbeitsgruppen vor.
Sei dabei! Vernetz‘ Dich! Werde aktiv!
❗️Ausschlussklausel: Die Veranstalter*innen behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische, verschwörungsideologische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zu den Veranstaltungen zu verwehren oder von diesen auszuschließen. Das gilt ebenso für Personen, die rechtsradikale Symbolik und Bekleidungsmarken zur Schau stellen, insbesondere gilt dies für die Modemarke Thor Steinar.